Avengers Collection: Spider-Man

EINLEITUNG 1961 legten Stan Lee und Jack Kirby mit Fantastic Four 1 den Grundstein für die grosse Marvel-Revolution des Superhelden-Comics. Nach der Einführung von Thor und dem Hulk wohnten die Leser einem weiteren massgeblichen Kapitel der Geschichte des Hauses der Ideen bei: Spider-Man debütierte im August 1962 in Amazing Fantasy 15, geschrieben von Stan Lee und bebildert von einem weiteren Meister - Steve Ditko. Lee und Ditko brachen wieder einmal mit den Traditionen und wählten einen Jugendlichen als Protagonisten ihrer Saga - etwas bis dato nie Dagewesenes - mit der üblichen Verwirrung und den typischen Problemen der Teenager von damals (und heute). Peter Parker ist ein schüchterner Junge und leidenschaftlicher Schüler, der unter den Schikanen und Scherzen seiner Mitschüler leidet. Der Unfall, dem er seine Spinnenkräfte zu verdanken hat, verändert sein Leben, jedoch nicht unbedingt zum Besseren. Dies muss Peter auf grausame Weise erkennen, als sein Onkel Ben durch einen von ihm verschuldeten banalen und tragischen Fehler stirbt. Dieser Fehler mündet in der Erkenntnis, dass er mit seinen Kräften etwas Wichtiges für seine Mitmenschen tun kann, und daraus entstand ein moderner Mythos, der einen Ehrenplatz in der Popkultur innehat. In diesem Buch präsentieren wir einige der besten und charakteristischsten Storys von Spider-Man, einer Figur, mit der im Laufe der Jahre viele Autoren und Zeichner gearbeitet haben. Den Anfang macht ein Kampf mit Morlun, der Spider-Mans Seele aufsaugen will, um zu überleben. Die Geschichte wurde umgesetzt von J. Michael Straczynski - bekannt auch für seine Arbeit beim Fernsehen (Babylon 5, Sense8) und fürs Kino (Der fremde Sohn) - und John Romita Jr. (Sohn von John Romita Sr., dem Zeichner, der Spider-Man in der zweiten Hälfte der Sechziger neues Leben einhauchte), der es schaffte, aus dem langen Schatten seines Vaters zu treten. Darauf folgt eine poetische Geschichte, die diese Figur wunderbar vorstellt, geschrieben von Dan Slott - dem