Die Känguru-Verschwörung (DVD)

- Audiokommentar von Marc-Uwe Kling und Dimitrij Schaad

- Das Känguru interviewt Marc-Uwe Kling

- Video-Calls

- Making Of

- Walternative Fakten

Darsteller:	Dimitrij Schaad, Rosalie Thomass , Petra Kleinert , Michael Ostrowski, Carmen-Maja Antoni , Adnan Maral, Tim Seyfi , Benno Fürmann , Volker "Zack" Michalowski
Drehbuchautoren:	Marc-Uwe Kling, Jan Cronauer
Kamera:	Markus Nestroy
Kostüm:	Nici Zinell
Maske:	Gloria Göschel
Musik:	Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi
Regisseure:	Marc-Uwe Kling, Alexander Berner
Special Effect:	Dietrich Hasse
Sprecher:	Marc-Uwe Kling (Känguru)
Vertrieb:	UNIVERSAL PICTURES
Verleih:	Warner Home Video
Verlag:	Warner Bros. Entertainment
Label:	X Verleih
Land / Jahr:	Deutschland / 2023

Fortsetzung des Hits von 2020, in der Känguru und Marc-Uwe noch verrücktere Abenteuer erleben.
Eventuell möglicherweise vielleicht unter Umständen ist "Die Känguru-Verschwörung" noch ein bisschen lustiger, ein klein wenig spritziger, etwas temporeicher und ein Fitzelchen pfiffiger als "Die Känguru-Chroniken", in dem das kommunistische Känguru vor zwei Jahren seinen ersten gelungenen Filmauftritt erlebte. Und das will etwas heissen, weil der Film von Dani Levy es schon in sich gehabt hatte mit seiner ganz besonderen Mischung aus buntem Family-Entertainment mit einer von Trixter komplett im Computer grossartig zum Leben erweckten Hauptfigur und schrulliger Kiezkomödie, als hätte Emir Kusturica den "Big Lebowski" nach Kreuzberg verpflanzt: ein tolles Biotop schräger Typen, in dessen Mittelpunkt ein kommunistisches Känguru für Chaos sorgt, stets begleitet von seinem Wohngenossen, dem Mensch gewordenen Phlegma Marc-Uwe, ein liebenswerter Kerl ohne jeden Antrieb, der von dem streitlustigen Beuteltier an seiner Seite förmlich zurück ins Leben getollschockt wird. Klug inszeniert von Levy, immer Spitze, wenn ganz nah an den Figuren, nicht mehr ganz so aufregend, je stärker der Plot um die Pläne eines rücksichtslosen Immobilienhais in den Fokus rückte.
Durchhänger gibt es nicht mehr in der Fortsetzung, die sich den Luxus gönnt, auf all den Errungenschaften des ersten Films aufzubauen, der bei seiner Kinoauswertung im März 2020 auf dem Weg war, eine der erfolgreichsten deutschen Produktionen des Jahres zu werden, bis nach dem zweiten Wochenende die Kinos wegen Corona geschlossen werden mussten. Die Regie hat diesmal Marc-Uwe Kling selbst übernommen, Schöpfer und Sprecher des Kängurus, das die Herzen des Publikums zunächst als Podcast- und Buch-Phänomen im Sturm eroberte. Man sieht dem Film ein bisschen an, dass ein Erstling am Werk ist, dem man ein Spitzenpersonal zur Seite gestellt hat. Ungestümer und wilder ist Klings filmische Vision, aber gerade das steht dem Känguru gut