Foto: © Jake Abel
"Bis(s) zur Mitternachtssonne": Die Twilight-Saga von Stephenie Meyer geht weiter
Jahrhunderte lang glaubte der Mensch, ein Vampir sei von Grund auf schlecht und böse. Bis Stephenie Meyer kam. Eines Nachts träumte die Mutter von drei Kindern von einer Lichtung im Wald. Dort diskutierte ein junges Pärchen über die Unmöglichkeit sich zu lieben, ein gewöhnliches Mädchen und ein glitzernder, fantastischer, überirdisch schöner Vampir. Das komplette Gegenteil von Dracula und allen Blutsaugern, die uns bis dahin in Film, Fernsehen und Romanen begegnet waren. 2005 (dt. 2006) veröffentlichte sie ihre Vision in Romanform, „Twilight", die Geschichte der jungen Bella Swan und des Vampirs Edward Cullen. Die wahrscheinlich erfolgreichste Liebesgeschichte seit Romeo und Julia, die, ganz nebenbei, für immer unser Vampir-Verständnis verändert hat. Denn die sind eindeutig zum Verlieben!
Fortsetzung nach 11 Jahren: „Twilight" aus der Sicht von Edward
Vier Bände und fünf unglaublich erfolgreiche Kino-Verfilmungen später ist die „Twilight"-Saga weltberühmt. Von den deutschsprachigen Ausgaben der „Bis(s)"-Reihe ("Bis(s) zum Morgengrauen" (2006), „Bis(s) zur Mittagsstunde" (2007), „Bis(s) zum Abendrot" (2008) und „Bis(s) zum Ende der Nacht" (2009)) wurden bis heute über 10 Millionen Exemplare verkauft, weltweit sind es sogar 160 Millionen Exemplare. Jetzt, 11 Jahre nach Erscheinen des vierten Bandes, veröffentlicht Stephenie Meyer 848 neue Buchseiten: „Bis(s) zur Mitternachtssonne" heisst der neue Bis(s)-Band und erzählt die Liebesgeschichte noch einmal von Anfang an - doch dieses Mal aus der Sicht von Vampir Edward. Inklusive Einblicken in Edwards dunkle Vergangenheit.
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Teilnahmeformular:
Teilnahmebedingungen: Teilnahmeschluss ist der 30.08.2020. Mitarbeiter der Weltbild GmbH & Co. KG, Weltbild Verlag GmbH und deren Angehörige sind von der Verlosung ausgeschlossen. Wir sind berechtigt, die Namen der Gewinner zu veröffentlichen. Sämtliche Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Meldet sich ein Gewinner nicht innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach Benachrichtigung, verfällt der Anspruch endgültig. Es wird erneut ausgelost. Eine Teilnahme ist von einer Bestellung unabhängig. Eine Bestellung hat keinen Einfluss auf die Gewinnchance. Eine Barauszahlung oder Kontogutschrift des Gewinns ist ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Datenschutz: Der Teilnehmer kann jederzeit Auskunft über die zu seiner Person gespeicherten Daten verlangen. Es gelten unsere Datenschutzhinweise unter weltbild.de/datenschutz.
@Text Interview und Foto: Laura Klingenberg für Carlsen
Bookstagramerin und Buchbloggerin "@zeilenverliebt" spricht mit Stephenie Meyer über ihr neues "Biss"-Buch
Buchexpertin mit vielen Fans auf Social Media: Laura Klingenberg ist „zeilenverliebt“ auf Instagram und gehört zu den erfolgreichsten deutschen Buchbloggerinnen. Im Austausch mit ihrer aktiven Community geht es um Bücher aller Genres. Auch postet sie regelmässig Bücher-Videos auf ihrem YouTube-Kanal. Laura war nach Abschluss ihres Studiums der Medienkommunikation für ein halbes Jahr in Neuseeland unterwegs. Neben Büchern liebt sie Yoga, Reisen und Fotografie.
Stephenie Meyer: Ich kann mich selbst am meisten mit Edward identifizieren. Wir sind beide grosse Pessimisten, die ständig Katastrophen vorhersehen, und wir haben beide einen dunklen Sinn für Humor.
zeilenverliebt: Mit welchem Charakter aus der „Bis(s)“-Reihe können Sie sich am meisten identifizieren, welcher ist Ihnen am ähnlichsten?
Stephenie Meyer: Ich denke, ich kann mich selbst am meisten mit Edward identifizieren. Wir sind beide grosse Pessimisten, die ständig Katastrophen vorhersehen, und wir haben beide einen dunklen Sinn für Humor. Ausserdem kommen wir beide aus grossen Familien mit vielen starken Persönlichkeiten. Eine Eigenschaft, um die ich Edward beneide, ist seine Musikalität. Die habe ich definitiv nicht mit ihm gemein.
zeilenverliebt: Wie lange dauerte der Prozess von der ersten Idee zu „Bis(s)“, bis zum Beenden des ersten Buches?
Stephenie Meyer: Beim ersten Buch dauerte es etwa drei Monate von der Idee bis zum ersten groben Entwurf. Damals habe ich sehr schnell geschrieben. Der Rest, also einen Agenten und einen Verlag zu finden und die Geschichte zu bearbeiten, hat dann ungefähr zwei Jahre gedauert.
zeilenverliebt: Hatten Sie, als Sie die Bücher geschrieben haben, Angst vor Vorurteilen, die man gegenüber Vampirbüchern haben könnte?
Stephenie Meyer: Nein, diese Angst hatte ich nie. Als ich „Bis(s)“ geschrieben habe, habe ich nie im Leben gedacht, dass diese Geschichte irgendwann mal veröffentlicht werden könnte. Keiner ausser mir sollte diese Geschichte jemals sehen. Aber dann, als ich an „Bis(s) zur Mittagsstunde“ geschrieben habe, habe ich gemerkt, dass es viele Leute gibt, die Vampirbücher faszinierend finden.
zeilenverliebt: Wie kamen Sie auf den Titel „Twilight“ für den ersten Teil der Reihe?
Stephenie Meyer: Es war tatsächlich ein ziemlich schwieriger Prozess. Ich habe mich danach nie wieder so schwergetan, einen Buchtitel zu finden, wie bei „Twilight“. Den ersten groben Entwurf hatte ich „Forks“ genannt, aber weder mein Agent noch mein Verlag mochten diesen Titel. Wir haben daraufhin zusammen über mögliche Titel gebrainstormed, aber nichts hat wirklich gepasst. Am Ende haben wir uns einfach irgendwelche Wörter per E-Mail hin- und hergeschickt, in der Hoffnung, dass irgendwas hängen bleibt. Ich mochte das Wort „Twilight“ und auch die anderen dachten, dass das funktionieren könnte. Von da an haben wir die Geschichte „Twilight“ genannt, immer mit der Idee, dem noch etwas hinzuzufügen, was dann aber nie passiert ist. Tatsächlich habe ich das Gespräch über die Abenddämmerung erst nach der Entscheidung für den Titel im Buch hinzugefügt.
zeilenverliebt: Haben Sie einen Lieblingsteil oder eine Lieblingsszene in der ganzen Bis(s)-Reihe? Wenn ja, welche Szene ist das und warum?
Stephenie Meyer: Als ich anfing, „Bis(s)“ zu schreiben, waren meine Lieblingsszenen die in Port Angeles und die Nacht nach der Szene auf der Wiese – Die Gefahr! Die Romantik! –, aber als ich an „Bis(s) zur Mitternachtssonne“ gearbeitet habe, hatte ich den meisten Spass mit den brandneuen Szenen. Zum Beispiel war es super aufregend zu schreiben, wie Edward über die Autobahnen in Phoenix jagt, um Bella zu retten.
Mein Rat ist: Wenn es euch Spass macht zu schreiben, dann schreibt. Schreibt, wann immer ihr könnt. Denkt nicht an das Veröffentlichen, denkt nicht an ein mögliches Publikum. Ihr selbst seid euer Publikum. (Stephenie Meyer)
zeilenverliebt: Viele Menschen lieben Ihren tollen Schreibstil. Haben Sie Tipps für angehende Autoren?
Stephenie Meyer: Mein Rat ist: wenn es euch Spass macht zu schreiben, dann schreibt. Schreibt, wann immer ihr könnt. Denkt nicht an das Veröffentlichen, denkt nicht an ein mögliches Publikum. Ihr selbst seid euer Publikum. Schreibt was immer ihr wollt. Unterhaltet euch selbst. Bringt euch selbst zum Lachen und Weinen, bringt euren eigenen Puls zum Rasen. Erst wenn ihr eure Geschichte beendet habt, ist es Zeit, an andere Leute zu denken.
zeilenverliebt: Was lesen Sie selbst gerne, welche Autoren mögen Sie?
Stephenie Meyer: Ich lese ein bisschen von allem. Ich liebe besonders Fantasy und Sci-Fi. Meine aktuellen Vorschläge für alle, die nach Empfehlungen fragen, sind „Strange the Dreamer“ von Laini Taylor und „All Systems Red“ von Martha Wells.