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Opfer 2117 von Jussi Adler Olsen

Thrillerspannung aus Skandinavien: Der neue Carl Mørck- Fall

Ein Meister des Thriller-Fachs: Der Däne Jussi Adler Olsen gehört zu den erfolgreichsten Krimiautoren weltweit. Ab sofort gibt es sein neues Buch "Opfer 2117" als günstige Weltbild-Ausgabe. © Foto: Tine Harden

Thriller-Superstar mit prägender Klinik-Vergangenheit

Als Kind verbrachte Jussi Adler Olsen viel Zeit auf dem Gelände psychiatrischer Kliniken. Wurde er doch als Sohn eines Psychiaters in Kopenhagen geboren. Was er dort in den 50er und 60er Jahren - oft im Versteckten - alles zu sehen bekam, prägte ihn und seine spätere literarische Karriere wie er in Interviews erzählt. Von Patienten, die sich im Wald erhängt hatten, über Elektroschockbehandlungen bis hin zu Autopsien. Geblieben sei ihm eine Sensibilität gegenüber Machtmissbrauch. Und eine Sympathie für Menschen, die nicht der Norm entsprechen, so Jussi Adler Olsen.

Zu diesen gehört mit Sicherheit auch sein Kommissar Carl Mørck. Mit „Opfer 2117“ lässt Adler Olsen den sonderbaren Ermittler bereits zum 8. Mal in Kopenhagen auf Verbrecherjagd gehen. Zehn Bände insgesamt seien geplant, weltweit verkaufte sich die Erfolgsreihe bisher in Millionenauflage und wurde auch bereits für Kino und TV verfilmt.

Im Interview mit dem Weltbild Magazin verrät Jussi Adler-Olsen unter anderem was typisch dänisch ist an seinem Komissar Carl Mørck, warum "Opfer 2117" vielleicht sein bestes Buch ist und was das mit der Geburt seiner Enkeltochter Ellie zu tun hat:

Worum geht’s im neuen Band?

„Opfer 2117“ streift – wie wir das von Jussi Adler Olsen kennen und lieben – wieder ein gesellschaftspolitisches Thema: Die Seenot von Flüchtlingen, die versuchen Europa zu erreichen. Auf Zypern wird der spanische Journalist Juan Aiguader Zeuge, wie Helfer eine Tote aus dem Wasser ziehen: eine alte Frau aus dem Nahen Osten. Auf der sogenannten "Tafel der Schande" am Strand von Barcelona, wo die aktuelle Zahl der im Mittelmeer ertrunkenen Bootsflüchtlinge angezeigt wird, ist sie das "Opfer 2117". Doch die alte Frau ist nicht ertrunken, sondern ermordet worden. Als Carl Mørcks Assistent Assad vom Sonderdezernat Q das Bild des "Opfers 2117" zu Gesicht bekommt, bricht er zusammen. Denn er kannte diese Frau nur zu gut.

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Das ganze Interview zum Nachlesen:

Ihre Thriller sind düster und beängstigend. Was tun Sie dafür, um die Akkus wieder mit positiver Energie aufzutanken?

Jussi Adler Olsen: Absolut nichts! Ich bin ein fauler Kerl, ich tue gerne mal gar nichts. Ein bisschen Gitarre spielen, Fussball anschauen mit den Füssen auf dem Tisch.

Ich baue grössere und kleinere Häuser mit meinen eigenen Händen. Reisen ist natürlich wichtig. Muss ich ja auch. Und dann habe ich natürlich noch meine Familie, die ich sehr liebe. Und einen Sohn, der mich gerade erst zum Grossvater gemacht hat. Vor sieben Wochen. Und sie ist ein Schatz, dieses kleine Mädchen, ich kann an nichts anderes denken.

Laut Studien gehören die Dänen zu den glücklichsten Menschen der Welt. Ihr Kommissar Carl Mørck gehört nicht dazu. Was ist trotzdem typisch dänisch an ihm?

Jussi Adler Olsen: Alles an ihm. 30 Jahre lang bei der Polizei zu arbeiten und sich jeden Tag mit Kriminalität zu beschäftigen, zieht einen etwas runter. Man wird etwas „launisch“ sozusagen. Und ich kann ihn komplett verstehen, ich könnte kein Polizei-Kommissar sein, für so viele Jahre, ohne die Flucht zu ergreifen. Von Zeit zu Zeit denkt er darüber nach, ob es vielleicht genug ist. Aber er hat seine eigene Art und Weise, er lehnt sich zurück, raucht eine Zigarette, er kann damit umgehen. Ich denke, das ist die dänische Art. Bei richtigen Problemen, lehnen wir uns erstmal zurück. Ich rauche leider selbst nicht mehr, auch wenn ich gern würde.

In „Opfer 2117“ lernen wir Carl Mørcks Assistenten Assad näher kennen. Warum rückt er in den Fokus?

Jussi Adler Olsen: Ich musste seine Geheimnisse aufdecken. Nach sieben Büchern. Dazu waren jede Menge Post-it’s an der Wand nötig. Ich habe nochmal alle sieben Bücher gelesen. Und immer, wenn er etwas Interessantes sagte, eine Lüge oder etwas, wovon ich wusste, dass es wahr war, kam ein Post-it an die Wand: grün für die Wahrheit und rot für eine Lüge. Assads Geschichte habe ich 2005 festgelegt, wie die Geschichten von allen Hauptcharakteren. Um die Entwicklung der Charaktere zu zeichnen.

Daher wusste ich, dass ich in Buch Nummer sieben Rose enthüllen musste. Aber Rose durfte in der Geschichte nicht vor Buch Nummer zwei auftauchen, in Nummer eins wäre das ein Chaos gewesen. Sie ist eine Katastrophe, eine Chaotin. Und ich musste umdenken. Als ich die Geschichte 2005 konzeptioniert habe, war Syrien noch der friedlichste Ort im Mittleren Osten. Aber jetzt, mein Gott, hat sich das verändert. Deshalb musste ich das Umfeld und den Hintergrund etwas ändern, nicht zu sehr. Aber, was ich hier gemacht habe, manchmal musste ich die roten Post-it‘s grün machen und umgekehrt.

Kennen Sie auch Schreibblockaden?

Jussi Adler Olsen: Dieses Jahr im Januar hatte ich die Nase voll von dem Buch. Und es haben immer noch 150 Seiten gefehlt. Und plötzlich habe ich realisiert, dass mein Sohn und meine Schwiegertochter mir etwas erzählen wollten.

Das gab mir eine unglaubliche Energie, ich kann das gar nicht beschreiben, das war ein Riesen-Schub. Deshalb sagte ich meiner Frau, dass ich gern nach Barcelona fahren würde, alleine diesmal, für vier Wochen, um die letzten 150 Seiten fertig zu schreiben. Ich war nicht sicher. Hier war mein Bett und hier waren meine Schreibutensilien, hier waren die Küche bzw. die Restaurants und hier die Toilette. So habe ich gearbeitet. Schreiben, Bett, Schreiben, Bett, Schreiben, Bett, vielleicht 2 Stunden Schlaf, dann zur Toilette und etwas essen. Das Universum des Buchs war so kraftvoll. Und ich glaube, dieses Buch ist wegen dieses kleinen Mädchens so gut geworden.

Wie ist ihr Name?

Jussi Adler Olsen: Ellie.

8 Kommentare
  • Johann-Georg G., 07.12.2019

    Ich habe noch kein Buch von Jussi Adler Olson gelesen, aber schon darin gestöbert.
    Ich bin gespannt auf die Bücher.

  • Sabine W., 07.12.2019

    Möchte zum ersten Mal eines seiner Bücher lesen... hab schon oft gehört, dass diese ganz toll sein sollen.

  • silke o., 27.11.2019

    ich mag Jussi Adler Olsens Bücher , habe schon einige und würde mich freuen zu gewinnen und ein neues Buch meiner Sammlung hinzuzufügen

  • Silvia P., 26.11.2019

    Ich habe bereits einige Bücher von Jussi Adler Olsen gelesen, und würde sehr gerne auch das neue Buch lesen.

  • Regina W., 26.11.2019

    Habe schon einige Bücher von Jussi Adler Olsen gelesen und bin total begeistert. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Würde mich total freuen ein Buch von ihm zu gewinnen

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