Das Reserveoffizierssystem Österreich-Ungarns
Die alte Armee und ihre "Einjährigen" 1868-1914
Die technisch-militärischen und politisch-sozialen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts haben dazu geführt, dass kaum ein europäischer Staat mehr in der Lage war, die Erfordernisse seiner militärischen Selbstverteidigung ohne die aktive Mitwirkung eines grossen...
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Reserveoffizierssystem Österreich-Ungarns “
Die technisch-militärischen und politisch-sozialen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts haben dazu geführt, dass kaum ein europäischer Staat mehr in der Lage war, die Erfordernisse seiner militärischen Selbstverteidigung ohne die aktive Mitwirkung eines grossen Teiles seiner Bürger zu erfüllen. Das in Österreich seit dem 18. Jahrhundert die Heeresergänzung bestimmende Konskriptionssystem war rechtlich nicht auf alle Teile der Monarchie anwendbar, liess aufgrund zahlreicher Befreiungen grosse Lücken entstehen und schloss die bürgerliche Intelligenz vom Wehrdienst aus. Erst die vernichtende Niederlage bei Königgrätz (1866) zwang zu tiefgreifenden Strukturreformen, die ihren Ausdruck im Wehrgesetz von 1868 fanden. Neben der nun erfolgten Einführung der allgemeinen Wehrpflicht mit dreijähriger Dienstzeit lag die wesentlichste Veränderung des Wehrsystems in der Schaffung der Institution der Einjährig-Freiwilligen und damit eines systematisch herangebildeten Reserveoffizierskorps. Armee, Staat und Gesellschaft Österreich-Ungarns waren dadurch fortan in besonderer Weise miteinander verschränkt.
Klappentext zu „Das Reserveoffizierssystem Österreich-Ungarns “
Die technisch-militärischen und politisch-sozialen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts haben dazu geführt, dass kaum ein europäischer Staat mehr in der Lage war, die Erfordernisse seiner militärischen Selbstverteidigung ohne die aktive Mitwirkung eines grossen Teiles seiner Bürger zu erfüllen. Das in Österreich seit dem 18. Jahrhundert die Heeresergänzung bestimmende Konskriptionssystem war rechtlich nicht auf alle Teile der Monarchie anwendbar, liess aufgrund zahlreicher Befreiungen grosse Lücken entstehen und schloss die bürgerliche Intelligenz vom Wehrdienst aus. Erst die vernichtende Niederlage bei Königgrätz (1866) zwang zu tiefgreifenden Strukturreformen, die ihren Ausdruck im Wehrgesetz von 1868 fanden. Neben der nun erfolgten Einführung der allgemeinen Wehrpflicht mit dreijähriger Dienstzeit lag die wesentlichste Veränderung des Wehrsystems in der Schaffung der Institution der Einjährig-Freiwilligen und damit eines systematisch herangebildeten Reserveoffizierskorps. Armee, Staat und Gesellschaft Österreich-Ungarns waren dadurch fortan in besonderer Weise miteinander verschränkt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ernst Zehetbauer
- 2016, 152 Seiten, Masse: 17 x 24 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: tredition
- ISBN-10: 3734516986
- ISBN-13: 9783734516986
Kommentar zu "Das Reserveoffizierssystem Österreich-Ungarns"
0 Gebrauchte Artikel zu „Das Reserveoffizierssystem Österreich-Ungarns“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Das Reserveoffizierssystem Österreich-Ungarns".
Kommentar verfassen