Das weibliche Genie Melanie Klein
Das Leben, der Wahn, die Wörter
Melanie Klein entdeckte die "Mutter" inmitten des seelischen Lebens des Subjekts. Damit gelang ihr die Vertiefung der Psychoanalyse. Kristeva erzählt Kleins Fallgeschichten anschaulich und ausführlich nach und stellt die theoretischen Entwicklungen Melanie...
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Produktinformationen zu „Das weibliche Genie Melanie Klein “
Melanie Klein entdeckte die "Mutter" inmitten des seelischen Lebens des Subjekts. Damit gelang ihr die Vertiefung der Psychoanalyse. Kristeva erzählt Kleins Fallgeschichten anschaulich und ausführlich nach und stellt die theoretischen Entwicklungen Melanie Kleins und deren Einfluss auf die Psychoanalyse dar. Melanie Klein gelang die Vertiefung der Psychoanalyse, die die Psychose, die Objektbezeichnungen, das Verstehen "vorsprachlicher" Mitteilungen nicht nur in der Kinderanalyse betraf.
Klappentext zu „Das weibliche Genie Melanie Klein “
"Erschaffe dein Denken und erschaffe es stets aufs Neue, indem du mit dem Weiblichen in dir in Berührung bleibst!"Während Freud den Ödipuskomplex und die Rolle des Vaters ins Zentrum des psychischen Lebens rückte, entdeckte Melanie Klein als Mutter-Psychoanalytikerin die "Mutter" inmitten des seelischen Lebens des Subjekts. Damit gelang ihr die Vertiefung der Psychoanalyse, die die Psychose, die Objektbeziehungen und das Verstehen "vorsprachlicher" Mitteilungen nicht nur in der Kinderanalyse betraf.
Kristeva erzählt anschaulich und ausführlich Melanie Kleins Fallgeschichten nach. Weiterhin stellt die Autorin die theoretischen Entwicklungen Melanie Kleins und deren Einfluss auf die Psychoanalyse dar. Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um die deutsche Erstausgabe der französischen Ausgabe von 2000. Es ist der zweite Band der Reihe "Das weibliche Genie". Band 1 beschäftigt sich mit Hannah Arendt und Band 3 mit Colette (noch nicht auf Deutsch erschienen).
Inhaltsverzeichnis zu „Das weibliche Genie Melanie Klein “
InhaltEinleitung. Das Jahrhundert der Psychoanalyse
I Jüdische Familien, europäische Geschichten: Eine Depression und ihre Folgen
1 Libussa
2 Juden und Katholiken
3 Sándor Ferenczi
4 Karl Abraham
5 London
II Das Analysieren ihrer Kinder: Vom Skandal zur Spieltechnik
1 Das unbewusste Wissen (des Kindes) gegen die Aufklärung (der Eltern)
2 Fabulieren mit Erich/Fritz
3 Hans und (vielleicht) Melitta
4 Spielen? Deuten
5 Rohe Wörter, negative Übertragung, Aufhebung der Verdichtung der Phantasie
III Vorrangigkeit und Verinnerlichung des anderen und der Bindung: Das Baby wird mit seinen Objekten geboren
1 Narzissmus und Objekt
2 Innen/aussen
3 Die "paranoid-schizoide Position": Spaltung und projektive Identifizierung
4 Die depressive Position: ganzes Objekt, psychischer Bereich, Wiedergutmachung
IV Angst oder Begehren? Am Anfang war der Todestrieb
1 Eros, von Thanatos absorbiert: sadistisches Verschlingen und analer Angriff
2 Dieser Kummer, der uns eine Seele komponiert
3 Macht des Neides und Wette auf die Dankbarkeit
4 Petits fours, kleine Frou, Frau Klein ...
V Ein frühes und tyrannisches Über-Ich
1 Von den Frühstadien des Ödipus an
2 Weder Mädchen noch Jungen entrinnen ihm
3 Die verfolgende Idealisierung und die "Konkretüden"
4 Der Fall Richard: Güte gegen Hitler-Ubu
5 Wie nicht einsam sein?
VI Mutterkult oder Lob des Muttermordes? Die Eltern
1 Immer wieder die Brust
2 Eine primäre Weiblichkeitsphase
3 Weibliche Sexualität ...
4 ... und männliche Sexualität
5 Die "vereinigten Eltern" oder das Elternpaar
6 Eine Orestie
VII Die Phantasie als inkarnierte Metapher
1 Der Repräsentant vor der Repräsentation
2 Die "pränarrativen Hüllen" zwischen Angst und Sprache
3 Ein weiblicher Zug zum Archaischen?
VIII Immanenz und Stufen der Symbolik
1 Von den Gleichsetzungen zu den Symbolen: Dick
2 Die Negativität nach Melanie Klein
3 Das Archaische und das Primäre bei den Post-Kleinianern
4 Kulturelle
... mehr
Sublimierungen: Kunst und Literatur
IX Von der Fremdsprache zu den Netzen der Treuen und der Untreuen
1 Eine Gründerin ohne Text
2 Mutter und Tochter
3 Krieg und Frieden der Frauen
X Politik des Kleinianismus
1 Von den Kontroversen zu den Unabhängigen
2 Neid und Dankbarkeit Lacans
3 Die Linke und die Feministinnen bemächtigen sich der "inspirierten Innereienhändlerin"
4 Die innere Mutter und die Tiefe des Denkens
Personenregister
Sachregister
Literatur
IX Von der Fremdsprache zu den Netzen der Treuen und der Untreuen
1 Eine Gründerin ohne Text
2 Mutter und Tochter
3 Krieg und Frieden der Frauen
X Politik des Kleinianismus
1 Von den Kontroversen zu den Unabhängigen
2 Neid und Dankbarkeit Lacans
3 Die Linke und die Feministinnen bemächtigen sich der "inspirierten Innereienhändlerin"
4 Die innere Mutter und die Tiefe des Denkens
Personenregister
Sachregister
Literatur
... weniger
Autoren-Porträt von Julia Kristeva
Julia Kristeva ist Literaturtheoretikerin, Psychoanalytikerin, Schriftstellerin und Philosophin. Seit 1965 lebt und arbeitet Kristeva in Paris, wo sie seit 1973 einen Lehrstuhl an der Universität innehat. Ihre Schriften zur Linguistik prägten die poststrukturalistische Diskussion. Beeinflusst wurde sie dabei von der Freudschen und Lacanschen Psychoanalyse. 2006 erhielt Kristeva den Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken e.V.
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Kristeva
- 2008, 274 Seiten, Masse: 15,7 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Hans Naumann
- Übersetzer: Johanna Naumann
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- ISBN-10: 3898068374
- ISBN-13: 9783898068376
- Erscheinungsdatum: 01.10.2008
Rezension zu „Das weibliche Genie Melanie Klein “
»Julia Kristeva ist eine Frau mit vielen Rollen und von großem Einfluss. Ihre in gut dreißig Büchern und ungezählten Vorträgen und Aufsätzen entwickelten Ideen haben sie zu einer der wichtigsten Stimme unter den französischen Intellektuellen der vergangenen Jahrzehnte gemacht.«Hans-Joachim Neubaur in Die Zeit/Rheinischer Merkur. Beilage Christ & Welt 14/2011»Mit großer Souveränität führt Kristeva die Leserin/den Leser durch Kleins Werk, präsentiert, hält inne, erklärt und ordnet manches neu, vermeidet Vereinfachungen, lässt Widersprüchliches bestehen.« Lilli Gast in querelles-net 2/2009
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