10% auf ausgewählte Smartbox!

Doktor auf vier Pfoten

Wie Hunde uns in vielen Nöten helfen

Eine ganz besondere, oft sogar heilende Beziehung: Ein Hund gilt nicht ohne Grund als der beste Freund des Menschen.

Warum die Hund-Mensch-Beziehung so heilsam ist

Ein hochentwickelter Geruchssinn, ein aussergewöhnliches Gehör, dazu treu und lernfähig – Sie merken schon, hier geht es um den besten Freund des Menschen. Weltweit ist der Hund – oder auf Lateinisch „Canis lupus familiaris“, was übersetzt so viel wie „der gezähmte Wolf“ bedeutet – das beliebteste Haustier. Schätzungsweise 500 Millionen Hunde soll es auf unserem Planeten geben. Hund und Mensch verbindet eine sehr lange Freundschaft. Noch heute streiten sich Forscher darüber, wann genau der Wolf domestiziert wurde – es soll aber mindestens 15.000 Jahre her sein.

Warum uns gerade der Hund so sehr am Herzen liegt, lässt sich damit erklären, dass sich kein anderes Lebewesen so gut in uns einfühlen kann wie der beliebte Vierbeiner. Wissenschaftler haben festgestellt, dass nicht einmal ein Schimpanse menschliche Blicke und Gesten so gut verstehen kann wie ein Hund. Der berühmte ungarische Hundeforscher Adam Miklosi spricht von einem Instinkt – der Hund weiss einfach, wie wir uns fühlen. Wie kein anderes Haustier nimmt er deshalb einen festen Platz in vielen Familien ein. Für manche kann der flauschige Freund sogar zum Partnerersatz werden. Eins ist sicher: Die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist eine ganz besondere.

Allein das tägliche Gassigehen hält den Hundehalter fit. Eine Hundeleine mit LED-Licht bringt Sicherheit und schützt vor Stolperfallen auch auf unbeleuchteten Wegen.

Eine wundersame Verbindung?

Jedes „Herrchen“ und jedes „Frauchen“ weiss aussergewöhnliche Geschichten über seinen Schützling zu erzählen. Einige Begebenheiten deuten daraufhin, dass eine magische Verbindung besteht. Marion Wells geht in ihrem Buch „Doktor auf vier Pfoten: Ganz besondere Hundefreundschaften“ diesem erstaunlichem Verhältnis auf den Grund. Mit vielen spannenden Geschichten illustriert sie die grosse Vertrautheit zwischen Hund und Mensch. Der „zahme Wolf“ kann dabei vor Gefahren warnen, psychische und physische Krankheiten vorhersehen und lindern oder dabei helfen, sich besser in der Gesellschaft zurechtzufinden. Vor allem in Situationen, die eigentlich aussichtslos erschienen und menschliche Ärzte und Therapeuten vor viele Fragen stellten, zeigt sich der Hund oftmals als empathischer Partner an unsere Seite.

Hunde als Therapeuten

Ob Labrador, Dackel oder Shih Tzu – die treuen Vierbeiner fördern unser Wohlbefinden. Sie helfen uns dabei, Stress abzubauen. Wenn wir einen Hund streicheln, sinkt nachweislich unser Blutdruck. Gleichzeitig sorgen Hunde dafür, dass wir uns bei Wind und Wetter an der frischen Luft bewegen, vor allem Welpen halten uns immer auf Trab.

Hunde sind intelligente und lernfähige Lebewesen. In Verbindung mit ihrem herausragenden Einfühlungsvermögen prädestinieren sie diese Eigenschaften für eine Aufgabe als Therapietiere. Mit Hilfe ihres ausgeprägten Geruchssinns können Hunde Krankheiten frühzeitig diagnostizieren – speziell geschulte Diabetikerhunde riechen beispielsweise einen Abfall des Insulinspiegels.

Sowohl in der Physio- und Ergotherapie als auch in der Psychotherapie wird verstärkt auf Therapiehunde gesetzt. Typische Rassen sind Deutsche Schäferhunde und Golden Retriever, weil sie sich als besonders kommunikationsfreudig erwiesen haben. Therapiehunde bilden mit professionellen Hundeführern ein perfektes Team. Das unterscheidet sie übrigens vom Assistenzhund, der als ständige Begleitung bei seinem „Patienten“ wohnt. Am bekanntesten ist dabei wahrscheinlich der „Blindenhund“, der sehbehinderten Personen bei der Orientierung behilflich ist. Ausserdem gibt es noch den sogenannten Besuchshund, der gegen Einsamkeit, insbesondere bei isolierten älteren Menschen, punktuell zum Einsatz kommt. Neben speziell ausgebildeten Therapiehunden können aber auch „normale“ Hunde eine therapeutische Wirkung auf ihren Halter oder ihre Halterin haben, indem sie Abwechslung in ihren Alltag bringen und für Lebensfreude sorgen. Wichtig und hilfreich ist es, von Anfang an gewisse Grundregeln in das Mensch-Hund-Verhältnis einzuführen, dabei hilft der Besuch einer Hundeschule, der Einsatz eines Hundetrainers zu Hause oder Neu-Hundebesitzer können sich auch mit einer Online Welpenschule Hintergrundinformationen und wertvolle Tipps zum richtigen Umgang mit ihrem kleinen Vierbeiner besorgen.

Schönes für den liebsten Vierbeiner bei Weltbild entdecken

Fünf interessante Hunde-Fakten

  • Die intelligentesten Hunde sind übrigens Border Collies – sie können besonders gut Gegenstände und Signale zuordnen.
  • Auch bei Hunden gibt es Links- und Rechtshänder. Linkshänder gelten als kreativer und Rechtshänder sollen sich besser als Assistenzhunde eignen.
  • Auch Hunde träumen – dies zeigt sich oft durch ein leichtes Zucken im Schlaf.
  • Hunde sind rot-grün-blind: Lange Zeit glaubten wir, Hunde könnten nur schwarz-weiss sehen. Inzwischen wissen wir, dass ihre Farbwahrnehmung der einer Person mit Rot-Grün-Schwäche entspricht.
  • Jeder Nasenabdruck ist einzigartig: Während der Pfotenabdruck kein geeignetes Identifikationsmerkmal ist, besitzt jeder Hund einen ganz individuellen Nasenabdruck, vergleichbar mit unserem Fingerabdruck.

Ausgesuchte Hund-Mensch-Partnerschaften

In Marion Wells Buch "Doktor auf vier Pfoten" geht es um alle möglichen Sorten von Hund-Mensch-Partnerschaften. Die Gemeinsamkeit ist eine besonders tiefe Bindung zwischen beiden.

Bindungsfähigkeit dank Vierbeiner

Die Autorin berichtet von ihrer Bekannten Harmony, die aufgrund traumatischer Kindheits- und Jugenderlebnisse eine Bindungsstörung entwickelt hatte. Durch das Verhältnis zu ihrem Hund Chessie gewann sie nicht nur an Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein, sondern schaffte sich auch Freiräume in einer toxischen Beziehung. Chessie wurde zu ihrem wichtigsten Begleiter und schliesslich gelang es Harmony, sich vollständig aus der gewalttätigen Beziehung zu lösen und ein gesundes, eigenständiges Leben anzufangen. Immer wieder hat der Hund sie beschützt, so beispielsweise bei einem bewaffneten Einbruch.

Kiki, der Diagnosehund

Kiki ist eine ausgebildete Assistenzhündin, die gelernt hat, epileptische Anfälle vorherzusehen. Sie wohnt bei einer Familie, deren Tochter Savanna an dieser gefährlichen Nervenkrankheit leidet. Meistens kann sie die Familie drei Stunden vor einem epileptischen Anfall warnen. Obwohl Kiki eigentlich auf diese eine schwierige Aufgabe spezialisierst wurde, hat sie bereits bei anderen medizinischen Notfällen in der Familie Alarm geschlagen – zum Beispiel, als der Vater einen Herzinfarkt bekam oder die Mutter ein lebensbedrohliches Blutgerinnsel hatte. Durch ihre besonderen Fähigkeiten hat diese hochbegabte Assistenzhündin ihren Familienmitgliedern mehr als einmal das Leben gerettet.

Hunde als Integrationshilfe

In einer weiteren Erzählung geht es um einen zehnjährigen Jungen mit Down-Syndrom. Bevor der kleine Nate seinen Assistenzhund Chevy bekam, lief er oft von zuhause weg und verirrte sich in der Stadt. Jetzt hat er in Chevy einen treuen Freund gefunden, der ihn im Notfall immer wieder aufspüren kann – dies ist aber in der Regel gar nicht mehr nötig, da Chevy ihn fast überallhin begleitet. Sein Hund nimmt dabei auch oft die Rolle eines Türöffners ein: Viele Kinder sind neugierig, wenn sie die beiden zusammen sehen. Nate hat dank seines Hundes neue Freunde gefunden und seine Kommunikationsfähigkeit verbessern können. Er besucht eine Regelschule und benötigt immer weniger Unterstützung durch seine Eltern im Alltag.

Helfer in der Not

Im Jahr 2008 suchte ein Hurrikan die US-amerikanischen Südstaaten heim. Infolgedessen verloren viele Menschen ihr Hab und Gut und fanden sich in Notunterkünften wieder. In einem dieser Hurrikan-Lager setzte das Rote Kreuz Therapie-Hunde ein. Sie halfen den schwer traumatisierten Sturmopfern, ihre Emotionen auszudrücken und die Geschehnisse zu verarbeiten. Bei solchen extrem Krisensituationen kommt es darauf an, dass Therapiehunde und Spezialisten perfekt harmonieren und angemessen auf den Stress reagieren.

Hund und Mensch – ein perfektes Team

Ob persönliche Krisen oder Naturkatastrophen – Hunde können manchmal wahre Wunder für uns vollbringen. Wenn Mensch und Hund kooperieren, sind sie unschlagbar und können scheinbar unüberwindbare Probleme lösen. In der aufregenden Geschichtensammlung von Marion Wells erfahren wir viel über lebensrettende Hunde in Katastrophengebieten, Assistenzhunde für körperlich oder psychisch beeinträchtigte Menschen oder klassische Familienhunde, die unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden nachhaltig stärken.

Das könnte Sie auch interessieren:

Onlinekurs Welpenschule

Onlinekurs Hundeschule: Rückruftraining

Stress abbauen

Katzen sind wie Medizin