Autonomie für die Afrikaanse Nation
Ein Superethnos in Südafrika
Moderne Geschichtswissenschaftler - Anhänger der konstruktivistischen Ideologie - wollen uns weismachen, Völker seien nichts als reine Erfindungen. Dass es sich bei dieser Betrachtungsweise um einen wissenschaftlichen Irrweg handelt, der durch eine...
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Produktinformationen zu „Autonomie für die Afrikaanse Nation “
Klappentext zu „Autonomie für die Afrikaanse Nation “
Moderne Geschichtswissenschaftler - Anhänger der konstruktivistischen Ideologie - wollen uns weismachen, Völker seien nichts als reine Erfindungen. Dass es sich bei dieser Betrachtungsweise um einen wissenschaftlichen Irrweg handelt, der durch eine nüchterne, sachliche Untersuchung aufgedeckt werden kann, beweist dieses aufschlussreiche Werk über die vielfältige Geschichte und Kultur Südafrikas. Als Kampfansage gegen diese konstruktivistische Ideologie stellt der Autor deutlich die Charakteristika der Völker in Südafrika dar und arbeitet die Gemeinsamkeiten der Afrikaanssprachigen heraus, die diese zu einem Superethnos verschmelzen lassen. Dabei achtet er streng darauf, sprachliche, kulturelle und historische Gesichtspunkte in den Vordergrund zu stellen anstelle der Hautfarbe oder der ethnischen Abstammung. Damit grenzt sich die Untersuchung sowohl von der rassistischen Gesetzgebung der Apartheidszeit ab als auch von dem schwarzen Rassismus gegen Buren und Farbige, der seit dem Ende der Apartheid in Südafrika immer deutlicher zutage tritt. Die heutige Politik der »Bevorzugung der ehemals Benachteiligten« ist lediglich ein Deckmantel für den neuen schwarzen Rassismus in Südafrika, der von ungerechten Quotenregelungen über die Ausgrenzung von Afrikaans als Sprache an den Schulen und Universitäten bis hin zu brutalen ethnischen Säuberungen reicht: »Kill the farmer, kill the boer« - tötet den Farmer, tötet den Buren! Das vorliegende Buch stellt nicht nur umfassend die Geschichte und Kultur der Völker Südafrikas dar, sondern richtet vor allem den Fokus auf die Autonomiebestrebungen der unterdrückten Minderheiten und bietet Impulse für eine mögliche, künftige afrikaanse Nation.
Grossformatiges Paperback. Klappenbroschur
Inhaltsverzeichnis zu „Autonomie für die Afrikaanse Nation “
Vorwort 1. Begriffliches: Nation und Superethnos 1. 1. Nationsbegriff im Nachkriegs(west)deutschland 1. 2. Der "moderne" und der ethnische Nationsbegriff - ein Exkurs 1. 3. Otto Bauer sagt's genauer 1. 4. Nation als ethnosozialer Organismus 1. 5. Die Ethnos-Theorie Lew Gumiljows 2. Kurzer Abriss zur Geschichte Südafrikas 3. Völker zwischen Superethnos und Nation 3. 1. Die Khoikhoi 3. 2. Die Buren 3. 3. Cape Coloureds - Kaapse Kleurlinge - Bruinmense 3. 4. Baster und Griqua 3. 5. Nama und Oorlam 3. 6. Die Korana 3. 7. Sonderfall "Kap-Malaien" 3. 8. Überethnische Ganzheit als System 4. Der südafrikanische Dualismus 4. 1. Der klimatische Dualismus 4. 2. Widerspiegelung des Dualismus in der Vegetationstopographie 4. 3. Der politische Dualismus 4. 4. Der historische Dualismus 4. 4. 1. Vom afrikaansen Superethnos zur Nation 4. 4. 2. Vom Superethnos der Südostbantu zur Nation 4. 5. Mfecane und der südafrikanische Dualismus 5. Gemeinsame Züge einer afrikaansen Nationalkultur 5. 1. Die gemeinsame Sprache 5. 2. Die Niederländisch-Reformierte Kirche 5. 3. Gemeinsame Züge - Vom Vastrap zur Burenmusik 5. 4. Die ATKV - eine Kulturvereinigung des Superethnos? 6. Die politische Widerspiegelung der Nation 6. 1. Braunes Selbstbewusstsein erwacht 6. 2. Bruin Bemagtiging Beweging 6. 3. Freiheitsfront Plus 6. 4. Das Projekt "Orania" 6. 5. Die Kaapse Party (Cape Party) 6. 6. Kaapse Federale Alliansie (Kapländische Föderale Allianz) 6. 7. Die Change.org-Petition 7. Ergebnis und Ausblick Verzeichnis der Abbildungen Verzeichnis der Karten
Autoren-Porträt von Christian Böttger
Christian Böttger, geb. 1954, Facharbeiterausbildung als Gärtner für Zierpflanzenbau mit Abitur 1974, studierte von 1983-1988 Ethnographie, deutsche Geschichte und Volkskunde an der Humboldt-Universität zu Berlin. Danach arbeitete er bis Ende 1991 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wissenschaftsbereich Kulturgeschichte/Volkskunde am Zentralinstitut für Geschichte (Akademie der Wissenschaften der DDR) an einem Forschungsprojekt auf dem Gebiet der Kulturgeschichte sozialer Reformbewegungen in Deutschland um 1900. Ende 1993 wurde er an der Humboldt-Universität zum doctor philosophiae promoviert. Anschliessend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an verschiedenen Lexikonprojekten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Böttger
- 2020, Neuerscheinung, X, 354 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 15,1 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Lindenbaum Verlag
- ISBN-10: 3938176830
- ISBN-13: 9783938176832
- Erscheinungsdatum: 16.10.2020
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