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  • 3 Sterne

    KristallKind, 19.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Mitglied aus Fanjas Buchblogger-Gruppe wird entführt! Der Täter fordert sie daraufhin auf, ihm eine spannende Geschichte zu erzählen, die nur aus fünf Wörtern bestehen darf. Nicht mehr. Nur so kann Fanja ihren Kollegen retten. Sie ist fassungslos, denn warum sollte der Entführer sich ausgerechnet an sie richten? Mit der Zeit gibt es Hinweise auf noch mehr involvierte Personen, wobei sich die Frage stellt, ob überhaupt ein konkreter Zusammenhang besteht, oder der Täter einfach seinen Wahnsinn auslebt.

    Ich habe bisher so viele begeisterte Stimmen über die Thriller von Andreas Winkelmann gehört, dass ich mir unbedingt einmal ein eigenes Bild machen wollte. Und da mich der Klappentext seiner aktuellen Neuerscheinung „Nicht ein Wort zu viel“ richtig neugierig machte, griff ich zu.

    Vor allem der Zielfahnder Jaro gefiel mir gut. Er schien mir klug, hatte Mut und Herz, und war sich auch nicht zu schade, seine berufliche Position in Gefahr zu bringen, indem er das ein oder andere Mal seine Menschlichkeit über so manche Vorschrift stellte. Auch die Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Simon mochte ich sehr. Sie ergänzten sich sofort ausgezeichnet auf allen Ebenen und verstanden sich oft ohne grosse Worte. Die beiden gaben alles und brachten damit Tempo in die Geschichte. Trotzdem fehlte es mir an der gewissen Atmosphäre, die hervorragende Thriller in der Regel mit sich bringen.

    Ausserdem zeichnete der Autor eine sehr gutes Bild der digitalen Welt und den Umgang damit. In diesem vermeintlich sicheren, virtuellen Raum brach plötzlich die Realität ein und traumatisierte auf die Art gefühlt in doppelter Hinsicht. Das Schwarmwissen, was später als positives Gegengewicht ins Spiel gebracht wurde, wog meiner Ansicht nach aber die Verletzung des gekaperten Raumes der Buchcommunity nicht auf. Es blieb ein Gefühl des Ausgeliefertseins, was ich hier absolut als wichtige Botschaft wertete.

    Den Fall an sich fand ich jedoch leider ziemlich vertrackt. Was im Klappentext noch äusserst spannend daherkam, wirkte auf mich im Laufe der Handlung nicht authentisch genug und warf rückblickend noch einige Fragen auf. Diese 5-Wort-Forderung schien mir in ihrer Bedeutung etwa nebulös und auch später in der Auflösung nicht ganz überzeugend, und zusätzlich für die laufende Ermittlung nicht wirklich relevant. Diesbezüglich war ich ziemlich enttäuscht. Ebenso vom Motiv des Täters, das mir lediglich ein Stirnrunzeln entlocken konnte.

    Letztlich überzeugte mich diese Geschichte nicht restlos. Gut geschrieben, mit sympathischen Figuren und interessanten Schauplätzen. Doch insgesamt wirkte der Fall auf mich bis zuletzt nicht so ganz stimmig. Trotzdem hat mich Andreas Winkelmann mit seinem Buch gut unterhalten, daher werde ich auch weiterhin die Augen hinsichtlich seiner künftigen Neuerscheinungen offen halten. / 3,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 30.07.2023

    Als Buch bewertet

    Nur fünf Wörter
    Der Rowohlt Taschenbuch Verlag hat den neuen Thriller von Andreas Winkelmann veröffentlicht. "Nicht ein Wort zu viel" spielt in der Buchbloggerszene und erregte wegen dieses vielversprechenden Themas meine Aufmerksamkeit. Bislang kannte ich noch kein Buch des Autors und war daher sehr neugierig.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 32-jährige Buchhändlerin und Buchbloggerin Faja, deren Privatleben sich weitgehend im Internet abspielt. Sie glaubt an einen Scherz, als sie während einer Autorenlesung in einem Video auf ihrem Handy ihren Buchblogger-Freund Claas sieht. Er sitzt auf einem Stuhl, ist eng in Frischhaltefolie eingehüllt, und auf einem Pappschild, das um seinen Hals hängt, steht: "Erzähl mir eine spannende Geschichte. Sie darf fünf Wörter haben. Sonst muss dein Freund sterben".

    Auf einer zweiten Handlungsebene folgen wir dem Polizisten Jaro, der während eines Einsatzes eine folgenschwere Fehlentscheidung trifft. Daraufhin kommen der Täter und auch seine Geisel ums Leben. Jaro wird mit sofortiger Wirkung von seiner Vorgesetzten degradiert mit der Auflage, Gespräche mit der Polizeipsychologin Aylin zu führen. Der Überqualifizierte wird nun mit einfachen Ermittlungsarbeiten betraut. Er ist wenig begeistert und beschäftigt sich nun mit dem Fall des 22-jährigen Thorsten. Der Sohn eines Unternehmers wird seit 10 Tagen vermisst, und Jaro begibt sich auf die Spurensuche.
    Parallel begleiten wir den Polizisten Simon, der im Fall Claas Rehagen ermittelt.

    Das Buch liest sich dank des angenehmen Sprachstils sehr flüssig. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, so dass die Spannung von Beginn an auf einem hohen Level ist und beibehalten wird. Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben, vor allem der unbeherrschte und emotionale Jaro. Ich fand es sehr interessant, Einblick in die Welt der Buchblogger zu erhalten, auch die Verknüpfung der Handlungsstränge und die daraus resultierende Zusammenarbeit der beiden doch so völlig unterschiedlichen Ermittler hat mir gut gefallen. Bei der Tätersuche tappte ich vollkommen im Dunkeln, es gab viele Verdächtige, und ich habe mich vom Autor mehr als einmal auf falsche Fährten führen lassen. Gestört hat mich das zeitweise unprofessionelle Verhalten der Polizei, z.B. wird ein entwendetes Buchmanuskript vor einer Hausdurchsuchung schnell zurückgelegt. Die Auflösung war zwar überraschend, aber das Motiv hat mich nicht wirklich überzeugen können.

    Das Buch hat mir zwar gut gefallen, blieb aber insgesamt leider hinter meinen Erwartungen zurück.

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  • 4 Sterne

    Tanja S., 22.07.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Dieses Bch war das erste, das ich von diesem Schriftsteller gelesen habe. Ich bin durchs Rumstöbern auf dieses Buch gekommen.
    Mein Fazit: ein super tolles, total spannendes Buch. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen so dass die Geschichte gut zu verstehen war.
    Es war durchweg bis zum Schluss sehr spannend und ich kann es einfach nur empfehlen. Ich werde definitiv noch weiter Bücher dieses Autoren lesen.

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  • 3 Sterne

    Bücher-Maus, 19.06.2023

    Als Buch bewertet

    Nicht ein Wort zu viel. Das ist ein Satz der so durchaus von mir stammen könnte. Denn oft nerven mich Menschen mit den Dingen die sie sagen, weil sie nicht nachdenken. Worte können verletzten ohne das man es will, manchmal sind Worte schlimmer als körperliche Gewalt, nur ist das den Menschen nur selten bewusst. Gesagtes kann man nicht zurück nehmen.
    In diesem Buch gab es ganz klar zwei Personen die ich sehr mochte Jaro und Simon, mit beiden habe ich das komplette Gefühlsspectrum erlebt. Ich habe mit ihnen gelitten, ich habe mit ihnen überlegt und ich habe mit ihnen auch die Faust geballt.
    Es geht um die Macht die selbst einfache Buchblogger haben, gerade in der Welt von Social Media, wo ein paar Worte gleich zu Tatsachen werden und sich keiner die Mühe macht dahinter zu schauen.
    So ganz hat es mich diesmal leider nicht gepackt, woran das lag, kann ich leider nicht sagen. Normal bedeutet der Name Andreas Winkelmann für mich immer grenzenlose Spannung und keine Lesepausen. An der einen oder anderen Stelle hat es mich dann doch überrascht, beim Täter war ich mir soooo sicher und doch war er es nicht.
    Ich würde mir wünschen das Jaro und Simon weiter gemeinsam ermitteln, in den beiden steckt viel Potenzial.

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  • 3 Sterne

    Kokoloreslot, 10.07.2023

    Als Buch bewertet

    Andreas Winkelmann schreibt sehr unterhaltsam und gestaltet interessante Figuren, aber thematisch war mir dieser Thriller einfach zu überkonstruiert und nicht spannend genug. Man hat den Eindruck, der Autor nimmt das Genre und die Bücherszene dabei nicht so ernst. In jedem anderen Genre hätte mir das gefallen, aber gepaart mit brutalen Morden und Ermittlungen wirkte das eher verspielt. Die Wendung am Ende fühlte sich einfach nicht stimmig an. Um nicht zu spoilern, kann ich nicht näher darauf eingehen, aber es war wohl einfach die ein oder andere falsche Fährte zu viel. Die Idee, der Fünf-Worte-Geschichte ist zwar kreativ, aber doch etwas weit hergeholt. Vor allem, wenn man das Ende kennt, stellen sich mir da ein paar Fragen. Bücher, in denen Büchermenschen und Geschichten eine Rolle spielen, kommen bei vielen gut an, aber als Thrillerfan kommt man hier nicht auf seine Kosten. Nette Unterhaltung für Zwischendurch ist es aber schon. Daher vergebe ich Drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    Anno, 17.06.2023

    Als Buch bewertet

    Interessantes Setting. Die Idee mit den 5-Wort-Geschichten ist originell und durch das Einbeziehen Neuer Medien zudem modern. Leider aber konnten mich die Protagonisten nicht wirklich erreichen, so dass mir die Geschichte nicht so nahe ging, wie ich es von einem Thriller erwarten würde. Zudem fielen mir in der Handlung kleinere Ungereimtheiten auf, wie z.B. dass Jaro seinem ursprünglichen Auftrag nicht weiter nach geht und sich, wenn ich es richtig verstanden habe, ohne Wissen seiner Chefin eigenmächtig anderer Ermittlungen zuwendet um einen fremden, auch allein agierenden Kommissar zu unterstützen. Ob sich dies real so wirklich zutragen würde? Auch das Ende, wenn auch logisch erklärt, überzeugte mich nicht wirklich und fand ich doch etwas weit hergeholt. Unterhalten hat mich das Buch dennoch gut, aber ob ich es weiterempfehlen würde? Ich weiss es nicht.

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  • 5 Sterne

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    Fee04, 17.06.2023

    Als Buch bewertet

    “Nicht ein Wort zu viel” von Andreas Winkelmann überzeugt mich als Thriller-Fan.

    “Erzähl mir eine spannende Geschichte. Sie darf fünf Wörter haben. Sonst muss dein Freund sterben.“ Buchbloggerin Faja ist verantwortlich für eine Lesung und hat keine Zeit für die Scherze ihres Internet-Bekannten Claas. Er sitzt in Folie gewickelt, geknebelt und mit dieser sonderbaren Botschaft an Sie gerichtet auf einem Stuhl. Claas ist bekannt für seine seltsamen Scherze.
    Bis sich herausstellt, dass es sich nicht um einen Scherz handelt. Es ist purer Ernst und Realität-Claas ist Opfer eines Verbrechens. Und der Mörder hat es auf Buchblogger abgesehen, seine Forderung ist utopisch: Eine Geschichte aus fünf Wörtern soll ein Menschenleben retten?

    Und falls es nicht klappt, wer trägt die Schuld?

    Der Ermittler Jaro ist belesen und ahnt, dass sich der Mörder auf die Aussage von Ernest Hemingway bezieht:
    For sale: Baby shoes. Never worn.
    Sechs Wörter in der englischen Sprache und doch beinhaltet es ein Drama; es ist eine Kurzgeschichte.
    5 Wörter in Deutsch: Zu verkaufen: Babyschuhe, nie getragen.

    Was für ein perfides Spiel wird hier gespielt? Ist es ein gekränkter Autor? Wer möchte Rache üben an den friedlichen Lesern?

    Die Handlung ist sehr komplex, es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und die Spannung wird hoch gehalten. Die Protagonistin Faja hat eine schlimme Vergangenheit und es ist denkbar, dass dies in Zusammenhang mit den Morden steht. Die Polizisten Simon und Jaro versuchen in alle Richtungen zu ermitteln und doch fühlt es sich an, als wären sie immer zwei Schritte hinter den Ereignissen. Die Zeit läuft den beiden Ermittlern davon, der Mörder geht strukturiert und gewissenhaft vor, ein Entkommen ist nur mit der richtigen Geschichte möglich. Oder doch nicht?

    Andreas Winkelmann zieht den Leser in einem Strudel der Verwirrung, Irreführung und Angst; seine Schreibweise ist mitreissend und detailgetreu. Die Protagonisten sind authentisch und die Szenen von Grauen erfüllt. Winkelmann beschreibt die Kritik der Buchblogger und Buchjunkies, die oftmals kränkende Rezensionen und die sozialen Medien sehr reell. Der Bezug zur Literatur und Buchszene ist sehr gut ausgearbeitet und realistisch dargestellt. Liebe, Hass, Trauer, Enttäuschung und Demütigung spielen eine grosse Rolle in diesem Thriller und gefesselt bis zur letzten Seite rätselt man, wer der Mörder ist und auf welcher Grundlage die Morde geschahen.

    Ein absolutes Lesehighlight und eine klare Empfehlung.

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  • 5 Sterne

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    Gänseblümchen, 09.07.2023

    Als Buch bewertet

    Spannung Pur von Anfang an

    Bei diesem Buch kommt von Anfang an Spannung auf und diese lässt einen bis zur letzten Seite nicht mehr los.

    Da ist die Buchbloggerin Faja Bartels mit ihrer Insta - Onlinegruppe, den „Bücherjunkies“. Sie wird während einer Autorenlesung mit dem Video ihres gefesselten Bücher-Freundes Claas und seiner Todesangst konfrontiert. Und sie bekommt die nahezu unlösbare Aufgabe, eine spannende Geschichte mit nur fünf Wörtern zu schreiben – davon hängt das Leben von Claas Rehmagen ab.
    Die Ermittlungen leitet Kriminalkommissar Simon Schierling und wir treffen auch auf den Zielfahnder Jaro Schrader, der bei einem Einsatz Entscheidungen treffen muss, deren Folge der Tod zweier Menschen sind. Diese Hauptpersonen werden interessant und tiefgründig dargestellt. Der Leser erhält dabei Einblicke in das Privat- und Seelenleben der Charaktere und erlebt den oftmals bestehenden Zwiespalt in ihrem Gefühlsleben.
    Im Verlauf der Geschichte treten immer wieder unerwartete Wendungen auf, die die Frage nach dem Täter offen und eine permanente Spannung erhalten lassen.

    Der Autor Andreas Winkelmann erzählt seinen neuen Thriller in zwei spannenden Handlungssträngen, die einen sofort fesseln und gut ineinander verwebt sind. Zunächst sieht man noch keinen Zusammenhang der unterschiedlichen Handlungen, doch vermengen sie sich zunehmend im Verlauf und fügen sich zu einem realitätsnahen perfekten Thriller zusammen. Interessant ist auch die Einteilung der einzelnen Teile des Buches und ihre Überschriften. Diese geben ebenso wichtige Hinweise auf ein Detail der Geschichte.

    Der Schreibstil ist locker und flüssig und ich habe diesen Thriller mit Begeisterung und Freude richtig verschlungen. Wer spannende Thriller liebt, sollte dieses neue Buch von Andreas Winkelmann unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

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    Claire, 25.06.2023

    Als Buch bewertet

    Wie reagiert man, wenn man ein Video geschickt bekommt, in dem ein Freund gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl sitzt und man durch ein Schild um seinen Hals dazu aufgefordert wird, eine spannende Geschichte in nur 5 Worten zu erzählen, da der Freund sonst stirbt? Vor diese schier unlösbare Aufgabe wird Faja gestellt, als sie ein solches Video erhält. Wird sie eine gute Geschichte erzählen, oder wird ihr Bekannter Claas sterben? Oder nimmt sie das Video vielleicht gar nicht ernst?

    Das letzte Buch von Hr. Winkelmann hat mir zwar gefallen, blieb aber (meiner bescheidenen Meinung nach) etwas hinter seinen anderen Büchern zurück. Entsprechend war ich bei „Nicht ein Wort zuviel“ dann auch erst skeptisch, zumal mich der Klappentext nicht hunderprozentig überzeugte. Im Nachhinein kann ich sagen, dass der Autor hier zu seiner alten Form zurückgefunden hat. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich von der Storyline gefesselt und hatte spannende Lesestunden! Ich wurde in eine Geschichte mit beklemmender Atmosphäre gezogen.

    Bei vielen Lesern wird das Buch gut ankommen, da die Geschichte in den entsprechenden Kreisen spielt. Es geht um Instagram (bzw. Bookstagram), um Blogger, Vielleser und Rezensenten. Und ja, nach dem lesen habe ich überlegt ob ich es wirklich wagen sollte, für dieses Buch eine Rezension zu schreiben ;-) Herr Winkelmann schreibt hierzu interessante Gedanken in seiner Geschichte nieder, man merkt, dass er sich in der Szene auskennt.Und auch ich habe mich da sehr wiedergefunden und angesprochen gefühlt.

    Die Geschichte fängt mit verschiedenen Handlungssträngen an, von denen man noch nicht weiss, wie sie später zusammenfinden werden. Jeder einzelne hat mich dabei gefesselt und es wurde nicht an Twists und Wendungen gespart, so dass ich lange nicht wusste, wie sich das Ganze auflösen wird. Auch die unterschiedlichen Figuren haben ihren Teil dazu beigetragen. Sie sind durchaus realistisch gezeichnet und nicht zu oberflächlich, aber auch nicht zu tiefgründig, so dass man sich nicht völlig in den Charakteren verliert, sondern sich auf die Geschichte konzentrieren kann. Die beiden Polizisten gefallen mir als Team sehr gut, auch wenn sie anfangs etwas Startschwierigkeiten miteinander hatten. Das macht sie sympathisch und authentisch. Besonders Jaroslav Schrader, der zwar einiges an privaten Konflikten mitbringt, aber trotzdem nicht der typische „Klischee-Polizist“ mit Problemen ist, wie man ihm so oft in anderen Büchern begegnet. Auch hier liegt das Hauptaugenmerk immer auf der Handlung.

    Insgesamt einfach ein sehr spannender Thriller, der mich total gut unterhalten hat. Spannende Lesestunden sind hier garantiert. Ein Winkelmann, wie ich ihn kenne und mag! Und man sollte bei diesem Buch auch auf die kleinen versteckten Details achten, die das Buch nicht nur lesens- sondern auch liebenswert macht, für alle, die ein Faible für detailverliebtheit haben und gerne kleine Dinge entdecken.

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  • 5 Sterne

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    Claudia S., 02.07.2023

    Als eBook bewertet

    MEINE MEINUNG:
    Ein neues Buch von Andreas Winkelmann und ich war mega gespannt, denn es verspricht wieder Spannung und Thrill und gute Unterhaltung von der ersten Seite an. Und dieses Versprechen wurde gehalten. Kaum angefangen zu lesen, war man mitten in der Storie, mitten im Geschehen und mitten in der Brutalität. Ich als Vielleser fand natürlich dieses ganze Setting des Buchbloggerclubs unheimlich interessant und fühlte mich dazugehörig. So sind mir auch die Charaktere sofort sehr nah gewesen und ich habe mit ihnen gelitten. Der Schreibstil lässt sich unheimlich fesselnd lesen. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und enden oft mit einem Cliffhanger, so dass man einfach immer weiterlesen muss. Ich konnte gut miträtseln und mitermitteln und hatte so meine Vermutungen und Verdächtige. Es gab einige überraschende Wendungen und so musste ich oft umdenken und kam doch zu keinem Ergebnis.
    Sehr schön fand ich, wie diese Buchbloggerszene in den Thriller eingebunden wurde. Es war nicht zuviel und doch war es gute Unterhaltung und wurde gekonnt eingeflochten. Auch bei der Ermittlerarbeit gab es immer wieder Überraschungen, es wurde um die Ecke gedacht und so wurde es nie langweilig.
    Mich konnte der Ausgang des Thrillers sehr überraschen und ich fand die Storie von Anfang bis zum Ende super gut und verständlich konstruiert. Ein Buch, welches mich begeistert hat.
    FAZIT:
    Spannend, ein interessantes Setting, viele überraschende Wendungen und super gut konstruiert.

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  • 5 Sterne

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    Ramona F., 08.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das reduzierte und doch knallige Buchcover ist mir hier direkt ins Auge gestochen, wie auch der Titel "Nicht ein Wort zu viel" verrät es wenig vom Inhalt, aber lässt Spielraum für Spekulationen, was sich hinter dem Titel wohl verbirgt.

    Und wow, der Grundplot hat mich umgehauen, Winkelmann schreibt über eine Mordserie, welche sich zwischen Buchfreunden und Autoren abspielt. Hierbei spannend auch die Idee, was schlechte, achtlos geschriebenen Bewertungen von Rezensenten, bei Autoren für Gefühle auslösen können. Aber wer ist nun der mysteriöse Wortliebhaber mit der Neigung zum Töten? Durch geschickte Wendungen und spannende Charaktere bleibt die Frage bis zum Schluss offen und drängt zum Weiterlesen. Man leidet und fiebert mit den Opfern, sowie den beiden ungleichen, aber sympathischen Ermittlern mit, welche zufällig zusammen finden und sich auf Anhieb perfekt ergänzen.
    Die zügige Art, in der die Morde geschehen und der gut ausgearbeitete Schreibstil, lässt einen durch die Seiten fliegen und es bleibt keine Zeit zum Luft holen. Daher fand ich es natürlich immer besonders ärgerlich, wenn ich das Buch aus der Hand legen musste, so gerne hätte ich es an einem Stück gelesen.

    Meine klare Empfehlung an alle, die eine gut ausgearbeitete Story schätzen und wissen, dass gute Thriller auch ohne blutige Einzelheiten auskommen und dennoch bis zum Schluss die Spannung und den Nervenkitzel aufrecht erhalten können.

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  • 5 Sterne

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    Anndlich, 11.06.2023

    Als Buch bewertet

    Welche fünf Worte wählst du?

    Eine spannende Geschichte aus fünf Worten? Eine Aufgabe die unmöglich scheint und doch hängt Claas Rehmagens Leben von diesen fünf Worten ab und davon, dass jemand eine Geschichte aus ihnen entwirft. Faja Bartels ist diejenige, die das Unmögliche möglich machen muss, um Leben zu retten. Gelingt es ihr oder schnappen Jaro Schrader und Simon Schierling den Täter rechtzeitig?

    Nicht ein Wort zu viel hat geschafft, was schon lange keinem Thriller mehr gelungen ist: Er hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und mich auf eine emotionale Reise geschickt. Auf den letzten 50 Seiten konnte ich auch die Gänsehaut nicht zurückhalten. Wie das gelang?

    Andreas Winkelmann hat nicht nur ein interessantes Tätermotiv erschaffen, dem ein ebenso interessanter Täter folgte, sondern Charaktere, die sowohl als Einzelperson als auch in der Kombination miteinander eine tolles Zusammenspiel boten.

    Jaro Schrader ist ein eiskalter Zielfahnder, der sich zwischen Gerechtigkeit und Rache befindet und dessen innere Dämonen ihn täglich begleiten. Dennoch hat er ein gutes Herz, das er gerade gegenüber Faja Bartels häufig zum Vorschein bringt.

    Simon Schierling ist Kriminalpolizist, der auch privat schon einiges durchgemacht hat. Seine Familie braucht ihn, sein Job auch und er steht dazwischen. Gewiss dieses Dilemma ist häufig in dieser Berufsgruppe zu finden und dennoch war Schierlings Gefühlsleben anders als bisher gelesen.

    Faja Bartels hatte es nicht leicht in ihrer Vergangenheit. Gezeichnet von dieser versucht sie im Leben zu bleiben, Vertrauen zu haben und an sich selbst zu glauben. Eine Frau die durch ihre Schwächen eine unglaubliche Stärke vermittelt und ein Vorbild für jeden, der sich nicht lieben kann, ist.

    Ich könnte jetzt noch weitere Charakter nennen, die ich auf ihre Weise stark fand, aber das würde den Rahmen sprengen, denn es gibt keinen den ich schlecht gezeichnet fand.

    Auf inhaltlicher Ebene kann ich ein ebenso positives Fazit ziehen. Die aufgemachten Fäden werden alle am Ende geschickt verwoben, ohne dabei konstruiert oder unrealistisch zu wirken. Auch werden wichtige Themen angesprochen, die einen nachdenklich zurücklassen.

    Wir bekommen ziemlich schnell Tatverdächtige doch bis zuletzt wird nicht klar, wer das entscheidende Puzzleteil ist. Das konnte für pausenlose Spannung sorgen und obwohl man sich seiner Sache sicher scheint, kommt am Ende die grosse Überraschung. Ganz grosses Kino ohne an irgendeiner Stelle Glaubwürdigkeit zu verlieren.

    Ein spannungsgeladener Thriller, dem ich jedem nur empfehlen kann und der für mich ein Highlight in diesem Genre darstellt.

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  • 5 Sterne

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    Tintenherz, 11.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das gelb-/orangefarbene Cover ist mit einem grossen Buchtitel ausgestattet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig mit einer klaren und direkten Wortwahl. Die Überschriften der 5 Kapitel ergeben eine passende Geschichte.

    Die Buchbloggerin Faja erhält auf ihrem Handy ein Video ihres Freundes, indem sie aufgefordert, eine Geschichte mit 5 Worten zu erzählen; sonst würde er sterben.

    Die Spannung ist sofort greifbar nahe und fesselt den Leser.

    Zwei Handlungsstränge mit aussergewöhnlichen Ermittlern, die mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben, werden temporeich erzählt.

    Verschiedene Spuren werden ausgelegt. Doch wer ist der Täter und was will er mit seinen grausamen Taten bezwecken?

    Fazit:

    Interessanter und nervenaufreibendeer Gänsehautthriller der besonderen Art!
    Sehr zu empfehlen!

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  • 2 Sterne

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    Claudia S., 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Spannungslos

    Bücher gehören untrennbar zu Fajas Leben – beruflich und privat. Eine Nachricht über das Smartphone verändert ihr Leben: Ein Bekannter ist geknebelt und in Folie eingewickelt in einem seltsamen Raum, ein Schild um seinen Hals. Darauf wird Faja aufgefordert, eine Geschichte mit fünf Wörtern zu schreiben. Versagt sie, muss Claas sterben!

    Die Story startet mit einem recht unsympathischen Autor in einer Lesung und da musste ich dann schon fast ein wenig grinsen, da ich – vermutlich ungerechtfertigt – einen bestimmten Autor vor Augen hatte. Sicher hat Winkelmann diesen nicht als Vorbild genommen (zumal der, den ich meine, von allen für ach so sympathisch gehalten wird und nur ich ihn nicht mag), dennoch hatte ich dieses Bild im Kopf.

    Bei Simon und Jaro kam ich hin und wieder etwas durcheinander. Ich kann nur nicht sagen, ob es an der Beschreibung liegt, oder weil sich gern mal Längen auftaten und die Story auf der Stelle trat. Fest steht, dass ich anfangs zügig voran kam beim Lesen, das aber ab etwa der Mitte rückläufig wurde und ich immer länger für die einzelnen Kapitel benötigte.

    Überhaupt sind die Figuren blass, allesamt irgendwie problembeladen und wirklich sympathisch wird mir bis zum Ende niemand. Apropos Ende – das war auch nicht so ganz mein Fall. Es war so überraschend, dass es schon sehr an den Haaren herbeigezogen wirkt. Und so wirklich überzeugend ist das Motiv im Übrigen auch nicht. Mir gab es zu viele Zufälle, zu vieles, das nicht – oder zu spät – beachtet wurde, zu wenig Interesse der Zuständigen und zu viele Nebenschauplätze. Die Stimme, die Jaro immer wieder hört, ist insgesamt auch ein bisschen zu viel, zumal ihre Ursache dann doch zu vorhersehbar ist.

    Der Plot bietet eigentlich alles, um den Leser vor Spannung ans Buch zu fesseln, aber leider gibt es zwar jede Menge Fragen und Rätsel, aber selbst ein Toter nach dem anderen lässt bei mir kein Gefühl der Spannung aufkommen.

    Ach, Mensch, was soll man da schon sagen? Die Idee war echt super, aber irgendwo ist der Autor dann doch vom Weg abgekommen und hat mich mehr gelangweilt, denn unterhalten. Auch wenn ich damit gegen den Strom schwimme, kann ich leider nur zwei Sterne geben.

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