Shakespeare - wie ich ihn sehe
Typisch Bill Bryson: eine humorvolle und leicht verständliche Einführung in Shakespeares Leben, seine Werke und seine Zeit
Mensch oder Mythos - wer war William Shakespeare wirklich, der geistige Vater von Romeo und Julia, von Hamlet und...
Mensch oder Mythos - wer war William Shakespeare wirklich, der geistige Vater von Romeo und Julia, von Hamlet und...
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Produktinformationen zu „Shakespeare - wie ich ihn sehe “
Typisch Bill Bryson: eine humorvolle und leicht verständliche Einführung in Shakespeares Leben, seine Werke und seine Zeit
Mensch oder Mythos - wer war William Shakespeare wirklich, der geistige Vater von Romeo und Julia, von Hamlet und Macbeth? Gab es den Menschen Shakespeare überhaupt? Ist der Name womöglich das Pseudonym eines Unbekannten, der seine Identität verschleiern wollte? Bill Bryson schließt die Wissenslücken um den bekanntesten und rätselhaftesten Autor der Welt. Dabei lädt er seine Leser ein zu einer vergnüglichen Reise durch das elisabethanische England. Ein echter Bill Bryson: eloquent, klug und mit einem Augenzwinkern geschrieben.
Mensch oder Mythos - wer war William Shakespeare wirklich, der geistige Vater von Romeo und Julia, von Hamlet und Macbeth? Gab es den Menschen Shakespeare überhaupt? Ist der Name womöglich das Pseudonym eines Unbekannten, der seine Identität verschleiern wollte? Bill Bryson schließt die Wissenslücken um den bekanntesten und rätselhaftesten Autor der Welt. Dabei lädt er seine Leser ein zu einer vergnüglichen Reise durch das elisabethanische England. Ein echter Bill Bryson: eloquent, klug und mit einem Augenzwinkern geschrieben.
Klappentext zu „Shakespeare - wie ich ihn sehe “
Typisch Bill Bryson: eine humorvolle und leicht verständliche Einführung in Shakespeares Leben, seine Werke und seine ZeitMensch oder Mythos - wer war William Shakespeare wirklich, der geistige Vater von Romeo und Julia, von Hamlet und Macbeth? Gab es den Menschen Shakespeare überhaupt? Ist der Name womöglich das Pseudonym eines Unbekannten, der seine Identität verschleiern wollte? Bill Bryson schliesst die Wissenslücken um den bekanntesten und rätselhaftesten Autor der Welt. Dabei lädt er seine Leser ein zu einer vergnüglichen Reise durch das elisabethanische England. Ein echter Bill Bryson: eloquent, klug und mit einem Augenzwinkern geschrieben.
Typisch Bill Bryson: eine humorvolle und leicht verständliche Einführung in Shakespeares Leben, seine Werke und seine ZeitMensch oder Mythos - wer war William Shakespeare wirklich, der geistige Vater von Romeo und Julia, von Hamlet und Macbeth? Gab es den Menschen Shakespeare überhaupt? Ist der Name womöglich das Pseudonym eines Unbekannten, der seine Identität verschleiern wollte? Bill Bryson schliesst die Wissenslücken um den bekanntesten und rätselhaftesten Autor der Welt. Dabei lädt er seine Leser ein zu einer vergnüglichen Reise durch das elisabethanische England. Ein echter Bill Bryson: eloquent, klug und mit einem Augenzwinkern geschrieben.
Lese-Probe zu „Shakespeare - wie ich ihn sehe “
Auf der Suche nach William ShakespeareBevor Richard Plantagenet Temple Nugent Brydges Chandos Grenville, zweiter Duke of Buckingham and Chandos im Jahre 1839 zu viel Geld kam, führte er ein eher ereignisloses Leben.
Er zeugte ein Kind in Italien, sprach gelegentlich im Unterhaus gegen die Aufhebung der Korngesetze und entwickelte früh ein Interesse an sanitären Einrichtungen (sein Haus in Stowe in Buckinghamshire hatte neun der ersten Spülklosetts in England), zeichnete sich aber ansonsten lediglich durch seine glänzenden Aussichten und vielen Namen aus. Doch nachdem er die Titel und eine der grössten Besitzungen im Land geerbt hatte, überraschte er seine Freunde und Bekannten und zweifellos auch sich selbst damit, dass er es schaffte, durch eine Reihe spektakulär unkluger Investitionen in gerade mal neun Jahren sein Erbe bis auf den letzten Penny durchzubringen.
Bankrott und gedemütigt überliess er Stowe und dessen bewegliche Habe im Sommer 1848 seinen Gläubigern und floh nach Frankreich. Die darauffolgende Auktion wurde zu einem der grossen gesellschaftlichen Ereignisse der Zeit. Stowe war so üppig eingerichtet, dass Mitarbeiter der Londoner Firma Christie & Manson 40 Tage brauchten, um erst einmal alles aufzunehmen. Zu den weniger beachteten Dingen, die versteigert wurden, gehörte ein dunkles ovales Porträt, 22 Zoll in der Höhe und 18 Zoll in der Breite, das der Earl of Ellesmere für 355 Guineen erstand und das seitdem als Chandos-Porträt bekannt ist. Das Gemälde war oft überarbeitet worden und im Laufe der Zeit so sehr nachgedunkelt, dass viele Details verloren waren (und immer noch sind). Man sieht darauf einen nicht unschönen Mann von etwa 40 Jahren mit schmuckem Bärtchen und hoher Stirn; am linken Ohr trägt er einen goldenen Ohrring und schaut gelassen selbstbewusst drein, ein Bonvivant. Kein Mann, denkt man vielleicht, dem man ohne Weiteres seine Frau oder erwachsene Tochter anvertrauen würde.
Obwohl über die Herkunft des Bildes ebenso wenig bekannt ist
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wie darüber, wo es die meiste Zeit war, bevor es 1747 in den Besitz der Familie Chandos kam, hält man es gemeinhin für ein Porträt William Shakespeares. Der Mann sieht jedenfalls aus wie William Shakespeare - was nicht weiter verwunderlich ist, denn es ist eines der drei Porträts von ihm, dem alle anderen nachempfunden sind.
Kurz vor seinem Ableben schenkte Lord Ellesmere 1856 das Gemälde der National Portrait Gallery in London, die damit begründet wurde. Insofern hat es einen gewissen sentimentalen Wert, doch dass es Shakespeare darstellt, wurde sofort angezweifelt. Viele Kritiker waren der Ansicht, der Mann sehe für einen englischen Dichter, erst recht für einen der Grössten, zu dunkelhäutig und fremdländisch aus - zu italienisch oder jüdisch. Manche verstörte auch, um den verstorbenen Samuel Schoenbaum zu zitieren, dass er einen "brünstigen" Ausdruck und "lüsterne" Lippen hatte. Andere meinten, vielleicht einen Hauch hoffnungsvoll, dass er, in der Rolle des Shylock, für seinen Auftritt geschminkt, porträtiert worden sei.
"Auf jeden Fall stammt das Bild aus der richtigen Epoche - so viel können wir sagen", erzählte mir Dr. Tarnya Cooper, Kuratorin der Gallery für die Bilder des 16. Jahrhunderts, als ich mich eines Tages aufmachte, um herauszufinden, was wir von dem am meisten verehrten Mann der englischen Sprache wissen und mit einiger Plausibilität annehmen können. "Die Form des Kragens war etwa zwischen 1590 und 1610 beliebt, also genau zu der Zeit, als Shakespeare seine grössten Erfolge feierte und wohl am ehesten für ein Porträt gesessen haben mag. Wir sehen ja auch, dass der Dargestellte eine Künstlernatur war, was zur Arbeit am Theater passt, und dass er nicht ganz unvermögend war - wie Shakespeare damals."
Auf meine Frage, woran sie das alles erkenne, erwiderte sie: "Der Ohrring deutet auf einen Bohemien. Wenn ein Mann einen Ohrring trug, signalisierte er das Gleiche wie heute - er war modisch ein we
Kurz vor seinem Ableben schenkte Lord Ellesmere 1856 das Gemälde der National Portrait Gallery in London, die damit begründet wurde. Insofern hat es einen gewissen sentimentalen Wert, doch dass es Shakespeare darstellt, wurde sofort angezweifelt. Viele Kritiker waren der Ansicht, der Mann sehe für einen englischen Dichter, erst recht für einen der Grössten, zu dunkelhäutig und fremdländisch aus - zu italienisch oder jüdisch. Manche verstörte auch, um den verstorbenen Samuel Schoenbaum zu zitieren, dass er einen "brünstigen" Ausdruck und "lüsterne" Lippen hatte. Andere meinten, vielleicht einen Hauch hoffnungsvoll, dass er, in der Rolle des Shylock, für seinen Auftritt geschminkt, porträtiert worden sei.
"Auf jeden Fall stammt das Bild aus der richtigen Epoche - so viel können wir sagen", erzählte mir Dr. Tarnya Cooper, Kuratorin der Gallery für die Bilder des 16. Jahrhunderts, als ich mich eines Tages aufmachte, um herauszufinden, was wir von dem am meisten verehrten Mann der englischen Sprache wissen und mit einiger Plausibilität annehmen können. "Die Form des Kragens war etwa zwischen 1590 und 1610 beliebt, also genau zu der Zeit, als Shakespeare seine grössten Erfolge feierte und wohl am ehesten für ein Porträt gesessen haben mag. Wir sehen ja auch, dass der Dargestellte eine Künstlernatur war, was zur Arbeit am Theater passt, und dass er nicht ganz unvermögend war - wie Shakespeare damals."
Auf meine Frage, woran sie das alles erkenne, erwiderte sie: "Der Ohrring deutet auf einen Bohemien. Wenn ein Mann einen Ohrring trug, signalisierte er das Gleiche wie heute - er war modisch ein we
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Autoren-Porträt von Bill Bryson
Bill Bryson wurde 1951 in Des Moines, Iowa, geboren. 1977 zog er nach Großbritannien und schrieb dort mehrere Jahre u. a. für die Times und den Independent. Mit seinem Englandbuch »Reif für die Insel« gelang Bryson der Durchbruch. Heute ist er in England der erfolgreichste Sachbuchautor der Gegenwart. Seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt und stürmen stets die internationalen Bestsellerlisten. 1996 kehrte Bill Bryson mit seiner Familie in die USA zurück, wo es ihn jedoch nicht lange hielt. Er war erneut »Reif für die Insel«, wo er heute wieder lebt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Bill Bryson
- 2010, 208 Seiten, Masse: 12,5 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Sigrid Ruschmeier
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 344247275X
- ISBN-13: 9783442472758
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