Bibliothek der Geschichte und Politik: Bd.8 Die Kultur der Renaissance in Italien
Hrsg. v. Reinhart Koselleck
Aus der grossen Zahl kulturgeschichtlicher Schriften hat sich eine einzige als wahrhaft klassisches Werk behauptet: Burckhardts Kultur der Renaissance in Italien (1860). Burckhardts "Versuch", wie er das Werk nannte, hat die Auffassung eines Zeitalters...
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Klappentext zu „Bibliothek der Geschichte und Politik: Bd.8 Die Kultur der Renaissance in Italien “
Aus der grossen Zahl kulturgeschichtlicher Schriften hat sich eine einzige als wahrhaft klassisches Werk behauptet: Burckhardts Kultur der Renaissance in Italien (1860). Burckhardts "Versuch", wie er das Werk nannte, hat die Auffassung eines Zeitalters begründet. Die offenen Horizonte und der Drang in die Ferne, das gesteigerte Vermögen, Unerhörtes zu denken und zu tun, bezeichnen eine neue Zeit. Diese Zeit beginnt nicht auf einmal und für alle. Sie ist ein tastendes Versuchen, das in Beziehung steht zu der Enge und Vielfalt der Stadtstaaten, zur Ausdehnung und dem Risiko des Handels, zur leidenschaftlichen Wiedererweckung des Altertums, zur Herausbildung und Selbstdarstellung ausgeprägter Charaktere. Burckhardt hat keine Geschichte dieser Zeit geschrieben, sondern ihre Kultur charakterisiert und aus einzelnen Zügen ein Bild des Ganzen gezeichnet. Die Kultur der Renaissance hat Burckhardt als ein Stück betrachtet, das ergänzt werden sollte durch eine Darstellung ihrer Kunst. Was ausgeführt ist von dem grossen Unternehmen, Kunstgeschichte nach Aufgaben und nicht nach Künstleranekdoten zu schreiben, ist in dieser Edition der Kultur der Renaissance beigefügt. Der Kommentar erläutert Burckhardts Arbeitsweise und Umgang mit den Quellen und bezeichnet die Stellung, die dieses Werk in unserer Auffassung der Renaissance immer noch einnimmt.Inhaltsverzeichnis zu „Bibliothek der Geschichte und Politik: Bd.8 Die Kultur der Renaissance in Italien “
Die Kultur der Renaissance in Italien; Ein Versuch - Die Kunst der Renaissance in Italien - Kommentar von Horst Günther
Autoren-Porträt von Jacob Chr. Burckhardt
Der Autor Jacob Burckhardt (1818-1897), neben Leopold v. Ranke und Theodor Mommsen einer der grössten Historiker deutscher Sprache, wirkte von 1858 bis 1893 als Professor der Geschichte in Basel. "Eine unersättliche psychologische Neugierde, ruhelos und beunruhigend, von einem untrüglichen Spürsinn für das Fremdeste und Seltenste, Verschollenste und Versteckteste geleitet, war die geistige Zentraleigenschaft Burckhardts. Und dazu kam noch eine geradezu olympische Unparteilichkeit des Urteils, die alles lächelnd als berechtigt anerkennt, weil sie alles versteht". (Egon Friedell)Horst Günther, geboren 1945, lehrt Philosophie in Berlin und forscht am Maison des Sciences de l'Homme in Paris, Schwerpunkt Geschichtsphilosophie, Ästhetik und politische Theorie. Zudem ist er als Übersetzer, Herausgeber und Autor tätig. Er lebt in Berlin und Lyon.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jacob Chr. Burckhardt
- 1270 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Masse: 13,1 x 19,9 cm, Leder, Deutsch
- Mitarbeit: Günther, Horst
- Herausgegeben: Horst Günther
- Verlag: Deutscher Klassiker Verlag
- ISBN-10: 3618666853
- ISBN-13: 9783618666851
- Erscheinungsdatum: 21.01.1989
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