Wer kennt es nicht: Der Wecker klingelt am Morgen mal wieder viel zu früh. Die Arbeit, das Homeoffice , der Familienalltag oder die Uni ruft – ein wacher Kopf ist gefragt. Was hilft da besser, als die gute alte Tasse Kaffee am Morgen zum Wachwerden? Aber nicht nur morgens spielt Kaffee in unserem Leben eine Rolle. Auch im To-go-Becher nach dem Mittagessen oder genussvoll am späten Nachmittag, zusammen mit einem Stück Kuchen. Welchen Kaffee trinkt man wann? Und woran erkennt man eigentlich guten Kaffee?
*Quelle: Statista
Kuchenklassiker mit Koffein-Kick: Unser Cappuccino-Käsekuchen
Kaffee und Kuchen sind wie Popcorn und Kino oder Erdbeeren und Sahne: Schlicht und einfach die perfekte Kombination. Für alle, bei denen es gern ein bisschen mehr Kaffee sein darf, verbacken wir diesen schon im Kuchen. Unser Cappuccino-Käsekuchen-Rezept darf in keinem Kaffeeliebhaber-Backbuch fehlen. Durch die Verfeinerung mit aromatischem Espresso-Pulver erhält der Käsekuchen einen ganz neuen Kick und wird bald zum Highlight auf Ihrem Kaffeetisch.
Zutaten
Keksboden (Springform 24 Ø)
200 g Schokobutterkekse
110 g Butter
Füllung
3 Eier
130 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2-2 ½ EL Instant Espresso-Pulver
1 EL Kakao
600 g Doppelrahmfischkäse
250 g Quark
Zum Verzieren
300 g Schlagsahne
etwas Kakao
Kaffee hat viele unterschiedliche Aromen. Oft fällt es daher gerade den Laien schwer guten Kaffee von schlechtem zu unterscheiden. Damit Sie den Herstellern nicht blind vertrauen müssen, fassen wir für Sie einige Kriterien zusammen, auf die Sie achten können, um wirklich guten Kaffee zu erkennen.
Säuregehalt
Geschmäcker sind verschieden, das ist natürlich auch bei Kaffee der Fall. Fakt ist jedoch, dass jeder Kaffee, neben einem Röstaroma, auch Säure enthält. Ein harmonisches Zusammenspiel aus Röstaromen und Säure ist bei gutem Kaffee eindeutig wichtig. Sollten Sie die Säure nicht erschmecken können, wird diese vom Röstaroma überlagert. Dies sollte bei gutem Kaffee nicht der Fall sein. Kaffee-Experten bevorzugen sogar einen deutlich hervorstechenden Säuregrad. Die Röstaromen sind dabei nur im Hintergrund auszumachen.
Aromen
Guter Kaffee sollte ausserdem keine Fehlaromen enthalten. Schmecken Sie in Ihrem Kaffee ein Aroma, das für Sie eindeutig nicht mit Kaffee in Verbindung steht, handelt es sich um keinen guten Kaffee. Von Fehlaromen spricht man bei einem leicht verbrannten Geschmack oder dem Gefühl, dass der Kaffee nach Gummi oder Leder schmeckt. Diese Eindrücke können durch fehlerhafte Verarbeitung der Kaffeebohnen entstehen.
Bitterstoffe
Bitterer Kaffee wird manchmal, als wenig wohlschmeckend wahrgenommen. Doch gerade die Bitterstoffe machen einen guten Kaffee aus. Minderwertige Kaffeevarianten weisen oft einen süsslichen Geschmack auf. Sie werden meist zu schnell verarbeitet. Aus diesem Grund wird dem Kaffee oft ein süssliches Karamell-Aroma beigemischt, um wieder für einen guten Geschmack zu sorgen.
Espresso, Latte Macchiato, Cappuccino… Kaffee gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Wann Sie Ihre Lieblingskaffeevariation geniessen, liegt natürlich ganz bei Ihnen. In Italien jedoch ist es zum Beispiel verpönt direkt nach dem Mittagessen einen Cappuccino zu bestellen. Kaffeespezialitäten mit Milch trinken die Italiener vorwiegend am Morgen, da diese als sättigend gelten. Nach der Mittagsmahlzeit darf es dann eher ein Espresso sein.
Der Hauptgrund, der uns – neben dem Geschmack – zum Kaffee greifen lässt: Kaffee macht wach. Er regt unser vegetatives Nervensystem an. Dieser Wachmacher-Effekt resultiert aus im Körper gebildeten Stresshormonen, die das, im Kaffee enthaltende, Koffein in uns auslöst. Es setzt uns also in eine Art Alarmbereitschaft. Daneben bringt Koffein auch unseren Darm in Schwung. Es regt die Säureproduktion im Magen an, wodurch unsere Nahrung schneller in den Darm gelangt und verdaut wird. Hilfreich kann das vor allem am Morgen sein, um den Darm leichter zu entleeren. Nach einem üppigen Mahl kann jedoch auch ein Espresso die Verdauung nicht beschleunigen oder Magen und Darm entlasten.
Das kommt ganz auf den Gewöhnungszustand des Körpers an. Kaffeeliebhaber und Koffeinjunkies werden von der wachhaltenden Wirkung des Getränks mit Sicherheit nicht viel spüren. Bei Menschen, die nur selten Kaffee trinken oder plötzlich eine ungewohnt grosse Menge geniessen, sieht dies anders aus. Bis der Körper die Hälfte des ihm zugeführten Koffeins wieder abgebaut hat, vergehen ungefähr fünf Stunden. Der komplette Abbau von Koffein kann sogar deutlich länger dauern. Wer einer schlaflosen Nacht entgehen will, sollte also ca. fünf Stunden vor dem Schlafengehen keine koffeinhaltigen Getränke mehr zu sich nehmen.
