Atemrhythmus und Psychotherapie
Ein Beitrag zu Geschichte und Grundfragen der kombiniert körperlich-seelischen Behandlungsmethoden
Der Autor verfolgt die Frage, welche Folgen diese Spannung für Theorie und Praxis der Psychotherapie hatte. Auf diesem Weg wird ein Überblick zur psychologischen Auseinandersetzung mit den Atemempfindungen vermittelt. Dabei wird eine bereits in den 1920er...
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Produktinformationen zu „Atemrhythmus und Psychotherapie “
Klappentext zu „Atemrhythmus und Psychotherapie “
Der Autor verfolgt die Frage, welche Folgen diese Spannung für Theorie und Praxis der Psychotherapie hatte. Auf diesem Weg wird ein Überblick zur psychologischen Auseinandersetzung mit den Atemempfindungen vermittelt. Dabei wird eine bereits in den 1920er Jahren aufgeworfene, aktuell gebliebene Frage aufgegriffen: Auf welche Weise kann die kombiniert körperlich-seelische Behandlung die Psychotherapie der Zukunft sein?
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Dietrich
- 2014, 307 Seiten, Masse: 15,9 x 23,1 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: VAS-Verlag für Akademische Schriften
- ISBN-10: 3888645263
- ISBN-13: 9783888645266
Rezension zu „Atemrhythmus und Psychotherapie “
"Der Titel dieses Buches weckte in mir sofort Interesse, ja Freude sogar, dass Stefan Dietrich sich mit diesem Thema so ausführlich beschäftigte und es aus seinem Dornröschenschlaf zum Leben erweckte. Er nennt in einem Atemzug beide Disziplinen und betont damit die Verbindung und Gleichwertigkeit, nicht die Abgrenzung und Rangordnung von Psychotherapie und Atemrhythmus. Die Gestaltung des Buches erinnert an ein Mosaik, in dem jedes Einzelbild für sich betrachtet eine lehrreiche, manchmal staunende Wirkung hervorruft. Gleichzeitig erfährt der Leser das ganze Bild in seiner Zusammengehörigkeit. Es stellt ein Beziehungsspiel der körperlich-seelischen Behandlungsmethoden dar, in dem zwar jeder Partner seine eigene Geschichte mitbringt, doch können die tiefen Verbindungen nicht geleugnet werden. Der Wunsch sich in der Begegnung und Beziehung der 'Ergänzungsbedürftigkeit' zu öffnen, wird durch die fliessenden Überleitungen im Hinbegleiten von Kapitel zu Kapitel betont.Dr. med. Stefan Dietrich, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Naturheilverfahren, Akupunktur, hat sich 1995 in seiner Dissertation dem Thema Atemrhythmus und Psychotherapie gewidmet. Offensichtlich war das Interesse an dieser Arbeit auch Jahre später noch so gross, dass er beschloss, die entstandenen Fragen und die Bedeutung seiner persönlichen Erfahrungen und Beziehungen in einem Buch neu zu bearbeiten. Der Charakter der Dissertation in seiner Wissenschaftlichkeit und Tiefe ist beibehalten worden.
Doch entsteht beim Lesen manchmal eine solche Spannung, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Der Autor verflicht Geschichte und Gegenwart von Psychotherapie, Psychoanalyse und Atemtherapie miteinander, Iässt Geschichte manchmal zu Geschichten werden und schildert Zitate von Zeitzeugen wie ein lebendig stattfindendes Gespräch.
Atembezogene Körpertherapien werden in ihrer historischen Bedeutung und Entwicklung aufgezeigt, die Pionierinnen der unterschiedlichen Schulen biographisch
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vorgestellt, für die Selbstversuch und Selbsterfahrung der Motor für die Auseinandersetzung mit den unwillkürlichen Reaktionen des Körpers war. Die Körperempfindungen fanden so einen Raum, den es bei den von Ärzten entwickelten Atemtherapien in der Regel nicht gab." (S. 19). Der Autor schildert eindrücklich, dass Frauenpersönlichkeiten wie Herta Grun, Ilse Middendort Clara Schlaffhorst und Hedwig Andersen, Lucy Heyer-Grote, Margarete Mhe und Marianne Fuchs auf ihre jeweils eigene Weise die Entwicklungsgeschichte atemorientierter Psychotherapieverfahren und Körpertherapien prägten und den jeweiligen therapeutischen Ansätzen ihren eigenen Stempel verliehen. Er beschreibt, wie z. B. Lucy Heyer-Grote als Ehefrau des Psychotherapeuten Gustav Richard Heyer sich ihrer Erfahrungsneugier stellte und der Wahrnehmung von Atem- und Körpererleben einen hohen Stellenwert einräumte. Sie scheute keine Öffentlichkeitsarbeit, stellte ihre Behandlungserfolge vor und leistete einen bedeutungsvollen Beitrag zur Integration von Atem- und Körpertherapien. Von den zwanziger bis in die fünfziger Jahre wurde eine Art Hierarchie der therapeutischen Methoden erstellt, so dass z. B. die Atemtherapie als 'Hilfsmethode der Psychotherapie' untergeordnet wurde. Stefan Dietrich zeigt differenziert und einfühlsam auf, wie man damals die Behandlungserfolge erklärte. Er stellt die unterschiedlichen Herangehensweisen vor, wie einerseits die psychoanalytische Therapie die Objektbeziehungen des Menschen, d. h. die mitmenschlichen Beziehungserfahrungen in den Vordergrund stellt und andererseits die Körperpsychotherapien durch Einbeziehung von Körper und Atem den Behandlungsspielraum erweitern ...." (Brigitte Janus in: Atem 02/2014)
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