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Weihnachtswelt
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DIY Adventskalender für Kinder

Bloggerin Evi (Deko-Hus) gibt Tipps zum Basteln und Befüllen

Evi ist DIY-Bloggerin aus Leidenschaft. Auf ihrem Blog "Deko-Hus" inspiriert sie mit Deko-Tipps für Haus und Garten. Auf ihrem Instagram-Account "Basteln mit Kindern" teilt sie farbenfrohe Kreativideen für die ganze Familie.

Evi vom Blog Deko-Hus bastelt einen Adventskalender und gibt Tipps zum Befüllen

Na klar ist Evis Adventskalender selbstgemacht! Basteln, Dekorieren & Befüllen - das ist für die Kreativ-Bloggerin schliesslich der grösste Spass am Adventskalender. Überhaupt geniesst sie die Wochen vor Weihnachten mit ihren zwei kleinen Mädchen und liebt es, diese Zeit besonders festlich zu gestalten.
Dieses Jahr besteht ihr DIY Adventskalender aus 24 kleinen Papiertütchen, die an eine dekorative Leiter gebunden werden. Natürlich sind die Tütchen selbstgemacht - ganz einfach aus schönem Geschenkpapier. Wie genau man sie faltet, zeigt Evi im Video weiter unten.
Und was kommt rein in die kleinen Überraschungstütchen? Als erfahrene Mama weiss Evi, was sich besonders gut eignet und auch praktisch ist, zum Beispiel Sets mit mehreren Einzelteilen. Lassen Sie sich inspirieren!

DIY Adventskalender - Evi erklärt, wie's geht:

Der Dezember rückt mal wieder in spürbare Nähe und damit verbunden auch die Adventszeit. Für viele Eltern ist mit der besinnlichen Adventszeit aber auch oft ein nicht ganz so stressfreies Thema verknüpft: der Adventskalender!
Welcher soll es sein? Mit was soll er gefüllt sein? Und wohin mit all dem (oft unnützen) Kleinkram, der da drin steckt? Der Vorteil am selbstbefüllten Adventskalender ist ganz klar: Man weiss genau, was alles darin ist und kann die kleinen Geschenklein so wählen, dass sie auch nach dem Auspacken bespielt und verwendet werden. Damit die Auswahl dieser kleinen Überraschungen nicht auch noch in Stress ausartet, habe ich Euch tolle Ideen rausgesucht (die man auch noch direkt bestellen kann).
Ich verschenke dieses Jahr übrigens unter anderem auch Gutscheine für Ausflüge mit den Grosseltern. Das ist letztes Jahr nämlich definitiv zu kurz gekommen und ich weiss, dass es den Kindern eine Herzensangelegenheit ist.

Aber vorher zeige ich Euch noch, wie ich den DIY Adventskalender gebastelt habe (eine ausführliche Anleitung dazu findet Ihr auf meinem Blog):

Ihr benötigt dazu:

Wie's genau geht, seht Ihr in meinem Instagram-Video:

Lasst Euch inspirieren: Diese schönen Kleinigkeiten habe ich für unseren Adventskalender ausgesucht.

Meine Ideen zum Befüllen des DIY-Adventskalenders

Oft fehlen die Ideen, womit man den Adventskalender bestücken kann. Ich habe die letzten Jahre die Erfahrung gemacht, dass viele Spielzeugshops kleine Plastikspielsachen für den Adventskalender anbieten. Allerdings gehen diese Spielzeuge schnell kaputt und versprechen oft nur sehr kurzweiligen Spass. Ich habe zusammen mit Weltbild tolle Adventskalendergeschenke für Euch ausgesucht, die hochwertig und unterhaltsam sind und oft auch Motorik oder Sprache fördern. Um Euch den Überblick leichter zu gestalten, habe ich die Geschenkideen nach Alter aufgelistet:

für Kleinkinder eignen sich zum Beispiel:

Für Kinder bis 6 Jahre finde ich toll:

Ab 6 Jahren eignen sich zum Beispiel:

TIPP: Man kann grössere Geschenke, die aus mehreren Stücken bestehen (wie z.B. die Bauklötze oder das Nagellack-Set), auch toll aufteilen. Somit hat man gleich für mehrere Tage etwas zum Befüllen!

Evis Tipps bei Weltbild entdecken

Wisst Ihr eigentlich, woher der Brauch des Adventskalenders ursprünglich kommt?

Der Ursprung des Adventskalenders

Ein Adventskalender gehört seit dem 19. Jahrhundert zum christlichen Brauchtum in der Zeit des Advents. Das lateinische Wort adventus bedeutet „Ankunft“. Der Advent steht somit für die geistige und seelische Vorbereitung auf das höchste christliche Fest des Jahres: die Geburt von Jesus Christus.
Da Zeit für Kinder noch eine abstrakte Grösste ist, liessen sich evangelische Eltern ab circa 1840 verschiedene Möglichkeiten einfallen, um ihren Kindern die Zeit bis Heiligabend greifbar zu machen und die Vorfreude auf das Fest der Geburt von Jesus Christus zu steigern.

Aus familiären Adventsbräuchen entstanden

Die häuslichen Adventsbräuche hängen somit eng mit der Entstehung des Adventskalenders zusammen. Innerhalb der evangelischen Kirche wurden zu Hause im familiären Zusammensein Adventsandachten abgehalten. Es wurden Bibelstellen vorgelesen, Verse aufgesagt, gemeinsam gebetet und Lieder gesungen. Deshalb entwickelten sich familiäre Adventsbräuche zuerst vornehmlich im evangelischen Bereich. Es wurden beispielsweise 24 Kreidestriche an die Wand gemalt und ab dem 1.12. durften die Kinder jeden Tag einen Strich entfernen. Oder es wurde bis Weihnachten täglich ein religiöses Bild an die Wand gehängt. Auch war es Tradition, bis zum 24.12. jeden Tag einen Strohhalm in die Krippe zu legen, damit das Christkind zu seiner Geburt ein gemütliches Bett hat.

Der Adventskalender wird zum Massenprodukt

1902 veröffentlichte die evangelische Buchhandlung Friedrich Trümpler aus Hamburg den ersten gedruckten Adventskalender als Weihnachtsuhr für Kinder. 1903 brachte der Münchner Verleger Gerhard Lang den Kalender „Im Lande des Christkinds“ heraus. Dieser enthielt einen Bogen mit 24 Bildern zum Ausschneiden und einen mit 24 Feldern für die ausgeschnittenen Teile. An jedem Tag im Advent durften die Kinder ein Bild ausschneiden und diesen in das vorgesehene Fenster einkleben. Die hohe Qualität und Detailtreue von Gerhard Lang führten schnell zu höheren Auflagen. Dadurch drängten weitere Verlage auf den Markt und der Adventskalender verbreitete sich. Besonders die Version mit aufklappbaren Fenstern, hinter denen Bilder zu sehen waren, wurde immer beliebter.
In den 1950er Jahren erfreute sich der Adventskalender dann einer flächendeckenden Beliebtheit. Nahezu überall konnten die Leute Adventskalender kaufen – er wurde zur Massenware. Der erste Schokoladenadventskalender erschien 1958.

Der heutige Adventskalender

Heute gehört der Schokoladenadventskalender neben Spielzeug- und Bilder-Adventskalendern zu den am häufigsten gekauften Kalendern. Es gibt aber auch vermehrt wieder Adventskalender, die sich auf die ursprüngliche Funktion, nämlich das Abzählen der Tage verbunden mit dem familiären Zusammensein, beziehen. So entstehen immer mehr Bücher-Kalender und auch Hörbücher mit 24 Geschichten, Gedichten oder Liedern.
Ausserdem setzt sich in den letzten Jahren immer mehr der Trend durch, selbst gebastelte Adventskalender zu befüllen. Diese individuellen DIY Adventskalender werden mit viel Leidenschaft gestaltet und es werden eine Vielzahl eigener Ideen entwickelt und umgesetzt.

Wenn Ihr auch so einen persönlichen DIY Adventskalender gestalten wollt, dann hoffe ich, dass Ihr einige Anregungen mitnehmen konntet. Wer noch mehr Inspirationen sucht, hüpft rüber zu meinem Blog Deko-Hus!

Ich wünsche Euch eine schöne Adventszeit und frohe Weihnachten! Eure Evi