Der Schnee fällt nicht hinauf
Dreiunddreissig Gedichte. Originalausgabe
Robert Walser gilt als der wichtigste Schweizer Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Lyriker Walser ist demgegenüber noch immer fast unbekannt. Dass das mehr mit dem beschränkten Poesie-Horizont seiner Kritiker als mit dem poetischen...
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Der Schnee fällt nicht hinauf “
Klappentext zu „Der Schnee fällt nicht hinauf “
Robert Walser gilt als der wichtigste Schweizer Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Lyriker Walser ist demgegenüber noch immer fast unbekannt. Dass das mehr mit dem beschränkten Poesie-Horizont seiner Kritiker als mit dem poetischen Vermögen des Dichters selbst zu tun hat, zeigt Urs Allemann in diesem Band an 33 Walser-Gedichten: Diese grössten Teils späten, in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts entstandenen Verse brechen aus aus Konventionen und inszenieren Lyrik als Absturz- und Antikunst. Mit Tönen experimentierend, entwirft Walser radikal desillusionierte, bizarr komische Selbstporträts des Dichters - als Bruchpilot, als "in sich ruh'nde Laus", als "Ruine mit Lausbubenmiene".
Inhaltsverzeichnis zu „Der Schnee fällt nicht hinauf “
Einleitung von Urs Allemann - Abendlied - Herbst I - Brausen - Warum auch? - Heimkehr I - Weinenden Herzens - Wie immer - Es zeichnet sich der Winter dadurch aus - Will eine feine Frau man sein - Allein - Den Lyrikern empfehl' ich dringend - Setz an den Tisch dich, lieber Dichter - Die fünf Vokale - Ritterromantik - Die abenteurliche Maus - Schon war er sich bewusst - Ich könnte mich veranlasst sehen - Wie sitzest du in dich so abgekehrt - Weisse Männer - In dem Reisekorb oder Wäschekorb - Beschaulichkeit - Lebensfreude - Nun sollte ich - Der Schnee - Lindbergh - Grenzen der Intelligenz - Sahen Sie schon einmal eine Ruine - Man wird von einer Hand - Ich wollt', ich hätte - Dass ich ja nicht vergesse - Hier wird sorgsam übersetzt - Couplet - Ich reisse mir zum Zeitvertreib diverse Haare aus - Briefstellen zur Poesie
Autoren-Porträt von Robert Walser
Robert Walser wurde am 15. April 1878 in Biel geboren. Er starb am 25. Dezember 1956 auf einem Spaziergang im Schnee. Heute ist Walser durch seine Romane, seine feuilletonistische Prosa, seine Gedichte und seine Dramolette als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts anerkannt. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, liessen ihn rasch zu einem Geheimtip werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches Fritz Kochers Aufsätze folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun seine drei Romane Geschwister Tanner (1907), Der Gehülfe (1908) und Jakob von Gunten (1909). Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient. Sein Werk erscheint seit 1978 im Suhrkamp Verlag, seit 2018 auch in der neuen kommentierten Berner Ausgabe.
Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Walser
- 2009, 107 Seiten, Masse: 10,9 x 17,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Urs Allemann
- Verlag: INSEL VERLAG
- ISBN-10: 3458351493
- ISBN-13: 9783458351498
- Erscheinungsdatum: 18.09.2009
Kommentar zu "Der Schnee fällt nicht hinauf"
0 Gebrauchte Artikel zu „Der Schnee fällt nicht hinauf“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Der Schnee fällt nicht hinauf".
Kommentar verfassen