Bonhoeffer in Finkenwalde
Briefe, Predigten, Texte aus dem Kirchenkampf gegen das NS-Regime 1935-1942
In Finkenwalde bei Stettin (heute Sczeczin-Zdroje) gründete Dietrich Bonhoeffer im Jahre 1935 ein Predigerseminar zur Pfarrerausbildung der Bekennenden Kirche (BK). Zu den dort ausgebildeten Seminaristen gehörten u. a. Eberhard Bethge, Albrecht Schönherr...
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Produktinformationen zu „Bonhoeffer in Finkenwalde “
In Finkenwalde bei Stettin (heute Sczeczin-Zdroje) gründete Dietrich Bonhoeffer im Jahre 1935 ein Predigerseminar zur Pfarrerausbildung der Bekennenden Kirche (BK). Zu den dort ausgebildeten Seminaristen gehörten u. a. Eberhard Bethge, Albrecht Schönherr und Gerhard Ebeling. Im Rückblick bezeichnete Bonhoeffer die Zeit in Finkenwalde als seine erfüllteste sowohl in Bezug auf die beruflichen als auch auf die menschlichen Aspekte.
Der Kontakt zu den Absolventen wurde durch Rundbriefe gepflegt. In diesen "Finkenwalder Rundbriefen" berichten Bonhoeffer und seine engsten Mitarbeiter von dem Alltag im Seminar, von strittigen Themen und Diskussionen auf dem Feld der Theologie und von belastenden Ereignissen und Entwicklungen im Kirchenkampf. Den "Finkenwalder Rundbriefen", die in diesem Buch zum ersten Mal komplett veröffentlicht werden, sind Predigten und andere Texte beigegeben.
Der Kontakt zu den Absolventen wurde durch Rundbriefe gepflegt. In diesen "Finkenwalder Rundbriefen" berichten Bonhoeffer und seine engsten Mitarbeiter von dem Alltag im Seminar, von strittigen Themen und Diskussionen auf dem Feld der Theologie und von belastenden Ereignissen und Entwicklungen im Kirchenkampf. Den "Finkenwalder Rundbriefen", die in diesem Buch zum ersten Mal komplett veröffentlicht werden, sind Predigten und andere Texte beigegeben.
Klappentext zu „Bonhoeffer in Finkenwalde “
In Finkenwalde bei Stettin (heute Sczeczin-Zdroje) gründete Dietrich Bonhoeffer im Jahre 1935 ein Predigerseminar zur Pfarrerausbildung der Bekennenden Kirche (BK). Zu den dort ausgebildeten Seminaristen gehörten u. a. Eberhard Bethge, Albrecht Schönherr und Gerhard Ebeling. Im Rück-blick bezeichnete Bonhoeffer die Zeit in Finkenwalde als seine erfüllteste sowohl in Bezug auf die beruflichen als auch auf die menschlichen Aspekte.Der Kontakt zu den Absolventen wurde durch Rundbriefe gepflegt. In diesen "Finkenwalder Rund-briefen" berichten Bonhoeffer und seine engsten Mitarbeiter von dem Alltag im Seminar, von strit-tigen Themen und Diskussionen auf dem Feld der Theologie und von belastenden Ereignissen und Entwicklungen im Kirchenkampf. Den "Finkenwalder Rundbriefen", die in diesem Buch zum ers-ten Mal komplett veröffentlicht werden, sind Predigten und andere Texte beigegeben. Schon vor 1933 hatte Bonhoeffer von dem gewaltlosen Kampf Mahatma Gandhis gegen die briti-sche Kolonialherrschaft in Indien gehört. Ihm schwebte vor, auf ähnliche Weise dem Nationalsozi-alismus in Deutschland zu begegnen. In der Seminarausbildung in Finkenwalde wollte er junge Theologen in ein Nachfolge-Christentum des widerständigen Tuns hineinführen. Doch die Beden-ken dagegen waren gross. Der materielle und ideologische Anpassungsdruck auf die Kandidaten war enorm.Die in dem Buch gesammelten Dokumente lassen nicht nur ermutigende Erfolge, sondern auch Meinungsverschiedenheiten und Spannungen untereinander deutlich werden. Schmerzhaft war es, wenn einzelne die gemeinsam aufgebaute Bruderschaft wieder verliessen. In dem Buch wird ergän-zend die Entstehung der Predigerseminare der BK und die Wahl von Bonhoeffer als Seminardirek-tor beschrieben. Ein ausführlicher Anhang mit Hintergrunddokumenten, Listen, Überblicken, Ta-bellen und Registern ergänzt den Band.Bonhoeffer hat die Entwicklungen im Kirchenkampf als Krise der Volkskirche erlebt. Ihm ging es darum, den Weg hin zu einer Gemeindekirche
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vorzubereiten, die es gelernt hat, auf Privilegien zu verzichten. So soll sie fähig werden, sich den zentralen Herausforderungen ihrer Gegenwart zu stel-len. Nicht alle Adressaten seiner Briefe und Texte - genauer gesagt: nur wenige - sind ihm damals in dieser Zielsetzung gefolgt. All zu oft blockierten Zukunftsängste den Neuanfang. So haben wir es immer noch vor uns, Bonhoeffers Impulse aufzugreifen und im kirchlichen Alltag umzusetzen.
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Inhaltsverzeichnis zu „Bonhoeffer in Finkenwalde “
I. EinführungIntentionen der Pfarrerausbildung im KirchenkampfDie Herausgabe der Finkenwalder RundbriefeII.Rundbriefe aus dem PredigerseminarErster und zweiter Kurs 1935/36: Erster bis sechster RundbriefDritter Kurs 1936: Siebenter bis zwölfter RundbriefVierter Kurs 1936/37: Dreizehnter bis siebzehnter RundbriefFünfter Kurs 1937: Achtzehnter bis dreiundzwanzigster RundbriefIII.Die "persönlichen" Rundbriefe Bonhoeffers an die BrüderSammelvikariate 1937-1939: Erster bis achter "persönlicher" BriefIm Kriege bis Advent 1942: Neunter bis achtzehnter "persönlicher" BriefIV.NachbemerkungenV. Hintergrunddokumente und ErläuterungenHintergrunddokumenteAnhang
Bibliographische Angaben
- 2012, 1., Aufl., XVIII, 990 Seiten, 2 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 13,1 x 20,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Martin, Karl;Mitarbeit:Rathke, L.-Maximilian; Lupelow, Anett
- Herausgegeben: Karl Martin
- Verlag: Fenestra
- ISBN-10: 3981349881
- ISBN-13: 9783981349887
- Erscheinungsdatum: 21.12.2012
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