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  • 5 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit B., 14.08.2019

    Als eBook bewertet

    Fäden des Glücks ist wirklich ein sehr schönes Hörbuch mit einer interessanten und romantischen Geschichte. Man taucht ein in die Welt der Charaktäre, die vielschichtig und gefühlvoll beschrieben werden. Dazu die traumhaft schöne Kulisse der Stadt Turin.... Julia Fischers Stimme ist äusserst angenehm zu hören und es macht Spass auf weitere Hörbücher von ihr !

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  • 5 Sterne

    13 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 22.04.2018

    Als Hörbuch bewertet

    Absoluter Hörgenuss, den den Leser mit Fäden des Glücks umgarnt

    Dies war der erste Roman, den ich von Julia Fischer gelesen, bzw. gehört habe, wird aber sicher nicht mein letzter bleiben. Die Autorin hat mich mit ihren „Die Fäden des Glücks“ regelrecht eingewebt, eine wirklich berührend schöne Liebesgeschichte für alle Sinne inmitten von Lebenskunst in Bella Italia. Ich bin begeistert.

    Durch Mutter Mimi ist Charlotta in der Oper zwischen Stoffen und Kostümen gross geworden und, als Kind oft wegen ihrer Fülle verspottet, hat mit ihrer eigenen, nach der Oper Aschenputtel benannten, Schneiderei „La Cenerentola“ in Turin ihre Erfüllung gefunden. Jede Frau kann schön sein, auch ohne Modellmasse, wenn man nur durch hochwertige Stoffe und passende Schnitte, das Hübsche, das jedem eigen ist, ins Licht rückt und genau das macht sie. Zusätzlich mit eingestickten Botschaften gelingt es ihr Menschen zu verändern, so wie sie sich vom hässlichen, moppeligen Entlein, dem nur ihr Schulfreund Daniele, zumindest bis er aufs Internat musste, die Stange gehalten hat, zur selbstbewussten Frau, mit Ausstrahlung, verändert hat. Ihr Auftreten und ihre Art fasziniert nicht nur Daniele, der plötzlich wieder in ihrem Leben auftaucht, sondern auch seinen Vater Vincenzo, der ihre kleine Weberei, die sie am 18. Geburtstag geerbt hat, kaufen möchte. Jahrelang hat Charlotta auf ihren Jugendschwarm gewartet, ist jetzt, nicht nur für ihre Kundinnen, sondern endlich auch für sie, die Zeit reif für ein Liebesglück? Solange hat sie zurückgesteckt. Aber lassen sich alte Gefühle so einfach in die Gegenwart holen?

    Es geht hier bei Weitem nicht nur um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die sich aus den Augen verloren und nun zufällig wieder getroffen haben. Zahlreiche Protagonisten sind mit ihren Träumen, Ängsten und Gefühlen unheimlich vielschichtig gezeichnet und durch Rückblicke in die Vergangenheit erfährt man, wie sie zu dem geworden sind, was sie heute ausmacht. Vincenzo, der unter seinem dominanten Vater litt, muss dringend sein Verhältnis zu seinem Sohn Danielle überdenken, Charlottas Mutter Mimi, die sich nie binden wollte, muss sich überlegen, wie es weiter gehen soll mit der Einsamkeit. Auch eine Firmenübergabe und Auswandern nach Neuseeland muss gut überlegt sein. Das sind nur einige Beispiele dafür, was den Leser hier inmitten von einem Traum aus teuren, edlen Stoffen und kulinarischen Köstlichkeiten in seinen Bann zieht.

    Julia Fischer hat unheimlich viel Herzblut in diese Geschichte gelegt, ohne dabei auch jemals in Gefahr zu geraten, kitschig zu werden. Ich habe eine regelrechte Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt, die mich wahnsinnig gefesselt hat. Ich habe nicht nur mit Carlotta genäht, von Stoffen geträumt, gelacht, gegrübelt und auf ihr Glück gehofft, sondern auch mit allen anderen gefühlt und gefiebert. Richtig gut hat mir auch gefallen, dass man viel schmunzeln darf und die Geschichte nicht von Anfang an durchschaubar ist, sondern ganz viele Geheimnisse in sich trägt.

    Charlotta, war mir von Anfang an sympathisch. Sie hat sich für ihre beiden kleineren Schwestern aufgeopfert, eigene Bedürfnisse stets zurückgestellt und hat ein grosses Herz, man muss sie einfach mögen. Sehr gut hat mir gefallen, dass endlich einmal auch eine Hauptfigur, die nicht den Modellmassen entspricht, das Herz des Lesers erobern darf. Auch Vincenzo, Danieles Vater hat dort beim mir sofort einen Platz gefunden. Aber auch alle anderen Protagonisten und Nebendarsteller sind gelungen, vielschichtig und originell gezeichnet. Als erste hat mich die unscheinbare Signora Petroloni, die durch die Botschaft in und mit einem Kleid von Carlotta regelrecht aufblüht, sehr gerührt. Meinen Zorn hat stets die intrigante Beatrice, Exfrau von Vincenzo, auf sich gezogen. Mein Favorit ist aber auf jeden Fall Pasquale, sein Butler. Ich habe mich diebisch mit ihm über seinen durchtriebenen und exzellenten Plan gefreut, ausserdem hat er mich mit seinen Kommentaren ganz oft zum Schmunzeln gebracht.

    Julia Fischer hat nicht nur eine äusserst angenehme Stimme, der ich unheimlich gerne gelauscht habe, sondern weiss wohl als Autorin selbst am allerbesten welche Szene, welcher Emotion bedarf und diese transportiert sie mehr als grandios. Auch für die unterschiedlichen Protagonisten hat sie eine individuelle Tonlage in petto. Das Herzblut, das sie beim Schreiben beweist, ist auch bei ihrem Vortrag deutlich spürbar und das macht das Gesamtpaket zu einem wahren Hörgenuss, der völlig begeisterte fünf Sterne verdient.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 17.04.2018

    Als Hörbuch bewertet

    La Cenerentola
    ... (Aschenputtel) heisst Carlottas Schneiderei in Turin, mit der sie sich einen Traum erfüllt hat. Ihre Mutter Mimi ist Gewandmeisterin in der Oper und Carlotta zwischen den Stoffen und Kostümen gross geworden. Aber im Gegensatz zu Mimi, die Kleidung liebt, welche ihr den „grossen Auftritt“ sichert, möchte Carlotta die Vorzüge ihrer Kundinnen durch geschickte Schnitte und passende Stoffe ins rechte Licht rücken. Denn jede Frau ist schön – auch sie selbst mit ihrer extrem weiblichen Figur, mit der sie sich erst anfreunden musste. In ihrer Kindheit wurde sie wegen ihrer Fülle nämlich oft verspottet. Einzig Daniele, der Erbe einer Webereidynastie hielt zu ihr, bis er in der 5. Klasse auf ein Internat geschickt wurde. Sein Abschiedsgeschenk war ein silberner Fingerhut, den Carlotta seitdem als Glücksbringer an einer Kette um den Hals trägt. Sie hofft darauf, dass er ihr Daniele eines Tages zurückbringt. Neben der Schneiderei betreibt Carlotta eine kleine Weberei, die sie am 18. Geburtstag von ihrem Vater geerbt hat. Diese möchte Danieles Vater Vincenzo jetzt kaufen und in ein Museum verwandeln. Er bietet ihr sehr viel Geld, damit könnte sie ihre Schulden tilgen, die Schneiderei kaufen, oder endlich die Gourmet-Reise machen, von der sie schon so lange träumt. Bei den Verkaufsgesprächen begegnet sie auch Daniele wieder – werden jetzt alle ihre Träume wahr? „Es wird Zeit für mich, nach Hause zu kommen. Mit Dir.“

    Die Autorin und Sprecherin des Hörbuchs, Julia Fischer, hatte mich schon letztes Jahr mit „Die Galerie der Düfte“ in ihren Bann gezogen und verzaubert. Ich mag ihre Stimme, die so wunderbar melodisch ist und die verschiedenen Charaktere und Stimmungen so einzigartig transportiert.
    Natürlich dreht sich die Handlung nicht nur um Carlotta und Daniele. Neben Vincenzo und Mimi haben auch Carlottas Schwestern und ihr Ziehvater Gino, ein aufstrebender junger Filmstar und ein untreuer Buttler einen grossen Einfluss auf den Ausgang der Geschichte. Meine Lieblings-Nebenfigur ist übrigens die ehemals unscheinbare Signora Petroloni („Das Glück schwebte auf Augenhöhe und begegnete dem, der aufsah.“), bei der der Zauber von Carlottas Kleidern als erstes wirkt.
    Durch Rückblicke in die Vergangenheit erfährt man, wie die Protagonisten zu dem geworden sind, was sie heute ausmacht. So hat sich Carlotta schon früh um ihre viel jüngeren Schwestern kümmern müssen, weil ihre Mutter alleinerziehend war, und Vincenzo hätte die dominante Erziehung durch seinem Vater fast auf Daniele übertragen. „Ist Erbe in Wahrheit nur eine Bevormundung? Ein Diktat in der Maske einer Chance? Imperien entmündigen ganze Generation für den Fortbestand. Nur dem Untergang genügt ein Leben.“

    Julia Fischer schreibt (und spricht) sehr fesselnd und poetisch über Stoffe und Kleider („Tuche leicht wie frisch gefallener Schnee. Als würden sie die fernen Winter selbst verweben.“), man kann sie förmlich auf der Haut spüren. Selbst ich als Jeans-und-T-Shirt-Trägerin möchte jetzt sofort losziehen und mir ein Abendkleid schneidern lassen – mir fehlt nur leider der Anlass.
    Aber auch Orte, Essen, Farben, Düfte und Pflanzen - alles wird so bildhaft beschrieben, dass man es sehen, fühlen, hören oder schmecken kann. „Die Fäden des Glücks“ sind wahrlich wieder ein (Hör-)Buch für alle Sinne.

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  • 4 Sterne

    1 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia N., 02.06.2020 bei bewertet

    Als Hörbuch bewertet

    Es hat lange gedauert, bis ich in dieses Hörbuch hinein gefunden habe. Viele handelnde Personen, sowohl in der Gegenwart, als auch Rückblenden in die Vergangenheit ergeben erst relativ spät ein nachvollziehbares Bild. Insgesamt wirkt die Geschichte auf mich sehr konstruiert und teilweise zu vorhersehbar. Trotzdem ist es ein launiges Buch, dessen Sprecherin sich gut in die einzelnen Figuren hineinversetzt, sodass man dem nicht immer ganz logischen Plot gut folgen kann. Insgesamt ein Hörbuch der Kategorie "Liebesgeschichte mit Irrungen und Wirrungen", das dem Genre einen Touch Tiefgang verleiht. Etwas mehr "Normalität" und weniger "Zufälle" hätten es auch getan.

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