Spannende Sherlock Holmes Filme schauen
Der Meisterdetektiv wird zum Actionstar
Mit dem Kinofilm „Sherlock Holmes“ aus dem Jahr 2009 wurde die Kultfigur zum Actionstar. Regisseur Guy Ritchie wählte für die Hauptrolle Robert Downey Jr. – Jude Law verkörperte Dr. Watson. Beide kamen hervorragend beim Publikum an. 2011 folgte ein zweiter Teil: „Sherlock Holmes: Spiel im Schatten“. Ein dritter Teil ist ebenfalls geplant – diesmal ohne Guy Ritchie – und soll Ende 2021 in die Kinos kommen.
Die ersten beiden Teile können Sie ab sofort in der Weltbild Online-Videothek streamen.
Der Meisterdetektiv im 21. Jahrhundert
Benedict Cumberbatch und Martin Freeman katapultierten den Meisterdetektiv und seinen Assistenten in der BBC-Serie „Sherlock“ (2010-2019) ins 21. Jahrhundert.
Eingeblendete Textnachrichten gehören ebenso dazu wie Augmented Reality, wenn Sherlock beispielsweise wieder in seinem „Gedächtnispalast“ unterwegs ist.
Die Dialoge zwischen den beiden sind sicher ein Grund dafür, warum die Serie, die insgesamt vier Staffeln umfasst, ein riesiger Erfolg wurde. Immer wieder muss sich John Watson anhören, wie beschränkt doch seine Intelligenz einerseits sei, wie sehr Sherlock ihn andererseits für seine Menschlichkeit bewunderte. Hier ein Auszug:
Sherlock: „Hat er Ihnen Geld angeboten, um mich auszuspionieren?“
Dr. Watson: „Ja.“
Sherlock: „Haben Sie es genommen?“
Dr. Watson: „Nein.“
Sherlock: „Schade, wir hätten es uns teilen können. Nicht zu Ende gedacht.“
Neugierig geworden? Oder Lust darauf, die gesamte Serie noch einmal zu schauen? Gerade in den kalten Wintermonaten ist Binge Watching die ideale Abendgestaltung. Stellen Sie das Popcorn bereit, kuscheln Sie sich gemütlich in eine warme Decke und drücken Sie auf die Play-Taste Ihres DVD-Players.
Die deutsche Hörspielserie "Sherlock & Watson"
Die Kultfigur inspirierte auch eine neue Hörspielreihe: Johann von Bülow in der Rolle des Sherlock Holmes, Florian Lukas als Dr. Watson. Gemeinsam lösen sie in „Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street“ jede Menge mysteriöse Fälle. Auch diese Serie spielt im modernen London.
Für Buchfans: Das Original von Sir Arthur Conan Doyle
Wussten Sie, dass Sir Arthur Conan Doyle die Figur des Sherlock Holmes überhaupt nicht mochte? Die erste Geschichte, „Eine Studie in Scharlachrot“ von 1886, verkaufte er für umgerechnet 150 Euro an einen Verlag. Danach widmete er sich anderen literarischen Stoffen sowie seiner Haupttätigkeit, dem Arztberuf.
Zwei Jahre später meldete sich ein amerikanischer Verleger bei ihm und wollte über eine Fortsetzung des Kriminalromas sprechen. Doyle wurde sich mit ihm einig und schrieb einen zweiten Roman. Weitaus bekannter und erfolgreicher wurde der britische Schriftsteller jedoch mit den 56 kurzen Episoden, die als Fortsetzungsroman im „Strand Magazine“ veröffentlicht wurden.
Die Leser kämpfen für ihren Helden
Doch schon 1893, also sieben Jahre nach der ersten Geschichte, war Doyle seiner Figur überdrüssig. In „Der letzte Fall“ liess er Sherlock Holmes sterben, um das Thema ein für alle Mal zu beenden. Doch er hatte nicht mit der überwältigenden Reaktion seiner Leser gerechnet: Sie überfluteten ihn mit wütenden Protestbriefen und trugen teilweise schwarze Trauerbinden in der Öffentlichkeit.
Doyle liess sich schliesslich gegen eine grössere Geldsumme dazu überreden, seinen Helden in „Das leere Haus“ wiederaufleben zu lassen. Bis 1927 schrieb er dutzende weitere spannende Erzählungen, die nun als „Gesammelte Werke“ bei Weltbild erhältlich sind. Die perfekte Lektüre für kalte Winterabende ... ab in die Baker Street 221b.
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