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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 03.05.2019

    Gesine versteht die Welt nicht mehr. Nach dem Unfalltod ihrer Mutter muss Gesine zu ihrer Tante in das Dorf Blackwood mitten im Nirgendwo in Irland ziehen. Dort hat sie es gleich schwer als Schnitzelmädchen. Und dann ist da auch noch der gut aussehen Arian.


    Der Klappentext klingt ein wenig mystisch und hat mich gleich angesprochen. Denn wer möchte denn nicht Briefe aus der Zukunft erhalten? Gesine selbst ist schon etwas tollpatschig und schafft es sich von einer Panne zur nächsten zu manövrieren. Manches Mal hätte ich ihr gerne in den A* getreten, da sie schon sehr häufig in peinliche Situationen gerät. Ein bisschen Denken hätte ihr nicht geschadet. Von Arian erfährt man auch eher wenig, er bleibt fast bis zum Ende eher eine Randfigur, was sehr schade ist. Dafür sind die restlichen Charaktere toll ausgearbeitet, allen voran Mimi und allgemein ganz Blackwood. Ja sie sind etwas schrullig und anders, aber genau das macht sie so besonders. Erwähnen möchte ich auch noch die kurzen Radiosequenzen, die die Geschichte gut untermalen. Teilweise war es mir fast zu viel, dennoch hat es mir gefallen. Leider muss ich sagen, das mir der Verlauf der Geschichte weniger gefallen hat. Mir liegt der Fokus zu sehr auf der Liebesgeschichte und die Geheimnisse um die Briefe und den Unfalltod der Mutter kommen mir zu kurz. Überhaupt das magische in Blackwood, was ja eben den Ort und die Geschichte ausmacht, bleibt schnell auf der Strecke. Und am Ende ging mir dann alles zu überstürzt.


    Ein schönes Jugendbuch mit einer guten Sprecherin. Leider konnte mich die Geschichte nicht 100 % überzeugen.

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  • 4 Sterne

    Sommer, 07.04.2019

    Unterhaltsam und auch humorvoll

    Blackwood: Briefe an mich von Britta Sabbag

    Dieser Roman ist eher an ein jugendliches Publikum angelehnt, dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Die Hörbuchfassung ist angenehm zu hören, die Sprecher haben zu einem perfekten Hörerlebnis beigetragen.

    Worum geht es? Gesine ist bis vor kurzem glücklich gewesen. Sie lebte bis zum Unfalltod der Mutter mit ihr in Wien, tanzen war ihre grosse Leidenschaft. Nun muss sie in das kleine Dörfchen Blackwood nach Irland zu ihrer Tante Wanda. Dort gefällt es Gesine gar nicht, sie beschliesst abzuhauen, wird aber von einem jungen Mann, Arian, eingesammelt. Ist das Leben vielleicht gar nicht so schrecklich?
    Der Clou dieser Geschichte stellt wohl die Idee mit den Briefen dar. Gesine entdeckt einen alten Schreibtisch und schreibt sich einfach selbst einen Brief. Als sie tatsächlich eine Antwort bekommt, ist sie natürlich sprachlos.

    Mir persönlich hat die Kombination aus Emotionalität und Humor gut gefallen. Der Hörer erfährt viel über Gesines Leben, mit allen Höhen und Tiefen, es bietet aber auch viele humorvolle Passagen. Lediglich die kurzen Einspieler des Moderators von Radio Blackwood haben mich ein wenig gestört. Alles in allem ein gelungenes Hörbuch!

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  • 3 Sterne

    Claudia S., 17.07.2019

    Zu oberflächlich, nichts geht in die Tiefe

    Von Wien nach Irland verschlägt es Gesine, weil ihre Mutter gestorben ist. Hier soll sie bei Verwandten leben. Sie findet alle und alles ein wenig seltsam, denn hier glauben die Leute noch an Mysterien, die für Gesine nur Märchen sind. Doch dann erhält sie Post. Und zwar von sich selbst, von ihrem erwachsenen Ich. Und noch dazu tauchen diese Briefe in einem alten Schreibtisch auf …

    Zugegeben, ich hatte mir mehr und häufigeren Briefwechsel erwartet. Die Briefe sind jedoch eigentlich nur Beiwerk und spielen erst rückwirkend betrachtet überhaupt eine Rolle. Oder anders gesagt – ihre eigentliche Bedeutung kommt erst am Ende heraus. Das allein ist schon ein bisschen schade, aber dann ist die Story, die Gesine, genannt Ge, zu erzählen hat, ein bisschen arg fad. Die üblichen Eifersüchteleien zwischen Teenagern, erste Verliebtheit, Trauer um die Mutter – das ist nicht so rübergekommen, wie es machbar wäre. Auch fehlt mir der irische Zauber. Davon wird zu wenig erzählt. Und wenn, dann nur auf eine ironische Weise.

    So wirklich ans Herz gewachsen ist mir niemand. Die interessanten Figuren kommen zu kurz und Gee selbst ist trotz ihrer Lage nicht einer jener Teenies, die man einfach mögen muss. So ein klein bisschen nervig ist sie für mich schon gewesen. Klar, kein Grund, dass ihr neues Umfeld negativ eingestellt sein sollte. Das war mir auch ein bisschen zu krass. Statt sich zu freuen und anzuerkennen, dass eine Österreicherin in Irland mit der Sprache klarkommt, wird sie gehänselt, weil sie aus dem „Schnitzelland“ kommt. Dass sie nicht alle Bräuche kennt, wird ihr auch negativ ausgelegt – keiner erklärt ihr rechtzeitig irgendetwas.

    Ge ist ein Tollpatsch, Ge bringt überall neue Ideen ein, Ge bekommt die Hauptrolle, Ge löst das Rätsel um Arians Mom – hm. Alles gar nicht so übel, aber dann doch drüber, obwohl nur angeschnitten und nichts, wirklich gar nichts vertieft wird.

    Die Auflösung des Ganzen ist schon gelungen und geht auch unter die Haut. Dennoch gefällt mir der Weg dahin nicht so gut, dass ich das Buch lobpreisen möchte. Milena Karas hat es sehr gut eingelesen und klingt wirklich blutjung. Spass gemacht haben auch die Radio Blackwood Einlagen und die Musik. Dennoch finde ich mich vom Klappentext in die Irre geleitet und bleibe ein wenig „leer“ zurück. Drei Sterne. Mehr geht nicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 24.03.2019

    Meine Meinung zum Hörbuch:

    Blackwood

    Briefe an mich


    Inhalt in meinen Worten:

    Stell dir vor, du hast deine Mutter verloren und musst umziehen in ein anderes fremdes Land, denn nur dort gibt es noch Verwandte von dir, doch richtig wohl fühlst dich da nicht, denn du wirst nicht richtig angenommen, sondern du bist nur der Schnitzelfresser und zugleich musst du feststellen, das dir Leute etwas komisch vorkommen, und kaum willst du helfen geht alles schief, das einzige was dich trösten kann ist ein Brief, ein Brief der aber alles verändert und das du auch erst einmal nicht glauben kannst, denn der Brief kommt von dir, aber aus der Zukunft, was das mit dir auslöst und warum letztlich dadurch dein Leben in Gefahr sein könnte, das erfahrt ihr, wenn ihr der Geschichte von Blackwood folgt.


    Wie ich das Gehörte empfand:

    Zu erst einmal hab ich das Hörbuch bewusst zweimal gehört, nicht weil es mich nicht ansprach, im Gegenteil, sondern ich wollte alles förmlich aufziehen, und merkte immer wieder, schade das ich das Buch nicht zur Hand habe, denn es gab gerade eine Stelle im Buch, die mich selbst so tief berührte das ich nur sagen kann, egal wie alt man ist diese Geschichte kann jeden Berühren! Denn mal ehrlich und Hand auf das Herz, wie würdet ihr das empfinden, wenn ihr einen Brief aus der Zukunft an euch adressiert bekommen würdet, und der Brief warnt euch einerseits, andererseits zeigt er dir aber, das du Leben kannst und dich selbst annehmen sollst, gar nicht so einfach in seltsamen und schweren Situationen, doch hier geht es eben darum gerade sich anzunehmen, auch wenn alle um einen komisch und seltsam sind, sich manche als eifersüchtige Mitschüler entpuppen und andere einen Schlag an der Waffel haben, doch ist das wirklich so, oder was steckt dahinter, und genau das fand ich spannend, was die Autorin aufgegriffen hatte, sie zeigte mir, das es immer wieder darauf ankommt zu sich selbst zu stehen, auch wenn es schwer ist.

    Das Besondere ist übrigens auch die Machart des Hörbuches. Einerseits gibt es eine Hauptsprecherin, weswegen ich mich recht schnell in die Protagonistin hineinsetzen konnte, andererseits gibt es zwei männliche Sprecher, die mich in ein Radioprogramm hineinziehen.



    Sprecher:

    Ich finde die Idee das im Hörbuch immer wieder eine Radioshow vorkommt und ich dort erfahre was gerade geschah, sozusagen als Zusammenschnitt dessen was ich gerade hörte, einfach toll, denn dadurch kam Leben in das Ganze und ich merkte mich sprach es an.

    Toll fand ich auch, das ich mit den Sprechern auch wirklich gut vorangekommen bin und jede*r für mich das Gehörte noch mal vertiefte oder gar einfach mich mit in seine Welt nahm.

    Übrigens immer wieder wird auch eine irische Musik eingespielt, weswegen ich mich gut auch in das Land hineinhören konnte.



    Charaktere:

    Es geht vor allem um ein Dorf und was dort alles passiert. Jedoch kann ich durch die Augen von Gesine sehen, denn sie erzählt mir ihre Geschichte und warum sie auf einmal dort landet. Aber auch was sie erlebt in der Schule, und wie sie sich einlebt. Anfangs schüchtern und ziemlich tollpatschig wird sie immer reifer und liebenswerter.

    Helfen dabei tut ihr ein Schulfreund, der vielleicht sogar mehr für sie ist, als anfangs gedacht.

    Jedoch gerade der Anfang war alles andere als einfach, sie konnte sich keinem anvertrauen und fühlte sich schon recht einsam.

    So hilft ihr ein Schreibtisch, der gerade am Ende der Geschichte deutlich zeigt, was in ihm steckt.



    Art:

    Für mich ist Blackwood ein klares Märchen. Einerseits aber auch eine Geschichte, wo ich schon in anderen Geschichten entdecken durfte, sei es Zeitreisen, sei es aber auch die Briefe aus der Zukunft, und dessen Warnung, und doch ist es ganz etwas besonderes und eigenes. Denn ich konnte mich mit Gesine richtig gut verbinden und sie gut verstehen, dabei war sie mir am meisten nah.

    Die Idee die Geschichte in Irland anzusiedeln ist passend, denn so kommt automatisch Magie in die Geschichte, wobei am Ende weniger Magie vorhanden ist, als ich dachte.

    Aber genau das ist das prickelnde an dieser Geschichte.



    Empfehlung:

    Ich kann euch das Hörbuch einerseits anhand der Sprecher und der Sprecherin sehr an das Herz legen, andererseits finde ich die Art und Weise und vor allem die Geschichte spannend und wirklich schön dargestellt, was mir ein klein wenig fehlte, aber dafür kann das Hörbuch nichts, war das ich das Buch nicht direkt in der Hand hatte um wirklich manche Szene noch einmal nach zulesen.

    Die Zeit die ihr mit dem Hörbuch verbringen werdet, ist nicht gestohlene Zeit im Gegenteil, mir wurde durch dieses Hörbuch wirklich viel geschenkt.

    Deswegen klare Empfehlung!



    Bewertung:

    Ich bin von der Geschichte begeistert, aber am meisten von der Art wie das Hörbuch gestaltet wurde. Einerseits wird mir durch Gesine die Geschichte erzählt, andererseits durch das Radioprogramm, was alles auflockert und einfach lebendiger wirkt, finde ich ansprechend und kostbar.

    Deswegen gibt es fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 22.03.2019

    Gesine Nowak hat es nicht gerade besonders leicht. Als ihre Mutter plötzlich verstirbt wird sie von ihrer Tante im fernen Irland aufgenommen. Ihrer Heimatstadt Wien nachtrauernd hängt sie nun im kleinen irischen Blackwood fest und hier ticken die Uhren ganz anders.

    Bei ihrem nächtlichen Fluchtversuch wird sie von Arian Mary, dem reichen und unverschämt gut aussehnenden Sohn der ortsansässigen Butterdynastie, gerettet.

    Um Gesine ist es seit dieser verhängnisvollen Nacht geschehen. Die ersten Schultage enden ebenfalls in einem Desaster als sie die Hauptrolle für die anstehende Schulaufführung erhält und sich so Arians Freundin Lilian zur Feindin macht.

    Beim ortsansässigen Radiosender wird Gesines Leben schonungslos offen gelegt. Ihre Unwissenheit über die irischen Sitten und dem Umgang mit den ortsansässigen Mythenwesen bringen das Heimweh- und trauergeplagte Leben ganz schön durcheinander.

    Als Grossstädterin belächelt sie das Verhalten und die alten Sitten, bis sie einen mysteriösen Brief, ausgerechnet von sich selbst, in ihrem alten Schreibtisch findet.

    Mit Britta Sabbag wagen wir einen Schritt in die irländische Mythenwelt und in das verliebte Herz eines jungen Mädchens. So viele Gefühle, die beherrscht und auch ausgelebt werden wollen machen es dem Hörer leicht, Gesine zu mögen.

    Man fiebert mit Gesine im Haus der Marys um Arians Liebe, kämpft mit ihr gegen die fiese Lilian und hofft natürlich ganz und gar auf ein lupenreines Happy End.

    Doch Gesines Geschichte scheint keineswegs leicht erzählt. Die endlose Trauer über den Tod der Mutter macht den völligen Neustart des hübschen aufgeweckten Mädchens schwer. Umgeben von Neugier, Freundschaft und Liebe schafft es die Magie jedoch, dass man dieses kleine irische Kaff Blackwood nach all den bestandenen Abenteuern in sein Herz zu schliessen.

    Man erkennt sich selbst in Gesine und in den Bewohnern von Blackwood wieder.

    Milena Karas vertont witzig und mit viel Energie Gesines „Überlebenskampf“ auf dem irischen Land und verzaubert den Hörer mit ihrer Stimme.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Funny, 08.04.2019

    faszinierendes Hörbuch

    "Blackwood - Briefe an mich" von Britta Sabbag gelesen von Milena Karas, Tom Linden und Julian Horeyseck ist ein wirklich faszinierendes Hörbuch. Die 15-jährige Gesine, die bisher mit ihrer Mutter allein in Wien lebt, kommt nach dem plötzlichem Unfalltod ihrer Mutter zu ihrer Tante nach Irland, in das kleine Dorf Blackwood. Dort hat sie einige Eingewöhnungsprobleme und gerät in das ein oder andere Fettnäpfchen. Zudem verliebt sie sich in Arian Mary, der aber schon eine Freundin hat und einer reichen Butterdynastie angehört. Die Einwohner von Blackwood glauben zudem an verschiedene übernatürliche Wesen. Gesine hat also einiges zu verarbeiten und gedanklich einzuordnen. Dann findet sie auch noch in einem alten Schreibtisch Briefe ihres Ichs aus der Zukunft. Wird sich für Gesine alles doch noch zum Guten wenden?

    Die Geschichte von Gesine und ihrem neuen Leben ist wunderschön erzählt. Man leidet richtig mit ihr. Die Umstellung aus dem heimatlichen Wien in das fremde Dorf ist wirklich schwierig und das alles noch in einem Alter, in dem auch noch die Gefühle verrückt spielen. Die Charaktere des Buches fand ich alle toll dargestellt. Die Sprecherin hat den Personen auch toll die Stimme zugeordnet. Sehr witzig fand ich ja die nervige Nachbarin. Gesine war für mich ein typische Teenager, wenn sie wohl manchmal auch ein wenig arg wagemutig und frech war und sehr leicht in Fettnäpfchen geriet.
    Die Musik, die zwischendurch eingespielt wurde, verlieh dem ganzen noch ein wenig mehr den irischen Touch und ich konnte mich richtig in den Ort hineinversetzen. Die Idee mit dem Radiosprecher bzw. den Radiosprechern fand ich super. Das frischte die Geschichte immer ein wenig auf. Die Leser und ganz besonders natürlich die Hauptleserin Milena Karas fand ich toll. Die Stimmungen kamen gut rüber und wie bereits erwähnt auch die Personen waren toll dargestellt.
    Insgesamt ein wirklich tolles Hörbuch, das mich sehr fesselte.
    Absolut empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 03.05.2019

    Gesine versteht die Welt nicht mehr. Nach dem Unfalltod ihrer Mutter muss Gesine zu ihrer Tante in das Dorf Blackwood mitten im Nirgendwo in Irland ziehen. Dort hat sie es gleich schwer als Schnitzelmädchen. Und dann ist da auch noch der gut aussehen Arian.



    Der Klappentext klingt ein wenig mystisch und hat mich gleich angesprochen. Denn wer möchte denn nicht Briefe aus der Zukunft erhalten? Gesine selbst ist schon etwas tollpatschig und schafft es sich von einer Panne zur nächsten zu manövrieren. Manches Mal hätte ich ihr gerne in den A* getreten, da sie schon sehr häufig in peinliche Situationen gerät. Ein bisschen Denken hätte ihr nicht geschadet. Von Arian erfährt man auch eher wenig, er bleibt fast bis zum Ende eher eine Randfigur, was sehr schade ist. Dafür sind die restlichen Charaktere toll ausgearbeitet, allen voran Mimi und allgemein ganz Blackwood. Ja sie sind etwas schrullig und anders, aber genau das macht sie so besonders. Erwähnen möchte ich auch noch die kurzen Radiosequenzen, die die Geschichte gut untermalen. Teilweise war es mir fast zu viel, dennoch hat es mir gefallen. Leider muss ich sagen, das mir der Verlauf der Geschichte weniger gefallen hat. Mir liegt der Fokus zu sehr auf der Liebesgeschichte und die Geheimnisse um die Briefe und den Unfalltod der Mutter kommen mir zu kurz. Überhaupt das magische in Blackwood, was ja eben den Ort und die Geschichte ausmacht, bleibt schnell auf der Strecke. Und am Ende ging mir dann alles zu überstürzt.



    Ein schönes Jugendbuch mit einer guten Sprecherin. Leider konnte mich die Geschichte nicht 100 % überzeugen.

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  • 4 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina M., 28.03.2019

    Inhalt:

    Gesine´s Leben wird je auf den Kopf gestellt als sie nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter zu ihrer Tante nach Irland ziehen muss. Schnell wird der 15 Jährigen klar, dass in Blackwood die Menschen komplett anders ticken und zu dem an die Magie der Wunder glauben. Für Gesine bricht jedoch eine Welt zusammen, nicht nur, dass sie hier so gar niemand hat dem sie sich anvertrauen kann, nein, sie scheint unter anderem auch das Pech förmlich anzuziehen, vor allem in der Nähe des gut aussehenden Arian Mary scheint sie vom Chaos verfolgt.

    Jedoch soll sie die Antworten auf ihr Glück und ihre Bestimmung ausgerechnet in einem alten geheimnisvollen Schreibtisch finden, der einst ihrer Mutter gehört hat. Denn als sie darin einen Brief ihres zukünftigen Ich´s entdeckt, findet sie nicht nur Antworten, sondern auch Rätsel, die ihr Leben erneut auf den Kopf stellen und am Ende vielleicht sogar in die richtige Bahn lenken werden….

    Meine Meinung:

    Sehnsüchtig habe ich dem Erscheinen dieses Hörbuches entgegen gefiebert, denn von dem Klapptext angelockt und dem Cover verführt, konnte ich es gar nicht erwarten hinter die Geschichte und deren Magie zu gelangen.

    Was mich erwartete war ein wahres Abenteuer, zwar auch voller Pleiten, Pech und Pannen, aber auf so liebenswerte und reale Weise, dass ich nur so dahin träumte während ich Sprecherin Milena Karas durch die Handlung folgte.

    Irland an sich ist schon ein Ort, der jede Reise, egal auf welche Weise, wert ist und das gerade dieses Hörbuch dort spielte, lies alte Erinnerungen und bekannte Situationen in mir aufkeimen.

    Gesine erinnerte mich total an mich selbst. Fettnäpfchen finden und mich darin ausgiebig suhlen, ist wahrlich ein Hobby von mir und Gesine kann es sogar noch einen ticken besser als ich. Sie ist sehr sympathisch und mit ihren Talent das Chaos anzuziehen hat sie sich einen Platz in meinem Herzen erobert. Charaktere, die Ecken und Kanten aufweisen, sind mir sehr sympathisch. Ich mag es nicht, wenn ihnen alles frei weg gelingt oder in den Schoss fällt, so wie bei Gesine. Doch auch ihre Mut, Neugier und das herzliche an ihr machen sie einfach super liebenswert. Wie man merkt, ich mag sie total.

    Die Handlung hat durch den „magischen Schreibtisch“ einen besonderen Flair und wer wünscht sich nicht solch einen magischen Gegenstand? Britta Sabbag erschafft so eine Welt in der sich Fiktion und Realität im Einklang befinden und es einem so absolut nicht unvorstellbar erscheint. Genau diesen Spagat hat die Autorin wundervoll gemeistert und macht daher dieses Hörbuch so absolut hörenswert.

    Wie man merkt bin ich von dem Hörbuch wahrlich hin und weg. Zwar fand ich einige Situationen etwas überspitzt oder wirkten sehr inszeniert, dennoch war ich mit ganzem Herzen bei Gesine und ihrer Geschichte.

    Durch die humorvolle Darstellung und witzigen Geschehnisse bietet dieses Hörbuch eine gelungene Abwechslung. Auch ernste Themen werden aufgreifen und regen zum Nachdenken an.

    Eine besondere Abwechslung bietet „Radio Blackwood“ das mit seiner Informationsüberschwemmung oft das Fass zum überlaufen bringt und vor allem Gesine an den Rand der Verzweiflung. Denn nichts wird mehr in Augenschein genommen als eine neue Bewohnerin in einem sonst so tristen Dörfchen in dem sich Hase und Fuchs Abends eine ruhige Nacht wünschen.

    Das Cover hat etwas mystisches an sich, was ich total ansprechend finde. Es ist irgendwie „Hippie“-mässig und doch verspielt und verträumt. *hach* Ich mag es einfach.

    Fazit:

    Chaos pur in Irland! Eine sehr sympathische Protagonistin auf ihrem Weg ins neue Glück. Einfach himmlisch geschrieben und dank der tollen Sprecher/innen - Wahl toll umgesetzt.

    Klare Hörbuchempfehlung!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 24.04.2019

    Bisher habe ich noch nichts von der Autorin Britta Sabbag gelesen. Ihr Werk „Blackwood – Briefe an mich“ habe ich als Hörbuch, erschienen bei „Der Audio Verlag“ gehört, wo es als ungekürzte Lesung erschienen ist.

    Die Gestaltung des Hörbuches empfand ich als ansprechend, hier wurde viel Liebe ins Detail gesteckt und es passte zum Inhalt des Hörbuches. Auch die Sprecher haben mir zugesagt. Zunächst musste ich mich erst einmal an die Stimme von Milena Karas gewöhnen, aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase haben sich diese Startschwierigkeiten gelegt, auch fand ich, dass die Stimme gut zur Protagonistin Gesine gepasst hat. Gut gefallen haben mir auch die männlichen Sprecher. Sie konnten mich an ihren Part fesseln, gerne habe ich ihnen gespannt zugehört und dem Verlauf der Geschichte verfolgt. Auch die Musikeinlagen, welche nicht zu häufig eingespielt wurden, fand ich passend und diese haben das Gesamtpaket des Hörbuches abgerundet.
    Gut gefallen hat mir auch die Idee mit dem Radiosender. Blackwood ist wahrlich nur ein kleines Dorf in Irland, wo jeder jeden kennt. Dies ist die Art des Dorfes, den Buschfunk am Leben zu erhalten und ihre Informationen über das Dorfleben und dessen Bewohner zu beziehen. Im Radiosender wird alles diskutiert, was nicht immer von Vorteil ist, aber de Art und auch die Umsetzung des Radiosenders haben mir gefallen. Sie haben meiner Meinung nach das Buch aufgelockert und nochmal wichtige Geschehnisse zusammengefasst. Teilweise kam ich mir selber wie ein Bewohner von Blackwood vor, der seinen Tratsch aus dem Radio bezieht.
    Die weibliche Protagonistin ist Gesine. Nach dem tragischen Unfalltod ihrer Mutter kommt sie zu ihrer Tante. Sie muss von Wien in ein kleines Dorf in Irland ziehen. Dort muss sie sich an dessen Gewohnheiten und Traditionen gewöhnen. Vieles ist für sie nicht nachvollziehbar oder verständlich. Dabei nimmt sie oftmals diverse Fettnäpfchen mit und lässt selten eine Gelegenheit aus, um der Situation eine gewisse Tragik zu vermitteln. Zusammen mit Gesine lernt man Blackwood, dessen Bewohner und ihre Eigenarten besser kennen und verstehen. Recht häufig hätte ich sie zu gerne geschüttelt, da sie so ein typisches Teenagerverhalten an den Tag legt. Sie schaukelt die Situation unnötig auf, macht sich selber richtig fertig und am Ende wird es doch ganz anders. Kleinigkeiten werden zu einen wichtigen und bedeutungsvollem Ereignis, welches nicht einfach zu erreichen ist. Auch manchmal hat sie sich für mich zu sehr wie ein typischer Teenager verhalten, da hätte ich sie gerne mal geschüttelt. Ich muss leider gestehen, dass ich mich Gesine nicht immer warm geworden bin, manchmal war mir ihr Verhalten zu unreif und unbedacht. Spannend wird es eigentlich in meinen Augen erst, als sie einen Brief von ihrem zukünftigen Ich bekommt. Allgemein fand ich den Aspekt mit dem magischen Schreibtisch sehr ansprechend, hier hätte ich mir gewünscht, dass dies mehr ausgebaut wird. Diese Briefe sind zwar ein wesentlicher Aspekt des Buches, jedoch hatte ich mir einfach mehr davon erhofft.
    Der männliche Gegenpart ist Arian. Er wirkte auf mich recht blass – wichtiges Merkmal von ihm: seine Familie ist reich und er will mit der Familientradition brechen. Hier hätte ich mir mehr charakterliche Entwicklung gewünscht.
    Allgemein fehlt mir persönlich hier ein bisschen das mystische Etwas. Ich hoffte, dadurch dass das Buch in Irland spielt, wird dies stärker in die Geschichte eingebunden. Aber der Glauben und die Traditionen der Iren spielen hier nur eine untergeordnete Rolle. Dies fand ich etwas schade. Der Schwerpunkt des Buches lag eher auf dem Liebesdrama, welches mich jedoch leider nicht packen konnte.
    Positiv möchte ich noch den Erzählstil erwähnen. Dieser war locker, man konnte der Geschichte gut folgen. Auch gab es einige humorvolle Stellen, sodass ich während des Hörens öfters mal Lachen musste.

    „Blackwood – Briefe an mich“ von Britta Sabbag ist ein nettes Buch für zwischendurch. Das Hörbuch ist wunderbar umgesetzt und zu gerne habe ich der Geschichte gelauscht. Leider bin ich mit den Protagonisten nicht richtig warm geworden und auch der Schwerpunkt war etwas anders gelegt, als ich gehofft hatte. Dennoch habe ich den Verlauf der Geschichte gerne mitverfolgt. Daher möchte ich 3,5 Sterne vergeben.

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