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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    Teddington, 11.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die Influencerin von Rebecca Russ ist ein guter Einstiegsthriller - nicht zu brutal, blutig oder angsteinflössend.

    Ich muss sagen, dass mich die Thematik sofort angesprochen hat. In der heutigen Zeit ist doch so gut wie jeder auf Social Media Plattformen unterwegs und somit auch eine Menge Menschen auf Instagram. Die Geschichte hatte also schonmal potenzial.
    Ich finde auch, dass die Rolle der Influencerin Sarah total authentisch war und gut beschrieben wurde welch eine Scheinwelt den Followern aufgezeigt wird.

    Als Thriller fand ich Die Influencerin sehr einfach gestrickt. Erstmal kam ich nicht richtig in die Geschichte rein, fand die Hauptprotagonistin nicht sonderlich symphatisch und irgendwie fehlte mir das gewisse etwas.
    Nach einigen Seiten ging es dann aber. Besonders gefallen hat mir die Perspektive der Unbekannten Person - davon hätte es durchaus mehr Einblicke geben können.

    Das Ende war mir persönlich dann aber völlig überspitzt und einfach too much. Da kam zu viel auf einmal und irgendwie wirkte es wirr.
    Fazit: Kann man lesen und ist für Zwischendurch ganz nett.

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  • 3 Sterne

    Michael B., 04.03.2024

    Als Buch bewertet

    Spannend. Influencerinnen scheinen gefährlich zu leben. Weil sich zwischen den bewunderten Influencerinnen und der Schar der Follower eine destruktive Dynamik ergeben kann. Zunächst werden die 'Vorbilder für das eigene Leben' - die einem zeigen, wie man selbst gerne wäre - verehrt und idealisiert; weil, nur wenn man sie auf ein Podest hebt, eignen sie sich als Identifikationsfiguren und dienen damit der Selbstaufwertung der Follower. Macht die idealisierte Identifikationsfigur dann einen 'Fehler', kann sie nicht mehr länger als Identifikation bzw. zur Selbstaufwertung dienen und wird vom Podest gestürzt und aggressiv abgewertet... was wiederum der Selbstaufwertung dient, man habe ja gewusst, dass die vormals verehrte Influencerin einfach nur ein grosser Fake ist... Und diesen Mechanismus stellt Rebecca Russ in ihrem hochaktuellen Thriller "Die Influencerin" dar, ein wahrer Pageturner. Aber es geht noch um mehr, denn auch Influencerin Sarah agiert auf ihrem ganz speziellen familiären Hintergrund. Und natürlich gibt es den einen oder anderen unerwarteten Turn - bis zum Schluss übrigens!

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  • 3 Sterne

    Jessica E., 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    Die Konzeption ist zeitgemäss und ansprechend, jedoch hinkt die Ausführung meiner Meinung nach etwas. Es dauert eine Weile, bis die Leser über Leonies Tod und somit den Grund für Sarahs Social-Media-Abstinenz erfahren. Die Protagonistin muss nicht nur damit umgehen, dass ein Fake-Account unter ihrem Namen existiert, sondern erhält auch mysteriöse Präsente, die nichts Gutes verheissen. Die Handlung nimmt zunächst nicht richtig Fahrt auf und zieht sich etwas hin. Lediglich die Einschübe eines vermeintlichen Stalkers, der Sarah nicht nur online, sondern auch im realen Leben zu verfolgen scheint, sorgen für Spannung.
    Im letzten Abschnitt der Geschichte beginnt langsam die Auflösung der rätselhaften Ereignisse, jedoch führen einige unerwartete Wendungen meiner Meinung nach eher zu Überladung des Plots. Weniger wäre hier mehr gewesen und hätte für ausreichend Spannung gesorgt.
    Insgesamt ist das Buch okay, es bietet kurzweilige Unterhaltung. Das Cover ist sehr ansprechend geworden und der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen.

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  • 3 Sterne

    Stefanie T., 18.05.2024

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext zu die Influencerin hat mich angesprochen, da das Thema sehr aktuell und auch realistisch ist. Es geht um die Influencerin Sarah, die in einer scheinbar perfekten Welt lebt und eine junge Followerin, die diese idealisiert und sich aufgrund psychischer Probleme das Leben nimmt. Danach bricht Sarah’s Leben auseinander und ihr schlägt der pure Hass der Community entgegen, der plötzlich auch ihr Privatleben beeinflusst.

    Grundsätzlich finde ich den Schreibstil flüssig und auch spannend. Allerdings versucht die Autorin viel zu viele Elemente in dieser kurzen Geschichte unterzubringen. Es geht nicht mehr nur um den Selbstmord und die zerstörerischen Kräfte und den Hass im Internet, sondern auch noch um verrückte Stalker und andere familiäre Probleme. Die Geschichte wird so unrealistisch und konfus und wirkt an den Haaren herbeigezogen. Schade, hätte man mehr draus machen können.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anonym, 23.02.2024

    Als Buch bewertet

    In dem Buch „Die Influencerin“ von Rebecca Russ geht es um die Influencerin Sarah, die Schuld an dem Tod einer Followerin sein soll, Sarah bekommt Hass Nachrichten und selbst das löschen ihrer sozialen Netzwerke bringt nichts mehr. Denn plötzlich erstellt jemand ein Konto in ihrem Namen. Doch wer steckt dahinter und woher kennt er ihre persönlichsten Geheimnisse?

    Die Story des Buches fand ich sehr interessant und es passt auf jeden Fall zur aktuellen Zeit, in der sozial Media ein so wichtiges Thema ist.
    Jedoch fand ich das die Geschichte sich an manchen Stellen sehr gezogen hat und man nicht wirklich zum Punkt kam. Ich hatte das Gefühl man will alles noch so viel es gut umschrieben und ausschmücken aber das hat leider dazu geführt, das es sich sehr gezogen hat.
    Dennoch war die Story an sich sehr spannend aber mitten im Buch hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 15.02.2024

    Als Buch bewertet

    Sarah Rode ist erfolgreiche Fitness und Lifestyle Influencerin und mit mehr als 700K Followern sehr beliebt. Doch dann beginnt ein junges Mädchen Selbstmord und die Online-Gemeinde gibt Sarah die Schuld daran, da die Kleine bei ihr Hilfe per DM gesucht hatte. Auch Sarah gibt sich Schuld daran und deaktiviert all ihre Social Media Konten, doch der Strom an Hassmails reisst nicht ab. Als sie dann auch noch Pakete mit merkwürdigem Inhalt bekommt und gleichzeitig ein Fake Account mit sehr privaten Bildern von ihr auftaucht, glaubt Sarah, sie und ihre Familie seien in Gefahr. Wer steckt hinter all dem?
    Der Klappentext hat mich hier unheimlich neugierig gemacht, denn Thriller, die so ein bisschen auf die Gefahr des Social Media hinweisen, finde ich immer sehr spannend. Auch das recht auffällige Cover finde ich sehr ansprechend und verleitet zum Klappentext lesen.
    Der Einstieg fiel recht leicht, da Autorin Rebecca Russ einen sehr leichten und flüssigen Schreibstil hat. Allerdings zog sich der Beginn des Thrillers unheimlich in die Länge, allein die Tatsache rund um den Selbstmord dauert, bis er zur Sprache kommt, dabei wird das ja schon im Klappentext erwähnt. Die Spannung steigert sich aber so nach und nach immer mehr, wobei es mir dann aber nachher auch einfach zu viel des Guten wurde. Die Autorin hat hier einfach viel zu viel Content in das Ende gepackt, seien es von den Verdächtigen her bis hin zu den wirklich stattgefundenen Ereignissen wie Bedrohung und Stalking und mehr. Dadurch wirkte der Thriller leider nur wenig glaubwürdig und durchdacht.
    Was das gesamte Thema rund um Social Media angeht, hat die Autorin allerdings recht gute Arbeit hingelegt, die Kapitel, in denen Sarah die Handelnde ist, beginnen stets mit einem Hasskommentar. Das klingt auf den ersten Blick eventuell etwas überzogen, schaut man sich aber die Kommentarspalte unter den verschiedenen Postings an, so sind diese hier nicht allzu weit hergeholt. Interessant fand ich auch, dass die Autorin hier immer wieder Kapitel aus der Sicht eines Stalkers einbaut, das macht neugierig und fragt sich, wo der Zusammenhang ist. Diesen fand ich dann letzten Endes doch wieder zu weit hergeholt.
    Protagonistin Sarah tat mir zu Beginn des Buches noch leid, jeder weiss, unter welchem Druck jemand steht, der sich als Influencer im Rampenlicht befindet. Man muss stets präsent sein, sein Privatleben mit einbringen, immer alles positiv und schön reden und noch so vieles mehr. Als die kleine Leonie sich umbringt, fand ich es heftig, was man Sarah an den Kopf warf. Doch oftmals ist es auf Social Media auch so, wenn einer beginnt mit Steinen zu werfen, machen alle dann mit. Allerdings ist es natürlich auch wieder eine schöne Scheinwelt, die Sarah auf ihren Accounts präsentiert hat. Leider wurde mir die Protagonistin zum Ende auch wieder eher unsympathisch, insgesamt schwelgt sie zu sehr in Selbstmitleid und auch sonst handelt sie gerne Hals über Kopf.
    Weitere Nebencharaktere bleiben blass und wenig greifbar, wobei der Part des Stalkers recht gut ausgearbeitet war. Ansonsten konnte man hier zu keinem weiteren Charakter eine Beziehung aufbauen. Was ich persönlich aber auch nicht als schlimm angesehen habe, da Sarah eindeutig im Mittelpunkt steht.
    Mein Fazit: Mit Die Influencerin erscheint ein Thriller, der auf einem hochaktuellen Thema basiert. Die Welt rund um Social Media fand ich noch recht gut dargestellt. Allerdings beginnt der Thriller schleppend und wird am Ende hin völlig überladen. Da hätte ich mir eine deutlich klarere Linie gewünscht und nicht so viele Themen auf einmal, da sie im Gesamtbild völlig untergehen. Auch mit der Protagonistin konnte ich nur wenig mitfühlen, da ich hier weder ihre Ängste noch Sorgen richtig nachvollziehen konnte. Leider war dieser Thriller nichts für mich.

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  • 3 Sterne

    Melanie K., 29.04.2024

    Als Buch bewertet

    Durchschnittliche Umsetzung

    Sarah ist eine erfolgreiche Influencerin. Ihr ganzes Leben dreht sich um ihr Social Media-Profil bis eines Tages ein Fan, ein junges Mädchen, dem sie keine Beachtung geschenkt hat, Selbstmord begeht. Sarahs Follower geben ihr die Schuld. Sie löscht ihren Account, doch jemand scheint ihre Privatadresse zu kennen. Sie erhält Drohungen und ein Stalker scheint nah zu sein.

    Das Thema ist hochaktuell und führt vor Augen, wie sehr Social Media heutzutage unser Leben beeinflusst und unsere Wahrnehmung und die Gesellschaft ändert.

    Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Die Handlung war solide gemacht, aber nicht besonders überraschend. Die Wendung zum Schluss kommt für einen geübten Thriller-Leser nicht unerwartet. Die Charaktere sind farblos und eher oberflächlich beschrieben.

    Nette Unterhaltung für zwischendurch.

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  • 2 Sterne

    Mandel61118, 13.03.2024

    Als eBook bewertet

    Simpel gestrickt

    Influencerin Sarah wird von ihren Followern beschuldigt, etwas mit einem tragischen Unglück zu tun zu haben. Der Hass auf sie ist gross. Und plötzlich geschehen seltsame Dinge, sie erhält Pakete mit gefährlichem Inhalt, ihr Hund verschwindet, ein Fake Account mit intimen Fotos von ihr erscheint auf Instagram ...
    Der Klappentext klingt gut und verspricht einen fesselnden Thriller.
    Leider entpuppte sich das Buch weder als Thriller noch als fesselnd.
    Wenig spannend reihten sich verschiedene Vorkommnisse aneinander, es dauerte lange, bis die Geschichte ein Minimum an Fahrt aufnahm.
    Die Personen blieben blass und eindimensional, überhaupt erschien mir der Aufhänger der ganzen Geschichte etwas weit hergeholt. Sarah wurde von tausenden von Menschen für das Unglück einer Person verantwortlich gemacht, die sie nicht kannte?
    Im Laufe des Geschehens wurde das Buch immer unglaubwürdiger. Es gibt sehr gute, echte Thriller, die die Gefahren von social media tatsächlich beleuchten und ausloten, dieser gehört nicht dazu. Alles bleibt an der Oberfläche.
    Auch sprachlich ist der Roman sehr einfallslos und simpel geschrieben. Schade.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 25.01.2024

    Als eBook bewertet

    Wenn der schöne Schein zerbricht

    Sarah Rode hat lange an ihrer Online-Karriere gefeilt und es bis an die Spitze geschafft. Ihr Instagram-Account @sarahlaeuft ist eine Goldgrube. Die stetig wachsende Zahl an Followern hat für viele Sponsoren aus dem Fitnessbereich gesorgt. Den Preis, den Sarah zahlen muss, ist der Verlust ihrer Privatsphäre. Selbst die intimsten Momente teilt sie im Internet.
    Als die junge Leonie, eine Followerin, Selbstmord begeht, gibt die Community Sarah die Schuld an ihrem Tod. Sie bekommt den Hass ihrer Follower zu spüren, so dass ihr nur der Weg bleibt, ihren Account abzuschalten. Hass und Hetze im Netz werden für Sarah zur Gefahr in ihrem realen Leben, als ein Stalker sie und ihre Familie bedroht.
    Rebecca Russ‘ Schreibstil lässt sich flüssig lesen, sie greift ein aktuelles Thema auf. Zum einen, welch grossen Einfluss Influencer auf ihre Follower haben, andererseits, wie hoch der Preis dafür ist, wenn keine Zeit mehr für die Familie bleibt. Und wie schnell der Absturz folgen kann, wenn man den Hass der Online-Gemeinde auf sich zieht.
    Wechselnde Perspektiven, auch aus Tätersicht, sorgen für Dynamik. Im Mittelpunkt steht Sarah, sie ist sehr gut charakterisiert. Ihre Gefühle und Gedanken erlebt man durch die Ich-Perspektive hautnah. Die weiteren Figuren bleiben blasser. Schlimm fand ich die Hasskommentare, die vielen Kapiteln vorangestellt sind.
    Der Plot ist spannend und bietet einige Wendungen, die so nicht vorhersehbar sind.

    Fazit: Abgründiger Thriller über die Schattenseiten des Internets.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ein spannender Thriller in der Social Media Welt

    Social Media ist ihre Welt. Zumindest dachte das Sarah Rode bis sich ihre junge Followerin Leonie das Leben nahm und die Community Sarah dafür die Schuld gab, da sie den Hilferuf von Leonie ignoriert hatte. Daraufhin hat sie sich sich zurückgezogen und ihren Account deaktiviert. Doch auf einmal bekommt sie merkwürdige Päckchen und sie fühlt sich bedroht. Als dann noch ein Fake-Account mit ihrem Namen auftaucht, verwandelt sich ihr Leben in einen Albtraum.

    Am Anfang der Geschichte lernte man einen besessenen Follower kennen, dessen einziger Lebensinhalt die Influencerin war. Und genau so stellte ich mir auch fantastische Fans vor. Sarah hatte durch ihren Erfolg als Influencerin alles, was mich sich wünschen konnte. Sie lebte mit ihrem Mann, ihrer Tochter und dem Familienhund in einem schönen Haus und ihre Schwester arbeitete für sie als Assistentin. Doch der Tod von Leonie warf sie völlig aus der Bahn. Nicht nur die Community gab ihr die Schuld an Leonies Tod, auch sie selbst machte sich Vorwürfe. Als dann die Päckchen auftauchten und auf dem Fake-Account Bilder gepostet wurden, die nie veröffentlicht wurden oder auch heimlich in ihrem privaten Umfeld gemacht wurden, verwandelte sich ihr Leben in einen Albtraum und sie versuchte herauszufinden, wer ihr das antat.

    Das Thema des Thrillers gefiel mir sehr gut. Wie schnell aus einer beliebten Influencerin ein Hassobjekt wurde, konnte man in jedem Kapitel lesen, denn jedes Kapitel begann mit einem Hass-Post von Followern. Diese Posts fand ich sehr schlimm, da sich solche Leute nie Gedanken darüber machten, dass hinter diesem Account ein Mensch mit Gefühlen steckte. Leider wie im wahren Leben. Ausserdem fand ich gut beschrieben, wie viel Fake hinter so einem Account stecken konnte. Es gab immer wieder neue Wendungen und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Fazit:
    Der Thriller war zwar kurz, aber sehr spannend.

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  • 4 Sterne

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    Thomas H., 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    Neue Zeiten bringen neue Themen

    Neue Zeiten bringen neue Themen - und das Thema, das Rebecca Russ für ihren Thriller "Die Influencerin" gewählt hat, ist an Aktualität fast nicht zu überbieten. Für die meisten von uns ist die Welt der Influencer und Influencerinnen geprägt von Glitter, Party, Urlaub, Fitness und Wellnesss. Dass dieses neue Business über Social Media aber auch Schattenseiten hat, ist den wenigsten von uns wirklich bewusst. Diese Schattenseiten greift die Autorin auf und strickt daraus einen Thriller um die Lifestyle-Influencerin Sarah Rode und ihre Familie. Die Online-Welt gibt Sarah die Schuld am Tod einer Followerin und die sich daraus entwickelnden Folgen verselbstständigen sich rasant.

    Dabei ist die Handlung grossteils logisch und orientiert sich an realitischen Szenarien. Mögen die ersten Seiten zum Teil etwas langatmig und stellenweise verwirrend sein, lösen sich anfängliche Unklarheiten recht schnell auf. Und je länger die Geschichte dauert, desto mehr Fahrt nimmt die Story auf. Dabei sorgt die ein oder andere nicht direkt erwartete Wendung für zusätzliche Kurzweil. Die handelnden Personen passen zur Geschichte, werden gut beschrieben und flüssig im primären Handlungsstrang integriert. Durch zwischenmenschliche Schwächen und Gemeinheiten werden immer wieder Spannungsspitzen gesetzt. Für zusätzliche Spannung sorgen seperat eingefügten Gedankengänge eines Stalkers, welcher der Influencerin nicht nur im virtuellen Leben nahe sein möchte.

    Für interessierte Leserinnen und Leser, die sich im Bereich der Social Media nicht sehr bewandert sind, gibt es keinen Grund, sich deshalb das Buch nicht zu gönnen. Denn man muss sich im Dschungel von Facebook, Instargram, TikTok, etc. nicht auskennen, um von der Geschichte in den Bann gezogen zu werden.

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  • 4 Sterne

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    Sabrina B., 05.04.2024

    Als Buch bewertet

    Social Media und seine Schattenseiten

    Das Buch "Die Influencerin" von Rebecca Russ ist am 14. März 2024 auf 288 Seiten im Verlag Rütten&Loening erschienen.

    Im Buch geht es um die auf Instagram erfolgreiche Influencerin Sarah, die unter anderem mit Fitness- und Lifestyle eine hohe Anzahl an Followern generiert hat. Bis sie eines Tages in der Hektik Kommentare unter ihren Posts ignoriert, die von einem verzweifelten jungen Mädchen kommen, das sich schliesslich das Leben nimmt. Ein Hate auf Sarah beginnt nun, die ihren Account zunächst von einem auf den anderen Tag stilllegt. Doch es dauert nicht lange und ein Fake-Account erscheint, der ziemlich private Fotos von ihr hochlädt. Gleichzeitig versteckt sich immer wieder eine Person im Garten. Ihr Mann, der gleichzeitig auch Manager ist, hält sie für verrückt und von ihm kommt wenig Verständnis. Dann ist da auch noch Sarahs Schwester Caro und die demente Mutter Esther, die von einer Pflegerin betreut wird und Sarah wird alles zuviel. Sie geht selbst auf die Suche nach dem Verfasser des Fake-Accounts und bemerkt, dass die Menschen, die ihr damit nicht guttun, doch näher sind als gedacht.

    Mir hat das Buch gut gefallen, es war kurzweilig und man blieb dran am Lesen. Der Schreibstil war ebenfalls gut.

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  • 3 Sterne

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    Dark Rose, 12.03.2024

    Als Buch bewertet

    Spannend und interessant, aber auch verworren


    Sarah ist Influencerin, aber das bedeutet nicht, dass sie den ganzen Tag auf der faulen Haut liegt. Der Job ist harte Arbeit – wenn auch ganz andere Arbeit, als in manch anderen Berufen anfällt. Doch jetzt ist alles, wofür sie so lange und so hart gearbeitet hat einfach weg. Die Online-Community gibt ihr die Schuld am Tod einer Followerin und plötzlich wird alles, wofür man sie feierte, negativ ausgelegt. In absolut jeden Post und jede Äusserung werden Gründe für den Tod der jungen Frau hineininterpretiert und warum Sarah eindeutig schuldig ist. Niemand hält mehr zu ihr. Ihre Tochter wird ihretwegen gemobbt, ihr Mann und Manager sieht nur den Knick in der Karriere und sucht nach Wegen, ihre „Marke“ zu retten, während irgendjemand Sarah merkwürdige Pakete schickt. Wird sie wirklich verfolgt, beobachtet, gejagt, oder spielt ihr ihre Fantasie Streiche?


    Ich fand es allein schon mal interessant, dass das Buch in Wien spielt. Oft spielen ja Bücher über Influencer in den USA, wo das alles gefühlt noch 100 Mal grösser ist. Doch auch bei uns wissen wir alle, wie schnell es zu einem Shitstorm kommen kann und wie unerbittlich die Onlinewelt einen auch im realen Leben verfolgen kann.

    Mir gefiel besonders, wie dieser Online-Skandal immer mehr Sarahs reale Welt übernimmt. Sie geht nicht mehr joggen, traut sich sowieso kaum noch raus, weil sie andauernd erkannt, über sie geflüstert oder sie offen angefeindet wird. Sie wird gefilmt, fotografiert und scheint für niemanden mehr ein menschliches Wesen zu sein.
    Ihre Tochter wird ihretwegen in der Schule gemobbt, ihre Ehe krieselt und das Geld immer weniger.

    Da kann man echt gut verstehen, dass Sarah ins Schleudern gerät. Und dann fangen die Pakete an, es gibt einen Fake-Account in ihrem Namen und plötzlich fühlt sich Sarah verfolgt, was ihr aber niemand glauben will.

    Reagiert Sarah über? Oder wird sie wirklich verfolgt? Als Leser weiss man etwas mehr darüber, aber erst ganz am Ende wird alles gelüftet. Manch eine dieser Enthüllungen macht sprachlos und wirft die Frage auf, ob wir uns selbst und unsere Leben vielleicht mit zu viel Social Media vergiften.


    Fazit: Ich fand das Buch durchaus interessant, aber schon stellenweise etwas verworren. Teilweise musste ich sehr aufpassen, um mitzukommen.

    Die Wendung am Ende fand ich allerdings toll. Mit der letzten Wendung hatte ich echt nicht gerechnet, obwohl mir schon was aufgefallen war, aber ich hatte das anders eingeordnet.

    Es wird schön gerade an Kleinigkeiten gezeigt, wie schnell jemand seine Seele an die Sozialen Medien verkauft, indem man behauptet etwas zu mögen, das man nicht mag, nur weil es ‚In‘ ist. Letztlich summiert sich das und man muss sich fragen, wie viel von einem selbst noch übrig ist und wie viel gelogen für die steigende Followerschaft.

    Insgesamt fand ich das Buch echt interessant, doch mir war es manchmal zu verworren und Sarah war mir auch nicht sympathisch. Aber die Auflösung gefiel mir und deswegen bekommt es von mir 3,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

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    Talida R., 15.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist unheimlich schön und ansprechend gestaltet. Die Prägung des Titels gefällt mir total gut.
    Der Klappentext verrät schon, dass es spannend wird und weckt auch gleich die Neugier.
    Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig, was es einem sehr leicht macht, die Geschichte zu lesen.
    Die spannenden Elemente sind definitiv vorhanden, allerdings ist einiges schon ziemlich vorhersehbar und ich finde, man hätte auf einige Aspekte noch tiefer eingehen können.
    Sehr schön finde ich auch, dass am Anfang eines jeden Kapitels ein Kommentar aus den sozialen Netzwerken eingeblendet wird, allerdings fehlt mir da fast ein bisschen der Bezug. Es wird zwar betont, dass der Account aktuell pausiert und nicht online ist, aber woher kommen die Kommentare? Und Sarah bekommt sie ja nicht zu sehen?
    Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen, es gab aber doch ein paar Aspekte, die für mich nicht ganz gepasst haben.

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