Auf dem Wege zur amerikanischen Botschaft und andere Erzählungen
Mit e. Nachw. z. Neuaufl. v. Silvia Schlenstedt
Der Kurzgeschichtenband "Auf dem Wege zur amerikanischen Botschaft" erschien zuerst 1930 in Berlin. Anna Seghers' Haltung im Zugriff auf gesellschaftliche Realitäten, die die Widersprüche nicht verkleistert, sondern wahrzunehmen und zu erhellen strebt, die...
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Klappentext zu „Auf dem Wege zur amerikanischen Botschaft und andere Erzählungen “
Der Kurzgeschichtenband "Auf dem Wege zur amerikanischen Botschaft" erschien zuerst 1930 in Berlin. Anna Seghers' Haltung im Zugriff auf gesellschaftliche Realitäten, die die Widersprüche nicht verkleistert, sondern wahrzunehmen und zu erhellen strebt, die soziale Genauigkeit, mit der sie Menschen und ihre Umwelt aufeinander bezieht und daraus differenziert ihr Verhalten ableitet und ihr Verlangen, all dies fundiert eine grosse Wahrhaftigkeit. Ein humanistischer Kern ist dem Frühwerk Anna Seghers' wie dem später in der Emigration Geschaffenen eigen. Wesentlich wird die Überzeugung, in jedem und in jeder wirke die Sehnsucht nach sinnvoller Existenz, der Wunsch nach Überschreiten des Gegebenen, die Suche nach Gefährten, nach Bewährung der eigenen Kräfte."In dieser fremden Stadt will ich ganz anders sein. Ich werde nie mehr hierher zurückkommen, aber diese eine Woche will ich für mich haben. Was ich in dieser Stadt mache, das zählt nicht mit, das gilt gar nichts, sowenig wie etwas gilt, was man im Schlaf macht. Was ich in dieser Stadt mache, wird einfach nicht mitgerechnet. Das kann ich. Das geht." (Auf dem Wege zur amerikanischen Botschaft)
Autoren-Porträt von Anna Seghers
Anna Seghers, geb.1900 als Netty Reiling 1900 in Mainz. Den Namen Anna Seghers führt sie als Schriftstellerin ab 1928. 1920-24 Studium in Heidelberg und Köln: Kunst- und Kulturgeschichte, Geschichte und Sinologie. Erste Veröffentlichung 1924: Die Toten auf der Insel Djal . 1925 Heirat mit dem Ungarn Laszlo Radvanyi. Umzug nach Berlin. Kleist-Preis. Eintritt in die KPD. 1929 Beitritt zum Bund proletarisch- revolutionärer Schriftsteller. 1933 Flucht über die Schweiz nach Paris, 1940 in den unbesetzten Teil Frankreichs. 1941 Flucht der Familie auf einem Dampfer von Marseille nach Mexiko. Dort Präsidentin des Heinrich-Heine-Klubs. Mitarbeit an der Zeitschrift Freies Deutschland . 1943 schwerer Verkehrsunfall. 1947 Rückkehr nach Berlin. Georg-Büchner-Preis. 1950 Mitglied des Weltfriedensrates. Von 1952-78 Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der DDR. Ehrenbürgerin von Berlin und Mainz. 1978 Ehrenpräsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR. 1983 in Berlin gestorben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anna Seghers
- 2008, Nachdr. d. Ausg. 1930., 292 Seiten, Masse: 13,2 x 19,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Olms Wissenschaft
- ISBN-10: 3487136171
- ISBN-13: 9783487136172
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