Der automatische Austausch von Finanzkonteninformationen in Steuersachen.
Eine einfachgesetzliche, verfassungsrechtliche und europarechtliche Untersuchung.. Dissertationsschrift
Der Austausch von Finanzkonteninformationen basierend auf dem "Common Reporting Standard" soll eine Verifikationslücke schliessen und damit die grenzüberschreitende Steuerverkürzung unterbinden, welche sich durch das Verschleiern von Kapitaleinkünften auf...
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Produktinformationen zu „Der automatische Austausch von Finanzkonteninformationen in Steuersachen. “
Der Austausch von Finanzkonteninformationen basierend auf dem "Common Reporting Standard" soll eine Verifikationslücke schliessen und damit die grenzüberschreitende Steuerverkürzung unterbinden, welche sich durch das Verschleiern von Kapitaleinkünften auf Auslandskonten ergibt. Die Arbeit untersucht den Standard einfachgesetzlich sowie verfassungs- und europarechtlich mit Blick auf die Finanzinstitute, die einer die Berufsfreiheit einschränkenden "Indienstnahme" zur Kontendatenverarbeitung für Steuerzwecke begegnen sowie im Hinblick auf die Kontoinhaber, die durch die automatisierte Auslandsdatenübermittlung - auch an Drittländer ausserhalb der EU - erheblichen Grundrechtseingriffen unterliegen.
Klappentext zu „Der automatische Austausch von Finanzkonteninformationen in Steuersachen. “
Für eine globale Gesellschaft sind grenzüberschreitende Tätigkeiten wesenhaft. Die Besteuerungssysteme werden durch die fortschreitende Globalisierung vor zahlreiche Herausforderungen gestellt. Einerseits sind die Ermittlungsmöglichkeiten aufgrund des Völkerrechts beschränkt, andererseits besteht jedoch die verfassungsrechtlich verankerte Gewährleistungspflicht einer Gleichmässigkeit der Besteuerung sowie der Unterbindung grenzüberschreitender Steuerhinterziehung. Die Möglichkeit der Steuerverkürzung ergab sich im Bereich der Kapitaleinkünfte auch durch im Ausland geführte Bankkonten, die dem nationalen Fiskus oftmals durch sog. "Bankgeheimnisse" verschwiegen blieben. Der grenzüberschreitende Austausch von Finanzkonteninformationen basierend auf dem "Common Reporting Standard" soll diese Verifikationslücke schliessen und wird in dieser Arbeit anhand von einfachgesetzlichen, verfassungs- und europarechtlichen Massstäben untersucht. Beleuchtet werden dabei sowohl die Stellung der Finanzinstitute, die einer "Indienstnahme" zur Kontendatenverarbeitung für Steuerzwecke und damit einer Einschränkung ihrer Berufsfreiheit begegnen, als auch die Stellung der Kontoinhaber, die durch die automatisierte Auslandsdatenübermittlung erheblichen Grundrechtseingriffen im Bereich des Daten- und effektiven Rechtsschutzes unterliegen.
Inhaltsverzeichnis zu „Der automatische Austausch von Finanzkonteninformationen in Steuersachen. “
1. Einleitung2. Die Initiativen zum automatischen Informationsaustausch in SteuersachenAusgangslage - Initiativen im Überblick - Entwicklungstendenzen der Initiativen3. Der automatische Austausch von Finanzkonten nach dem FKAustG im DetailAnwendungsbereich - Die Melde- und Sorgfaltspflichten der Finanzinstitute4. Die Stellung der Finanzinstitute beim automatischen FinanzkonteninformationsaustauschInhaltliche Abgrenzungen - Entwicklungstendenzen der Kontendatenpreisgabe an nationale Steuerbehörden - Einordnung in die Privatisierungsdogmatik - Generell zur Legitimation der Indienstnahme - Speziell zur Legitimation der Indienstnahme im Rahmen des Austauschs von Finanzkonteninformationen - Die Indienstnahme im Rechtsverhältnis: Letztverantwortung des Staats?5. Die Stellung des Kontoinhabers beim automatischen FinanzkonteninformationsaustauschGenerell zur Legitimation steuerverfahrensrechtlicher Massnahmen mit datenschutzrechtlichem Eingriffscharakter - Speziell zur Legitimation von Eingriffen in die Freiheitsrechte von Kontoinhabern für Zwecke des automatischen Finanzkonteninformationsaustauschs6. ZusammenfassungLiteraturverzeichnis und Sachregister
Autoren-Porträt von Sophie Schurowski
Sophie Schurowski absolvierte ihr rechtswissenschaftliches Studium mit Schwerpunkt Wirtschaft und Steuern in Dresden und London. Seit 2013 arbeitete Sie im Bereich Financial Service Tax bei Price Waterhouse Coopers. Durch die Unterstützung eines Promotionsstipendiums der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. promovierte sie Vollzeit 2016 bis 2017 am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere für Staatsrecht, Allgemeine Staatslehre und Verfassungstheorie an der Juristischen Fakultät der Universität Leipzig bei Prof. Arnd Uhle (Promotion 2019). Seit 2017 arbeitet sie als Prokuristin im Bereich des internationalen Steuerrechts bei Hauck & Aufhäuser Privatbankiers in Frankfurt am Main. Sie ist (Mit-)Autor verschiedener Publikationen zum deutschen europäischen und internationalen Steuerrecht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sophie Schurowski
- 2020, 1. Auflage, 478 Seiten, 3 Schwarz-Weiss-Abbildungen, 3 Abbildungen, Masse: 15,9 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428158652
- ISBN-13: 9783428158652
- Erscheinungsdatum: 05.08.2020
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