Der Rattenfänger
Eine Fabel
'Kranichtanz', 'Heimkehr', 'Das Leben des Horace A. W. Tabor' und 'Der Rattenfänger' sind Carl Zuckmayers letzte Werke für das Theater. In dem 1961 entstandenen Einakter 'Kranichtanz', der wie der Schluss eines mehraktig konzipierten, aber nicht...
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Produktinformationen zu „Der Rattenfänger “
Klappentext zu „Der Rattenfänger “
'Kranichtanz', 'Heimkehr', 'Das Leben des Horace A. W. Tabor' und 'Der Rattenfänger' sind Carl Zuckmayers letzte Werke für das Theater. In dem 1961 entstandenen Einakter 'Kranichtanz', der wie der Schluss eines mehraktig konzipierten, aber nicht geschriebenen Stückes erscheint, erschiesst eine Farmersfrau ihren betrunkenen, balzenden Ehemann, nachdem sie sich aus dem Verhältnis mit ihrem Gutsverwalter gelöst hat. 'Heimkehr' ist der Urtext eines Auftragswerks der Stadt Mainz zu ihrem 200-jährigen Jubiläum 1962, das Zuckmayer als Libretto für Paul Hindemith geschrieben hatte. Drei Jahre lang arbeitete er danach an 'Das Leben des Horace A. W. Tabor', der Geschichte eines Postmeisters und Schatzgräbers in Colorado, der zum Millionär wird und schliesslich wieder verarmt. Mit dem 'Rattenfänger' griff Zuckmayer 1975 auf die Hamelner Sage aus dem 13. Jahrhundert zurück und formte sie zu einer sozialen Fabel, in der eine reiche Oberstadt einer armen Unterstadt gegenübersteht: die Reichen erwarten von dem Fremdling Bunting nach der Befreiung von der Rattenplage auch die Vertreibung der Tagelöhner und Bettler - das verweigert er, er wird angeklagt, aber die Kinder der Reichen ergreifen seine Partei. "Der Stoff muss einem Dramatiker zufallen, durch irgendeinen Anstoss, der an sich also 'zufällig' ist und doch der Gesetzlichkeit einer Lebensarbeit entspricht."
Autoren-Porträt von Carl Zuckmayer
Zuckmayer, CarlCarl Zuckmayer wurde am 27. Dezember 1896 in Nackenheim am Rhein geboren. »Der fröhliche Weinberg« brachte ihm 1925 den Durchbruch und den renommierten Kleist-Preis. 1933 verhängten die Nationalsozialisten ein Aufführungsverbot über ihn. Zuckmayer zog sich daraufhin nach Henndorf bei Salzburg zurück. 1938 floh er weiter in die Schweiz, ein Jahr später in die USA. 1958 kehrte er in die Schweiz zurück. Am 18. Januar 1977 ist er bei Visp (Wallis) gestorben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Carl Zuckmayer
- 1987, 7. Aufl., 160 Seiten, Masse: 12,6 x 19,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 3596271142
- ISBN-13: 9783596271146
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