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Nachhaltig leben
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Honig - die sanfte Medizin der Bienen

Wunderbar natürliches Allheilmittel: Honig I Mit Rezept für Honig-Gesichtsmaske

Viel mehr als nur der süsse Nektar der Bienen: Honig

Gesunder Honig: Diese Beschwerden lindert das flüssige Gold

Honig pflegt die Haut – das wusste schon Kleopatra, als sie ihn in ihr Badewasser fliessen liess. 2000 Jahre später trägt Schlagersängerin Helene Fischer den goldenen Nektar auf ihr Gesicht auf, wenn sie in die Sauna geht. Und nicht nur Influencerinnen geniessen täglich einen Teelöffel Honig auf ihrer Frühstückbowl. In der Küche ist Honig als Alternative zu weissem Zucker beliebt und in der Medizin wird er als Heilmittel immer interessanter. Doch das dickflüssige Multitalent kann noch mehr: Im Bad kommt es als Honig-Gesichtsmaske oder Honig-Haarkur zum Einsatz. Lesen Sie in diesem Beitrag, warum der süsse Bienen-Saft auch entzündungshemmend wirkt und wie er seine Superkräfte entfaltet.

Wodurch wirkt Honig antibakteriell?

Der goldene Bienen-Nektar ist ein wahrer Alleskönner. Kalt geschleudert, enthält er Wasserstoffperoxid. Es entsteht durch ein Enzym, das im Honig enthalten ist, und wirkt sowohl antibakteriell als auch entzündungshemmend. Und es gibt noch weitere medizinische Wirkungen. Zum Beispiel soll Honig

  • Immunsystem und Herz stärken,
  • Schmerzen lindern,
  • die Wundheilung beschleunigen,
  • die Leber unterstützen,
  • den Körper entgiften,
  • geschwächtes Hautgewebe regenerieren und
  • beschädigte Haut heilen.

Die Bonner Universitäts-Kinderklinik verwendet beispielsweise seit Jahren einen speziellen medizinischen Honig für die Wundheilung. Damit können die Ärzte vor allem krebskranken Kindern helfen, die ein geschwächtes Immunsystem haben.

Quark-Honigmaske für einen frischen Teint

Um Ihrem Gesicht Frische zu verleihen, können Sie eine Gesichtsmaske ganz einfach selber machen. Honig wirkt dabei antibakteriell und lindernd. Für eine einfache Maske

  1. 2 TL flüssigen Honig mit 2 EL Quark verrühren.
  2. Die kühle Masse auf die Haut auftragen und 10-20 Minuten wirken lassen.
  3. Mit lauwarmem Wasser gründlich abwaschen.

Extra-Tipp: Wenn flüssiger Honig eine Weile steht, kristallisiert er. Die Kristalle werden wieder flüssig, wenn das Glas einige Minuten in lauwarmem Wasser steht. Dabei regelmässig umrühren! Doch Vorsicht: Höhere Temperaturen zerstören die Enzyme, die dem Honig seine Wirkung verleihen.

Honigsüsses bei Weltbild entdecken

Die Vielfalt an Honigsorten

Welche Honigsorte ein Bienenvolk sammelt, hängt davon ab, wo der Bienenstock steht. An bunten Blumenwiesen entstehen gemischte Blütenhonige, in der Nähe von blühenden Akazienbäumen der milde Akazienhonig und an gelben Rapsfeldern würziger Rapshonig. In Neuseeland und Australien machen sich Imker das zunutze und stellen ihre Bienenkörbe in der Nähe der Seemyrthe auf. Der Baum wird auch Manuka genannt. Dort sammeln die Bienen einen besonderen Honig. Er gilt als medizinisch besonders wirksam. Das liegt an seinem hohen Methylglyoxal-Gehalt, kurz MGO. Im Vergleich zu anderen Sorten ist der Gehalt an den antibakteriellen Wirkstoffen um ein Vielfaches höher. Manuka-Honig werden zahlreiche positive Wirkungen nachgesagt. So soll er

  • Magen- und Darmbeschwerden lindern,
  • Sinusitis, Bronchitis, Halsschmerzen und Lungenentzündung bessern,
  • die Wundheilung unterstützen
  • gegen Schuppenflechte, Akne und Hautalterung wirken,
  • der Haut Feuchtigkeit spenden und für ein ebenmässiges Hautbild sorgen.

Manuka-Honig: Auf geschützte Warenzeichen achten

Ob Manuka-Honig der beste und gesündeste ist, bleibt schwer zu beantworten. Was die antibakterielle Wirkung angeht, ist das exotische Produkt heimischen Sorten auf jeden Fall weit voraus. Der Gehalt an MGO ist übrigens auf dem Glas vermerkt: Dort steht zum Beispiel MGO 400+ oder MGO1000+.

Aber Achtung: Weltweit wird mehr Manuka-Honig verkauft als tatsächlich produziert wird. Echter Manuka-Honig trägt ein geschütztes Warenzeichen, zum Beispiel MGO+® oder UMF®.

Propolis, Gelée Royale und Pollen

Ein Bienenstock bietet noch mehr hochwertige Produkte. Dazu gehören Propolis, Gelée Royale und Pollen. Propolis entsteht aus gesammelten Pflanzenharzen in Verbindung mit den körpereigenen Sekreten der Bienen. Es enthält ein natürliches Antibiotikum, das den Bienenstock und die Vorräte vor Keimen schützt. Als Nahrungsergänzung ist es als Tinktur, Kapsel oder Lutschtablette erhältlich.

Propolis soll gegen folgende Erkrankungen wirken:

  • Erkältung
  • Lippenherpes
  • Zahnfleischentzündungen
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Pilzinfektionen

Als Gelée Royale wird die Speise der Bienenkönigin bezeichnet. Dieser Futtersaft entsteht in den Drüsen der Arbeiterinnen und enthält Zucker, Wasser, Eiweissbausteine, Fette, Mineralstoffe und Vitamine. Die Königin braucht dieses besondere Futter, denn sie alleine ist für das Fortbestehen des Volkes verantwortlich. An einem Tag legt sie mehr als 2000 Eier. Gelée Royale enthält ausserdem einen Botenstoff, der entspannend und positiv auf Herz und Gehirn wirken soll. Die gebündelte Bienen-Power gibt es pur, als Extrakt oder in Kapselform zu kaufen. Auch die Pollen, die Bienen von ihren Sammelflügen mitbringen, können uns Gutes tun. Als Nahrungsergänzungsmittel stärken sie das Immunsystem und sollen allergische Reaktionen dämpfen.

Video-Tipp: Für guten Honig brauchen wir bienenfreundliche Pflanzen!

Bienen und andere Insektenarten wie Schmetterlinge sind sehr gefährdet, deshalb ist es wichtig, sie mit Pflanzen, die ihnen Nahrung bieten, zu unterstützen. Welche Möglichkeiten es für einen bienenfreundlichen Garten gibt und auf was ihr bei der Wahl der Pflanzen achten müsst, lest ihr hier oder verrät euch Cornelia Pötschke-Kirchhartz vom Traditionsunternehmen Gärtner Pötschke in diesem Video:

Fazit: Ist Honig gesund?

Mehr als ein Kilo Honig isst jeder Deutsche im Jahr. Die Frage, ob der süsse Bienen-Nektar gesund ist, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Honig enthält rund 80 % Fruchtzucker, 17 % Wasser sowie 3 % Proteine, Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe und Enzyme. Aufgrund seines hohen Zuckergehalts ist er leider auch eine echte Kalorienbombe – Sie sollten ihn daher in Massen geniessen. Abseits der Küche entdecken immer mehr Mediziner dieses Naturprodukt und gehen seinen gesunden Inhaltsstoffen auf den Grund. Wir dürfen gespannt sein, welche neuen Erkenntnisse sie zutage fördern werden.