Das Programm des realen Humanismus
Festschrift für Ludwig Feuerbach zum 150. Todesjahr
Diese Festschrift für den Philosophen Ludwig Feuerbach, der sich mit seiner ganzen Kraft von Anbeginn seines Philosophierens an für "die Sache der Menschheit" eingeSetzt hat, verdankt sich der kontinuierlichen Zusammenarbeit eines internationalen...
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Klappentext zu „Das Programm des realen Humanismus “
Diese Festschrift für den Philosophen Ludwig Feuerbach, der sich mit seiner ganzen Kraft von Anbeginn seines Philosophierens an für "die Sache der Menschheit" eingeSetzt hat, verdankt sich der kontinuierlichen Zusammenarbeit eines internationalen Forscherkreises. Seine Mitglieder forschen und lehren in unterschiedlichen Bereichen, kommen aber seit vielen Jahren immer wieder zusammen, um die Impulse offenzulegen, die sie aus Feuerbachs menschen- und naturzugewandter Philosophie für ihren eigenen Fragehorizont gewinnen. Daraus erklärt sich sowohl das interdisziplinäre Spektrum des hier vorliegenden Forschungsbandes als auch - mit Blick auf Feuerbachs "real humanistische" ÜberSetzung des kategorischen Imperativs - der ethische Zusammenhalt der einzelnen Beiträge.Insgesamt betrachtet handelt es sich bei diesem neunten Band der Internationalen Feuerbachforschung in erster Linie um einen Aufgabenkatalog, den abzuarbeiten Feuerbach den nachfolgenden Generationen mit seinen Grundsätzen der Philosophie der Zukunft anheimgestellt hat. Diese besondere Zukunftsorientierung seiner Philosophie im Sinne einer noch zu realisierenden Humanität verhindert Feuerbachs Verschwinden im Archiv und macht sein Denken für jene Gegenwartsdiskurse interessant, die nach Auswegen aus der selbstverschuldeten Existenzkrise der Menschheit suchen.
Autoren-Porträt
Ursula Reitemeyer ist ausserplanmässige Professorin für Erziehungswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Sie leitet die universitäre Arbeitsstelle Internationale Feuerbachforschung und ist Mitherausgeberin der gleichnamigen Reihe. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich von Bildungs- und Geschichtsphilosophie. Wichtige Publikationen: Philosophie der Leiblichkeit (1988), Perfektibilität gegen Perfektion (1996, 2013), Bildung und Arbeit (2001), Ist Bildung lehrbar? (2003), Umbruch in Permanenz (2007). Thassilo Polcik ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im interdisziplinären Projekt "Kohärenz in der Lehrerbildung" (KoLBi) der Bergischen Universität Wuppertal und Mitarbeiter der Arbeitsstelle Internationale Feuerbachforschung am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster. Er promoviert zu einem philosophischen Begriff von Erfahrung in Bildungsprozessen und dessen Implikationen für die Philosophiedidaktik. Katharina Gather ist Professorin für die Didaktik des Unterrichtsfaches Pädagogik an der Universität Paderborn. tephan Schlüter ist Lehrbeauftragter am Institut für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und promovierter Studienreferendar an der Ida-Ehre-Schule in Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem im Bereich der Bildungsphilosophie und philosophischen Didaktik.
Bibliographische Angaben
- 2022, Neuausgabe, 382 Seiten, Masse: 17 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Ursula Reitemeyer, Thassilo Polcik, Katharina Gather, Stephan Schlüter
- Verlag: Waxmann Verlag GmbH
- ISBN-10: 3830946198
- ISBN-13: 9783830946199
- Erscheinungsdatum: 10.12.2022
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