Conard, N: Als der Mensch die Kunst erfand
Eiszeithöhlen der Schwäbischen Alb. Mit einem Grusswort von Winfried Kretschmann und Vorworten von Bernd Engler und Claus Wolf
Die frühesten modernen Menschen haben nicht nur Kunst geschaffen, sondern auch Musik gemacht - das belegen Funde von Weltrang aus den Eiszeithöhlen der Schwäbischen Alb. Was verraten sie über den Homo sapiens und seine Lebenswelt? Der reich bebilderte Band...
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Produktinformationen zu „Conard, N: Als der Mensch die Kunst erfand “
Die frühesten modernen Menschen haben nicht nur Kunst geschaffen, sondern auch Musik gemacht - das belegen Funde von Weltrang aus den Eiszeithöhlen der Schwäbischen Alb. Was verraten sie über den Homo sapiens und seine Lebenswelt? Der reich bebilderte Band zeigt einzigartige Tier- und Menschenfiguren wie Fundstätten und erzählt die Geschichte dazu.
Klappentext zu „Conard, N: Als der Mensch die Kunst erfand “
Vor mehr als 40.000 Jahren breitete sich der moderne Mensch nach Europa aus. Funde, die sich dem Homo sapiens zuordnen lassen, machte man auch auf der Schwäbischen Alb, vor allem in sechs Höhlen in Ach- und Lonetal, die Weltkulturerbe sind. Hier hat man die weltweit ältesten Nachweise mobiler Kunst entdeckt. Berühmt sind die Venus vom Hohle Fels als älteste Darstellung eines Menschen (einer Frau!) und der Löwenmensch aus der Stadel-Höhle, ein Mischwesen aus Mensch und Löwe. Kunstvolle kleine Plastiken aus Mammutelfenbein bilden die eiszeitliche Tierwelt ab - Mammut, Wisent, Pferd, Höhlenlöwe und Höhlenbär, einen Wasservogel im Flug. Gefunden hat man ausserdem die bislang weltweit ältesten Musikinstrumente: Flöten aus Mammutelfenbein und Vogelknochen. Was erzählen uns die Funde über die Menschen und ihre Lebensweise? Nicholas J. Conard und Claus-Joachim Kind, beide Archäologen und Grabungsleiter, entführen den Leser in die eiszeitliche Welt, zeigen und erklären die grossartigen Funde.
Autoren-Porträt von Nicholas J. Conard, Claus-Joachim Kind
Prof. Dr. Nicholas Conard ist Leiter der Abteilung Ältere Urgeschichte und Quartärökologie am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen, ausserdem wissenschaftlicher Direktor des Urgeschichtlichen Museums Blaubeuren. Er beschäftigt sich mit der frühen Menschheitsentwicklung im eurasischen und afrikanischen Raum sowie den Anfängen von Ackerbau und Viehzucht. Sein Hauptforschungsgebiet in Deutschland umfasst insbesondere urgeschichtliche Ausgrabungen in Höhlen auf der Schwäbischen Alb (Hohler Fels, Vogelherdhöhle, Geissenklösterle, Hohlenstein-Stadel), bei denen er auf die ältesten plastischen Kunstwerke und Musikinstrumente der Welt stiess.Bibliographische Angaben
- Autoren: Nicholas J. Conard , Claus-Joachim Kind
- 2017, 192 Seiten, 110 farbige Abbildungen, Masse: 24,5 x 28,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: wbg Theiss
- ISBN-10: 3806235635
- ISBN-13: 9783806235630
Rezension zu „Conard, N: Als der Mensch die Kunst erfand “
"Faszinierende Aufnahmen schmücken das Buch, so viele verblüffende Funde, die einen staunen lassen (...)" Südwest Presse"Dieses grossformatige Buch ist - gemäss den ästhetischen Artefakten - ganz aussergewöhnlich gelungen und schön geworden, und zwar durch die moderne Gestaltung sowie die eindrucksvolle Bebilderung, zugleich durch den so facettenreichen wie fundierten Textinhalt." Rhein-Neckar-Zeitung
"Das Buch zeichnet sich nicht nur durch präzise Abbildungen der Kunstwerke und Fundorte aus, mehrere Karten und Zeichnungen sowie fundierte, leicht verständliche Beschreibungen bilden wertvolle Ergänzungen." (Hersfelder Zeitung)
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