Der Hansische Geschichtsverein und die Hansegeschichtsforschung seit dem 19. Jahrhundert
Zur 500-Jahr-Feier des Stralsunder Friedens trafen sich am 24. Mai 1870 in Stralsund Honoratioren und Vertreter der Geschichtsvereine aus verschiedenen Hansestädten, da runter Carl Friedrich Wehrmann (Lübeck), Dietrich Ehmck (Bremen) und Karl Koppmann...
Erscheint am 21.05.2024
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Produktinformationen zu „Der Hansische Geschichtsverein und die Hansegeschichtsforschung seit dem 19. Jahrhundert “
Klappentext zu „Der Hansische Geschichtsverein und die Hansegeschichtsforschung seit dem 19. Jahrhundert “
Zur 500-Jahr-Feier des Stralsunder Friedens trafen sich am 24. Mai 1870 in Stralsund Honoratioren und Vertreter der Geschichtsvereine aus verschiedenen Hansestädten, da runter Carl Friedrich Wehrmann (Lübeck), Dietrich Ehmck (Bremen) und Karl Koppmann (Hamburg), mit Mitgliedern der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und beschlossen die Gründung des Hansischen Geschichtsvereins. Die Lübecker luden 1871 zu einer Versammlung in ihre Stadt, auf der die endgültige Gründung des Vereins erfolgen und eine Satzung beschlossen werden sollte. Lübeck wurde Sitz des Vereins und stellte die ersten Vorsitzenden. Die im 19. Jahrhundert erwachte Begeisterung für die Hansegeschichte erfuhr insbesondere in der NS-Zeit eine nationalistische Überhöhung. Die Zeit seit den 1950er Jahren brachte dann trotz der zeitweiligen Spaltung eine Neuorientierung und internationale Öffnung, die bis heute fortwirkt. Der Band setzt sich - durchaus auch kritisch - mit den über 150 Jahren hansischer Geschichtsschreibung auseinander, die der Verein massgeblich mitgeprägt hat. Nicht zuletzt steht die Geschichte des Hansischen Geschichtsvereins dabei auch für allgemeine Entwicklungen von Geschichtswissenschaft und Geschichtsvereinen zwischen dem 19. und 21. Jahrhundert, die sich in den Beiträgen des Bandes spiegeln.
Inhaltsverzeichnis zu „Der Hansische Geschichtsverein und die Hansegeschichtsforschung seit dem 19. Jahrhundert “
Matthias Puhle: Auf dem Weg zum Hansischen Geschichtsverein. Die Wiederentdeckung der Hanse Nils Jörn: Die Gründung des Hansischen Geschichtsvereins Carsten Jahnke: Die Hanse als mnemonisches Projekt. Von Sartorius über das hansische Arbeiterkleeblatt, Karl Koppmann, Goswin von der Ropp und Konstantin Höhlbaum bis zum "Flotten-Schäfer" Reinhard Paulsen: Schifffahrt, Weltgeltung und Hansischer Geschichtsverein im Wilhelminischen Deutschland Birgit Noodt: Der Hansische Geschichtsverein 1933-1945 Ortwin Pelc: Der Hansische Geschichtsverein und seine verfolgten Mitglieder in der NS-Zeit Volker Henn: Der Hansische Geschichtsverein: Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit einem Beitrag von Heidelore Böcker (¿) als Beilage Steen Bo Frandsen: Dänemarks (historische) Sicht auf die Hanse Norbert Angermann: Die Baltischen Länder und die Hanse. Ein Überblick über die Forschungsgeschichte Kerstin Petermann und Anja Rasche: Kunst und Kultur als Thema der Hanseforschung Hiram Kümper: Die Spätzeit der Hanse und ihr Blätterwald im digitalen Zeitalter: Über das Wendische Inventar und von interimistischen Rezesseditionen Felicia Sternfeld: Die Hanse zum Leben erwecken: Entstehung und Konzept des Europäischen Hansemuseums in Lübeck
Bibliographische Angaben
- 2024, 376 Seiten, Masse: 17 x 24 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Hansischer Geschichtsverein, Nils Jörn, Jürgen Sarnowsky
- Verlag: callidus. Verlag
- ISBN-10: 3949534180
- ISBN-13: 9783949534188
- Erscheinungsdatum: 21.05.2024
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