Des Kaisers Knechte
Erinnerungen an die Rekrutenzeit im k. (u.) k. Heer 1868 bis 1914
Schriftliche Aufzeichnungen von Mannschaftssoldaten der österreichisch-ungarischen Armee sind nur selten überliefert. Die in diesem Band erstmals veröffentlichten autobiografischen Texte schildern das Militär als eine »totale Institution«: Beschrieben...
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Produktinformationen zu „Des Kaisers Knechte “
Klappentext zu „Des Kaisers Knechte “
Schriftliche Aufzeichnungen von Mannschaftssoldaten der österreichisch-ungarischen Armee sind nur selten überliefert. Die in diesem Band erstmals veröffentlichten autobiografischen Texte schildern das Militär als eine »totale Institution«: Beschrieben werden vor allem der übermässige Drill, Willkür, Schikanen und Soldatenmisshandlungen, endloses Exerzieren und militärische Lotterwirtschaft im k.(u.)k. Heer. Die gemeinen Soldaten erlebten den Rekrutendienst als eine Zeit der Erniedrigung und des Männlichkeitsverlusts. Mit all dem wird in diesen Texten abgerechnet, ungeachtet eines späteren militärischen Aufstiegs ihrer Autoren. Mehr oder weniger übereinstimmend zeichnen sie ein äusserst negatives Bild der Rekrutenzeit von 1868 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, für den die Allgemeine Wehrpflicht gefügige Soldaten - des Kaisers Knechte - fabriziert hat.
Inhaltsverzeichnis zu „Des Kaisers Knechte “
Den Militärdienst erinnern - eine EinleitungMartin Weber (1877-1946)
Nun konnte das grausame Spiel beginnen
Josef Schönegger (1867-1943)
Von Tag zu Tag das jämmerliche Exerzieren
Leo Schuster (1889-1974)
Kein Wunder, dass es alle Jahre Selbstmorde gab
Josef Jodlbauer (1877-1960)
Ein Bajazzo sind Sie, aber kein Soldat!
Emil Geissler (1876-1957)
Dressiert, sekkiert und geschlagen
Anton Kowatsch (1856-1946)
Schwein, Hund und Arsch, bloss Mensch nicht
Josef Schuster (1872-1976)
Nun bist du des Kaisers Knecht
Michael Macher (1874-1953)
Armer Pfeifendeckel!
Alois Petrides (1890-1967)
Mir blieb bei der Rekrutenausbildung nichts erspart
Eduard Lippert (1862-1941)
Ein Rekrut darf nicht viel fragen
Gottlieb Pomberger (1892-1979)
Wir mussten das Ärgste befürchten
Dank
Glossar
Autoren-Porträt
Dr. Christa Hämmerle ist ao. Professorin für Neuere Geschichte und Frauen- und Geschlechtergeschichte an der Universität Wien und Leiterin der Sammlung Frauennachlässe.
Bibliographische Angaben
- 2012, 204 Seiten, 11 Abbildungen, Masse: 13,1 x 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Hämmerle, Christa
- Herausgegeben: Christa Hämmerle
- Verlag: Böhlau Wien
- ISBN-10: 3205788729
- ISBN-13: 9783205788720
- Erscheinungsdatum: 15.08.2012
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