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  • 4 Sterne

    17 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 31.05.2017

    Was ist Dein Geheimnis?

    Stephanie ist alleinerziehende Mom des fünfjährigen Miles. Ihre beste Freundin führt ein glamouröses Leben an der Seite eines tollen Mannes und mit einem Job in der Modebranche und Stephanie nimmt ihren Sohn Nicky gern zu sich, wenn Emily mal wieder wichtige Termine hat. Deshalb tut sie ihr auch diesmal gerne diesen kleinen Gefallen. Doch dann holt weder Emily noch ihr Mann Sean den kleinen Nicky ab und Stephanie macht sich Sorgen. Diese beschreibt sie u.a. auch in ihrem Blog. Solange es geht überbrückt Stephanie die Zeit, bis Sean endlich versteht, dass etwas geschehen ist. Nach und nach entdeckt sie, dass Emily nicht die Frau war, für die sie sie gehalten hat. Als Sean und sie sich näherkommen, erhält Stephanie einen erschreckenden Anruf …

    Sowohl Buch als auch Hörbuch fesseln gekonnt. Seite um Seite, CD um CD verschlingt man geradezu. Jede wichtige Figur hat Geheimnisse, die mit der Zeit zutage kommen. Stärken und Schwächen der Charaktere nehmen hier ein anderes Gewicht ein, wie man es sonst kennt. Gezielt wird hier besonders mit den Schwächen gearbeitet. Genau das macht auch den Thrill des Buches aus. Gewöhnliche Thrillerspannung, wie man sie sonst gewohnt ist, findet man hier nicht. Ja, die vielen Fragen, die man automatisch hat, erzeugen einen gewissen Spannungsbogen, doch dieser ist eher auf der Basis „Neugier“ angesiedelt. Richtig unter die Haut gehen andere Dinge!

    Es bleibt sehr lange fraglich, wer wem welchen kleinen Gefallen getan hat und wer die Gute und wer die Böse ist. So wirklich trauen mag man keiner Figur und schon allein das ist eine grossartige Leistung von Darcy Bell.

    Die Kapitel bestehen aus Blogeinträgen und Erzählung der Ereignisse durch diverse Personen. An die Blogeinträge muss man sich zunächst ein wenig gewöhnen, doch dann erkennt man rasch, wie informativ sie sind und auch, was der Unterschied zwischen realer und virtueller Welt ist. Allerdings ist es etwas problematisch, dass man nur Stephanies Einträge lesen kann, aber keine Postings der Follower. So weiss man nie, wie beliebt der Blog nun tatsächlich ist. Zwischen keinem Leser und tausender Follower ist alles denkbar, doch klar benannt wird es nicht.

    Überhaupt wird vieles nur am Rande angedeutet, aber niemals überzeugend klargestellt. Das zieht sich durch das ganze Buch und betrifft auch Punkte, bei denen das so gar nicht passt. Leider kann ich kein konkretes Beispiel nennen, wenn ich nicht spoilern möchte.

    Obwohl mir der Aufbau und die Wendungen gut gefallen, bin ich etwas enttäuscht vom Buch. Es sind zu viele offene Fragen übrig, zu viele Ungereimtheiten und Unstimmigkeiten. Es ist einiges so unglaubwürdig, dass ich nur staunen kann. Das ist sehr schade, denn der Plot und die Autorin haben definitiv ein grosses Potenzial. Es gibt nicht wirklich eine Hauptfigur, die man besonders sympathisch finden könnte und die Figuren, die interessant und sympathisch sind, kommen nur am Rande vor. Viele gute Ansätze verlaufen sich im Sande, andere kommen dafür viel zu stark zur Geltung. Dennoch mochte ich sowohl Buch als auch Hörbuch. Doch stören mich die genannten Punkte schon arg, deshalb kann ich nicht die vollen fünf Sterne geben. Für vier Sterne reicht es aber auf alle Fälle, denn an keiner Stelle fand ich das Buch langweilig oder hatte keine Lust mehr darauf. Ich bin jedenfalls schon gespannt, wie sich diese neue Autorin weiterentwickeln wird!

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  • 3 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 07.07.2017 bei bewertet

    "Nur ein kleiner Gefallen" war für mich ein Ausflug in das Genre "Thriller", den ich lese für gewöhnlich hauptsächlich Romane. Die Geschichte interessierte mich jedoch spontan und ich mag Thriller, in denen vor allem psychologische Spannung aufgebaut wird.
    Dies gelingt der Autorin hier auch durchaus gut. Es gibt drei zentrale Figuren: Stephanie, ihre Freundin Emily, die verschwindet, und deren Mann Sean. Zunächst scheinen die Rollen des "Guten und Bösen", wenn man es so nennen kann, ganz klar verteilt zu sein, aber schon bald merkt man, dass nichts so ist, wie es scheint.
    Soweit so gut, alles recht spannend, auch wenn gerade die Dominanz von Stephanie im ersten Teil mit ihren Mum-Blogeinträgen teilweise auch etwas die Spannung nahm. Mehr möchte ich inhaltlich erstmal gar nicht verraten, denn es ist bei diesem Buch doch recht leicht, wichtige Dinge zu spoilern. In jedem Fall ist es so, dass das Buch quasi dreigeteilt ist und für mich der mittlere Teil am stärksten war. Einiges war sehr perfide und gut durchdacht, gerade im letzten Teil nahm es für mich aber dann deutlich an Qualität ab und war irgendwie nicht mehr so stringent. Ich hatte das Gefühl, die Autorin konnte sich hier nicht so recht für einen Weg oder eine Auflösung entscheiden und eierte ein wenig herum.
    Letztendlich konnte mich der Schreibstil nicht 100% überzeugen, da es doch sprachlich teilweise recht simpel ist.

    Für mich ein gutes Buch, durchschnittlich, aber kein besonderer Spannungsknüller. Daher 3 Sterne und eine bedinge Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    19 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 31.05.2017 bei bewertet

    Was ist Dein Geheimnis?

    Stephanie ist alleinerziehende Mom des fünfjährigen Miles. Ihre beste Freundin führt ein glamouröses Leben an der Seite eines tollen Mannes und mit einem Job in der Modebranche und Stephanie nimmt ihren Sohn Nicky gern zu sich, wenn Emily mal wieder wichtige Termine hat. Deshalb tut sie ihr auch diesmal gerne diesen kleinen Gefallen. Doch dann holt weder Emily noch ihr Mann Sean den kleinen Nicky ab und Stephanie macht sich Sorgen. Diese beschreibt sie u.a. auch in ihrem Blog. Solange es geht überbrückt Stephanie die Zeit, bis Sean endlich versteht, dass etwas geschehen ist. Nach und nach entdeckt sie, dass Emily nicht die Frau war, für die sie sie gehalten hat. Als Sean und sie sich näherkommen, erhält Stephanie einen erschreckenden Anruf …

    Sowohl Buch als auch Hörbuch fesseln gekonnt. Seite um Seite, CD um CD verschlingt man geradezu. Jede wichtige Figur hat Geheimnisse, die mit der Zeit zutage kommen. Stärken und Schwächen der Charaktere nehmen hier ein anderes Gewicht ein, wie man es sonst kennt. Gezielt wird hier besonders mit den Schwächen gearbeitet. Genau das macht auch den Thrill des Buches aus. Gewöhnliche Thrillerspannung, wie man sie sonst gewohnt ist, findet man hier nicht. Ja, die vielen Fragen, die man automatisch hat, erzeugen einen gewissen Spannungsbogen, doch dieser ist eher auf der Basis „Neugier“ angesiedelt. Richtig unter die Haut gehen andere Dinge!

    Es bleibt sehr lange fraglich, wer wem welchen kleinen Gefallen getan hat und wer die Gute und wer die Böse ist. So wirklich trauen mag man keiner Figur und schon allein das ist eine grossartige Leistung von Darcy Bell.

    Die Kapitel bestehen aus Blogeinträgen und Erzählung der Ereignisse durch diverse Personen. An die Blogeinträge muss man sich zunächst ein wenig gewöhnen, doch dann erkennt man rasch, wie informativ sie sind und auch, was der Unterschied zwischen realer und virtueller Welt ist. Allerdings ist es etwas problematisch, dass man nur Stephanies Einträge lesen kann, aber keine Postings der Follower. So weiss man nie, wie beliebt der Blog nun tatsächlich ist. Zwischen keinem Leser und tausender Follower ist alles denkbar, doch klar benannt wird es nicht.

    Überhaupt wird vieles nur am Rande angedeutet, aber niemals überzeugend klargestellt. Das zieht sich durch das ganze Buch und betrifft auch Punkte, bei denen das so gar nicht passt. Leider kann ich kein konkretes Beispiel nennen, wenn ich nicht spoilern möchte.

    Obwohl mir der Aufbau und die Wendungen gut gefallen, bin ich etwas enttäuscht vom Buch. Es sind zu viele offene Fragen übrig, zu viele Ungereimtheiten und Unstimmigkeiten. Es ist einiges so unglaubwürdig, dass ich nur staunen kann. Das ist sehr schade, denn der Plot und die Autorin haben definitiv ein grosses Potenzial. Es gibt nicht wirklich eine Hauptfigur, die man besonders sympathisch finden könnte und die Figuren, die interessant und sympathisch sind, kommen nur am Rande vor. Viele gute Ansätze verlaufen sich im Sande, andere kommen dafür viel zu stark zur Geltung. Dennoch mochte ich sowohl Buch als auch Hörbuch. Doch stören mich die genannten Punkte schon arg, deshalb kann ich nicht die vollen fünf Sterne geben. Für vier Sterne reicht es aber auf alle Fälle, denn an keiner Stelle fand ich das Buch langweilig oder hatte keine Lust mehr darauf. Ich bin jedenfalls schon gespannt, wie sich diese neue Autorin weiterentwickeln wird!

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anka M., 05.06.2017 bei bewertet

    Das Buch "A simple favor-Nur ein kleiner gefallen" ist der Debütroman von Darcey Bell und ein voller Erfolg.
    Es ist ein Thriller, aber nicht von der Sorte, in dem dutzende Menschen ermordet werden, sondern subtiler. Ich würde das Buch für Menschen empfehlen, die Spannung suchen und beim Lösen des Rätsels mitraten wollen, ohne dass es zu brutal wird.

    Die Protagonistin Stephanie schreibt einen Blog über die Erziehung ihres kleinen Sohnes. So ist die Geschichte aus der Sicht eines Bloglesers geschrieben, denn Stephanie erzählt die Geschichte des Verschwindens ihrer Freundin Emily im Blog. Zusätzlich gibt es einige Kapitel, die direkt aus Stephanies Perspektive geschrieben werden und allgemein verschiedene Perspektiven. So hat man einmal die offizielle Version , die auf dem Blog gepostet wird, und einmal die ehrliche Version der Geschichte. Dies gibt der Handlung einen interessanten Touch.

    Die Charaktere fand ich eher unsympathisch und ich bin mit niemandem so richtig warm geworden. Stephanie ist naiv, die Kinder kommen kaum vor, Emily ist ja verschwunden...

    Die Geschichte bietet Spannung, aber ist nicht so nervenaufreibend, dass man gar nicht mehr mit lesen oder hören aufhören könnte. Trotzdem ist sie durchaus gut gemacht und ich war oft total überrascht und schockiert über die Geheimnisse, die so ans Licht gekommen sind.

    Tanja Geke liest das Buch sehr gut und ihre dunkle Stimme ist wie geschaffen für die Stimmung, die herrscht. Lesen würde ich das Buch nicht, dafür war schlussendlich die Spannung zu gering, aber zum zuhören ist es auf jeden Fall ein interessanter Zeitvertreib und macht viel Spass.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 01.06.2017

    Ein Thriller mit Licht und Schatten und viel verschenktem Potenzial

    Zum Inhalt:
    Eigentlich sollte Stephanie – wie so oft – nur tagsüber auf Nicky aufpassen, den Sohn ihrer besten Freundin Emily. Doch dann verschwindet Emily spurlos und eine sehr ungewisse Zeit mit einigen bösen Überraschungen bricht an…

    Meine Meinung:

    Der Einstieg in die Geschichte gelingt sehr leicht und der Kreis der Charaktere ist durchaus überschaubar. Langsam, aber stetig nimmt die Geschichte an Fahrt auf und die Spannung steigt sukzessive. Zwischendurch gibt es allerdings immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit der Protagonistin Stephanie, die ich insgesamt als zu langatmig und viel zu wenig spannend empfunden habe. Dafür wartet die eigentliche Hauptstory – insbesondere im zweiten Drittel – gleich mit mehreren überraschenden Wendungen auf, was mir sehr gut gefallen hat. Hier fragt man sich als Leser / Hörer zwischendurch, was denn nun wohl noch alles an Unvorhersehbarem kommen wird und freut sich auf den weiteren Fortgang der Geschichte. Doch leider lässt das dritte Drittel wieder zu stark nach und Einiges von dem, was bis zum Finale der Geschichte passiert, ist doch durchaus vorhersehbar. (Fast )alles kam so, wie ich es nach dem zweiten Abschnitt erwartet hatte. Hier hätte es mir sehr gut gefallen, wenn die Autorin sich noch eine faustdicke Überraschung bis zum Schluss aufgehoben hätte. So hat diese Geschichte für meinen Geschmack leider ein gutes Stück an Potenzial verschenkt.

    Eine weitere Schwäche sind für mich die Hauptcharaktere dieser Geschichte. Bis zum Schluss bin ich mit keinem einzigen der Charaktere wirklich warm geworden. Gut, das ist zwar unschön, aber auch kein zwingendes „muss“ für ein gutes Buch. Viel mehr hat mich aber die grösstenteils fehlende Charakterentwicklung gestört. Gerade die Protagonistin Stephanie kommt zu Beginn der Geschichte eher naiv und „einfacher strukturiert“ rüber. Zur Mitte des Buches hatte ich dann den Eindruck, dass sie taffer und straighter werden würde – doch weit gefehlt! Im letzten Drittel fällt sie wieder in alte Verhaltensmuster zurück und bei manchen ihrer Handlungen kann man sich als Leser / Hörer nur fragen, wie dumm man eigentlich sein kann. Auch hier hat die Autorin einiges an Potenzial verschenkt.

    FAZIT:
    Ein Thriller mit Höhen und Tiefen bei der Spannung, einer interessanten Grundidee aber auch viel verschenktem Potenzial sowie mit enttäuschenden Charakteren.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi1611, 07.06.2017

    Darcey Bell nimmt uns mit in einen Vorort, wo wir Stephanie kennen lernen. Sie ist verwitwet und lebt mit ihrem Sohn Miles alleine. Durch die Freundschaft von Miles und Nicky lernen sich Stephanie und Nicky´s Mutter Emily kennen. Öfter passt Stephanie nachmittags auf beide Jungs auf. Bis zu dem Tag als Emily Nicky nicht abholt. Emily ist verschwunden. Ihr Ehemann Sean und Stephanie können es sich nicht erklären und schalten die Polizei ein.

    Die Geschichte beginnt aus der Sicht von Stephanie, welche neben ihren Gedanken auch ihre Blogeinträge beinhaltet. So erfährt der Hörer gleich zwei unterschiedliche Erzählweisen. Einmal die ehrlichen Gedanken und das was sie der Welt mitteilt.
    Im Laufe der Story wird es einen Perspektivwechsel zwischen Stephanie, Emily sowie Sean geben. Alle 3 Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein, aber keiner von ihnen ist oder wird sympathisch. Bei einigen Stellen sind die Handlungen an Dummheit und Naivität nicht zu übertreffen. Andere hingegen sind clever und berechnend. Diese Mischung bringt ein wenig Fahrt in das Hörbuch. Aber leider nicht genug um durchgehend spannend zu sein. Für kurze Momente gibt es Spannung, aber diese wird kurze Zeit später wieder zunichte gemacht. Schade da in der Geschichte doch viel Potenzial steckt.

    Die Sprecherin Tanja Geke hat die unterschiedlichen Charaktere sehr gut gesprochen. Durch die leichte Variation ihrer Stimme hat jede Erzählperspektive das gewisse Etwas erhalten. Grade diese Leistung kommt der Geschichte sehr zugute und motiviert zum Weiterhören.

    Das Cover der Printausgabe weicht leicht zu diesem hier ab. Man sieht nur die Hälfte und leider fehlt der Teil mit den Händen. Persönlich finde ich grade diese am Cover am Interessantesten.
    Der Titel wiederrum passt sehr gut zur Geschichte. Immerhin geht es um einen kleinen Gefallen oder nicht?

    Abschliessend konnte mich das Hörbuch zu „Nur ein kleiner Gefallen – A Simple Favor“ nicht überzeugen. Für Zwischendurch ist es hörbar, aber ohne bleibende Spannung und ohne ein wirklicher Thriller zu sein.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia N., 26.03.2020 bei bewertet

    Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und die Stimme der Sprecherin ist sehr angenehm. Dazu moduliert sie passend, sodass man stets weiss, wer gerade spricht/schreibt und ob es sich um Fiktion oder Wirklichkeit handelt.
    Das Buch bzw seine Figuren sind durchtrieben, intrigant, perfide, manipulativ, rücksichtslos, selbstsüchtig, hartherzig und geldgierig auf der einen Seite und auf der anderen einfältig, gutgläubig, verängstigt, zu leicht manipulierbar und teilweise sogar in ihrer Charakterdarstellung nicht immer durchgängig so glaubhaft.
    Das Buch hat mich trotzdem in Teilen gefesselt, auch wenn ich oft das Gefühl hatte, dass die Geschichte jetzt doch arg konstruiert ist.
    Ähnlich wie die anderen Kommentatoren fand ich auch den Mittelteil am Besten.
    Insgesamt ein gutes, aber nicht herausragendes Buch

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  • 3 Sterne

    1 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    orfe1975, 10.06.2017

    Frauenroman mit Thrillerelementen

    Cover:
    ---------------
    Die Frau, die ihre Hände hinter dem Rücken kreuzt, die jedoch nur für den Leser sichtbar sind, passt sehr gut zu dieser Geschichte, bei der es um öffentliche und wirkliche Meinungen geht und bei der jede Menge Lügen und Geheimnisse für den Verlauf der Geschichte relevant sind. Die Schwarz-Weiss-Fotografie mit rotem Titel ist von der Stimmung für einen Thriller sehr gelungen.

    Inhalt:
    ---------------
    Stephanie ist jung verwitwet, Hausfrau und und Mutter eines 5jährigen Sohnes. Da sie vor Ort keine Freunde hat, um sich auszutauschen, bloggt sie leidenschaftlich zu "ihren Moms", sehnt sich aber nach einer Freundin, der sie sich anvertrauen kann. Diese findet sie in Emily, erfolgreiche PR-Frau eines Designers, verheiratet und Mutter von Nicky, dem besten Vorschulfreund von Stephanies Sohn Miles. Eines Tages bittet Emily sie um einen kleinen Gefallen: sie soll Nicky von der Schule abholen und sich um ihn kümmern, bis Emily ihn abends wieder abholen kann. Dies tut Stephanie gern, doch abends wird Nicky nicht abgeholt, Emily ist spurlos verschwunden. Während Stephanie sich anfangs grosse Sorgen um ihre verschollene Freundin macht, findet sie jedoch zunehmend Gefallen an deren Leben und vor allem an deren Ehemann Sean.

    Mein Eindruck:
    ---------------
    Der Anfang des Romans ist etwas schleppend. Etwa die erste Hälfte besteht abwechselnd aus Stephanies Blogeinträgen und den eigentlichen Gedanken von Stephanie. Hier bekommt man ein erstes Gefühl dafür, dass Stephanie ihre Geheimnisse und deswegen offenbar ein schlechtes Selbstbewusstsein entwickelt hat. Man merkt auch die Diskrepanz zwischen den Blogeinträgen und ihren eigenen Gedanken. Diese Lügenthematik zieht sich durch das gesamte Buch. In den weiteren Teilen der Geschichte kommen abwechselnd Emily, Sean, Stephanie und ihr Blog zu Wort, so dass der Leser die Geschichte aus den unterschiedlichen Perspektiven der handelnden Personen mitbekommt. Dies ist der eigentliche Reiz an der Geschichte. Er macht deutlich, dass alle Personen in gewisser Weise mit den anderen spielen und es ist nie klar, wer gerade die Oberhand hat oder wem man gerade glauben kann. Der Perspektivenwechsel ist das eigentlich Geniale an dem Roman, während leider die Blogeinträge zu Beginn sehr nervend sind und die Einführung in die Länge ziehen. Zwar sind sie für die Handlung notwendig, jedoch nicht in dieser Ausführlichkeit. Da die Kapitel relativ kurz gehalten sind und man von der Neugier getrieben ist, wie es wohl weiter und vor allem ausgeht, ist das Buch zügig gelesen, ich bin förmlich durch gerauscht.
    Es gab einige Stellen, an denen ich schon ahnte, wie die Lösung aussieht. Dann jedoch folgte oft noch eine überraschende Wende, wobei ich insgesamt jedoch nicht von der Geschichte und von deren Ende überzeugt wurde. Da gab es für mich einige logische Fehler. Zudem waren die Charaktere so stark eingängig klischeehaft geschaffen (Stephanie dümmlich und naiv, Emily clever und gefühlskalt, Sean hörig und leicht manipulierbar), dass sie an der Grenze zum Glaubhaften lagen. Auch war mir für einen Thriller die allgemeine Stimmung noch nicht ausreichend bedrohlich.

    Die Hörbuchfassung hat mir insofern gut gefallen, dass die Musik zu Beginn und Ende jeder der 6 CDS sehr stimmungsvoll war und gut gepasst hat. Allerdings hatte ich den "Fehler" begangen, das Buch vorher zu lesen, so dass sich bezüglich der Charaktere und ihrer Stimmen schon in meinem Kopf eine gewisse Erwartungshaltung manifestiert hatte. Zwar liest die Sprecherin Tanja Geke die einzelnen Sichtweisen mit einer gewissen emotionalen Abstufung, so dass man bei genauem Hinhören merkt, wer gerade spricht. Jedoch deckte sich dies nicht mit meiner Erwartung. Besonders zwischen den beiden Frauen habe ich kaum Unterschiede gemerkt, meines Erachtens wären hier mehrere Sprecher besser gewesen.

    Insgesamt war die Idee des Romans interessant, das Potenzial für einen Thriller ist in meinen Augen jedoch nicht voll ausgeschöpft worden, besonders Glaubwürdigkeit und Logik hat mir am Ende gefehlt. Die Hörbuchfassung wäre mit mehreren Sprechern authentischer geworden.

    Fazit:
    ---------------
    Interessante Ideen, jedoch das Thrillerpotenzial wurde nicht ausgeschöpft, einiges wirkte unglaubwürdig und die Charaktere waren zu klischeehaft gestaltet; mehrere Sprecher für das Hörbuch wären optimaler gewesen

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  • 3 Sterne

    8 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 02.06.2017 bei bewertet

    Ein Thriller mit Licht und Schatten und viel verschenktem Potenzial

    Zum Inhalt:
    Eigentlich sollte Stephanie – wie so oft – nur tagsüber auf Nicky aufpassen, den Sohn ihrer besten Freundin Emily. Doch dann verschwindet Emily spurlos und eine sehr ungewisse Zeit mit einigen bösen Überraschungen bricht an…

    Meine Meinung:

    Der Einstieg in die Geschichte gelingt sehr leicht und der Kreis der Charaktere ist durchaus überschaubar. Langsam, aber stetig nimmt die Geschichte an Fahrt auf und die Spannung steigt sukzessive. Zwischendurch gibt es allerdings immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit der Protagonistin Stephanie, die ich insgesamt als zu langatmig und viel zu wenig spannend empfunden habe. Dafür wartet die eigentliche Hauptstory – insbesondere im zweiten Drittel – gleich mit mehreren überraschenden Wendungen auf, was mir sehr gut gefallen hat. Hier fragt man sich als Leser / Hörer zwischendurch, was denn nun wohl noch alles an Unvorhersehbarem kommen wird und freut sich auf den weiteren Fortgang der Geschichte. Doch leider lässt das dritte Drittel wieder zu stark nach und Einiges von dem, was bis zum Finale der Geschichte passiert, ist doch durchaus vorhersehbar. (Fast )alles kam so, wie ich es nach dem zweiten Abschnitt erwartet hatte. Hier hätte es mir sehr gut gefallen, wenn die Autorin sich noch eine faustdicke Überraschung bis zum Schluss aufgehoben hätte. So hat diese Geschichte für meinen Geschmack leider ein gutes Stück an Potenzial verschenkt.

    Eine weitere Schwäche sind für mich die Hauptcharaktere dieser Geschichte. Bis zum Schluss bin ich mit keinem einzigen der Charaktere wirklich warm geworden. Gut, das ist zwar unschön, aber auch kein zwingendes „muss“ für ein gutes Buch. Viel mehr hat mich aber die grösstenteils fehlende Charakterentwicklung gestört. Gerade die Protagonistin Stephanie kommt zu Beginn der Geschichte eher naiv und „einfacher strukturiert“ rüber. Zur Mitte des Buches hatte ich dann den Eindruck, dass sie taffer und straighter werden würde – doch weit gefehlt! Im letzten Drittel fällt sie wieder in alte Verhaltensmuster zurück und bei manchen ihrer Handlungen kann man sich als Leser / Hörer nur fragen, wie dumm man eigentlich sein kann. Auch hier hat die Autorin einiges an Potenzial verschenkt.

    FAZIT:
    Ein Thriller mit Höhen und Tiefen bei der Spannung, einer interessanten Grundidee aber auch viel verschenktem Potenzial sowie mit enttäuschenden Charakteren.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 07.06.2017

    Kleiner Gefallen unter Freunden….

    Ich bin ein Höhrbuchneuling und war dementsprechend gespannt.
    Das Cover ist ansprechend gestaltet und weist auf ein Geheimnis hin, welches gut zur Handlung passt.
    Auch ist mir die Autorin Darcy Bell bis dato unbekannt gewesen.
    Da ich solche Bücher mir unbekannter Autoren gern lese und auch eine Thriller Leserin bin mich auf das Höhrbuch.
    Schon die ersten Sätze welche von Tanja Gerke gesprochen werden haben mich fasziniert.
    Ihre eingängige Stimme ist einfach Klasse!
    Selbst Perspektivwechsel umschifft sie mit der Stimme trotz ein wenig Monotonie recht gut.


    Aus dem Inhalt:
     
    Stephanies und Emily sind beste Freundinnen.
    Als Stephanie um den kleinen Gefallen gebeten wird bis zum Abend auf den Sohn von Emily aufzupssen scheint das auch nicht ungewöhnlich.
    Doch dann wird er abends nicht abgeholt und Emily bleibt am nächsten und übernächsten Tag verschwunden.
    Trotz begonnener Nachforschung….niemand weis wo Emily steckt.
    Das thematisiert Stephanie welche allein stehend ist in ihrem Blog und hofft auf Zuspruch, Ideen oder Hilfe.
    Wird sie wieder auftauchen? Ist ihr etwas Schlimmes passiert?
    Darüber wird man auf 6 CD´s aufgeklärt.

    Mein Eindruck:
    Ich kam erst gut in die Handlung.
    Allerdings waren einige Charaktere wie z.B. Sean etwas gewöhnungsbedürftig.
    Meine Sympathie war erst bei Stephanie , das änderte sich allerdings als sie mehr begann aus ihrer Vergangenheit zu erzählen und immer mehr wirkte sie naiv- mir zu naiv.
    Oftmals habe ich gedacht das sie einfach nicht zu ertragen ist.
    Aber nur so ist es erklärlich das ein starker dominater und durchdachter Charakter wie Emily überhaupt Stephanie so nutzen konnte.
    Das und das Rücken des Verschwindens in den Hintergrund lies bei mir zwischenzeitlich die Spannung sinken.
    Das änderte sich aber wieder etwas.
    Gern hätte ich mehr Handlung von Emily erlebt denn da wäre meines Erachtens mehr Handlung und mehr Spannung möglich gewesen!
    Auch ein starken Gegenpart wäre eine gute Idee gewesen.
    Das Ende fand ich recht gut gelöst.

    Mein Fazit:
    Für einen Thriller mir etwas zu seicht, die Spannung war nicht konstant vorhanden.
    Für ein Erstlingswerk mit leisen Tönen nicht schlecht, aber da besteht mehr Steigerungspotential. Und von mir 3,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    15 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    borgi, 06.06.2017 bei bewertet

    Den Inhalt und den Zusammenhang der handelnden Personen setze ich als bekannt voraus.

    Darcey Bell hat ihre drei Protagonisten Stephanie, Emily und Sean so angelegt, dass sie wohl den meisten Lesern nicht sympathisch sind. Besonders gut gelungen ist ihr das bei dem Charakter von Stephanie. Sie erzählt so unschuldig, aber es fällt bald auf, dass sie im Blog Dinge ganz anders schildert als uns in ihrem Erzählpart. Zumindest im ersten Drittel war ich sehr im Zweifel, ob diese Mütter-Freundschaft zu Emily tatsächlich so ist wie uns dargestellt oder Stephanie Emilys Leben und ihre Familie eher stalker-mässig verfolgt. Emily entpuppt sich bald als bösartig und gefährlich, während Sean manipulierbar und eher schwächlich dargestellt wird.

    Es bleibt über die ganze Geschichte hinaus die Erwartung, dass entweder Stephanie oder Sean den Plänen von Emily etwas entgegenzusetzen hat. Stephanie stösst bei ihren Nachforschungen auf sehr viele Details, die Emilys Vorgehensweise aufdecken könnten. So bleibt für mich die Spannung aufrechterhalten, trotzdem würde ich dieses Buch nicht als Thriller bezeichnen.

    Wie sicher einige Leser bin auch ich mit dem Ende nicht sehr zufrieden. Durch den Verlauf hatte ich andere Erwartungen, insbesondere was die Rolle von Stephanie betrifft. Trotzdem muss ich sagen, dass mich diese Geschichte mit ihren Wendungen in ihren Bann gezogen hatte und ich immer neugierig war, wohin das alles führt.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 02.07.2017 bei bewertet

    Die junge berufstätige Mutter Emily bittet ihre verwitwete Freundin Stephanie um den kleinen Gefallen sich ein Nachmittag um ihren Sohn Nicky zu kümmern. Abends will sie ihren Sohn nach der Arbeit eigentlich abholen, aber sie taucht nicht auf. Nach einiger Zeit mach sich Stephanie grosse Sorgen um ihre Freundin, besonders als eine Leiche mit Emilys DNA gefunden wird.
    Doch nach und nach kommt Stephanie dahinter, dass sie ihre Freundin Emily in Wahrheit gar nicht so gut kennt, wie sie immer dachte. Denn Stephanie hat mehr Geheimnisse als es auf den ersten Blick schien.
    Aber auch Stephanie verheimlicht so manches aus ihrer Vergangenheit und übernimmt nach und nach Emilys Leben.

    Das Buch wird zum einen durch einen Blog von Stephanie erzählt, der allerdings auch nicht die ganze Wahrheit erzählt, sondern nur das was Stephanie dafür hält. Zum anderen wird es aus der Sicht von Stephanie und später auch von Emily erzählt, so dass der Leser verschiedene Sichtweisen auf das Geschehen erhält.
    Dadurch wird die Spannung hoch gehalten und man fragt sich, welche Geheimnisse noch ans Licht kommen. Schliesslich hat jeder seine Geheimnisse und wem kann man in diesem mysteriösen Spiel noch trauen?

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rainbowly, 06.06.2017

    Fakten
    Autor: Darcy Bell
    Sprecher: Tanja Geke
    Verlag: Lübbe Audio
    Erscheinungsdatum: 10.04.1017
    Genre: Krimi/Thriller
    4 CDs, ca. 419 Minuten
     
    Inhalt
    Stephanies beste Freundin Emily bittet sie um einen kleinen Gefallen, nämlich auf ihren Sohn aufzupassen. Eigentlich sollte er nur bis abends bleiben, doch als Emily auch am nächsten Tag nicht auftaucht, gerät Stephanie mehr und mehr in Panik. Weder Emilys Mann noch ihr Chef haben etwas von ihr gehört, deshalb wendet sie sich in ihrem Blog an die Öffentlichkeit. Was steckt nur hinter dem seltsamen Verschwinden von Emily?
     
    Gestaltung
    Ich finde das Cover sehr ansprechend. Für mich sieht es so aus als ob die Frau etwas hinter ihrem Rücken verbirgt. Und so passt es, symbolisch gesehen, auch sehr gut zur Story.
     
    Sprecher
    Tanja Geke spricht, vor allem den Teil den Stephanie erzählt, etwas monoton und so kann man manchmal nur schwer bei der Geschichte bleiben. Ausserdem wirkt Stephanie dadurch etwas farblos und sehr naiv - das passt allerdings wiederum sehr gut zu Stephanies Charakter. Wenn Tanja Geke Emily liest läuft es einem dagegen kalt den Rücken runter - warum verrate ich jetzt allerdings nicht.
     
    Fazit
    Die Story fing gut an. Alles war etwas verworren und kurios. Man konnte keinem Charakter vertrauen und sehr gut mit rätseln. Dann liess der Spannungsbogen in meinen Augen stark nach. Stephanie erzählte aus ihrer Vergangenheit und von ihrem Alltag. Emilys Verschwinden rückte beinahe in den Hintergrund. Irgendwie war es langweilig. Dann nahm die Story nochmal richtig an Fahrt auf und ich war gefesselt. Aber leider hielt diese Spannung nicht bis zum Ende. Deshalb bin ich auch eher enttäuscht von der ganzen Geschichte. In meinen Augen war sie nicht immer gut durchdacht und hatte Stellen die sich furchtbar zogen. Auch mit den Charakteren hatte ich meine Probleme. Stephanie ist so langweilig und naiv, dass man es kaum aushält. Sean ist merkwürdig und ebenso naiv wie Stephanie. Nur Emily erschien mir als ausgefeilter Charakter mit Ecken und Kanten und Tiefe. Davon hätte ich gern mehr gehabt.

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  • 4 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 16.06.2017

    Beste Freundinnen - Hörbuch

    Stephanie ist eine sehr fürsorgliche Mutter, die sehr früh ihren Mann bei einem Verkehrsunfall verloren hat. Ihr Sohn Miles hat eine enge Freundschaft zu seinem Spielgefährten Nicky aufgebaut und auch die beiden Mütter lernen sich näher kennen und schätzen. Sie wohnen nicht weit voneinander entfernt, so dass sie viel Zeit miteinander verbringen und gerne für den anderen da sind. Eines Tages fragt Nickys Mutter Emily, ob Stephanie ihr einen kleinen Gefallen tun könnte , indem sie auf ihren Sohn aufpasst. Stephanie hat dies schon häufiger getan, nur dieses mal kehrt Emily nicht zurück. Stephanie ist sehr besorgt um ihre Freundin und setzt alle Hebel in Bewegung, um ein Lebenszeichen von ihr zu erhalten, leider vergebens. Als plötzlich eine Frauenleiche gefunden wird, fällt Stephanies Leben aus allen Fugen.


    Der Grundgedanke von "Nur ein kleiner Gefallen" hat mir richtig gut gefallen. Die Autorin Darcey Bell erzählt die Geschichte in einem flüssig zu lesenden Schreibstil und baut nach und nach das Konstrukt um die drei Hauptprotagonisten dieses Hörbuches auf. Dabei entstehen aus meiner Sicht einige Längen, gerade in der ersten Hälfte der Geschichte, die den Thriller ein wenig zäh erscheinen lassen. Der Spannungsbogen wird dann mi dem Auffinden der Frauenleiche aufgebaut, aber er kann nicht über das ganze Buch hinweg aufrecht gehalten werden. Neue Erkenntnisse, vor allem aus der Vergangenheit der Protagonisten sorgen dann immer wieder für eine Belebung, aber so richtig konnte mich die Geschichte nicht in den Bann ziehen. Das Finale hat mich dann enttäuscht, ich hätte mir ein deutlich spannenderes und aussagekräftigeres Ende gewünscht. Erschwerend am für mich hinzu, dass ich mit keinem der Protagonisten so richtig warm werden konnte.

    Gelesen wird das Hörbuch von Tanja Geke, einer deutschen Schauspielerin und Sängerin. Ihre ausdrucksstarke Stimme hat die Geschichte der beiden Freundinnen und später Rivalinnen gut wiedergegeben. Sie hat sich gut in die Personen hineinversetzt und ihnen so ein Leben eingehaucht. Die Umsetzung des Buches im Hörbuch hat mir gut gefallen,was meine Bewertung um einen Punkt steigen lässt.


    Insgesamt hat mich die Geschichte trotz der guten Grundidee nicht fesseln können, die Umsetzung im Hörbuch konnte dann mit der Stimme von Tanja Geke überzeugen, so dass ich das Hörbuch mit vier von fünf Sternen bewerte.

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  • 3 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 05.06.2017

    Das Hörbuch ist optisch gut gestaltet, und gibt dem Hörer schon eine gewisse Neugier mit.

    Die Erzählerin, Tanja Geke, spricht das Hörbuch sehr gut.. die Stimme ist angenehm, und wirkt geheimnisvoll, die Betonung der Geschichte ist angemessen und den Charakteren angepasst. Ausserdem wird alles sehr anschaulich erzählt, und man wird so gut in die Geschichte mit reingenommen. Die Musik am Anfang und am Ende jeder CD finde ich gut ausgewählt!

    Der Inhalt:

    Die alleinerziehende und verwitwete Stephanie, lernt die Mutter (Emily) von Nicky, den Freund ihres Sohnes Miles kennen. Es entwickelt sich eine sehr gute Freundschaft.

    Eines Tages verschwindet Emily, und Stephanie ist krank vor Sorge um ihre Freundin. In ihren Internet - Blog berichtet Stephanie darüber, und stellt da auch ihren Lesern fragen? Wo könnte Emily sein? Lebt sie noch? Es gibt immer mehr Fragen, und es beginnt eine Zeit mit vielen Geheimnissen... (die alle Hauptcharaktere betreffen). Auch Stephanie`s Mann Sean scheint eine Rolle in dieser "Charade" zu spielen.. Aber welche? Und wer kann hier wenn noch vertrauen?!? ...

    Die 3. Hauptcharaktere der Geschichte, waren mir leider von Anfang an nicht sympathisch, was man aber beim Fortschreiten der Handlung der Geschichte etwas nachvollziehen kann...

    Obwohl es immer wieder spannende und fesselnde Momente gegeben hat, plätscherte die Geschichte leider oft vor sich hin. Vieles war zu vorhersehbar, und vom Ende habe ich was anders erwartet.

    Fazit: Für mich persönlich war es kein runder Abschluss der Geschichte, obwohl sie im Grundgedanken viel Potenzial hatte. Die Erzählerin hat mir aber sehr gut gefallen, auch die Musik am Anfang und Ende jeder CD, und die Aufmachung des Hörbuchs. Deshalb vergebe ich 3 Sterne!

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kritikerlady, 18.06.2017

    viel Potenzial, aber nichts daraus gemacht
    Stephanie und Emily sind Freundinnen. Sie haben sich über ihre Söhne kennen gelernt, die in die gleiche Schule gehen und gute Freunde sind. Emily ist berufstätig und Stephanie holt deshalb manchmal beide Jungen von der Schule ab und passt auf Nicky auf, bis Emily ihn abholt. Eines Tages bittet Emily Stephanie mal wieder um diesen kleinen Gefallen. Allerdings wartet Stephanie vergeblich darauf, dass Emily kommt und Nicky abholt. Emily ist verschwunden …

    In die Geschichte kommt man schnell herein. Die Charaktere sind sehr überschaubar, genauso wie die Handlungsorte und die Handlungen selbst. Insofern ist die Geschichte sehr minimalistisch gehalten. Die Persönlichkeiten der drei Hauptfiguren sind dann allerdings auch nicht so richtig ausgefeilt, sondern eher schlicht gehalten. Grundsätzlich sind alle normale, stinklangweilige Charaktere mit einem normalen Leben. Stephanie soll dann zwar etwas verrucht und böse erscheinen, weil sie lange Zeit einen Geliebten gehabt hat, mit dem sie besser nichts angefangen hätte und auch wusste, dass sie es nicht durfte, aber sogar dies fand ich eher belanglos und viel zu sehr aufgebauscht. Ich hatte den Eindruck, dass Stephanie versucht, sich damit wichtig und interessant zu machen, weil sie so ein grosses Geheimnis hat. Auf mich wirkte es allerdings eher affig und machte sie mir noch unsympathischer, als sie schon war. Sie nimmt sich auch selbst viel zu wichtig und nimmt nicht unbedingt Rücksicht auf die Gefühle anderer. Ganz schlimm fand ich auch ihren Mami-Blog, mit dem sie immer wieder versucht, Aufmerksamkeit und Mitgefühl ihrer Leser zu bekommen.

    Emily wurde mir dagegen anfangs fast sympathisch. Zur Charakterisierung fällt mir die Bezeichnung „böses Mädchen“ ein. Allerdings gab es da dann auch zu viel Langweiliges und sie tut Dinge, die einfach nicht zu ihr passen und die aufkommende Sympathie schnell wieder zerstören. Und ihre angebliche Liebe zu ihrem Sohn konnte ich ihr einfach nicht abnehmen. Dazu nimmt sie viel zu wenig Rücksicht auf ihn und scheint auch keine wirkliche Bindung zu ihm zu haben. Nicky scheint es auch kaum zu stören, dass seine Mutter verschwindet. Insgesamt spielen die Kinder, die eigentlich der Lebensinhalt ihrer jeweiligen Mutter sind, mir auch eine viel zu kleine Rolle in dem Buch.

    Und wie die Charaktere ist dann auch die Handlung eher langweilig und sehr minimalistisch. Sie besteht eigentlich hauptsächlich aus dem Verschwinden von Emily – und anfangs darin, dass kaum einer sie sucht oder wirklich vermisst. Stephanies Suche beschränkt sich darauf, dass sie bloggt und am nächsten Tag mal bei Emilys Haus vorbei fährt. Die Polizei, die erst nach über einer Woche eingeschaltet wird, tut auch zunächst nichts und wird erst viel später tätig, ohne dass es für die Untätigkeit einen triftigen Grund gibt. Und weder den Ehemann noch den Sohn scheint das Verschwinden wirklich zu beeindrucken. Dies ist die Zusammenfassung des ersten Drittels des Hörbuches. Und auch danach kommt nie wirklich Fahrt auf. Das Ende fand ich dann ein bisschen verworren und nicht nachvollziehbar. Für mich lagen andere Möglichkeiten eigentlich viel näher und fast jede in der Hörrunde geäusserte Idee für ein Ende hat mir besser gefallen.

    Den erzählenden Schreibstil konnte ich gut folgen, doch mir fehlte fast jegliche Art von Gefühl. Manchmal keimte ein bisschen davon auf, aber es war mir einfach viel zu wenig. Und die Blog-Einträge von Stephanie, die im ersten Drittel gefühlt die Hälfte des gesamten Buches ausmachten, waren mir einfach viel zu übertrieben und effekthascherisch.

    Der Sprecherin Tanja Geke (Synchronstimme von Jane Rizzoli in der Serie Rizzoli and Isles) konnte ich sehr gut folgen. Ich mag ihre dunkle, leicht rauchige Stimme und wie sie versuchte, den einzelnen Personen ein bisschen Persönlichkeit zu geben und ihre Emotionen wieder zu spiegeln. Doch wenn die Geschichte einfach nicht viel hergibt, stösst auch sie an ihre Grenzen. So fand mein Freund, der grosse Teile mitgehört hat (mithören musste), sie dann auch relativ langweilig, wobei ich meine, dies lag eher an der Geschichte als an Tanja Geke.

    Insgesamt fand ich die Geschichte relativ langweilig. Auf mich wirkten weder die Personen noch die Handlung richtig ausgereift oder durchdacht, obwohl viel Potenzial und gute Ansätze da waren. Dazu kommt, dass mir keine der Personen sympathisch ist. Die Sprecherin Tanja Geke fand ich dagegen sehr gut.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yolanda D., 07.05.2017

    Covergestaltung:

    Das Cover finde ich passend zum Inhalt. Der rote Titel ist ein Eyecatcher und das Bild dazu ebenfalls - Bild und Schrift sind gut kombiniert.

    Inhalt und eigene Meinung:

    Der Thriller ist genial - interessante Charaktere und Perspektiven - bis zum Schluss spannend und fesselnd. Den Erzählstil finde ich sehr gelungen.

    Die verwitwete Mutter Stephanie lebt mit ihrem Sohn Milles in einem Vorort von New York. Ihr Mann und auch ihr Halbrunde starben bei einem Unfall.

    Ab und zu tauscht sie sich mit anderen Müttern auf einen Blog aus. Anfreunden tut sie sich mit Emily, ihr Sohn Nicky ist mit Milles befreundet. Emily ist PR-Chefin und ihr Mann ist viel beruflich unterwegs.

    Stephanie holt oft beide Jungs von der Schule ab, wenn Emily sie darum bittet. An einem Abend wird Nicky nicht von Emily bei Stephanie abgeholt - telefonisch ist sie nicht zu erreichen und auf sonst fehlt jede Spur von ihr..

    Es wird von Anfang an erwähnt und darauf hingewiesen das jeder seine dunklen Geheimnisse hat.

    Klasse Thriller.

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