Visual Poetry / ABSOLUT CUBA
(Sprache: Englisch, Deutsch, Spanisch)
ABSOLUT CUBA ist Rau l Can ibanos Liebeserklarung an seine Heimat. Sein überraschender, liebevoller und so unglaublich genauer Blick wie sein rasend schneller instinkthafter und zupackender Intellekt lasst ihn dort Momente festhalten, wo scheinbar schon...
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Produktinformationen zu „Visual Poetry / ABSOLUT CUBA “
ABSOLUT CUBA ist Rau l Can ibanos Liebeserklarung an seine Heimat. Sein überraschender, liebevoller und so unglaublich genauer Blick wie sein rasend schneller instinkthafter und zupackender Intellekt lasst ihn dort Momente festhalten, wo scheinbar schon alles bekannt ist - im ganz normalen Alltag des urbanen Lebens ebenso wie draussen am Land. Das macht ihn zu einem der begnadetsten Fotografen Lateinamerikas. Sein Werkblock Tierra Guajira zollt den kubanischen Bauern auf fast anthropologische Weise Respekt - entlang seiner eigenen Kindheit, die er im Osten des Landes verbracht hat. Gemeinsam mit Bildern aus den Serien Ciudad, Fe por San La zaro und Ocaso lasst uns Rau l Can ibano das Herz und die Seele Kubas auf sinnliche Weise spüren. Seine Bilder sind identitatsstiftend und wahrhaftig. Sie sind voll Tradition, Glück, Tragodie und Magie.
Klappentext zu „Visual Poetry / ABSOLUT CUBA “
Rau l Can ibano ist ein kubanischer Fotograf. Er ist genau das: ein Fotograf und ein Kubaner, der die Welt ansieht, versteht, sie anspricht und sie natürlich durch Sucher und Objektiv seiner Kamera abbildet. Aus dieser Beziehung zu seinem Umfeld ist sein Werk entstanden. Der kubanische Fotograf Rau l Can ibano gibt nicht vor, "das Kubanische" zu zeigen oder zu erklaren. Er will uns auf die Spur zu Haltungen und Ausdrucksweisen setzen, die er in diesem Ozean des Kubaseins oder der Kubanitat sieht, findet, festhalt. Wie eroffnete sich Can ibano diese Moglichkeit? Wie kam er zu dieser standigen Praxis des Suchens und Festhaltens dessen, was das Seine ist? Eben erst in der Reife seines Lebens angekommen (geboren ist er 1961), kann er nach einem bemerkenswerten beruflichen Werdegang doch langst eine grosse kreative Konnerschaft vorweisen. Can ibano, der über keinerlei künstlerische Vor- bildung verfügt, beschaffte sich just in den Jahren eine Kamera, in denen das Leben in Kuba am schwersten war - den neunziger Jahren, als die Insel nach dem Zusammenbruch des Sozialismus in Europa allein gelassen war und in Armut bis hin zur extremen Verelendung versank. Und vielleicht, weil er mangels akademischer Ausbildung keine festgefügte asthetische Vorstellung hatte, begann er, seine eigene Asthetik zu entwickeln, die sich auf die beiden gottlichen Gaben gründet, die ihm zu eigen sind: Talent und Sensibilitat. Und auf seine künstlerische Intuition, die er durch seine Arbeit entdecken sollte. Ein Zug seiner Personlichkeit, der wohl seine innerste Berufung definierte und bestimmt, ist die Schüchternheit, die ihn als Individuum ausmacht und die ihm Schwierigkeiten bereitet, die Beziehung zu dieser Welt mit dem Mittel zu pflegen, zu dem wir Menschen zumeist greifen: mit Worten. Aber die Welt war da, vor seinen Augen, und Can ibano begann mit der Fotokamera das auszudrücken, was diese Welt in ihm hervorbrachte, seine Sensibilitat sichtbar zu machen und sich das Seine anzueignen. Can
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ibano machte es sich zur Aufgabe, Kuba zu fotografieren, vielleicht ohne zu wissen, wohin es ging, aber mit einem Gefühl für den richtigen Weg: geleitet von dem, was für ihn die moglichen Bilder seines Landes und mehr noch der Menschen waren, die in ihm leben. Heute, nach dreissig Jahren künstlerischer Arbeit, kann Rau l Can ibano als Fotograf "des Kubanischen" gelten. Ohne Zweifel als einer der bemerkenswertesten seiner Generation. In seinen meistbeachteten Fotoserien bewegt sich der Künstler in Kontexten, in denen er den Ausdruck einer Identitat, vor allem aber der ewigen ergreifenden menschlichen Dramen sieht: Glaube, Alter, Tod, Spiel, Zartlichkeit, Liebe, Furcht, das Verlangen nach Schonheit. Deshalb findet man auf seinen Bildern Wesen von einer Echtheit, die uns nie manipuliert oder gekünstelt, sondern aus dem Leben gestohlen erscheint. Und so ziehen an uns Bauern vorbei (kubanische Guajiros), Alte, Kinder, Liebende, Glaubige. Alle zeigen sich, wie sie sind, liefern sich - auch wenn sie sich dessen nicht bewusst sind - dem Blick des Künstlers ganz einfach in ihrer komplexen Existenz aus, erlauben uns den Blick in ihr Inneres und enthüllen so den Menschen in ihnen. Um ihr Bild zu konkretisieren, braucht Can ibano nur sie selbst und ein bisschen Licht. Nicht mehr und nicht weniger.
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Autoren-Porträt von Raul Canibano, Leonardo Padura Fuentes
Rau l Can ibano, 1961 in Havanna geboren, erlernte den Beruf des Schweisstechnikers und begann sich erst ab 1984 autodidaktisch mit Fotografie zu beschaftigen. Durch die Auseinandersetzung mit den Werken der grossen Meister der Malerei formte er seinen eigenen - wie er sagt - "irgendwie surrealistischen Stil". Seine Arbeiten werden weltweit in Magazinen gedruckt und in den wichtigsten Fotografie-Museen und bei den renommiertesten Festivals der Welt gezeigt - wie den Recontres de la Photographie d'Arles. Er ist Mitglied der Unio n de Escritores y Artista de Cuba (UNEAC) und des Fondo Cubano de la Imagen. Seine Arbeiten wurden von bedeutenden offentlichen Sammlungen in Kuba wie dem Museo Nacional de Bellas Artes ebenso angekauft wie dem International Center of Photography (ICP) in New York. Für sein ausserordentliches Schaffen wurde ihm der Grand Prix für Kubanische Fotografie verliehen.Leonardo Padura Fuentes, 1955 in Havanna geboren, gehört zu den erfolgreichsten und populärsten zeitgenössischen Schriftstellern Kubas. 1980 schloss Padura sein Studium der Literaturwissenschaft an der Universität Havanna ab. Seine Reportagen als Journalist bei El caimán barbudo hatten viel Erfolg. Da sie aber an Tabus kratzten, folgte als Sanktion sein Wechsel zur Jugendzeitschrift Juventud rebelde. Daneben veröffentlichte er literaturwissenschaftliche Essays und Bücher. Er schrieb über Alejo Carpentier, über Inca Garcilaso de la Vegaund und über das Leben und Werk verschiedener anderer kubanischer und lateinamerikanischer Autoren. 1989 wurde er Chefredakteur von La Gaceta de Cuba und begann, Kriminalromane zu schreiben. Er hat den kubanischen Kriminalroman von Grund auf erneuert (la novela neopolicíaca / neopolicial). Padura benutzt das Kriminalgenre als Rahmen für Gesellschaftsromane, die die Erfahrungswelten und das Lebensgefühl der zeitgenössischen Kubaner widerspiegeln. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Raul Canibano , Leonardo Padura Fuentes
- 2021, 192 Seiten, 100 Abbildungen, Masse: 18,2 x 24,4 cm, Leinen, Spanisch/Deutsch/Englisch
- Verlag: Edition Lammerhuber
- ISBN-10: 390310180X
- ISBN-13: 9783903101807
- Erscheinungsdatum: 20.08.2021
Sprache:
Englisch, Deutsch, Spanisch
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