Die afghanische Misere
Warum der Westen am Hindukusch zu scheitern droht
Can Merey entfaltet einen umfassenden, einzigartigen Blick auf die Bevölkerung des krisengeschüttelten Afghanistans. Kaum ein Buch hat es bisher vermocht, dem Einzelnen ein Gesicht zu geben. Der dpa-Korrespondent beobachtet und bereist Afghanistan...
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Produktinformationen zu „Die afghanische Misere “
Can Merey entfaltet einen umfassenden, einzigartigen Blick auf die Bevölkerung des krisengeschüttelten Afghanistans. Kaum ein Buch hat es bisher vermocht, dem Einzelnen ein Gesicht zu geben. Der dpa-Korrespondent beobachtet und bereist Afghanistan seit mehr als fünf Jahren regelmäßig. In ausführlichen Gesprächen sowohl mit ausländischen Diplomaten, Militärs, Entwicklungshelfern als auch mit Afghanen gelingt es Merey, ein detailliertes Bild über die dortige Lage zu zeichnen. Der Autor analysiert die politische Situation in Afghanistan und porträtiert die Opfer und Protagonisten des Krieges. Auf seinen Reisen in verschiedene Gegenden des vom Krieg zerrissenen Landes schildert er die militärischen Konflikte, das Leiden der Landbevölkerung ebenso wie die Drogenökonomie und den Verlust der Menschlichkeit in einer schier aussichtslosen Krisensituation.
So lernt er einen Mann kennen, der sich den Taliban anschließen und seine zwei ältesten Söhne (7 und 10) als Selbstmordattentäter überlassen wird, weil die ISAF im März seinen ältesten Sohn versehentlich erschossen hat. Er sitzt neben einem weinenden Vater, dessen Sohn von den Taliban geköpft wurde, weil die Regierung einen Gefangenenaustausch verweigerte. Er spricht mit einem deutschen Soldaten und einem afghanischen Mädchen, die erst vor wenigen Wochen einen Selbstmordanschlag überlebten. Auch wird es Merey als erstem Deutschen vom afghanischen Geheimdienst gestattet, ein Gespräch mit zwei Selbstmordattentätern zu führen.
Eindringlich verknüpft der Autor ihre Lebenswege zu einem Gesamtbild der Ereignisse, das die Gegenwart bestimmt und die Zukunft beeinflussen wird.
Klappentext zu „Die afghanische Misere “
Can Merey entfaltet einen umfassenden, einzigartigen Blick auf die Bevölkerung des krisengeschüttelten Afghanistans. Kaum ein Buch hat es bisher vermocht, dem einzelnen ein Gesicht zu geben. Der dpa-Korrespondent beobachtet und bereist Afghanistan seit vier Jahren beinahe monatlich. In ausführlichen Gesprächen sowohl mit ausländischen Diplomaten, Militärs, Entwicklungshelfern als auch mit Afghanen gelingt es Merey, ein detailliertes Bild über die dortige Lage zu zeichnen. Der Autor analysiert die politische Situation in Afghanistan und portraitiert die Opfer und Protagonisten des Krieges. Auf seinen Reisen in verschiedene Gegenden des vom Krieg zerrissenen Landes schildert er die militärischen Konflikte, das Leiden der Landbevölkerung ebenso wie die Drogenökonomie und den Verlust der Menschlichkeit in einer schier aussichtslosen Krisensituation.So lernt er einen Mann kennen, der sich den Taliban anschliessen und seine zwei ältesten Söhne (7 und 10) als Selbstmordattentäter überlassen wird, weil die ISAF im März seinen ältesten Sohn versehentlich erschossen hat. Er sitzt neben einem weinenden Vater, dessen Sohn von den Taliban geköpft wurde, weil die Regierung einen Gefangenenaustausch verweigerte. Er spricht mit einem deutschen Soldaten und einem afghanischen Mädchen, die erst vor wenigen Wochen einen Selbstmordanschlag überlebten. Auch wird es Merey als erstem Deutschen vom afghanischen Geheimdienst gestattet, ein Gespräch mit zwei Selbstmordattentätern zu führen.Eindringlich verknüpft der Autor ihre Lebenswege zu einem Gesamtbild der Ereignisse, das die Gegenwart bestimmtund die Zukunft beeinflussen wird.
Inhaltsverzeichnis zu „Die afghanische Misere “
Aus dem Inhalt:Vorwort
Danksagung
Farhad - statt einer Einleitung
Das neue Afghanistan
"Das grenzt an Erpressung" - Der Demokratisierungsversuch
"Wir verlieren unsere Glaubwürdigkeit" - Der Wiederaufbau"
Es wird kostant weiter nach unten gehen" - Die Korruption
"Karsai hat seine Versprechen nicht erfüllt" - Die Verlierer
"Extrem riskant" - Die Sicherheitslage
Der unterschätzte Gegner
"Ein wahres Problem aus der Hölle" - Selbstmordattentäter
"Der Basar ist eröffnet" - Geiselnahmen
"Staatsfeind Nummer Eins" - Drogen
"Kommt und nehmt teil an den Wahlen" - Gespräche mit den Taliban?
"Zeremonienmeister des Terrors" - Propaganda
Autoren-Porträt von Can Merey
Can Merey wurde 1972 als Sohn eines türkischen Vaters und einer deutschen Mutter in Frankfurt am Main geboren. Er verbrachte seine Schulzeit u. a. in Teheran, Singapur und Kairo. Als diplomierter Sozialarbeiter arbeitete er zunächst in Aachen, bevor er sich zu einem Volontariat bei der dpa entschloss. Nach Stationen in Istanbul, im Berlin-Büro der dpa im Ressort Deutschland und als Bundeskorrespondent für Umwelt und Verbraucherschutz, ist Can Merey seit 2003 als Südasien-Korrespondent der dpa mit Sitz in Neu Delhi tätig und reiste seither für Recherchearbeiten zahlreiche Male nach Afghanistan.
Bibliographische Angaben
- Autor: Can Merey
- 2008, 308 Seiten, 1 farbige Abbildungen, Masse: 15,9 x 21,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Wiley-VCH
- ISBN-10: 3527504087
- ISBN-13: 9783527504084
- Erscheinungsdatum: 08.09.2008
Rezension zu „Die afghanische Misere “
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