Der Grundtatbestand der Gewinneinkünfte
Zur Auslegung des § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG. Dissertationsschrift
Der einkommensteuerliche Einkünftetatbestand der sonstigen selbständigen Arbeit fristet in der Steuerrechtspraxis bislang ein Nischendasein. Der Autor kommt hingegen unter Anwendung der klassischen Auslegungsmethoden zu dem Ergebnis, dass dieser Tatbestand...
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Produktinformationen zu „Der Grundtatbestand der Gewinneinkünfte “
Der einkommensteuerliche Einkünftetatbestand der sonstigen selbständigen Arbeit fristet in der Steuerrechtspraxis bislang ein Nischendasein. Der Autor kommt hingegen unter Anwendung der klassischen Auslegungsmethoden zu dem Ergebnis, dass dieser Tatbestand die Grundform der sog. Gewinneinkünfte (d.i. Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb, selbständige Arbeit) bildet.
Klappentext zu „Der Grundtatbestand der Gewinneinkünfte “
Der Einkünftetatbestand der sonstigen selbständigen Arbeit in 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG wird nach heute allgemeiner Ansicht eng ausgelegt. Eine Tätigkeit kann demnach nur dann unter diesen Tatbestand fallen, wenn sie den drei im Gesetz genannten Tätigkeiten (Testamentsvollstreckung, Vermögensverwaltung, Aufsichtsratstätigkeit) ähnlich ist. Der Autor untersucht anhand der klassischen Auslegungsmethoden, ob diese Ansicht haltbar ist. Er kommt insbesondere durch Heranziehung der historischen Vorläufernormen zu dem Ergebnis, dass die sonstige selbständige Arbeit einen erheblich grösseren Anwendungsbereich hat, nämlich dass jede unabhängig und höchstpersönlich ausgeübte Tätigkeit die Voraussetzungen der Norm erfüllt. Nach Auffassung des Autors bilden somit die Einkünfte des
18 Abs. 1 Nr. 3 EStG und nicht - wie allgemein angenommen - die Einkünfte aus Gewerbebetrieb gemäss
15 EStG den Grundtatbestand der sog. Gewinneinkünfte (d.i. Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb, selbständige Arbeit).
Inhaltsverzeichnis zu „Der Grundtatbestand der Gewinneinkünfte “
1. Einleitung und Gang der Untersuchung 2. Begriffsklärungen und praktische Folgerungen: Der Begriff des »Grundtatbestandes der Gewinneinkünfte« - Praktische Folgerungen der hier verfolgten These3. Grammatische Auslegung des 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG 4. Historische Auslegung und Anwendung des
18 Abs. 1 Nr. 3 EStG und seiner Vorläufernormen: Preussisches Einkommensteuergesetz von 1891 - Einkommensteuergesetze der Hansestädte - Reichseinkommensteuergesetz von 1920 - Reichseinkommensteuergesetz von 1925 - Reichseinkommensteuergesetz von 1934 - Rechtsprechung des BFH und der Finanzgerichte5. Systematische Auslegung des
18 Abs. 1 Nr. 3 EStG: Einkommensteuergesetz - Gewerbesteuergesetz - Bewertungsgesetz - Umsatzsteuergesetz - Verfahrensrecht - Exkurs: Zugehörigkeit zur IHK 6. Resümee Literatur- und Sachverzeichnis
Autoren-Porträt von Simon Schaz
Simon Schaz studierte Jura an der Universität Heidelberg und absolvierte im Anschluss sein Referendariat ebenfalls in Heidelberg. Nach dem Zweiten Staatsexamen im Jahr 2013 war er zunächst als Rechtsanwalt bei einer Wirtschaftskanzlei in Frankfurt a.M. im Bereich Unternehmensnachfolge tätig. Während dieser Zeit nahm er erfolgreich an der Steuerberaterprüfung teil. Seit dem Jahr 2019 ist er als Richter beim Hessischen Finanzgericht tätig. Nachdem er bereits im Jahr 2018 von der Universität Halle-Wittenberg zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften promoviert worden war, reichte er im Jahr 2020 eine rechtswissenschaftliche Dissertation bei der Universität Jena ein.
Bibliographische Angaben
- Autor: Simon Schaz
- 2021, 141 Seiten, Masse: 16,2 x 23,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428182065
- ISBN-13: 9783428182060
- Erscheinungsdatum: 24.02.2021
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