Das englische Paradies
Frauen und ihre berühmten Gärten. Vorw. Ethel Rae Perkins
Eine Reise nach Südengland zu acht Gartenladies und ihren SchöpfungenBeth Chatto GardensMargaret Metianu Church Hill Cottage GardenVita Sackville-West Sissinghurst Castle GardenPhyllis Reiss Tintinhull GardenPenelope Hobhouse The...
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Produktinformationen zu „Das englische Paradies “
Klappentext zu „Das englische Paradies “
Eine Reise nach Südengland zu acht Gartenladies und ihren SchöpfungenBeth Chatto GardensMargaret Metianu Church Hill Cottage GardenVita Sackville-West Sissinghurst Castle GardenPhyllis Reiss Tintinhull GardenPenelope Hobhouse The Coach House GardenSandra und Nori Pope Hadspen GardenMargery Fish East Lambrook ManorGertrude Jekyll Hestercombe GardensCordula Hamann, Landschaftsgärtnerin und Fotografin, führt uns in Wort undBild durch acht bekannte, von Frauen angelegte Gärten, die nationales undinternationales Ansehen geniessen. Der berühmteste ist Vita Sackville-Wests"Sissinghurst Castle Garden" in der Grafschaft Kent. Aber auch in Essex,Somerset und Dorset haben Frauen Wunder an Farben und Formen geschaffen.Was die Autorin besonders interessiert, ist das Verhältnis von Biographieund Gartenanlage, Charakter und Gestaltung. Welche Motive veranlassten dieFrauen, einen Garten anzulegen, inwieweit wurde Gärtnern ihre Profession,und welche Wirkungen erhofften sie sich von dem, was sie schufen undzumTeil öffentlich zugänglich machten. Zur Sprache kommen familiäre undberufliche Bedingungen, das Temperament der Frauen und ihre künstlerischeAusrichtung. Im Gang durch den jeweiligen Garten durchlaufen Betrachter wieLeser eine Schule des Schauens und Empfindens, sie nehmen Differenzen undNuancen wahr und schärfen ihre Sinne. Mit jedem Kapitel wird ein andererSchwerpunkt gesetzt: Magie der Farben, Dominanz des Gebauten undArchitektonischen, meisterliche Arrangements von Stauden, faszinierendeRabatten, üppig-romantische Planzungen, mediterrane Formen. In denungewöhnlichen Fotos drückt sich die Schönheit dieser Gärten aus.
Lese-Probe zu „Das englische Paradies “
Vita Sackville-WestMeine Besuche in Sissinghurst
Kaum ein Garten in England ist so bekannt, kaum einer so gepflegt, so gut ausgestattet mit Personal, Maschinen und finanziellen Mitteln und kaum einer von April bis November so gut besucht wie Sissinghurst. Bis zu 200 000 Menschen kehren jährlich hier ein, was dazu geführt hat, dass die Gäste in einem halbstündigen Rhythmus eingelassen werden. Auch ich habe in den letzten fünfzehn Jahren keinen Garten so häufig besucht wie diesen. Auch wenn er gelegentlich zu schön, zu sauber, zu aufgeräumt erscheinen mag und an manchen Tagen Tausende von Menschen aus aller Welt hierherströmen, gibt es für mich noch immer viele Gründe, ihn zu besuchen. Und doch frage ich mich zuweilen, ob die Politik des National Trust, den Garten fast wie ein Museum zu erhalten, noch dem gerecht wird, was er für Vita Sackville-West einmal war: ihr Lebensmittelpunkt, gestaltet, belebt, verändert und genutzt von ihr, der Familie, den Freundinnen und Freunden. Nigel Nicolson erzählte mir einmal, dass er daran gedacht hätte, das Turmzimmer seiner Mutter selbst als Arbeitsraum zu nutzen, doch war es ihm letztlich nicht möglich. Es war ihr Reich, in dem es für ihn keinen Platz gab. Das Zimmer, das so erhalten ist, wie es zu ihren Lebzeiten war, kann besichtigt, aber nicht betreten werden. Frische Blumensträusse erwecken den Eindruck, als wäre es noch bewohnt.
Und doch hat es mit dem alten Teppich, den verblichenen Vorhängen und Stoffbahnen auch etwas Museales. Neben Familienfotos fällt ein Porträt von Virginia Woolf ins Auge, das die Erinnerung an ihren Essay 'Ein Zimmer für sich allein' weckt.
Neugier und Vorfreude Jeder Besuch ist immer wieder ein Ereignis, das beginnt, wenn ich - eingereiht in die Schlange der Wartenden - durch den Torbogen des Wohnhauses hindurchschaue bis zum Turm, der sich mit einem weiteren hohen Bogen zum Garten öffnet. Flankiert von vier hohen, säulenförmig geschnittenen Eiben, geführt durch eine grosszügige Pflasterung
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mit Sandsteinplatten, schweift der Blick weiter durch den Turmbogen und einen Durchgang in der hohen Eibenhecke bis in den Obstgarten und fängt sich an der Statue des Dionysos ganz am Ende des Gartens. Die grossen, dunklen Bagatellevasen am Eingang sind meist mit graulaubigen Stauden bepflanzt, oft war es Artemisia schmidtiana 'Nana', ein andermal hängt Helichrysum petiolare 'Limelight' über dem Rand. Vom Wetter schon verblasste Teakholzstühle stehen auf den graubraunen Sandsteinplatten - ein Stilleben, bereit, gemalt oder fotografiert zu werden. Selbst aus der Ferne beeindrucken mich immer wieder die raumgreifende Wuchsform der Rosmarinbüsche, die sich wie eine hügelige Miniaturlandschaft rechts und links des Turmbogens erstrecken. Im Frühjahr ist es ein hellblaues Blütenmeer, später im Jahr dominieren der Habitus und die graugrünen nadelförmigen Blätter. Sie verführen dazu, die Hand auszustrecken, den Rosmarin zu berühren und seinen Duft zu geniessen.
Penelope Hobhouse Der Durchbruch - 'Farbe im Garten' Penelope Hobhouse ist eine Frau, die die praktische Arbeit im Garten geniesst und sie oft als Spass oder Erholung bezeichnet. Ihr gefällt es, Unkraut zu jäten, Samen zu sammeln, Stecklinge zu schneiden und zu pflanzen. Vor allem in den Vormittagsstunden arbeitete sie gern draussen, wenn die Besucher noch noch nicht in den Garten strömten, der erst nachmittags öffnet . An diesen Tagen zog sie sich meist an ihren Schreibtisch zurück, nicht ohne vorher den Kamin gesäubert und die Kissen im Wohnzimmer aufgeschüttelt zu haben, da die Besucher durch diesen Raum in den Garten geführt wurden. Die Vorstellung, auch künftig als Gartenschriftstellerin tätig zu sein, verfolgte sie nach ihrem ersten Buch weiter.
Als sie bereits einige Zeit im Garten von Tintinhull arbeitete, fragte ein Verlag bei ihr an, ob sie Interesse hätte, ein Gartenbuch zum Thema Farbe zu schreiben. Unter der Voraussetzung, dass man ihr zwei Jahre Zeit einräumte, nahm sie das Angebot an. Vor Ort hatte sie die Möglichkeit, Farbe und Farbwirkungen zu studieren, was auch innerhalb des Gartens zu weiteren Veränderungen führte. Es entstand eines der bedeutendsten Gartenbücher zu diesem Thema, das Penelope Hobhouse zu einer international anerkannten Fachfrau machte. Ausser in England erschien es in den USA, in Australien und Neuseeland und wurde in viele Sprachen übersetzt. Mit der Veröffentlichung dieses Buches wuchs das Renommee von Tintinhull, und die Tatsache, dass die berühmte Penelope Hobhouse diesen Garten betreute, lockte immer mehr Besucher an, was nicht unproblematisch war. Penelope fühlte sich in der Privatsphäre gestört und eingeschränkt in ihren Rückzugsmöglichkeiten, die sie brauchte, um konzentriert arbeiten zu können, zumal der Bucherfolg ihr neue Tätigkeitsfelder erschloss. Nach der Veröffentlichung von 'Farbe im Garten' wurde sie vom Botanischen Garten in New York zu Vorträgen eingeladen. Sie trat mit grossem Erfolg in New York, Boston, Washington und Chicago auf und erhielt seitdem regelmässige Einladungen in die USA. Hier wurde sie als Star behandelt, was sie durchaus genoss, auch wenn sie dem keine allzu grosse Bedeutung beimass.
Nach Hause zurückgekehrt, forderte das typisch englische Understatement wieder sein Recht.
Gertrude Jekyll Der Wassergarten Seit ihrer Kindheit gehörten Bäche und Flüsse zum Erlebnisraum ihres Lebens in Surrey.
Reisen in die Schweiz und nach Italien verstärkten diese Faszination. Wasser wurde zu einem wesentlichen Thema der Jekyllschen Gartengestaltungen. In 'Munstead Wood' selbst hatte sie nur ein kleines Becken eingesetzt. Doch in vielen der Gemeinschaftsprojekte sind Wasseranlagen zu finden. Ihre enthusiastischen Beschreibungen italienischer und spanischer Wassergärten mögen Lutyens 1909 bewogen haben, zum erstenmal nach Italien zu fahren, um die Villa d'Este und Hadriansvilla zu besichtigen. Doch teilte er ihre Begeisterung nicht. Tief enttäuscht äusserte er sich über die Hässlichkeit dieser Anlagen, die ihn jedoch reizten, schönere und interessantere zu gestalten. Für Gertrude Jekyll war es immer wichtig, fliessendes Wasser nicht nur als Spielerei einzusetzen, sondern auch in den Dienst der Bewässerung zu stellen. Für Wasserbecken in formalen Gartenbereichen bevorzugte sie einfache geometrische Formen wie Kreis und Rechteck. Eine Bepflanzung dieser Becken mit Seerosen galt ihr als die schönste Möglichkeit, doch empfahl sie auch Blumenbinse oder Froschlöffel. In Hestercombe sind zwei identische kleine Wassergärten angelegt, in denen das Wasser in schmalen, mit Sandstein eingefassten Kanälen fliesst. Diese langgestreckte Form wird dreimal durch jeweils zwei kreisrunde Becken unterbrochen. Sie bieten der weissen Scheincalla (Zantedeschia aethiopica) Platz, einer majestätischen Pflanzen mit klarer Blütenform und -farbe. Unter ihr und durch sie hindurch wachsen kräftiggelbe Gauklerblumen. Vor dem Hintergrund des graulaubigen Lavendels und der silbrigen Kugeldistel in den dahinterliegenden Randrabatten leuchten das Gelb und das klare Weiss noch intensiver. Auch hier sind es nur wenige verschiedene Pflanzen, die entsprechend ihrer Form und Farbe gekonnt in Szene gesetzt sind. Auf alten Fotos in Jekylls Buch 'Wall, Water, Woodland Garden' ist zu sehen, dass die Kreise ursprünglich mit der Blumenbinse bepflanzt waren, doch war ihr das Blattwerk nicht stabil genug. Seitlich wird der schmale, lange Wassergarten von Mauern und Pflanzen begrenzt. Dem so entstandenen kleinen, geschlossenen Raum eignet eine gewisse Einfachheit und Strenge. Die Inspiration durch maurische Wassergärten, zum Beispiel durch die Wasserkanäle im Garten der Alhambra in Granada, ist offensichtlich. Ein Blick zurück erschliesst uns neue Einzelheiten und liebevoll geplante architektonische Feinheiten. Die Rückseite des Wassergartens ist von einer Steinmauer begrenzt, in der ein kreisförmiges Wasserbecken eingelassen ist. Die eine Hälfte des Kreises befindet sich in der Mauer, so dass sich wiederum eine muschelförmig vertiefte Nische ergibt. Aus dem Mund einer steinernen Maske plätschert das Wasser in das Becken 'und gibt dem Ohr die Möglichkeiten, sich an dem Geräusch des fallenden Wassers zu erfreuen'. Bei der Gestaltung der Natursteinmauern hat Lutyens mit den Formen von Kreis und Halbkreis und Viertelkreis vielfältig gespielt. Die Mauern bilden einen Rahmen, der einerseits alle Details betont und sie andererseits in einen Zusammenhang stellt. Gerade die äusserste Einfachheit des Wassergartens mit seiner sparsamen Bepflanzung gestattet es, mit dieser verspielten Form ornamentaler Architektur zu arbeiten, ohne dass es überfrachtet wirkt.
Der langgestreckte Wasserlauf richtet den Blick auf das grosse Finale der ganzen Anlage, diedoppelte, etwa 80 Meter lange Pergola.
Penelope Hobhouse Der Durchbruch - 'Farbe im Garten' Penelope Hobhouse ist eine Frau, die die praktische Arbeit im Garten geniesst und sie oft als Spass oder Erholung bezeichnet. Ihr gefällt es, Unkraut zu jäten, Samen zu sammeln, Stecklinge zu schneiden und zu pflanzen. Vor allem in den Vormittagsstunden arbeitete sie gern draussen, wenn die Besucher noch noch nicht in den Garten strömten, der erst nachmittags öffnet . An diesen Tagen zog sie sich meist an ihren Schreibtisch zurück, nicht ohne vorher den Kamin gesäubert und die Kissen im Wohnzimmer aufgeschüttelt zu haben, da die Besucher durch diesen Raum in den Garten geführt wurden. Die Vorstellung, auch künftig als Gartenschriftstellerin tätig zu sein, verfolgte sie nach ihrem ersten Buch weiter.
Als sie bereits einige Zeit im Garten von Tintinhull arbeitete, fragte ein Verlag bei ihr an, ob sie Interesse hätte, ein Gartenbuch zum Thema Farbe zu schreiben. Unter der Voraussetzung, dass man ihr zwei Jahre Zeit einräumte, nahm sie das Angebot an. Vor Ort hatte sie die Möglichkeit, Farbe und Farbwirkungen zu studieren, was auch innerhalb des Gartens zu weiteren Veränderungen führte. Es entstand eines der bedeutendsten Gartenbücher zu diesem Thema, das Penelope Hobhouse zu einer international anerkannten Fachfrau machte. Ausser in England erschien es in den USA, in Australien und Neuseeland und wurde in viele Sprachen übersetzt. Mit der Veröffentlichung dieses Buches wuchs das Renommee von Tintinhull, und die Tatsache, dass die berühmte Penelope Hobhouse diesen Garten betreute, lockte immer mehr Besucher an, was nicht unproblematisch war. Penelope fühlte sich in der Privatsphäre gestört und eingeschränkt in ihren Rückzugsmöglichkeiten, die sie brauchte, um konzentriert arbeiten zu können, zumal der Bucherfolg ihr neue Tätigkeitsfelder erschloss. Nach der Veröffentlichung von 'Farbe im Garten' wurde sie vom Botanischen Garten in New York zu Vorträgen eingeladen. Sie trat mit grossem Erfolg in New York, Boston, Washington und Chicago auf und erhielt seitdem regelmässige Einladungen in die USA. Hier wurde sie als Star behandelt, was sie durchaus genoss, auch wenn sie dem keine allzu grosse Bedeutung beimass.
Nach Hause zurückgekehrt, forderte das typisch englische Understatement wieder sein Recht.
Gertrude Jekyll Der Wassergarten Seit ihrer Kindheit gehörten Bäche und Flüsse zum Erlebnisraum ihres Lebens in Surrey.
Reisen in die Schweiz und nach Italien verstärkten diese Faszination. Wasser wurde zu einem wesentlichen Thema der Jekyllschen Gartengestaltungen. In 'Munstead Wood' selbst hatte sie nur ein kleines Becken eingesetzt. Doch in vielen der Gemeinschaftsprojekte sind Wasseranlagen zu finden. Ihre enthusiastischen Beschreibungen italienischer und spanischer Wassergärten mögen Lutyens 1909 bewogen haben, zum erstenmal nach Italien zu fahren, um die Villa d'Este und Hadriansvilla zu besichtigen. Doch teilte er ihre Begeisterung nicht. Tief enttäuscht äusserte er sich über die Hässlichkeit dieser Anlagen, die ihn jedoch reizten, schönere und interessantere zu gestalten. Für Gertrude Jekyll war es immer wichtig, fliessendes Wasser nicht nur als Spielerei einzusetzen, sondern auch in den Dienst der Bewässerung zu stellen. Für Wasserbecken in formalen Gartenbereichen bevorzugte sie einfache geometrische Formen wie Kreis und Rechteck. Eine Bepflanzung dieser Becken mit Seerosen galt ihr als die schönste Möglichkeit, doch empfahl sie auch Blumenbinse oder Froschlöffel. In Hestercombe sind zwei identische kleine Wassergärten angelegt, in denen das Wasser in schmalen, mit Sandstein eingefassten Kanälen fliesst. Diese langgestreckte Form wird dreimal durch jeweils zwei kreisrunde Becken unterbrochen. Sie bieten der weissen Scheincalla (Zantedeschia aethiopica) Platz, einer majestätischen Pflanzen mit klarer Blütenform und -farbe. Unter ihr und durch sie hindurch wachsen kräftiggelbe Gauklerblumen. Vor dem Hintergrund des graulaubigen Lavendels und der silbrigen Kugeldistel in den dahinterliegenden Randrabatten leuchten das Gelb und das klare Weiss noch intensiver. Auch hier sind es nur wenige verschiedene Pflanzen, die entsprechend ihrer Form und Farbe gekonnt in Szene gesetzt sind. Auf alten Fotos in Jekylls Buch 'Wall, Water, Woodland Garden' ist zu sehen, dass die Kreise ursprünglich mit der Blumenbinse bepflanzt waren, doch war ihr das Blattwerk nicht stabil genug. Seitlich wird der schmale, lange Wassergarten von Mauern und Pflanzen begrenzt. Dem so entstandenen kleinen, geschlossenen Raum eignet eine gewisse Einfachheit und Strenge. Die Inspiration durch maurische Wassergärten, zum Beispiel durch die Wasserkanäle im Garten der Alhambra in Granada, ist offensichtlich. Ein Blick zurück erschliesst uns neue Einzelheiten und liebevoll geplante architektonische Feinheiten. Die Rückseite des Wassergartens ist von einer Steinmauer begrenzt, in der ein kreisförmiges Wasserbecken eingelassen ist. Die eine Hälfte des Kreises befindet sich in der Mauer, so dass sich wiederum eine muschelförmig vertiefte Nische ergibt. Aus dem Mund einer steinernen Maske plätschert das Wasser in das Becken 'und gibt dem Ohr die Möglichkeiten, sich an dem Geräusch des fallenden Wassers zu erfreuen'. Bei der Gestaltung der Natursteinmauern hat Lutyens mit den Formen von Kreis und Halbkreis und Viertelkreis vielfältig gespielt. Die Mauern bilden einen Rahmen, der einerseits alle Details betont und sie andererseits in einen Zusammenhang stellt. Gerade die äusserste Einfachheit des Wassergartens mit seiner sparsamen Bepflanzung gestattet es, mit dieser verspielten Form ornamentaler Architektur zu arbeiten, ohne dass es überfrachtet wirkt.
Der langgestreckte Wasserlauf richtet den Blick auf das grosse Finale der ganzen Anlage, diedoppelte, etwa 80 Meter lange Pergola.
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Autoren-Porträt von Cordula Hamann
Hamann, CordulaCordula Hamann, geb. 1953 in Dannenberg / Niedersachsen; nach einem Pädagogikstudium und einer Umschulung seit 1986 Landschaftsgärtnerin, Gartenplanerin und Gartenfotografin; seit 1991 Konzipierung und Durchführung von Gartenreisen u. a. nach England, Italien und Portugal; freie Mitarbeiterin an den Fachzeitschriften "Gartenpraxis" und "Landschaftsarchitektur"; Vorträge über europäische Gartenkunst und "Kunst im Garten". Lebt in Bremen. Buchpublikationen: Im Laub ein leis Geflüster. Romantische Gartenkunst. Hrsg. von Klaus Seehafer. 72 Fotografien von Cordula Hamann und Uwe Maedger (Aufbau-Verlag, Berlin 2001); Kunst im Garten (Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001).
Bibliographische Angaben
- Autor: Cordula Hamann
- 2004, 4. Aufl., 272 Seiten, 105 Abbildungen, Masse: 20,4 x 29,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Mitarbeit: Perkins, Ethel Rae; Fotos: Mädger, Uwe
- Verlag: Aufbau-Verlag
- ISBN-10: 335103010X
- ISBN-13: 9783351030100
Rezension zu „Das englische Paradies “
»"Die Landschaftsgärtnerin und Gartengestalterin versteht es, ihre durch unzählige Besuche erworbenen Kenntnisse unterhaltsam und mit Leidenschaft weiterzugeben. ... Eine Augenweide sind die ganzseitigen Fotos von Cordula Hamann und Uwe Mädger. Ohne schrillen Hochglanz zeigen sie die filigrane, farbige und eindringliche Schönheit von Pflanzen, altem Gemäuer und halb verborgenen Gartentüren. Das Buch ist eine Verlockung für jeden Gartenliebhaber."« Nürnberger Zeitung 20041118
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