Aus Hitlers Berlin 1934 bis 1938
Nicht erst in seinen »Kriegsaufzeichnungen aus Paris« (BS 1462) notiert Felix Hartlaub lakonisch, welche Deformationen des Lebens der Nationalsozialismus im Gefolge hatte. Bereits als Student in "Hitlers Berlin", in den Jahren 1934 bis 1938, bildete er...
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Klappentext zu „Aus Hitlers Berlin 1934 bis 1938 “
Nicht erst in seinen »Kriegsaufzeichnungen aus Paris« (BS 1462) notiert Felix Hartlaub lakonisch, welche Deformationen des Lebens der Nationalsozialismus im Gefolge hatte. Bereits als Student in "Hitlers Berlin", in den Jahren 1934 bis 1938, bildete er seine Meisterschaft darin aus, an unscheinbaren Szenen des täglichen Lebens aufzuzeigen, wie nichts mehr ist, wie es war. Seine literarischen Skizzen, zunächst nur für die Schublade gedacht, verdichten das Gesehene zu einer melancholischen Beschreibung der neuen Ordnungen, die das Leben der Hauptstadt überformen und erstarren lassen.Weniger melancholisch, vielmehr bissig geht Hartlaub seine Umgebung mit dem Zeichenstift an: Seine Zeichnungen - für den Freundeskreis und die Familie geschaffen - überspitzen, was sich ihm aufdrängt.Die Literaturwissenschaftler Nikola Herweg und Harald Tausch edieren Hartlaubs Texte und Zeichnungen aus dem Marbacher Nachlass.
Autoren-Porträt von Felix Hartlaub
Felix Hartlaub, geboren 1913 in Bremen, gestorben (vermisst) 1945 in Berlin. Tausch, HaraldHarald Tausch ist Privatdozent für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Giessen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Felix Hartlaub
- 2014, 129 Seiten, Masse: 13,9 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Nikola Herweg, Harald Tausch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518224891
- ISBN-13: 9783518224892
- Erscheinungsdatum: 15.08.2014
Rezension zu „Aus Hitlers Berlin 1934 bis 1938 “
»Er schreibt keine politischen Texte, beobachtet die 'neue Zeit' aber genau und findet Worte, die seine Skepsis nicht verschlüsselt, sondern literarisch deutlich werden lassen.« Harald Loch Hessische/ Niedersächsische Allgemeine 20141017
Pressezitat
»Er schreibt keine politischen Texte, beobachtet die 'neue Zeit' aber genau und findet Worte, die seine Skepsis nicht verschlüsselt, sondern literarisch deutlich werden lassen.« Harald Loch Hessische/ Niedersächsische Allgemeine 20141017
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