Ausbruch aus der "Malthusianischen Falle"
Versorgungslage und Wirtschaftsentwicklung im Staate Bern 1755-1797
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts setzte die Bevölkerung Europas zu einem beschleunigten, nachhaltigen Wachstum an. Entgegen der pessimistischen Populationstheorie von Robert Thomas Malthus (1766-1834) gelang es der vorindustriellen Gesellschaft,...
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Produktinformationen zu „Ausbruch aus der "Malthusianischen Falle" “
Klappentext zu „Ausbruch aus der "Malthusianischen Falle" “
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts setzte die Bevölkerung Europas zu einem beschleunigten, nachhaltigen Wachstum an. Entgegen der pessimistischen Populationstheorie von Robert Thomas Malthus (1766-1834) gelang es der vorindustriellen Gesellschaft, jahrhundertealte ökonomische Schranken zu überwinden und aus der "Malthusianischen Falle" auszubrechen. Auch der Staat Bern reihte sich in diesen epochalen Wandel ein. Wie stand es dabei aber um die Versorgung der Bevölkerung? Wie schaffte es das alte Bern, die Fesseln der Subsistenzökonomie zu lockern? Und welche langfristigen strukturellen Folgen waren damit verbunden? Diesen drei Fragen geht der Autor nach. Er verfolgt einen interdisziplinären Ansatz und verbindet die historische Methode mit der ökonomischen Theorie. Bislang nicht ausgewertetes Archivmaterial, ein über das Staatsgebiet hinausreichender Bezugsrahmen sowie die Ergebnisse statistisch-ökonometrischer Datenanalysen führen den Leser in neuer Perspektive an ein Stück Berner Wirtschaftsgeschichte heran, in dem wichtige Weichen für die Zukunft gestellt wurden.
Inhaltsverzeichnis zu „Ausbruch aus der "Malthusianischen Falle" “
Aus dem Inhalt: Wachstum in Vergangenheit und Gegenwart (Malthus' Bevölkerungstheorie, Solow-Modell, Neue Wachstumstheorien, Neue Institutionenökonomie, Evolutorische Ökonomik, angebots- und nachfragegetriebene Erklärungsansätze, Wachstum als stochastischer Prozess) - Ausgewählte Wachstumsfaktoren in historischer Perspektive (Marktintegration, Landwirtschaft und Ernährung, Protoindustrialisierung) - Rekonstruktion der agrarischen Tragfähigkeit (Szenarioberechnungen) - Preiselastizität der Getreidenachfrage (Schätzung von Elastizitätsfunktionen) - Private Getreidevorräte (Ermittlung von Indikatoren, stochastische Zeitreihenmodelle) - Analyse des Aussenhandels (absolute und komparative Vorteile, Heckscher-Ohlin-Theorem, steigende Skalenerträge und unvollkommener Wettbewerb, TNT-Modell) - Wirtschaftsgeografische Komponenten (Raumwirtschaftsmodelle, Regionenmodelle) - Schätzung der Marktintegration anhand von Getreidepreisen (Rangkorrelation, Variationskoeffizient, Synchronisationsgrad, Cointegration Model und Vector Error Correction Model) - Einfluss des Getreidepreises auf die Geburten- und Todesrate (Distributed Lag Model) - Herrschaft, Moral und Rebellion (Moral Economy) - Historische Entwicklung staatlicher Verwaltungen und marktwirtschaftlicher Strukturen - Berner Verwaltung (Grundzüge, Getreideverwaltung, Public-Choice-Theorie) - Krisenmanagement (staatliche Getreidevorräte und -importe, Marktordnung, Wandel der Handelsordnung, Marktinterventionen) - Institutionenwandel (rechtliche Agrarmodernisierung).
Autoren-Porträt von Anton Brandenberger
Der Autor: Anton Brandenberger studierte in Freiburg (Schweiz) und in Wien Neuere und zeitgenössische Geschichte, Schweizer Geschichte sowie Volkswirtschaft. Er ist in der Wirtschaftskommunikation tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anton Brandenberger
- 2004, Neuausgabe, 548 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Masse: 15,1 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3039102176
- ISBN-13: 9783039102174
- Erscheinungsdatum: 13.01.2004
Pressezitat
«Insgesamt liefert Brandenberger sowohl für die bernische wie für die internationale Geschichtsforschung eine Fülle von differenzierten Befunden, Neubewertungen sowie Forschungsanregungen und setzt all dies in Bezug zu aktuellen Debatten in der ökonomischen Theorie. Damit ist ihm ein ausserordentliches Werk gelungen, das mit der Breite seines interdisziplinären Zugangs und seiner stringenten Argumentation überzeugt.» (Martin Stuber, Sehepunkte)Kommentar zu "Ausbruch aus der "Malthusianischen Falle""
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