Das erstaunliche Leben des Walter Mitty (DVD)

Genre:	Komödie
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Secret Life of Walter Mitty
Label:	Fox
Verleih:	Fox
Vertrieb:	Fox
Produktionsfirma:	Twentieth Century-Fox Film Corporation
Land / Jahr:	Deutschland / 2014
Darsteller:	Ben Stiller (Walter Mitty) , Kristen Wiig (Cheryl) , Shirley MacLaine (Edna) , Adam Scott (Ted Hendricks) , Kathryn Hahn (Odessa), Sean Penn (Sean O'Connell) , Patton Oswalt (Todd Maher)
Autor:	James Thurber
Regisseur:	Ben Stiller
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 40. César-Verleihung 2015 Paris Ehrenpreis Sean Penn Cinema for Peace 2011 Berlin Ehrenpreis Sean Penn 81. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2008 Los Angeles Bester Hauptdarsteller Sean Penn 61. Golden Globe 2004 Los Angeles Bester Darsteller (Drama) Sean Penn 60. Internationale Filmfestspiele in Venedig 2003 Venedig Coppa Volpi, bester Hauptdarsteller Sean Penn 55. Internationale Filmfestspiele in Venedig 1998 Venedig Coppa Volpi, bester Hauptdarsteller Sean Penn 50. Internationale Filmfestspiele in Cannes 1997 Cannes Bester Darsteller Sean Penn 46. Internationale Filmfestspiele in Berlin 1996 Berlin Silberner Bär, bester Darsteller Sean Penn 46. Golden Globe 1989 Los Angeles Beste Darstellerin (Drama) Shirley MacLaine 41. Golden Globe 1984 Los Angeles Beste Darstellerin (Drama) Shirley MacLaine 56. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1983 Los Angeles Beste Hauptdarstellerin Shirley MacLaine 21. Internationale Filmfestspiele in Berlin 1971 Berlin Silberner Bär, beste Darstellerin Shirley MacLaine 21. Golden Globe 1964 Los Angeles Beste Hauptdarstellerin (Komödie oder Musical) Shirley MacLaine 14. British Academy Film Award 1961 London Beste ausländische Hauptdarstellerin Shirley MacLaine 13. British Academy Film Award 1960 London Beste ausländische Hauptdarstellerin Shirley MacLaine 16. Golden Globe 1959 Los Angeles Sonderpreis für die vielseitigste Darstellerin Shirley MacLaine 12. Golden Globe 1955 Los Angeles Bester weiblicher Newcomer Shirley MacLaine

Darsteller:	Ben Stiller (Walter Mitty) , Kristen Wiig (Cheryl) , Shirley MacLaine (Edna) , Adam Scott (Ted Hendricks) , Kathryn Hahn (Odessa), Sean Penn (Sean O'Connell) , Patton Oswalt (Todd Maher)
Drehbuchautoren:	Steve Conrad, Steven Conrad
Kamera:	Stuart Dryburgh
Komponist:	Theodore Shapiro
Kostüm:	Sarah Edwards
Musik:	Theodore Shapiro
Produzenten:	Ben Stiller , Richard Vane, Gore Verbinski , Samuel Goldwyn, John Goldwyn, Meyer Gottlieb, G. Mac Brown, Stuart Cornfeld
Regisseur:	Ben Stiller
Label:	Fox
Verleih:	Fox
Vertrieb:	Fox
Produktionsfirma:	Twentieth Century-Fox Film Corporation
Land / Jahr:	Deutschland / 2014

Ben Stillers Remake eines Komödienklassikers ist eine charmante Liebeserklärung an einen Träumer und seine fantastische Fähigkeit zum Kopfkino.
Das Erstaunliche an dieser freien Adaption von James Thurbers Kurzgeschichte ist, dass nach 20 Jahren Kreativwehen in Hollywood kein Monstrum, sondern sehr Ansehnliches geboren wurde. Das Leben des Titelhelden ist eigentlich banal, aber seine Fähigkeit, blitzschnell in eine Traumwelt zu flüchten, macht es ausgesprochen filmisch. Und genau das dürfte Ben Stiller gereizt haben, der dank Kameramann Stuart Dryburgh und hübscher visueller Einfälle einen der optisch überzeugenderen Filme des Jahres vorlegt.
In der Zeichnung von Protagonist und Antagonist etwas überraschungsarm präsentiert sich die Story, in deren Fokus ein scheuer Mitarbeiter eines sterbenden Magazinriesen steht. Er soll für das Cover der Finalausgabe ein von Starfotograf Sean O'Connell zugeschicktes Foto präparieren, kann es aber einfach nicht finden. Das Motiv und sein Schöpfer sind das Mysterium und der Handlungsmotor des Films. Um O'Connell aufzuspüren, begibt sich Mitty (Stiller) auf eine mehrtägige Odyssee, die ihn über Grönland und Island schliesslich ins Himalaja und zur Erfüllung seines Traums führt, dass in ihm tatsächlich ein Abenteurer steckt. Parallel dazu entwickelt das Drehbuch von Steve Conrad ("Das Streben nach Glück") eine zarte romantische Note um Mittys heimlich verehrte Kollegin (Kristen Wiig).
Wer will, kann Vorbilder für Stillers fünfte Regiearbeit finden, die ohne die Slapstick-Turbulenz von Danny Kayes Erstverfilmung von 1947 ihr Zentrum in Zurückhaltung findet. Tonale Dissonanzen oder Humor-Fehlzündungen, die schon das Potenzial von "Zoolander" oder "Tropic Thunder" nicht ganz ausreifen liessen, findet man auch hier, besonders in einer "Benjamin-Button"-Parodie, die schlicht in einen anderen Film gehört. Darüber hinaus setzt "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" die Nehmerqualitäten des Helden mit denen des Zuschauers gleich und