Der mühsame Weg zur Demokratie
Kontinuitäten und Diskontinuitäten zur NS-Zeit in der frühen Bundesrepublik
Die frühe Bundesrepublik zwischen belastenden Kontinuitäten, geschickter »Vergangenheitspolitik« und demokratischer Neugestaltung nach der NS-Zeit.Die Entwicklung der Bundesrepublik ist als »geglückte Demokratie« beschrieben worden. Und dies, obwohl die...
Erscheint am 02.01.2025
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Klappentext zu „Der mühsame Weg zur Demokratie “
Die frühe Bundesrepublik zwischen belastenden Kontinuitäten, geschickter »Vergangenheitspolitik« und demokratischer Neugestaltung nach der NS-Zeit.Die Entwicklung der Bundesrepublik ist als »geglückte Demokratie« beschrieben worden. Und dies, obwohl die »Vergangenheitsbewältigung« halbherzig blieb und der Einsatz gängiger Instrumente von »transitional justice« mit starken Defiziten behaftet war. Bei der Erforschung der Demokratisierungsprozesse in Deutschland gewannen in den letzten Jahren zwei Fragen eine entscheidende Bedeutung: In welchem Masse belastende Kontinuitäten weiterwirkten bzw. sich durch eine geschickte »Vergangenheitspolitik« kaschieren liessen und ob sich aufgrund einer diskontinuierlichen Entwicklung Handlungsspielräume für eine demokratische Neugestaltung eröffneten. Das galt für Behörden und Wirtschaftsorganisationen genauso wie für (Stadt-)Gesellschaften, betraf aber auch individuelle Lebensentwürfe.Aus dem Inhalt:Elisabeth Perzl: Frau Ehard: Pionierin, Ministerialbeamtin und bayerische "First Lady". Eine unwahrscheinliche Karriere zwischen Diktatur und DemokratieThomas Schaarschmidt: Die Behördenforschung und der mühsame Weg zur Demokratie.Niklas Krawinkel: Belastung als Chance. Die Nachkriegskarriere des Tübinger Oberbürgermeisters Hans Gmelin.
Autoren-Porträt
Dominik Dockter studierte Geschichte und Germanistik an der Leibniz Universität Hannover und ist gegenwärtig wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Doktorand am Institut für Didaktik der Demokratie. Seit 2013 ist Dockter Stipendiat bei der Stiftung der Deutschen Wirtschaft. Dr. Christian Hellwig, geb. 1984, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Demokratie an der Leibniz Universität Hannover.Veröffentlichungen u. a.:Die innerdeutsche Grenze als Realität und Narrativ und Element der Erinnerungskultur. Ein Forschungs- und Ausstellungsprojekt zur innerdeutschen Grenze, in: Dom otwarty/dom zamkniety?: lekcje pogranicza: Europa Srodkowo-Wschodnia (2014). Denise Hoins studiert derzeit den Fachmaster Geschichte an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2021 ist sie als studentische Hilfskraft am Institut für Didaktik der Demokratie an der Leibniz Universität Hannover. Abelina Junge studierte Staatswissenschaften in Passau und Geschichte in Hannover. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Demokratie an der Leibniz Universität Hannover. Detlef Schmiechen-Ackermann, geb. 1955, ist Direktor des Instituts für Didaktik der Demokratie und apl. Professor am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover.Veröffentlichungen u. a.:Der Ort der »Volksgemeinschaft« in der deutschen Gesellschaftsgeschichte (Mithg., 2018). Christiane Schröder, geb. 1963, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Demokratie der Leibniz Universität Hannover. Forschungsschwerpunkte mit zahlreichen Publikationen: niedersächsische Regional- und Landesgeschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte.
Bibliographische Angaben
- 2025, 560 Seiten, 5 Abbildungen, Masse: 14 x 22,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Dominik Dockter, Christian Hellwig, Denise Hoins, Abelina Junge, Detlef Schmiechen-Ackermann, Christiane Schröder
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 3835353764
- ISBN-13: 9783835353763
- Erscheinungsdatum: 02.01.2025
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