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  • 4 Sterne

    27 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 10.05.2018

    Hinter den Türen von Hera Lind

    Gekürztes Hörbuch, gelesen von Hera Lind

    Zum Inhalt:

    In Julianes Leben läuft alles rund. Sie ist glücklich verheiratet und hat 2 Kinder. Eines Tages liest sie von drei Kindern, für die eine Pflegefamilie gesucht wird. Recht schnell entscheiden sie und ihr Mann das sie den Kindern ein neues Zuhause geben möchten, damit verändert sich das Leben aller und das nicht nur zum positiven denn die Kinder sind alle traumatisiert. Ein langer und steiniger Weg steht der Familie bevor, nicht alles was gold ist glänzt und Juliane kommt oft an ihre Grenzen, aber sie kämpft von Anfang bis zum Ende damit die drei thailandischen Kindern ein neues Leben, eine Zukunft bekommen.

    Meine Meinung zum Hörbuch:

    Das Hörbuch basiert auf einer wahren Geschichte und hat bei mir die unterschiedlichsten Gefühle hervorgerufen.

    Juliane mochte ich auf Anhieb, allerdings fand ich sie teilweise ein bisschen naiv. Während andere lange hin und her überleben ob sie ein Pflegekind aufnehmen möchten, können ist sie gleich hin- und weg von der Idee drei Kindern ein Zuhause zu geben. Ihr Mann steht hinter ihr, auch die Kinder sind begeistert neue Geschwister zu bekommen. So kommt der Stein ins Rollen, aber schon von Anfang an läuft nicht alles rund, es werden der Familie immer wieder Steine in die Wege gelegt, aber Juliane gibt nicht auf. Letztendlich schafft sie es das die Pflegekinder bei ihnen einziehen dürfen, recht schnell wird klar das die „normalen“ Kinder traumatisiert sind und alles nicht so leicht sein wird wie Juliane sich das vorstellt. Juliane kämpft für die Kinder, aber die Bürokratie bzw. die zuständigen Personen von den verschiedenen Ämtern machen es ihr nicht leicht. Von Hilfe ist da keine Spur, eher das Gegenteil ist der Fall. Auch ihr Mann kann sie nicht so unterstützen wie es anfangs gedacht war, da auch hier alles anders kommt wie gedacht. So hat sich das Juliane nicht vorgestellt, aber es kommt für sie auch nicht in Frage die Kinder wieder herzugeben, sie nimmt den Kampf auf und versucht jedem die nötige Hilfe zuteil werden zu lassen dabei kommt sie mehrfach an ihre Grenzen, denn besonders Pflegekind Marlie ist eine grosse Herausforderung für sie. Ich habe mich die ganze Zeit über gefragt ob die Familie durch die neuen Pflegekinder zerbrechen wird oder ob sie zu der Grossfamilie zusammenwachsen die Juliane vor Augen hatte.

    Bewegend und ergreifend die Geschichte der Pflegekinder, man leidet mit ihnen mit und wünscht ihnen einfach das alles gut geht und sie bei Juliane und ihrer Familie ein neues, glückliches Leben finden werden. Besonders bei Marlie wünschte ich mir das Juliane endlich Gehör findet und man ihr hilft Marlie zu helfen.

    Meine Meinung zur Hörbuch-Sprecherin:

    Mit der Stimme, bzw. der Betonungen von Hera Lind kam ich am Anfang nicht so gut zurecht. Auf mich wirkte alles etwas überdreht, alles to much, aber im Laufe der Zeit hat sich das dann geändert und ich konnte mich fallen lassen, weil sie den einzelnen Charaktern richtig Leben eingehaucht hat und auch die Betonungen und Stimmlagen überzeugend ankamen.

    Mein Fazit:

    Dadurch das es sich um eine wahre Geschichte handelt sieht man das ganze unter anderen Augen und man hat Respekt vor Juliane und ihrer Familie. Es hat mich dann auch unglaublich schockiert wie Juliane von den Behörden im Stich gelassen wurde, wie man sie immer wieder abgefertigt hat, aber auch das sie keinerlei professionelle Hilfe bekommen hat. Sie wollte die Hilfe ja nicht für sich, es ging um drei traumatisierte Kinder die sie brauchten, aber das sahen die zuständigen Bearbeiter anders. Die Geschichte hat mich mit einem lächelnden und einem weinenden Auge zurückgelassen.

    Ich hätte mir gewünscht das man mehr aus Sicht von Julianes Mann und der eigenen Kinder hört und ich denke das vieles in der gekürzten Lesung untergegangen ist.

    Trotz allem hat mich die Geschichte unheimlich gefesselt und sehr berührt. Von mir gibt es eine Hörempfehlung und vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patrick D., 26.07.2018

    Klappentext:
    Ein Ehepaar in den besten Jahren lebt mit zwei kleinen Kindern und Hund glücklich und zufrieden in einer Bullerbü-Reihenhaussiedlung. Aus der Zeitung erfahren sie von drei verzweifelten Kindern. Ihr Vater ist tot und ihre Mutter liegt im Koma. Nun suchen sie eine Pflegefamilie. Die Entscheidung, den Halbwaisen ein Zuhause anzubieten, fällt schnell. Das Jugendamt ist nach Prüfung aller Fakten keine drei Monate später auch einverstanden. Aber schon beim ersten Anbahnungswochenende stellt sich heraus, dass die Kinder nicht nur traumatisiert, sondern auch verwahrlost und sehr feindselig sind. Eine Beobachtung, wie die älteste Tochter ihrer Mutter im Krankenhaus begegnet, lässt einen Verdacht aufkeimen. Das ganze Ausmass der erschütternden Geschichte der Kinder jedoch ist schier unvorstellbar … Die Erzählung beruht auf einer wahren Geschichte.

    Die Autorin:
    Hera Lind (Jahrgang: 1957) studierte Germanistik, Musik und Theologie. Bekannt ist sie uns als Sängerin, Autorin („Das Superweib“) und Fernsehmoderatorin („Hera Lind & Leute“).

    Hörbuch:
    Das Hörbuch besteht aus drei CDs mit einer Laufzeit von 225 Minuten. Im Vergleich zum gleichnamigen Buch handelt es sich um um eine gekürzte Fassung. Da die Autorin ihr Werk selbst liest, könnte ich mir persönlich keine bessere/authentischere Vertonung vorstellen. Hera Lind nimmt uns mit auf eine Reise von der kleinen Bilderbuch- zur grossen Patchworkfamilie mit drei Pflegekindern und Jugendamt, Vormund, etc. im Anhang. Ohne zu viel vom Inhalt verraten zu wollen, der Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht(!) ist kurzweilig und „mitreissend/-fühlend“, an manchen Stellen wünschte man sich jedoch, dass die Story lediglich erfunden wäre, da einiges unglaubwürdig und ernüchternd klingt. Gerade, weil die Protagonisten keine Laien sondern selbst Fachkräfte sind. Wer allerdings bereits selbst mit diesen Institutionen zu tun hatte weiss leider, dass Nichts unmöglich ist.
    Ob es die Protagonisten trotz aller Widrigkeiten schaffen zu einer glücklichen 7-köpfigen Familie zusammenzuwachsen und es ein Happy Ende nach dem Motto „Ende gut – alles gut“ oder eher nach Oscar Wilde„Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“ gibt? Finden Sie es selbst heraus...

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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glitzerhuhn, 24.05.2018

    Das Hörbuch „Hinter den Türen“ von Hera Lind beschäftigt sich mit dem schwierigen Thema der Pflegekinderproblematik. In der Geschichte nimmt eine naive, normale Familie drei schwerst traumatisierte Pflegekinder auf. Dementsprechend hat die Familie einige Hürden zu meistern. Nicht so gut gefallen hat mir die naive Einstellung mit der die Familie Bressin sich entschliesst drei Pflegekinder aufzunehmen. Auch den Ablauf kann ich nicht recht nachvollziehen - kann wirklich jeder daherkommen und dann drei schwerst traumatisierte Kinder aufnehmen ohne psychologische Unterstützung, Schulung o.ä.? Daher ein Stern Abzug. Ansonsten wird Hera Lind Ihrem Erfolg gerecht. Die Geschichte ist sehr spannend und sie liest sie selbst mit toller Betonung. Ein empfehlenswertes Hörerlebnis!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie P., 11.05.2018

    Die fast perfekte Welt von Juliane Bressin und ihrer Vorzeigefamilie kommt ins Wanken, als die Familie drei in Not geratene Kinder aufnimmt. Das Jugendamt vermittelt diese Kinder als ganz normale Kinder und Familie Bressin will sich auf das Abentuer Pflegefamilie einlassen. Doch bald stellt sich heraus, dass alle drei der Kinder schwer traumatisiert sind und dringend psychologische Hilfe benötigen. Eigentlich..... denn dann stellt sich das Jugendamt quer. Der Traum von der grossen Pflegefamilie entwickelt sich schnell zum Alptraum.

    "Hinter den Türen" ist ein erschreckender Roman über die soziale Ungleichheit und ein Familiendrama.

    Hera Lind verleiht den Stimmen eine ganz besondere und angenehme Lebendigkeit. Bei der gekürzten Fassung dieses Romans kommt der Hörer sehr gut mit. Man hat nicht das Gefühl, dass wichtige Zusammenhänge herausgeschnitten wurden.

    Was mich persönlich an diesem Roman etwas gestört hat, ist die sehr eindimensionale Darstellungsweise von böse und gut. So eskaliert das Ganze an der Hartnäckigkeit des Jugendamtes und an einer todkranken Vorsitzenden des Fördervereins, die mehr gegen ihren Krebs kämpft anstatt für die Kinder. Das war mir alles ein bisschen zu sehr stilisiert und dadurch dann auch unglaubwürdig.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 22.05.2018

    Drei ganz normale Kinder?

    Das Hörbuch „Hinter den Türen“ ist ein Roman von Hera Lind, der auf einer wahren Gegebenheit beruht. Gelesen wird der Roman von der Autorin. Das Hörbuch umfasst drei CDs mit insgesamt 225 Minuten Laufzeit.

    Die Bressins sind eine ganz normale Familie, der es gut geht. Sie leben in einem Reihenhaus und beide Elternteile sind Sozialpädagogen. Als Juliane Bressin eine Anzeige bezüglich der Suche nach einer Pflegefamilie für drei ganz normale Kinder sieht, beschliessen die Bressins ihr Glück teilen zu wollen und den drei Kindern mit thailändischen Wurzeln ein neues Zuhause zu geben. Es dauert sehr lange bis endlich die beiden Mädchen im Alter von sechs und zwölf Jahren und der zehnjährige Junge bei den Bressins einziehen dürfen. Allerdings stellt sich heraus, dass die Kinder leider nicht drei ganz normale Kinder sind, sondern in ihrem jungen Leben bereits viele negative Erfahrungen gemacht haben.

    Es wurde zwar zu beginn jeden Abschnitts gesagt, welches Datum gerade ist, allerdings war es für mich teilweise schwierig das in zeitlichen Bezug zu den bisherigen Ereignissen zu bringen. Teilweise fehlte mir auch die Sicht der anderen Familienmitglieder und ich hatte das Gefühl, dass wichtige Dinge auf Grund der gekürzten Lesung leider weggefallen sind.

    Ich finde sehr erschreckend, dass der Roman auf einer wahren Geschichte beruht, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass sich Personen, die eigentlich zum Unterstützen da sind, sich so negativ verhalten.

    Die Stimme von Frau Lind eignet sich sehr gut für Hörbücher. Sie spricht deutlich und auf Grund der jeweiligen Sprechweise konnte ich gut nachvollziehen, welche Person gerade gesprochen hat und in welcher Verfassung sich die Person befand.

    Es war ein kurzweiliges Hörbuch, das ich allen empfehle, die sich für das Thema Kinder und Pflegekinder interessieren.

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