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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 23.05.2019

    Auch der zweite Teil der Romanserie rund um die Fotografin Mimi Reventlow ist mit der Fortsetzung "Zeit der Entscheidung  - die Fotografin" gerade in der Hörbuchfassung eine bemerkenswert spannende und kurzweilige Episode.

    Mimi, die Wanderfotografin kümmert sich weiterhin um ihren kranken Onkel und freundet sich in dieser Zeit noch mehr mit der Bevölkerung der kleinen Leinenweberstadt Laichingen an. 
    Sie ist eine selbstbewusste und herzliche junge Frau, die keine Angst verspürt sich in dem von Männern dominierten Beruf der Fotografie zu behaupten und dabei ihren eigenen Weg zu gehen. Der Roman vermittelt seinem staunenden Leser hochinteressante Fakten rund um die Methoden der Fotografie, der Anfertigung von Fotos, sowie des Verschönern über Retuschearbeiten in der Zeit um 1911. Über die excellente Recherchearbeit der Autorin ist das harte Leben der Weber in der damaligen Zeit hautnah mitzuerleben, was diesen historischen Roman ganz besonders wertvoll macht.

    Die Hörbuchfassung des Romans profitiert darüberhinaus enorm von der gekonnten Interpretation über die Stimme von Svenja Pages. Ihre Stimme ist faszinierend, fesselnd und ihre Betonung unterstreicht erstklassig die entsprechenden Passagen der Handlung. Ihr einfühlsames Sprechen lässt den Hörer beispielsweise das beschwerliche Leben und die Mühsal der Weber emotional besonders intensiv miterleben und macht damit das Audioerlebnis zu einem ganz besonderen Highlight. 
    Was mich ein klein wenig an der Fortsetzung "Zeit der Entscheidung  - die Fotografin" irritierte war das ungewöhnlich abrupte Ende der sich ansonsten herrlich entwickelnden und nachvollziehbaren Story. Es kam so unvermittelt, dass ich meinte eine dritte CD einlegen zu müssen. So kann ich nur inständig hoffen, dass die Autorin eine weitere Episode schreiben wird, in der die Story in ansprechender Weise aufgelöst wird. 

    Einen herzlichen Dank an den Audiobuch Verlag für das eindrucksvolle und interessante Hörbuch.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid S., 22.06.2019

    Seit Jahren lese bzw. höre ich die Bücher von Petra Durst-Benning. Ganz besonders ihre historischen Romane gefallen mir sehr, so auch dieser 2. Teil der „Fotografin-Reihe“. Nachdem ich den 1. Teil gehört hatte war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Ich wurde nicht enttäuscht. Auch in diesem Teil ist es der Autorin gelungen die Geschichte um die Fotografin Mimi Reventlow spannend weiterzuerzählen.
    Immer noch lebt Mimi in Laichingen auf der Schwäbischen Alb und betreut ihren Onkel. Anfang des 20. Jahrhunderts sind die Lebensbedingungen der Menschen dort sehr hart. Mimi bringt weiterhin frischen Wind und neue Ideen in den Ort, was aber nicht von allen Einwohnern gerne gesehen ist. Ganz besonders dem Fabrikant Gehringer, Besitzer der Weberei, von dem ein grosser Teil der Menschen im Dorf abhängig sind, ist Mimi ein Dorn im Auge.
    Mir gefällt sehr gut, wie Petra Durst-Benning die Stimmung der damaligen Zeit einfängt und wie gut sie recherchiert hat. Sie erzählt sehr anschaulich. Die einzelnen Charaktere sind treffend beschrieben - man leidet mit manchen und ärgert sich über einige.
    Svenja Page liest so gut, dass ich das Hören des Buches sehr genossen habe.
    Überaus gespannt bin ich auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hella, 13.05.2019

    Die Wanderfotografin Mimi Reventlow lebt seit einiger Zeit in der kleinen Leinenweberstadt Laichingen und kümmert sich um ihren kranken Onkel Josef. Durch ihre offene Art ist es ihr gelungen, die Herzen der Dorfbewohner zu erobern und Freundschaften zu knüpfen. Als eine Katastrophe das Dorf erschüttert, wird sie mit ihren wunderschönen Fotografien für viele der Bewohner gar zum einzigen Rettungsanker. Doch nach einer schweren menschlichen Enttäuschung muss Mimi erkennen, dass sie sich nicht nur in ihrem Foto-Atelier dem schönen Schein hingegeben hat, sondern auch im wahren Leben. Für Mimi ist die Zeit der Entscheidung gekommen.


    Mein Fazit:
    Mimi kommt in dieser Geschichte leider etwas zu kurz. Ihr Leben wird immer mal wieder angerissen, es geht hier viel eher um alle anderen Charaktere aus Laichingen. Wie Anton, Evelyne und und und. Ich habe mich leider nicht so gut wie das letzte Mal unterhalten gefühlt, da mir einfach zu viele Längen im Hörbuch waren. Dieses Hörbuch und seine Geschichte hätte sehr gerne auch nur auf diese Geschichte reduziert werden können. Es wird aber noch 2 weitere Teile geben und die werde ich wohl nicht mehr hören. Die Autorin wollte einfach zu viel des Guten.

    Die Sprecherin Svenja Svenja Pages ist wirklich gut und ich höre ihr immer wieder gerne zu. Also... wenn ihr Lust auf eine sehr ruhige Geschichte habt, die einen gut durch den Tag begleitet, dann kann ich die Fotografin 2 empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alina H., 13.05.2019 bei bewertet

    Die Wanderfotografin Mimi Reventlow lebt seit einiger Zeit in der kleinen Leinenweberstadt Laichingen und kümmert sich um ihren kranken Onkel Josef. Durch ihre offene Art ist es ihr gelungen, die Herzen der Dorfbewohner zu erobern und Freundschaften zu knüpfen. Als eine Katastrophe das Dorf erschüttert, wird sie mit ihren wunderschönen Fotografien für viele der Bewohner gar zum einzigen Rettungsanker. Doch nach einer schweren menschlichen Enttäuschung muss Mimi erkennen, dass sie sich nicht nur in ihrem Foto-Atelier dem schönen Schein hingegeben hat, sondern auch im wahren Leben. Für Mimi ist die Zeit der Entscheidung gekommen.


    Mein Fazit:
    Mimi kommt in dieser Geschichte leider etwas zu kurz. Ihr Leben wird immer mal wieder angerissen, es geht hier viel eher um alle anderen Charaktere aus Laichingen. Wie Anton, Evelyne und und und. Ich habe mich leider nicht so gut wie das letzte Mal unterhalten gefühlt, da mir einfach zu viele Längen im Hörbuch waren. Dieses Hörbuch und seine Geschichte hätte sehr gerne auch nur auf diese Geschichte reduziert werden können. Es wird aber noch 2 weitere Teile geben und die werde ich wohl nicht mehr hören. Die Autorin wollte einfach zu viel des Guten.

    Die Sprecherin Svenja Svenja Pages ist wirklich gut und ich höre ihr immer wieder gerne zu. Also... wenn ihr Lust auf eine sehr ruhige Geschichte habt, die einen gut durch den Tag begleitet, dann kann ich die Fotografin 2 empfehlen.

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  • 4 Sterne

    18 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 02.05.2019

    Petra Durst-Beninng – Die Fotografin, 2, Die Zeit der Entscheidung

    Mimi Reventlow fühlt sich sehr geschmeichelt, als ihr der smarte Johann nachreist und sie sich in dem kleinen Örtchen Laichingen wiedertreffen. Johann alias Hannes will die Weberbetriebe unter die Lupe nehmen und die Missstände vor allem beim machtgierigen Gehringer aufdecken und nebenbei ist es nett, auch Zeit mit Mimi zu verbringen.
    Die Wanderfotografin kümmert sich liebevoll um ihren schwerkranken Onkel Josef und versucht gleichzeitig Fuss in dem kleinen Dorf zu fassen. Freundinnen zu finden ist schwierig, aber nicht unmöglich und sie muss viel Leid mit ansehen.
    Wird sie sich entscheiden, in dem kleinen Dörfchen zu bleiben?

    Ich kenne noch kein Buch der Autorin, durfte aber an einer Hörrunde zu Band 2 teilnehmen. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei dem Verlag und Lovelybooks für das Hörbuch bedanken, dies beeinflusst meine ehrliche Meinung aber nicht.

    Es ist sicherlich vom Vorteil, wenn man den Vorgänger kennt, aber ich persönlich kam bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr gut in die Geschichte, da es kleinere Rückblicke gibt. Nachdem ich für mich erst mal die verschiedenen Charaktere sortiert habe, war es auch kein Problem der Geschichte zu folgen. Allerdings bin ich neugierig geworden, und so werde ich Band 1 in Kürze nachholen.

    Der Erzählstil ist locker, flüssig und der Zeit angepasst. Die Geschichte spielt um 1910 in der schwäbischen Alb in dem Dorf Laichingen. Die Atmosphäre, die teils hoffnungslos, teils Armut, teils Resignation ausstrahlt, ist gut eingefangen. Der grosse Macher im Dorf ist der Weberei-Besitzer Gehringer, der seine Mitarbeiter ausbeutet und seinen Machthunger nicht stillen kann. Mimi ist eine toughe Frau, die sich wenig sagen lässt und versucht die Umstände etwas zu verbessern.
    Obwohl historische Bücher nicht zu meinen Favoriten gehören, muss ich sagen, dass mich die Geschichte überrascht hat. Sie konnte mich schnell fesseln und ich blieb aufgrund der vielen Perspektivwechsel, überraschenden Wendungen und grossen und kleinen Dramen stets neugierig.
    Die Charaktere wirken realitätsnah und lebendig ausgearbeitet. Fangen wir mit Mimi an, sie hat das Herz am rechten Fleck, wirkt sympathisch, versucht sich in ihre Mitmenschen hineinzuversetzen und ihnen zu helfen, auch wenn sie damit die eine oder andere Grenze etwas überschreitet. Sie ist zwar nicht übertrieben neugierig, aber sie mischt sich ab und an schon etwas ein, was einigen Dorfbewohnern natürlich nicht passt, ganz besonders nicht dem Gehringer, der ja eine Machtposition innehat und freies Denken unerwünscht ist.
    Johann alias Hannes, den sie im ersten Buch getroffen haben muss, ist in Laichingen ebenfalls zu hause, doch er konnte mich gar nicht von sich überzeugen. Ich habe ihn zwar als motivierten, aber nicht unbedingt aufrichten Mann kennengelernt. Ich empfand ihn als distanziert und so konnte ich ihm überhaupt nicht nahe kommen.
    Besonders mitgefiebert habe ich mit Alexander und Anton, zwei Freunde die beide nicht unterschiedlicher sein könnten. Anton will unbedingt in die weite Welt, Alexander träumt von einem Kunststudium doch als Sohn eines Webers hat er da nicht viele Alternativen.
    Die Handlung selbst, aber auch die Schauplätze sind hier gut beschrieben, sodass ich mir die Story jederzeit gut vorstellen konnte und ich ein Bild von der Umgebung vor Augen hatte.

    Die Story selbst hat ein gutes Tempo, immer wieder passiert etwas, sodass man weiter dran bleiben möchte. An manchen Stellen wirkte es ein klein wenig aufgesetzt und zu viel des Guten, an anderen Stellen hätte ich mir etwas Offenheit gewünscht, aber ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

    Svenja Pages, die Snychronsprecherin, konnte mit ihrer ausdrucksstarken und vielseitigen Stimmfarbe das Hörbuch noch toll aufwerten. In einem angenehmen Tempo, mit vielen unterschiedlichen Nuancen hat sie den verschiedenen Charakteren und der Handlung wunderbar Leben eingehaucht. Die Emotionen und die Atmosphäre hat sie sehr gut auf mich transportieren können.
    Die MP3 CD´s sind in kurzen Tracks zwischen ca. 2 und 7 Minuten aufgeteilt, was einen problemlosen Wiedereinstieg bei Pausen möglich macht.

    Das Cover passt zum Inhalt und auch zu der Zeit, ist nett anzusehen.

    Fazit: Eine schöne Geschichte über eine sympathische, toughe Wanderfotografin, die das Leben vieler Menschen verändert und Missstände nicht hinnehmen möchte. Knappe 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Bücherfee, 05.05.2019

    Mit dem Roman "Die Fotografin - Zeit der Entscheidung" hat Petra Durst-Benning den 2. Band ihrer "Fotografinnen-Saga" vorgelegt. Die Wanderfotografin Mimi Reventlow lebt seit einiger Zeit in der kleinen Leinenweberstadt Laichingen und kümmert sich um ihren kranken Onkel Josef. Durch ihre offene Art ist es ihr gelungen, die Herzen der Dorfbewohner zu erobern und Freundschaften zu knüpfen. Als eine Katastrophe das Dorf erschüttert, wird sie mit ihren wunderschönen Fotografien für viele der Bewohner gar zum einzigen Rettungsanker. Doch nach einer schweren menschlichen Enttäuschung muss Mimi erkennen, dass sie sich nicht nur in ihrem Foto-Atelier dem schönen Schein hingegeben hat, sondern auch im wahren Leben. Für Mimi ist die Zeit der Entscheidung gekommen.

    Das Cover ist auf die historische Epoche abgestimmt. Es zeigt eine schlicht gekleidete junge Frau, die ihre dunklen hochgesteckten Haare unter einem modischen Hut verborgen hat. Sie scheint mit sich selbst im Reinen zu sein, hält sich sehr aufrecht und schaut selbstbewusst in die Kamera. Insoweit könnte man durchaus gewisse Parallelen zu der Protagonistin Mimi Reventlow ziehen, die sich für ein selbstbestimmtes Leben als berufstätige Frau entscheidet und ihr Schicksal in die eigenen Hände nimmt.

    Wie immer nimmt mich Petra Durst-Benning durch ihren kraftvollen, emotionalen literarischen Stil gefangen. Ich ziehe den Hut vor der gründlichen Recherche, die sie für ihre Saga betrieben hat. Mit ihren anschaulichen Darstellungen ermöglicht sie jedem Leser nicht nur einen interessanten Einblick in die Kunst der Fotografie in einer vergangenen Epoche, sondern sie führt ihm auch das typische Leben in dem kleinen Dorf Laichingen vor Augen, das von einem bestimmten Industriezweig (Weberei) auf eine entscheidende Weise geprägt wird. Man kann sich die Schauplätze der Handlung deutlich vorstellen, was auch für die vielschichtig gestalteten Charaktere gilt, deren Schicksal in diesem historischen Roman erzählt wird.

    Bei der Bewertung dieses Hörbuches darf Svenja Pages nicht vergessen werden. Sie ist eine hervorragende Sprecherin, die über eine sehr schöne, klare Stimme verfügt, und lässt ihre langjährige Erfahrung als Schauspielerin in ihre Arbeit einfliessen, wenn sie allen Charakteren in diesem Hörbuch eine eigene unverwechselbare Stimme verleiht.

    Von mir gibt es eine klare Lese-Empfehlung für diese gelungene Fortsetzung dieser spannenden Saga um eine kluge, mutige Wanderfotografin, die nicht nur über ihr eigenes Leben bestimmt, sondern auch das Dasein ihrer Mitmenschen zum Positiven hin verändert, und ich freue mich schon auf die kommenden Bände.

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  • 5 Sterne

    Isabel R. (engi), 15.05.2019

    Es geht spannend weiter mit Mimi, der Wanderfotografin, die inzwischen recht sesshaft geworden ist in Laichingen auf der schwäbischen Alb. Es ist ihr in der Tat gelungen, einige Freundschaftsbande zu knüpfen, doch nicht alle sehen sie und ihr forsches Auftreten gerne in dem kleinen Ort. Bringt sie doch einiges an Unruhe und Aufmüpfigkeit in den leider nicht immer beschaulichen Ort. Man merkt eben doch, dass sie schon was erlebt hat in ihrem jungen Leben und schon viele Erfahrungen sammeln konnte. Eines ist und bleibt ihr wichtig: die Gerechtigkeit. Wird sie die auch in ihrem eigenen Leben und bei der Liebe erfahren dürfen?
    Wie schon im ersten Teil konnte ich gar nicht genug kriegen von Mimi, Johann, Evelyn, Anton, Fritz und Konsorten. Auf ganz wunderbare Weise schafft es die Autorin, und in diesem Fall natürlich auch die tolle Sprecherin Svenja Pages, den Hörer hundert Jahre in die Vergangenheit zu katapultieren, in die Welt der Weber und Weberbarone des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Es war ein hartes und entbehrungsreiches Leben doch auch dort liess sich immer mal wieder ein Quäntchen Glück nieder, ein Sonnenstrahl, der das Leben lebenswert machte. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich nach Laichingen entführen zu lassen und Welt durch Mimis Augen zu betrachten!

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  • 4 Sterne

    Angela K., 25.05.2019

    Mimi Reventlov war viel als Wanderfotografin unterwegs, als ihr Onkel krank wird und ihre Hilfe benötigt. Sie kommt nach Laichingen, pflegt ihren Onkel und führt sein Fotostudio weiter. In Laichingen trifft sie Johann wieder. Für ihn würde sie sogar auf Dauer sesshaft werden. Johann ist jedoch sehr mit den immer schlechter werdenden Arbeitsbedingungen beschäftigt. Er möchte gerne einen Arbeitskampf anzetteln. Wie wird sich Beziehung zu Johann weiter entwickeln?

    Mimi findet im Dorf schnell Anschluss, bringt sich hilfreich bei Problemen ein. Davon gibt es in Laichingen genug. Die Weberfamilien leiden ebenfalls unter den schlechten Arbeitsbedingungen der Männer. Die Frauen müssen neben den Stickarbeiten für die Weberei nun auch noch vermehrt die körperlich schwere Feldarbeit erledigen. Der Webereibesitzer hat das Dorf fest im Griff und drangsaliert die Dorfbewohner mehr und mehr.

    Mimi ist eine sympathische Person, die sich ihrem Onkel verpflichtet fühlt und ihn fürsorglich pflegt. Der versucht ihr noch vor seinem Tod das Versprechen abzuringen, dass sie sein Fotostudio weiterführt. Sie wird eine Entscheidung fällen müssen.

    Was mich sehr beeindruckt hat, war der Zusammenhalt der Laichinger Bürger. War jemand in Not, fand sich auch eine helfende Hand.

    Mein Fazit:
    Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen. Einige Passagen hätte man etwas kürzer halten können. Svenja Pages als Sprecherin des Hörbuches war grandios. Ihre Stimme war sehr angenehm. Sie hat die verschiedenen Charaktere und Emotionen stimmlich sehr gut getroffen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 02.05.2019

    Zweites Hörbuch der Saga, das mich gekonnt mitreisst

    Ich habe schon den ersten Teil als Hörbuch geradezu verschlungen und auch der Fortsetzung habe ich jede der Minuten gerne gelauscht. Hat der erste Teil mit dem offenen Ende und dem Auftauchen Hannes in Laichingen geendet, war ich super gespannt, wie es nun für ihn und Mimi und vor allem auch Anton und Alexander, die mir im ersten Teil auch schon so ans Herz gewachsen sind, weitergehen wird.

    Der zweite Teil setzt direkt daran an. Mimi hat sich inzwischen schon ein wenig eingelebt in Laichingen und auch wenn ihr Webereibesitzer Gehringer noch immer viele Knüppel vor die Füsse legt, scheint es sich mittlerweile hier aushalten zu lassen, um so ihren schwerkranken Onkel Josef versorgen zu können. Anton und Alexander, für den und sein Zeichentalent sie sich so einsetzt, gehen ihr zur Hand, helfen ihr und gerade diese kleinen Freundschaften öffnen ihr die Türen zu den Herzen der Laichinger Bevölkerung. Seit Hannes Ankunft schlägt auch ihr eigenes Herz höher. Hat der Mann, der ihre Träume beherrscht und in Ulm noch so vehement behauptet hat, nie mehr in seine Heimatstadt zurückzukehren, wegen ihr seine Pläne über den Haufen geworfen? Ist er ihr gefolgt, hat er dieselben Gefühle für sie?

    Das wird an dieser Stelle nicht verraten, aber man erfährt es in diesem zweiten Teil, ebenso wie, ob Alexanders Traum vom Stipendium an der Stuttgarter Zeichenschule in Erfüllung gehen wird, wie sich das Leben für seine Mutter Eveline, die unter ihrem schwermütigen Ehemann so leidet, weiterentwickeln wird und auch ob Antons Pläne mit seiner angebeteten Christel fern ab von Laichingen eine bessere Zukunft zu starten von den beiden in die Tat umgesetzt werden können. Ganz klar fehlen auch Gehringers Schikanen und jede Menge Dorfleben mit bewegenden Tragödien sowie ungeahnten und zu erwartenden Entwicklungen nicht, in die das Ganze eingebettet wird.

    Die Autorin versteht es mit ihrer Geschichte ganz grossartig den Leser bzw. Hörer vor Ort und in die Zeit zu versetzen.

    Sie hat mich mitgenommen nach Laichingen, das Dorf auf der schwäbischen Alb und inmitten seiner alteingesessenen Bewohner platziert. Traditionen, Gehringer der grosse Arbeitgeber, der alle Zügel in der Hand hält, der Tratsch, aber auch der grosse Zusammenhalt, all das wird grandios gezeichnet. Auch die Vorbehalte Mimi, der Zugezogenen gegenüber, entwickeln sich in den ersten beiden Teilen meiner Meinung nach äusserst realistisch.

    Der Einblick ins Leben vor über hundert Jahren ist meiner Meinung nach ebenfalls äusserst gelungen. Das harte Los der Dorfbevölkerung, der tägliche Überlebenskampf oder auch die schrecklichen Arbeitsbedingungen der Weber werden überaus bewegend geschildert. So darf und muss man z.B. dabei sein, wenn eine Eve auf dem Acker schuftet, bis ihre Hände blutig sind und die Kinder auf Steinen lutschen müssen, weil etwas zum Trinken fehlt. Auch erhält man wieder tolle, kleine Einblicke in die Fotografie in der Zeit. Das aufwendige Entwickeln, die gekonnte Retusche, aber auch Kameras, die billiger werden und Wanderfotografen und auch die mit Laden bedrohen könnten, all das fand ich ausgesprochen interessant.

    Mimi habe ich ja schon von Anfang an ganz fest in mein Herz geschlossen. Fortschrittlich für ihre Zeit hat sie sich als Wanderfotografin tapfer geschlagen, und jetzt kümmert sie sich um ihren sterbenskranken Onkel, verzichtet für ihn auf so vieles, das muss einen rühren. Für andere da sein, deren Notlagen erkennen und so viel wie möglich helfen, das hat sie sich wohl wie ihre Mutter auf die Fahnen geschrieben und macht sie so sympathisch. Nur in Sachen Liebe hätte ich sie schütteln können. Zu meinen Favoriten gehören, wie ja schon erwähnt, Anton und Alexander, die beiden jungen Männer, mit denen ich mit am meisten mitgelitten und mitgefiebert habe und die aus Verzweiflung dieses Mal so manchen dümmlichen Plan aushecken, damit aber keinerlei Sympathien einbüssen.. Die müssen eher Johann und Christel mit ihrem Verhalten lassen. Gehringer bestätigt sein Bild vom arroganten, selbstverliebten Taktgeber der Stadt, der einfach ein viel zu gutes Händchen dafür hat, jegliche gute Stimmung mit Füssen zu treten. Aber das sind nur wenige Beispiele, alle Darsteller sind äusserst individuell, authentisch und mit viel Tiefe versehen gezeichnet.

    Svenja Pages, ich habe ihr im ersten Teil schon so unheimlich gerne gelauscht, setzt der gelungen Zeitreise noch ein Krönchen auf. Jeder bekommt nicht nur seine ganz persönliche Stimmlage, so dass man sie beim Hören sofort identifizieren kann, sondern sie haucht mit ihrem gekonnt emotionalen Vortrag allen Charakteren regelrecht ihr ganz persönliches Leben ein. So habe ich jetzt z.B. noch ein passendes Bild vor Augen vom totkranken Onkel mit seiner brüchigen Stimme oder auch vom Gesangschüler mit seinem ganz gewöhnungsbedürftigen Stimmchen.

    Alles in allem konnte mich auch der zweite Teil der Fotografinnen Saga als Hörbuch wieder völlig in den Bann ziehen und bekommt daher von mir liebend gerne fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 17.06.2019

    gelungene Fortsetzung der Fotografinnen-Saga

    Kurz zum Inhalt:
    Die Wanderfotografin Mimi Reventlow hat sich vor einiger Zeit in der Leinenweberstadt Laichingen in der Schwäbischen Alb niedergelassen, um ihren kranken Onkel Josef zu pflegen.
    Sie hat dort Josefs Fotoatelier übernommen und ist von den meisten Dorfbewohnern akzeptiert worden - nur dem Webereibesitzer Gehringer ist sie ein Dorn im Auge.
    Als sich dann der Mann von Evelyne sich das Leben nimmt, und sie mit ihren Kindern vor dem Nichts steht, halten alle zusammen und Mimi kann mit ihren schönen Fotografien Freude schenken.
    Doch leider täuscht sich Mimi in dem Mann, der ihr nahesteht, und sie muss sich entscheiden: bleibt sie in Laichingen oder zieht sie weiter...


    Meine Meinung:
    Der zweite Teil der Fotografin-Saga schliesst nahtlos an den ersten Teil an und man ist sofort wieder mittendrin in Laichingen. Alle Charaktere hat man sofort wieder vor Augen und man zittert und fiebert mit ihren Schicksalen mit. Die vielen Wendungen nehmen einen sehr mit - so viele bedrückende Einzelschicksale! Ich leide mit Evelyne mit; ich hoffe, dass Alexander seine Chance nutzen kann und ich finde Mimi toll, wie sehr sie helfen will.

    Der Gehringer ist mir immer noch so verhasst wie vorher. Was er sich so alles einfallen lässt, um Mimi Steine in den Weg zu legen, ist einfach unglaublich.
    Mimi ist immer noch eine starke Persönlichkeit, obwohl ich sagen muss, dass mich hier diesmal ihre "rosarote Brille" Johann gegenüber schon sehr genervt hat. Sie ist doch kein Teenager-Mädchen mehr, das nicht erkennen kann, wie die Leute zu einem stehen?!

    Die Erzählweise ist sehr bildhaft und man bekommt wieder sehr viele Einblicke in die damalige Art zu fotografieren, was ich sehr spannend fand.
    Die Sprecherin Svenaja Pages hat eine angenehme Stimme, und man kann der Geschichte aufgrund ihrer Sprechweise und guten Betonung sowie Intonation sehr gut folgen.

    Das Cover entspricht jenem der Printausgabe und zeigt im Vordergrund Mimi in der damaligen Mode sowie die Häuser von Laichingen im Hintergrund. Auch die Schrift lässt gleich auf einen historischen Roman schliessen.


    Fazit:
    Fesselnde Geschichte über Mimis Schicksal in Laichingen in einer schwierigen Zeit; ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt und vergebe 4,5 Sterne.

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