Der Garten der Qualen
Roman. Enthält das Faksimile "Die Strafen der Chinesen" (1903)
Spielhöllen, Bordelle und die Börse sind die bevorzugten Aufenthaltsorte des Erzählers. Mit seinem Schulfreund, der es zu einem Ministerposten im Kabinett von Gambetta gebracht hat, ist er in dunkle Machenschaften, in politische Intrigen und Korruption...
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Produktinformationen zu „Der Garten der Qualen “
Klappentext zu „Der Garten der Qualen “
Spielhöllen, Bordelle und die Börse sind die bevorzugten Aufenthaltsorte des Erzählers. Mit seinem Schulfreund, der es zu einem Ministerposten im Kabinett von Gambetta gebracht hat, ist er in dunkle Machenschaften, in politische Intrigen und Korruption verstrickt. Um die eigene Karriere nicht aufs Spiel zu setzen, beseitigt der Minister den lästigen Mitwisser, indem er ihm einen Forschungsauftrag im Fernen Osten vermittelt.So schifft sich der Erzähler nach Ceylon ein, voller Hoffnung, mit der neuen Identität auch ein neues Leben beginnen zu können. Auf dem Schiff lernt er die junge, geheimnisvolle Engländerin Miss Clara kennen und folgt ihr nach China. Seine zunächst eher zurückhaltende Geliebte entpuppt sich bald als grausamkeitslüsterne Megäre, die ihn in die tiefsten Abgründe des Menschlichen einweiht - und Asien erscheint ihm schon bald nur noch als pandämonische Folterkammer. 'Der Garten der Qualen' vereinigt alle Elemente der Dekadenz in sich und ist aufs engste verknüpft mit den Werken Baudelaires, Flauberts, Gautiers, Huysmans' und nicht zuletzt des Marquis de Sade. Neo-Sadismus, Satanismus und romantischer Exotismus verschmelzen in ihm zu einer Allegorie des untergehenden Europa. Inmitten eines Blumen- und Schönheitskultes zelebriert Octave Mirbeau (1850-1917) ein infernalisches Kompendium grausamster Strafen und exzentrischer Torturen.'Baudelaire streute die Samen der fleischfressenden, monströsen, fauligen Tropenpflanzen aus, die im Treibhausklima des fin de siècle ihre Blüten trieben.' (Mario Praz) 'Der Garten der Qualen', diese 'Bibel des Sadismus' (Tailhade), ist eine der bemerkenswertesten dieser Blüten.
Autoren-Porträt von Octave Mirbeau
Octave Mirbeau (1848-1917) war Journalist, Kunstkritiker, Dramatiker und Romanautor. Hierzulande wurde er hauptsachlich durch seinen Roman 'Tagebuch einer Kammerzofe' bekannt. Als Kunstkritiker förderte er den Impressionismus.
Bibliographische Angaben
- Autor: Octave Mirbeau
- 2009, 252 Seiten, 12 Abbildungen, Masse: 18,2 x 24,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben:Farin, Michael;Mitarbeit:Delon, Michel
- Herausgegeben: Michael Farin
- Übersetzer: Susanne Farin
- Verlag: belleville
- ISBN-10: 3936298017
- ISBN-13: 9783936298017
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