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  • 5 Sterne

    16 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 02.06.2020

    Klapptext:
    GISA und Ed wissen, dass sie ihre privaten und beruflichen Ambitionen in der DDR nicht verwirklichen können. Natürlich ist es riskant zu fliehen, aber als sie im Januar 1974 wegen Republikflucht verhaftet werden, ahnen sie nicht, was sie erwartet. Sie müssen durch die Höhle gehen, um den Traum von Freiheit irgendwann einmal leben zu können...
    ****
    Ich habe das neue Hörbuch
    DIE HÖLLE WAR DER Preis
    von Hera Lind gehört. Die Laufzeit des Hörbuchs beträgt 672 Minuten. Es handelt sich um einen Tatsachenroman und wird von Svenja Pags gelesen.
    Mir habt die Stimme von Svenja Pages gut gefallen. Sie hat sich gut in die einzelnen Charaktere rein versetzt.
    *****
    Das Cover zeigt eine junge frau - im Hintergrund Gefängnisgitter. Ich finde das Cover sehr ansprechend und es gefällt mir sehr.
    *****
    Meinung:
    Es handelt sich um eine sehr bewegende und heftige Geschichte. Gisa hat ein schreckliches Schicksal hinter sich und das ist nicht einfach nebenbei zu hören. Ich bauchte schon ein ganze Weile und musste die Geschichte erst einmal sacken lassen. Es ist der reine Alptraum was Gisa und Ed da erlebt haben.
    Ich empfehle das Hörbuch gerne weiter und vergebe diesem Hörbuch 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 05.06.2020

    Die Hölle war der Preis von Hera Lind

    Wenn es um Geschichten geht die das Leben schrieb, bzw. die auf wahren Begebenheiten ruhen dann ist Hera Lind der Name der mir sofort in den Kopf kommt. Sie schafft es immer wieder mich mit ihren Geschichten in den Bann zu ziehen und so war es auch mit dem Hörbuch zu „Die Hölle war der Preis“. Ein Titel der genau auf das zutrifft was Gisa und Ed durchleben als sie im Januar 1974 wegen Republikflucht verhaftet werden. Beide fühlten sich in der DDR nicht mehr wohl, wussten das sie ihre privaten und beruflichen Ziele, Wünsche und Träume dort nicht erfüllen würden können und so planen sie ihre Flucht, die jedoch schief geht. Was sie nach ihrer Festnahme erwartet ist die Hölle auf Erden und die langersehnte Freiheit rückt in weite Ferne.

    Svenja Page hat das Hörbuch eingelesen und wie immer hat sie es sofort geschafft mich in den Bann zu ziehen. Man spürte das auch sie das Schicksal von Gisa und Ed, aber auch all derer die mit der Geschichte zu tun hatten, nicht kalt gelassen hat. Sie hat den Charakteren Leben eingehaucht und die jeweiligen Stimmungen gut rüber gebracht.

    Ich bin immer noch geflasht von dem was Gisa und Ed erlebt haben. Ich musste während des Hörens einige male schlucken, denn das was hinter den beiden liegt ist wirklich grausam und man fragt sich immer wieder woher die beiden die Kraft genommen haben um durchzuhalten.

    Gisa und Ed haben es sich nicht leicht gemacht, haben hin und her überlegt, aber die Hoffnung auf ein besseres Leben hat ihnen die Kraft und den Mut gegeben es zu wagen. Leider ging es nicht gut und all das was die beiden dann erlebt haben ist kaum zu glauben. Sie gingen im wahrsten Sinne durch die Hölle, mussten sich erniedrigen lassen und ja es aus Gisas Sicht zu hören, quasi mitzuerleben ist wirklich nicht leicht. Ein Alptraum den Gisa durchlebt, sie muss sich erniedrigen lassen und man hat Bilder vor Augen. Mehr wie einmal hatte ich eine Gänsehaut und oftmals war ich fassungslos, alleine schon wenn man sich überlegt das sie ja eigentlich nur ein freies Leben führen wollte und dafür durch die Hölle gehen musste. Getrennt von ihrem Mann, muss sie stark bleiben. 4 lange Jahre dauert ihre Haft, ein Auf- und Ab der Gefühle. Ihr werden Sachen über ihren Mann erzählt die sie nicht glauben kann und ebenso ist es bei ihm. Werden die beiden diese schwere Zeit überstehen, werden sie danach noch die gleichen sein und vor allem wird ihre Liebe diese Zeit überstehen?


    Ein sehr bewegendes Hörbuch über eine Zeit von der man viel gehört hat, aber nie so einen direkten Einblick bekommen hat was wirklich mit den Menschen passiert ist deren Flucht gescheitert ist. Die Geschichte von Gisa und Ed deckt eine andere Seite auf und ihr Schicksal bewegt und berührt unglaublich, lässt einen fassungslos zurück. Ihre Flucht hat auch Auswirkungen auf die Familie die sie zurückgelassen haben.

    Mich hat das Hörbuch aufgewühlt, bewegt, schockiert aber auch berührt. Nicht nur Giesas Schicksal hat mich mitgenommen, es gab noch viele andere Frauen die wie sie nur ein freies Leben führen wollten, jede einzelne von ihnen hat ihr Päckchen zu tragen. Mir hat gefallen wie sich Freundschaften bildeten, wie sie versucht haben das beste aus ihrer ungewollten, gemeinsamen Zeit gemacht haben.

    Ich habe mich mit den beiden gefreut als diese Horrorzeit endlich ein Ende hatte und sie aus dem Gefängnis in die Freiheit in ein neues Leben entlassen wurden. Schade fand ich aber das dies dann auch gleichzeitig das Ende der Geschichte war. Mir hat ein Epilog gefehlt – ich hätte gerne gewusst wie die beiden diese Jahre verarbeitet haben, wie sie es geschafft haben sich ein neues Leben aufzubauen und es wäre auch interessant gewesen zu hören ob sie ihre damalige Entscheidung bereut haben oder ob sie es, trotz allem was hinter ihnen liegt, wieder zu machen würden.

    Mir hat das Hörbuch ansonsten richtig gut gefallen, denn ich bekam eine Seite offen gelegt die ich so grausam nicht erwartet hätte.. Anhand der Geschichte von Gisa und Ed erfährt man soviel über die damalige Zeit und was wirklich vor sich gegangen ist. Ich kann dieses Hörbuch jedem ans Herz legen, gerade auch Jugendlichen die sich mit dem Thema beschäftigen oder in der Schule damit zu tun haben. Von mir gibt es eine absolute Hörempfehlung und vier Sterne. Einen Punkt Abzug weil für mich die Geschichte am Ende zu viele Fragen offen gelassen hat. Fragen die mir am Herzen liegen weil ich gerne gewusst hätte wie das Leben nach diesen vier Jahren weitergegangen ist.

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  • 1 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 08.06.2020

    Gisa Stein, genannt Peasy, möchte mit ihrem Mann Ed (Edgar) die DDR in Richtung BRD verlassen. Ihre Flucht scheitert und die Schilderungen aus der Zeit ihrer Inhaftierung sind der Schwerpunkt dieses Buches.
    Während die Geschichte bis zu der missglückten Flucht noch recht gelungen ist, ist der Rest für mich leider eine langgezogene Aneinanderreihung des Gefängnisalltages und einer jammernden und sich selbstbemitleidenden Peasy. Mit der Story wurde ich nicht so richtig warm - vieles erscheint zu konstruiert und leider enthält das Buch auch sehr viele sachliche Fehler: Das Kindergartenkinder bereits das blaue Halstuch tragen sollten, kann ich nicht bestätigen, „Wie schön das Du geboren bist“ wurde von Rolf Zuckowski (einem westdeutschen Liedermacher) erst 1981 veröffentlich und kann schon deshalb nicht zu Peasy’s Geburtstag gesungen wurden sein, Ed wird einmal als Edmund und dann wieder als Edgar bezeichnet – um nur einige gravierende Unstimmigkeiten zu erwähnen.
    Insgesamt erscheint mir die Betrachtung zu einseitig – die DDR ist grau und trist und jeder bespitzelt den anderen. Über die Konsequenzen machen sich beide keine Gedanken, Ed und Peasy hätte bewusst sein müssen, was ein Scheitern der Flucht bedeuten würde. Vor allem Peasy badet sich ausführlich im Selbstmitleid. Sie erscheint mir sehr egoistisch, unreif und verantwortungslos und macht sich keinerlei Gedanken was ihr Verhalten für andere bedeutet. Eine ungewollte Schwangerschaft kann passieren, aber sie hätte die Möglichkeit gehabt zu reagieren um ggf. eine Abtreibung vornehmen zu können. Stattdessen lässt sie andere für sich handeln um sich anschliessend darüber zu beschweren und aufzuregen. Durch das gesamte Buch zieht sich der Grundtenor: „..die anderen sind Schuld für mein Elend“. Dabei lässt sie ganz ausseracht, dass sie selbst einen gewissen Anteil daran trägt. Etwas wirr erscheint mir auch Peasy’s Rolle als Ballerina an der Oper.
    Von Svenja Pages hatte ich durch andere Hörbücher eigentlich einen positiven Eindruck, aber hier hat sie mich doch sehr enttäuscht. Dies betrifft vor allem die gesprochenen Dialekte, welche in Klangfarbe und Intonation völlig anders sein müssen. Anfänglich habe ich mich gefragt, welcher Herkunft die gerade sprechende Person sein solle. Leider zieht sich das durch das ganze Buch hindurch, und ich war einige Male kurz davor, deshalb das Hören abzubrechen. Ganz abgesehen von dem Klischee, das Stasi-Leute und Gefängniswärter wohl immer nur sächseln oder berlinern müssen. Ich hätte erwartet, dass es Synchronsprechern möglich sein muss, Dialekte fehlerfrei zu sprechen.
    Das Buch hat mich leider sehr enttäuscht – ich kann es weder empfehlen noch würde ich es noch einmal hören.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EvelynM, 12.08.2020

    Ausgerechnet in der DDR des Jahres 1973 träumen Gisa, genannt Peasy, und ihr Mann Ed von der Freiheit, nach ihren Vorstellungen zu leben. Ohne Einschränkungen, Vorschriften und gegenseitig Bespitzelungen durch Nachbarn, Freunde und die Stasi möchten die beiden ihr Leben geniessen. Gisa hat bereits die volle Härte der DDR Regierung zu spüren bekommen. Einst konnte sie ihren Traum der Primaballerina leben, doch dann wurde sie zur Schneiderin von Ballettschuhen „degradiert“, weil sie sich dem strengen Leben nicht unterordnen wollte. Auch ihr Mann Ed, der als Künstler tätig ist, fühlt sich zunehmend eingeengt und beide wollen nur noch weg, raus aus der Enge der DDR und hinein in die Freiheiten der BRD.
    Ihr Wunsch nach Freiheit ist so gross, dass sie sich auf einen gewagten Fluchtplan einlassen, obwohl die Vorzeichen nicht gut stehen. Sie scheitern … und werden von der Stasi festgenommen und ins Gefängnis gesteckt. Damit beginnt für Gisa und Ed die Hölle und ihr Wunsch nach Freiheit rückt in weite Ferne. Nun geht es nur noch um das nackte Überleben unter menschenunwürdigen Bedingungen.

    Die Sprecherin Svenja Pages macht dieses erschütternde Zeugnis willkürlicher Staatsgewalt er- und durchlebbar. Sie nahm mich mit in die DDR und hinein in die Hölle, die das Frauengefängnis Hoheneck für Gisa und ihre Mitgefangenen war. Aus dem Wunsch nach Freiheit wurde zusehends ein Höllenritt und es war nie sicher, ob und wenn ja in welchem Zustand Gisa und auch ihr Mann Ed diese höllischen Jahre in einer menschenunwürdigen Umgebung überleben würden. Die Geschichte hat mich erschüttert und mich tief berührt, denn sie zeugt von Stärke, bedingungsloser Liebe, einem übermenschlichem Überlebenswille und dem Traum nach einem selbstbestimmten, freien Leben, der auch unter widrigsten, schlimmsten Umständen nicht an Macht verliert. Da dieser Roman zudem auf Tatsachen beruht, ging er mir noch mehr ans Herz und hat mir gleichzeitig ein Stück Zeitgeschichte offenbart, von dem ich als Kind der BRD nur sehr, sehr wenig wusste. Da waren nur vage Vorstellungen und auch im Geschichtsunterricht wurde das Schicksal von Republikflüchtlingen nicht thematisiert.
    Die Stimme von Svenja Pages war angenehm zu hören. Zudem passten die unterschiedlichen Stimmlagen ganz gut. Gisa erschien mir wütend, unsicher, ängstlich und doch wild entschlossen. Ed dagegen kam mir wie ein ewiger Sonnenschein vor und trotzdem musste er sich ständig vor seinem Vater rechtfertigen. Unvorstellbar für mich sind die Zustände, das Leben und die ständige Angst vor Repressalien und Denunziation in der DDR. Als Kind des Westens und ohne irgendeinen Bezug zur DDR ist dieses Leben absolut fremd und bedrückend. Ich kann jedoch Gisas Verzweiflung gut nachempfinden, denn sie ist so eindrücklich beschrieben und von der Sprecherin hervorragend umgesetzt. Die unterschiedlichen Dialekte gefielen mir nicht so gut. Sie hörten sich total überzogen an.
    Es sagt schon viel über eine Regierung aus, in der politische Häftlinge noch schlechter behandelt werden als Mörder! Ich kann gar nicht alle Szenen des Hörbuches aufzählen, in den mir ein Schauer über den Rücken lief und ich inständig hoffte, dass nicht nur Gisa und Ed sondern auch ich endlich „erlöst“ würden. So kurz nach Ende des 2. Weltkrieges sollte man meinen, dass die Menschen dazugelernt hätten. Doch weit gefehlt! Menschenrechte waren hier ein Fremdwort!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesestern, 29.06.2020 bei bewertet

    Leid, Elend und Qual für ein Leben in Freiheit

    ​"Die Hölle war der Preis" von Hera Lind, gesprochen von Sylvia Pages ist als MP3 im Audiobuch-Verlag und als gleichnamige Printausgabe bei Rowohlt erschienen.

    Gisa genannt Peasy wächst in einer dem Leben zugewandten Familie im Osten Berlins auf.
    Mit Ehrgeiz und Ausdauer verfolgt sie ihren grossen Traum,Tänzerin an der Staatsoper zu werden.
    Als sie endlich ihr Ziel erreicht hat und die Chance für eine grosse Rolle erhält, wird ihr eine unvorhergesehene Begegnung mit Folgen zum Verhängnis und sie steht vor den Trümmern ihres Traums.
    In Ed einem unkonventionellen und rebellischen Architekten, den sie kennen und lieben lernt, eröffnet sich für sie eine neue Perspektive...

    Eine unter die Haut gehende, auf einer wahren Begebenheit beruhende Geschichte eines Ehepaars, die das Wagnis einer Flucht in den Westen eingehen und dabei mehrere Jahre in Gefangenschaft der Stasi landen.
    Ihr von grosser Hoffnung getriebener Mut endet in einem Höllenritt.

    Unmenschliche Zustände und der tägliche Drill von einem fanatischen System hörigen Marionetten, die nur ihre Befehle runter brüllen und ausführen, hat mich beim Hören zutiefst erschüttert.
    Sylvia Pages leistet ihr Grosses, indem sie den vielfältigen und zahlreichen Personen ihre Stimme gibt.
    Allerdings hätte ich mir persönlich noch einen Sprecher als Pendant gewünscht, da man die männlichen und weiblichen Aufseher stimmlich kaum unterscheiden konnte.
    Auch der Ost-Dialekt in dieser sehr konzentrierten Art und Weise hat meine Ohren öfters herausgefordert...
    Die Schilderung der Erzählung aus der vorwiegenden Sichtweise Gisas hätte durch eine ergänzende Darstellung von Eds Perspektive, Abwechslung und Balance gewonnen.
    So bleibt manches leider einseitig und manche Frage offen.

    Insgesamt war es für mich eine sehr beeindruckende, bewegende und auf Tatsachen basierende Geschichte, deren Erleben ich respektvoll würdige.
    Unvorstellbar, dass es so etwas direkt nach der erfahrenen Nazi-Herrschaft gab.
    Ein wichtiges Zeugnis aus einer unmenschlichen Zeit und zugleich eine Warnung, Menschenrechte nicht zugunsten von Staats-Ideologien aufzugeben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 28.06.2020

    Gisa Stein hat den Traum, Tänzerin zu werden und schafft es bis an die Staatsoper. Als sie in die Fänge der Stasi gerät, will sie mit ihrem Ehemann Edgar in den Westen fliehen. Doch sie werden an der Grenze erwischt und kommen ins Gefängnis. Was Gisa dann in dem Frauengefängnis Hoheneck erlebt, ist die reinste Hölle. 

    Ich mag sehr gerne Romane, die sich mit den realen Vergangenheit beschäftigen. Deshalb habe ich mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut und war wahnsinnig gespannt.
    Die Sprecherin hat mir gut gefallen. Ich konnte prima abschalten und mich ganz auf die Geschichte einlassen und konzentrieren.
    Die Charaktere wurden authentisch und lebendig beschrieben. Dadurch fiel es mir leicht, mich auf Gisa und Ed einzulassen und mit ihnen mitzufühlen.
    Die Story zeigte auf, mit welcher Härte in der damaligen DDR gegen Menschen, die flüchten wollten, vorgegangen wurde. Die Szenen waren teilweise sehr hart und brutal, insbesondere die Zeit im Gefängnis für Gisa. Dadurch wurde mir vor Augen geführt, wie froh und glücklich man sein kann, wenn man in Freiheit lebt und selbst über sein Leben entscheiden kann und darf. Die Geschichte von Gisa war sehr berührend und bewegend.
    Ich hätte am Ende gerne noch einen Epilog gehabt, um einen groben Blick auf das weitere Leben von Gisa zu haben.

    Das Hörbuch bzw. die Geschichte hat mir gut gefallen. Dieser Teil der Geschichte verdient es, nicht vergessen zu werden. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    7 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 14.07.2020

    Mein bestes Hörbuch von Hera Lind

    Ich habe schon einige Hera Lind Bücher gelesen oder gehört, war nicht immer restlos begeistert, aber „Die Hölle war der Preis“ hat mich gefesselt von Anfang bis Ende. Es ist mit Abstand der beste ihrer Romane, die ich bisher kenne.

    „Wenn ich Glück hatte würde ich im nächsten Januar meine Gesellenprüfung bestehen. Im Ballett-Schuhe nähen. Zum Tanzen würde ich nie wieder die Chance bekommen.“ Längst schon ist bei Peasy der Traum in der DDR noch einmal tanzen, noch einmal glücklich werden zu können, ausgeträumt. Sie und ihr zukünftiger Mann Ed, der rebellische Architekturstudent mit den langen Haaren und der Amikutte, sind sich einig, dass sie in den Westen müssen. Immer grösser wird der Wunsch, als seiner Studienkollegin die Flucht gelingt, und nun sehnen sie den Tag herbei, an dem sich der Fluchthelfer bei ihnen melden wird.

    Als Leser lernt man das junge Paar kennen, erfährt von Peasys Zukunftszielen, die der Staat alle zunichte gemacht hat, und darf mit ihr Tagträumen von einem freien Leben im Westen. Schliesslich heisst es >>31. Januar. 13 Uhr. Seid übermorgen um Punkt ein Uhr mittags zu Hause. Vorher normales Leben . Um eins wird jemand klingeln und euch abholen.“ Dann muss man mit ihr aus Angst vor einer gescheiterten Flucht Panikattacken erleben, schliesslich bibbern, als ein pomadiger Stasi Typ klingelt, um dann noch einmal kurz aufatmen zu können, bevor es dann heisst, Grenzkontrolle und dort Aussteigen aus dem Kofferraum. Von da an muss man als Leser Peasy bei einer schrecklichen Odyssee begleiten, die im U-Haft im Stasi Gefängnis Berlin Pankow beginnt und schliesslich ins Frauenzuchthaus Hoheneck führt. Dort erlebt man Verhörmethoden, nein Foltermetoden trifft es wohl eher, erfährt über den schrecklichen und menschenunwürdigen Alltag in solchen Einrichtungen und den schrecklichen Demütigungen, die zu erleiden sind. Einen kleinen Einblick in das Schicksal von anderen Insassinnen erhält man ebenfalls. In Rückblenden erfährt man zudem von prägenden Erlebnissen aus Peasys Kindheit, wie hat sie z.B. den Arbeiteraufstand vom Juni 53 erlebt, wie die Beschlagnahmung ihres Elternhauses und ähnliches. Auch ein Geheimnis, das die Stasi ans Tageslicht bringt wird gelüftet. Währenddessen hofft man mit ihr, dass vielleicht doch noch irgendwann auch für sie gilt, „Dr. Vogel ist der Schlüssel zur Freiheit! Er sorgt dafür, dass sich etwas bewegt, dass die Gefangenen freigekauft werden.“

    Ich bin im Westen aufgewachsen und interessiere mich daher stets für das Leben in der ehemaligen DDR. Vor einiger Zeit habe ich auch die Gedenkstätte Hohenschönhausen besucht und dieser Roman hat mein Wissen um die Foltermethoden in einem Stasigefängnis, und meine schrecklichen Eindrücke, die ich dort gewonnen habe, mit einem persönlichen Schicksal verknüpft. Hera Lind gibt hier sehr detaillierte Einblicke, sodass man als Leser eine sehr realistische Vorstellung bekommt. Wissen bis ins Detail, was mir sonst schon mal ein wenig bei ihr gefehlt hat, bekommt man hier wirklich, beim Transitabkommen angefangen, über getarnte Margarinetransporter oder Republikflüchtlinge, die es in der DDR ja offiziell nie gab, bis hin zum Gefangenenfreikauf durch die BRD. Auch die Regeln, die Bestrafungen und die Demütigungen bei der Haftunterbringung, werden eindrücklich erzählt. Ich habe nicht nur einmal schockiert innehalten müssen ob der Grausamkeiten, zu denen Menschen fähig sind. Mich hat dieser Roman daher zutiefst bewegt. Ich habe mit Peasy gelitten, war wohl mit ihr jedes Mal wieder aufs Neue schockiert, dass Terror scheinbar immer noch eine Steigerung kennt. Die Autorin schildert hier äusserst empathisch.

    Peasy, für die durch hartes Balletttraining gedrillt, stets Haltung bewahrt und ihren Peinigern keinerlei Schwäche zeigt, aber doch so viele verletzliche Seiten hat, ist authentisch und lebendig dargestellt. Ich konnte mich stets super gut in sie hineinversetzen und ich ziehe meinen Hut, dass sie die Kraft hatte, diese Hölle zu überstehen. Gut hat mir auch gefallen, wie Hera Lind immer wieder auch Mithäftlinge ins Spiel bringt, die sowohl zur guten Freundin taugen und Kraftspender in der schweren Zeit sein, aber auch das Leben noch mehr zur Hölle machen können.

    Svenja Pages steht auf meiner Liste der Lieblingssprecherinnen für Hörbücher schon längst ganz weit oben und auch hier hätte ich ihr noch ewig weiter zuhören können. Ihr mir so angenehme Stimme, ihr empathischer, dynamisch, lebendiger Vortrag schafft Hörgenuss der Extraklasse.

    Alles in allem ein schockierend, bewegender Roman, der ein Stück Zeitgeschichte empathisch verpackt und damit dafür sorgt, dass die Schrecken, die in der ehemaligen DDR geschehen sind, nicht in Vergessenheit geraten, ja diese vielleicht sogar erst ans Tageslicht bringen. Fünf Sterne gibt es da von mir für das gelungene Hörbuch liebend gerne.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 09.06.2020

    Die jüdische Musiklehrerin Hannah Rosenberg flüchtet mit ihrer Tochter Melina aus Berlin um einer Verfolgung zuvor zu kommen. Durch einen glücklichen Umstand landet sie auf dem abgelegenen Sandnerhof. Melinas Vater, Peter Hagen, steht nach beendetem Studium vor einer glänzenden Karriere als Jurist. Sehr zum Leidwesen von Hannah entscheidet er sich leider dafür und erkennt erst viel zu spät den falschen Weg. Aber auch Hannah und ihre Tochter sind auf dem Sandnerhof nicht so sicher, wie sie hofften…
    Eindringlich aber mit leisen Tönen beschreibt Margit Steinborn exemplarisch an ihrer Protagonistin Hannah die erschreckende Demütigung und das entsetzliche Leid welches Juden und andersdenkende/andersgesinnte Menschen erleiden mussten. Gelungen steigert sie dabei in relativ kurzen Kapiteln, die abwechselnd Hannahs Leidensweg und grossherrlichen Pläne der Nazis beleuchten, die politische Entwicklung in Deutschland bis hin zum Zusammenbruch. Geschickt werden dabei reale Fakten mit fiktiven Personen verknüpft, so dass sich ein stimmiges Gesamtbild ergibt. Kleine Zeitsprünge, welche das Geschehen raffen, sorgen zusammen mit dem angenehmen Schreibstil dafür, dass sich das Buch sehr flüssig und somit zügig lesen lässt.
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es somit gerne weiter!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 25.05.2020

    Der Klappentext dieses Buches hat mich angesprochen und mich hat ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte erwartet.
    Gisa Stein, genannt Peasy, träumt von einer Karriere als Balletttänzerin. Sie schafft es an der Staatsoper bis ganz nach oben, muss aber dann feststellen, dass ihr durch einen einzigen Fehltritt der Traumberuf genommen wird und das auf eine ganz subtile Art und Weise. Auch hat sie in ihrer Kindheit Dinge miterlebt, die nicht ihrem Freiheitsdenken entsprechen.
    Sie plant mit ihrem Mann Edgar, einem rebellischen Architekten, in den Westen zu fliehen. Die Flucht scheitert und in einer kalten Januarnacht im Jahr 1974 landen Peasy und ihr Mann nicht wie erhofft im Westen, sondern im Osten und da in der Hölle. Der Titel „Die Hölle war der Preis“ beschreibt den Inhalt recht zutreffend.
    Republikflucht. Das Strafmass für das Ehepaar Stein: 3 Jahre und 6 Monate.
    Hera Lind hat einen eindringlichen Schreibstil. Sie beschreibt Peasys Zeit im Frauengefängnis Hoheneck schonungslos und detailliert und bindet diese hervorragend in ihren Roman mit ein.
    Ich habe nicht erwartet, dass das Leben im Gefängnis ein Zuckerschlecken ist. Aber dass an der Eingangstür die Menschlichkeit abgegeben wird und diverse Foltermethoden ein probates Mittel sind, um den Gefangenen Geständnisse abzuringen oder um diese einzuschüchtern, damit habe ich nicht gerechnet.
    Der menschenverachtende Umgang mit den Insassen hat mich sprachlos gemacht. Ich musste mehrmals tief durchschnaufen und den Kopf schütteln. Das Wort „unfassbar“ lag öfter auf meinen Lippen. Ein Wunder, dass Peasy da lebend wieder herausgekommen ist.
    Die Autorin hat diesen Roman, der auf Tatsachen beruht, mit viel Fingerspitzengefühl umgesetzt und gezeigt, dass man sich an Kleinigkeiten erfreuen kann und man trotz aller Widrigkeiten nie die Hoffnung verlieren sollte. Ein von den Dorfbewohnern gespieltes Weihnachtslied für die Frauen im Gefängnis sorgt für tiefe Emotionen.
    Die Charaktere sind glaubwürdig und sehr authentisch und ihr Schicksal lässt den Leser nicht kalt. Man braucht schon eine gehörige Portion Mut und viel innere Stärke, um an den Qualen, denen Peasy und Ed ausgesetzt wurden, nicht zu zerbrechen. Vergessen werden sie sie niemals.

    Was mir tatsächlich fehlte, war ein Epilog, in dem zumindest kurz angeschnitten wird, wie es der Familie Stein im Westen ergangen ist. Man hat viele Stunden mit Peasy verbracht, von ihrer Kindheit erfahren, die Motive für die Flucht nachvollzogen, die Schikanen im Gefängnis miterlebt und dann begleitet man Peasy und ihren Ehemann nach der Haftentlassung. Daher hätte ich zumindest einen kurzen Rückblick oder Einblick in ihr Leben im Westen erwartet.

    Das Hörbuch wurde von Svenja Pages hervorragend gelesen. Sie lässt die Personen lebendig wirken, ihre Stimmfärbung wird den jeweiligen Charakteren angepasst und mit dem sächsischen Dialekt der Wärter wirkt alles sehr authentisch. Svenja Pages Intonation spiegelt die bedrückende Stimmung im Gefängnis eindrücklich wider.

    Fazit:
    Ein starkes Hörbuch, verpackt in einen bewegenden Roman über ein dunkles Kapitel deutscher Zeitgeschichte, fesselnd und eindrücklich erzählt

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 20.06.2020

    Inhalt:
    Gisa Stein wächst bei Ostberlin in einer Künstlerfamilie auf. Ihr Traum ist es, Tänzerin zu werden, und sie schafft es bis an die Staatsoper. Doch hier gerät sie in die Fänge der Stasi. In ihrer Verzweiflung versucht sie mit ihrem Ehemann Edgar, einem rebellischen Architekten in den Westen zu fliehen. In einer kalten Januarnacht 1974 werden sie an der Grenze erwischt und inhaftiert. Was Gisa dann im Frauenzuchthaus Hoheneck durchmacht, ist die Hölle. Durch einen einzigen Brief in vier Jahren von Edgar weiss sie, dass er sie liebt und die Lügen nicht glaubt, die im Gefängnis über sie verbreitet werden. Aber Gisa hat ein Geheimnis. Wie hoch ist der Preis dafür?

    Meine Meinung:
    Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen und in der Buchhandlung hätte ich nicht daran vorbei gehen können. Der Klappentext hat mein Interesse noch mehr verstärkt. Man kann sich problemlos in alle Situationen und Orte reinversetzen. Nicht nur die Hauptfiguren sondern auch alle Nebencharaktere sind super durchdacht und runden die Geschichte ab.
    Die Story an sich ist wirklich toll durchdacht und vermittelt eine gute Message an den Leser/Hörer, die auch im Kopf hängen bleibt. Gute Erkenntnisse und viele Erfahrungen vermitteln dem Leser/Hörer eine realistische Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt. Ein wunderbares Buch mit vielen guten Messages und Denkanstössen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kemmi1969, 22.05.2020

    Der Titel dieses Romans zeigt bereits, dass es sich nicht um eine leichte romantische Urlaubslektüre handelt. Nein, ganz im Gegenteil! Hera Lind hat hier einen erschütternden Tatsachenbericht über eine misslungene Flucht aus der ehemaligen DDR verfasst.
    Gisa Stein ist eine begabte, junge Frau aus der DDR, die durch viele Enttäuschungen feststellen muss, dass sie ihr Leben nicht so leben kann, wie sie es gerne möchte. Bereits in ihrer Kindheit erlebt sie Dinge, die sie in ihrer Tragweite zwar nicht versteht, die sie und ihre Familie aber beeinflussen.
    All diese Tatsachen wecken in ihr den existenziellen Wunsch gemeinsam mit ihrem Freund und späteren Ehemann Edgar das Land zu verlassen. Doch leider glückt diese Flucht nicht und ein Alptraum beginnt. Diese unfassbaren Missstände, diese Schikane und Willkür die Gisa Stein in der Untersuchungshaft und später im Frauengefängnis Hoheneck ertragen muss, sind wahrlich keine leichte Kost. Nur mit eisernem Willen und Freundschaften unter den Gefangenen kann sie diese Hölle überstehen.
    Eigentlich ist es unglaublich, aber auch diese Schicksale zählen zur deutschen Zeitgeschichte. Als Hörbuch, mit der passenden Stimme von Svenja Pages, wird sie einem auf äusserst eindringliche Art und Weise nahe gebracht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid S., 14.07.2020

    Über dieses Buch bzw. Hörbuch bin ich sehr froh, denn es ist ein Stück Aufarbeitung der DDR-Geschichte, wo Menschen, die mit diesem Staat nicht klar kamen bespitzelt, schikaniert und eingesperrt wurden. Die Geschichte von Gisa Stein, die sich so ereignet hat, erzählt Hera Lind in der Ich-Form. Gisa wächst mit ihren Eltern und ihrer Schwester in Oranienburg auf. Ihr Traum ist es schon als kleines Kind, Tänzerin zu werden. Tanzen ist ihr Leben. Sie hat unglaublich viel Talent und schafft es tatsächlich an die Berliner Staatsoper.
    Doch Gisa und ihre Eltern erleben in der DDR unheimlich viel Willkür, die das Leben schwer macht. Besonders Gisa sehnt sich nach Freiheit. Mit Ed, ihrem Freund und späteren Mann beschliesst sie zu fliehen. Im Januar 1974 ist es soweit aber leider werden sie erwischt. Was sie danach durchmachen müssen ist wirklich die Hölle. Schon in den Untersuchungsgefängnissen erlebt Gisa Demütigungen und Psychoterror. Was sie dann im Frauengefängnis Hoheneck in über 2 Jahren erleiden muss ist kaum vorstellbar. Es ist grausam, wie die Wärterinnen mit den Insassen umgehen und sie schikanieren. Seelisch und körperlich kommt Gisa an ihre Grenzen und ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Doch sie gibt nicht auf.
    Das Hörbuch hat mich von Anfang bis zum Ende gefesselt. Dass so etwas in Deutschland vor noch nicht allzu langer Zeit passiert ist hat mich schockiert. Meiner Ansicht nach ist dies alles noch nicht aufgearbeitet.
    Alles was Gisa erlebt ist sehr anschaulich beschrieben, so dass man richtig mitfühlen kann. Ich mag auch die Stimme der Sprecherin Svenja Pages, die sehr einfühlsam und gut betonend liest.
    Ein Buch, das bleibende Eindrücke bei mir hinterlässt und das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole B., 23.05.2020

    Gisa und ihr Ehemann Edgar halten es in der DDR nicht mehr aus und wollen unbedingt in den Westen flüchten . Leider werden die beiden im Kofferraum eines Westautos erwischt. Eine schlimme Zeit im Gefängnis steht den beiden befor. Sie machen die Hölle durch und alles nur wegen dem gescheiterten Traum von der Freiheit .

    Hera Lind hat auch dieses mal eine schlimme Geschichte welche in der DDR wirklich so geschehen ist zu Papier gebracht. Das Hörbuch wird von Svenja Pages sehr gut gesprochen. Die Geschichte ist nichts für schwache Nerven, den der Titel beschreibt schon was gefassten DDR Flüchtigen zugestossen ist. Die Hölle war da wirklich nur der Anfang.

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