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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 04.12.2021

    Als eBook bewertet

    Ein neuer Band von Pia Sander und Oliver Bodenstein- ich war schon sehr gespannt auf den Inhalt, denn ich bin ein Fan von Nele Neuhaus.
    Der Schreibstil ist locker-leicht, flüssig und sehr fesselnd, was es dem Leser leicht macht, in die Geschichte einzutauchen. Die Charaktere sind authentisch gezeichnet, was mir auch sehr gut gefallen hat.
    Da Pia und Oliver bereits ihren 10. Fall lösen, musste die Autorin diese beiden Protagonisten nicht grossartig vorstellen. Oliver hat privat auch einige Baustellen, um die ich ihn nicht beneidet habe, was ihn aber für mich noch eine Spur sympathischer gemacht hat. Ich mochte seine Art, wie er damit umgegangen ist.

    Zurück zum Fall. In einem Haus findet die Polizei zwar nicht die vermisste Person, aber einen vermeintlichen Tatort, zumindest lassen die Spuren darauf schliessen. Der im Haus anzutreffende Vater der Vermissten ist dement und somit keine grosse Hilfe. Die Vermisste wurde als Programmleiterin eines grossen Frankfurter Verlags nach 30 Jahren Betriebszugehörigkeit fristlos gekündigt. Darauf hat sie einen bei diesem Verlag unter Vertrag stehenden Bestsellerautor des Plagiats bezichtigt.
    Die Ermittlungen führen in das Frankfurter Verlagshaus Winterscheid, bei dem einiges im Umbruch ist. Als dann ein weiterer Toter zu beklagen ist, entdecken die Ermittler anonym zugestellte Briefe. „Ich weiss, was du im Sommer 19xx getan hast“.
    Was hat es damit auf sich? Und sind die Jugendfreunde von damals, die fast alle irgendwo in der Verlagswelt untergekommen sind, wirklich die dicken Freunde, als sie es Aussenstehende glauben lassen?

    Das Hörbuch kommt auch in der gekürzten Fassung mit fast 13 Stunden mit einer ordentlichen Länge daher und keine Minute war langweilig. Jedoch gilt es aufgrund der nicht ganz unbeachtlichen Personenanzahl die Übersicht zu behalten. Aber da die Protagonisten nach und nach eingeführt werden, ist das kein Problem. Man erfährt auch einiges über die Vorgänge in der Buchbranche, was ich durchaus interessant fand. Nach der Entdeckung der Leiche nimmt der Krimianteil an Fahrt auf und es bleibt durchweg spannend. Die Tote hat sich nicht sonderlich beliebt gemacht und es hat Spass gemacht, dass nicht nur einer ein gutes Motiv hatte, die ehemalige Programmleiterin umzubringen. Das hat beim Miträtseln die Tätersuche nicht gerade erleichtert, aber den Spassfaktor erhöht. Zur Spannung ausserdem beigetragen haben die zwei anderen Todesfälle, die jedoch weit in der Vergangenheit liegen.

    Das Hörbuch hat Julia Nachtmann gelesen. Sie hat eine angenehme Erzählstimme und gibt den Charakteren unterschiedliche Stimmen. Das lockert die Vorlesung auf und erleichtert es dem Zuhörer am Ball zu bleiben. Ich habe „In ewiger Freundschaft“ an zwei Tagen durchgehört, Julia Nachtmann hat sehr fesselnd erzählt. Kompliment für den kurzweiligen Vortrag. Ich habe das Hörbuch genossen, es hat sehr viel Spass gemacht, zuzuhören.

    Fazit:
    Ein fesselnder, kurzweiliger und spannender Krimi, überzeugend vorgelesen – für Krimiliebhaber ein absolutes Muss! Für Fans von Nele Neuhaus sowieso!

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 14.02.2022

    Als Hörbuch bewertet

    Krimi im Verlagswesen
    "In ewiger Freundschaft" ist ein Kriminalroman von Nele Neuhaus. Ich habe das Hörbuch gehört, welches von Julia Nachtmann sehr gut und angenehm vorgelesen wurde.
    Das ist der 10. Band aus der Taunus-Reihe rund um die Kommissare Pia Sander und Oliver von Bodenstein, für mich war es der erste der Reihe. Da es sich um einen abgeschlossenen Fall handelt, spielt das aber keine Rolle.
    Diesmal wird es für uns Bücherfreunde spannend, denn es geht in das Verlagswesen, in die Welt der Bücher, Autoren und Verleger und man erfährt hier so einige Vorgänge hinter den Kulissen. Eine ehemalige Programmleiterin des Winterscheid-Verlags verschwindet, nachdem es vorher mächtig Ärger gegeben hat, mit ihrem Verlag und auch mit einem ihrer Autoren. Verdächtige sind also genug vorhanden und es gibt sehr schnell auch Verbindungen in die Vergangenheit.
    Nebenbei gibt es bei den Ermittlern auch familiäre Probleme, die ich auch sehr spannend dargestellt fand, man erfuhr dadurch so einiges persönliches.
    Die Handlung war sehr spannend und in mehreren Ebenen aufgebaut, für mich hatte das Buch aber so einige Längen, ehe der Fall zu seinem Abschluss kam. Oftmals hatte ich Problem den vielen verschiedenen Namen und Funktionen in den unterschiedlichen Zeiten zu folgen, das war mir etwas zu ungeordnet.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manja S., 11.12.2021

    Als Hörbuch bewertet

    Ein neuer spannender Fall für Pia und Oliver

    Ein neuer Fall für Oliver von Bodenstein und Pia Sander. Diesmal kommt er auf leisen Sohlen daher. Denn Henning bittet Pia, seiner Literaturagentin einen Gefallen zu tun. Doch von Anfang an kommt Pia die Sache komisch vor.
    Zur gleichen Zeit muss Oliver Ordnung in sein Leben bringen. Auf der einen Seite der Stress mit seiner Frau und deren Tochter und auf der anderen Seite die todkranke Ex-Frau.
    Und Stück für Stück arbeiten sich die beiden vor. Nicht ganz so einfach in der Welt der Verleger und Schriftsteller. Nichts ist so, wie es scheint. Lügen und Intrigen wohin man schaut.
    Ich fand das Buch spannend von der ersten bis zur letzten Seite und kann es jedem nur empfehlen. Auch wenn man die anderen vorherigen Teile nicht kennt, ist es kein Problem. Die Story ist abgeschlossen. Aber ich kann auch alle vorherigen Teile wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela B., 14.12.2021

    Als Hörbuch bewertet

    In ewiger Freundschaft von Nele Neuhaus ist der zehnte Band rund um ihre Ermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein.
    Pia wird von ihrem Ex Mann gebeten mit seiner Agentin nach einer Freundin zu schauen. Heike Wersch, eine einflussreiche Persönlichkeit in der deutschen Literaturszene und langjährige Mitarbeiterin im renommierten Winterscheid-Verlag, ist verschwunden. Im Haus findet Pia einen älteren Mann gefesselt, dement und dehydriert. Es gibt Anzeichen für ein Gewaltverbrechen. Die Ermittlungen führen Pia und Oliver in das renommierte Verlagshaus Winterscheid. In diesem hat die vermisste bis vor kurzem noch gearbeitet. Als dann noch ein weiterer Mitarbeiter des Verlags verstirbt stossen die Ermittler auf ein lang gehütetes Geheimnis das zeigt das nicht jede Freundschaft gut ist. Im Fokus der Handlung stehen die Freunde von damals, die heute alle auf die eine oder andere Weise in der Welt der Bücher bzw. im Verlagswesen beschäftigt sind. Neben den spannenden Ermittlungen geht es auch im Privatleben der Kommissare – diesmal besonders im dem von Oliver von Bodenstein. Der Schreibstil ist wieder gewohnt leicht und flüssig gewesen. Wer die Bücher von Nele Neuhaus kennt weiss, dass sie immer viele Personen unterbringt, mir war es diesmal manchmal schwierig, alle Personen zuordnen zu können.
    Was mir auch gut gefallen hat, ist das etwas in der Vergangenheit passiert ist was heute noch extremen Einfluss auf Menschen nimmt. In ewiger Freundschaft hat mir sehr gut gefallen - ein sehr guter Krimi, der mich mit spannenden Ermittlungen und einer gut durch dachten Handlung bis zur letzten Seite sehr gefesselt hat.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra P., 11.12.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Hörbuch bewertet

    Wie immer gut !!!

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 05.12.2021

    Als eBook bewertet

    Grossartig

    Zum Inhalt:
    Heike Wersch - Programmleiterin eines renommierten Frankfurter Verlags -wird erst vermisst, dann tot aufgefunden. Mögliche Täter gibt es viele: Der Bestseller-Autor, dessen Plagiat sie öffentlich machte, ihr alter Arbeitgeber, dem sie für eine Neugründung Autoren abwerben wollte und Menschen, denen sie mit ihrer unverblümten Art und Verrissen das Leben schwer gemacht hatte. Oder findet sich der Grund für ihre Ermordung in einer ferneren Vergangenheit? Vor dreissig Jahren starb ein Mitglied ihrer Clique und die "Ewigen" schworen Zusammenhalt. Bröckelt dieser?

    Mein Eindruck:
    Dieses (Hör-)buch ist stimmig in jeder Hinsicht. Nicht nur von einer sehr guten Sprecherin mit genügend Verve, Gefühl und darstellerischer Qualität eingelesen, sondern auch inhaltlich beeindruckend. Dabei gefällt insbesondere das Augenzwinkern, wenn Neuhaus ihre Figur des Gerichtsmediziners benutzt, die eigenen Bücher zu zitieren. Dieses Privatleben, welches sie ihren Figuren gönnt, bewegt sich angenehm am Rande, - man fühlt mit, ohne genervt zu sein.
    Der Fall spielt sich in einem Metier ab, dass der Schriftstellerin bekannt ist. Doch sie holt ihre Leser/innen ab, erklärt Zusammenhänge, zeigt die Eitelkeiten und die Blase, in der sich vermeintlich Intellektuelle hochnäsig über das gemeine Volk echauffieren. Auch hier beweist sie Humor, in dem sie genau die von ihr bedienten Genre – Frauen- und Kriminalliteratur – hochnäsig behandeln lässt und damit herabwürdigt.
    Wie immer kreiert Neuhaus eine Personenschar, die – bis auf das erste Mordopfer – absolut ambivalent erscheint: Menschen mit Ecken und Kanten und vielen Facetten. Genau das, was „echte“ Charaktere ausmacht. Ebenso vielschichtig ist die Motivlage, durch die sich ermittelnde Beamte und die Leserschaft durchkämpfen müssen, - ein Dickicht, welches sich erst nach und nach lüftet. So bietet die Autorin viel Spass, für den man sich auch gerne einmal ein paar Stunden mehr als geplant um die Ohren schlägt.

    Mein Fazit:
    Perfekte Unterhaltung!

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  • 2 Sterne

    4 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Constanze P., 26.11.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Hörbuch bewertet

    Über die Geschichte kann ich noch nichts sagen, da mir der falsche Artikel geliefert wurde. In der Produktbeschreibung und auch deutlich auf der Abbildung zu sehen, steht Oliver Siebeck als Sprecher. Und was bekomme ich die Variante mit Julia Nachtmann als Sprecherin, das hätte ich auch wo anders bekommen und zwar zum Erscheinungsdatum. Ich mag aber die Stimme von Frau Nachtmann nicht. Ich bin echt enttäuscht. Die CD geht wieder zurück.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin R., 13.01.2022

    Als Hörbuch bewertet

    Spannung im Taunus

    Nele Neuhaus hat mich bereits mit mit einigen ihrer grossartigen Bücher überzeugt und genau deshalb bin ich immer gespannt, wenn ein neues Buch der Autorin erscheint.

    Auch das Cover hat mich angesprochen, weil es düster und ausdrucksstark ist, dies passt in meinen Augen ideal zu einem Krimi und hat bei mir die Assoziation mit einem spannenden Buch geweckt, auch da der Taunus mit der Heimat der Autorin stets für Spannung bekannt ist.

    Und wie ich es von der Autorin gewohnt bin, schreibt sie so faszinierend, dass ich mich schnell in der Geschichte wiedergefunden habe.. Diese Spannung hat bis zum Ende angehalten, da die Hauptfiguren authentisch dargestellt sind und dies in meinem Kopf eine Handlungsabfolge erschienen lies. Dadurch wurde das Buch für mich sehr greifbar und realistisch.

    Leider waren hier einige Handlungsstränge recht ausführlich beschrieben, was dazu geführt hat, dass die Spannung zwischendurch etwas gelitten hat. Allerdings hat Nele Neuhaus es immer wieder geschafft den Spannungsbogen wieder aufzunehmen, sodass ich unbedingt wissen wollte, wie das Buch endet.
    Da ich nicht alle Bücher der Autorin gelesen habe, fand ich es teilweise schwierig zu verstehen, wovon sie schreibt, wenn es Verweise auf andere Werke gab..

    Von mir gibt es 4 von 5 Sternen, da mich andere Werke mehr überzeugen konnten.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia F., 08.01.2022

    Als eBook bewertet

    In ewiger Freundschaft ist der zehnte Band der Bodenstein/Kirchhoff bzw. Bodenstein/Sander Reihe von Nele Neuhaus.

    In gewohnter Manier treffen wir auf einen Kreis verschiedenster Menschen, deren Leben aus der Kindheit heraus miteinander verknüpft sind. Die Bande und warum sie miteinander in Verbindung stehen, sind dabei von aussen betrachtet nicht immer klar. Gewiss ist aber, dass Dinge geschehen sein müssen, die nie ausgesprochen wurden. Und so trägt manch einer ein Geheimnis mit sich herum, dass es zu lüften gilt.





    Den Geheimnissen bin ich mit Oliver von Bodenstein und Pia Sander gemeinsam auf der Spur, denn in Bad Soden ist eine Frau mittleren Alters verschwunden. Die Suche führt uns ins Verlagswesen zu dem angesehenen familienbetriebenen Winterscheid-Verlag. Bevor die Lektorin verschwunden war, überschlugen sich allerdings bereits einige Ereignisse. Es gab Ärger im Verlag, Plagiatsvorwürfe und schlussendlich wurde der Lektorin gekündigt. Als sie auch Tage später nicht auftauchte und eine Freundin sich grosse Sorge machte, musste von einem Verbrechen ausgegangen werden.

    Nele Neuhaus lockt ihre Leser mit diesem Roman in die fein verwobenen Bande der ewigen Freundschaft. Der Schreibstil ist flüssig und trotz der zahlreichen Charaktere finde ich mich schnell im Geschehen zurecht. Besonders hervorheben möchte ich die persönlichen Beziehungen der Protagonisten Oliver von Bodenstein und Pia Sander. Die Entwicklung der beiden Charaktere geht langsam aber stetig voran. Das Privatleben der beiden ist nicht im Vordergrund, läuft aber im Hintergrund durch geschickte Einblicke immer nebenher.

    Sympathien mit den übrigen Charakteren kommen hier sehr kurz. Sie wirken auf mich undurchsichtig, geheimniskrämerisch und ich kann mir nie ganz sicher sein, ob sie gerade ihr wahres Gesicht zeigen. Erst zum Ende kristallisiert sich eine Idee heraus wer der Täter sein könnte und ich bin bass erstaunt, als sich diese Idee der Auflösung zutut.

    In ewiger Freundschaft ist ein spannendes Leseerlebnis und ich hoffe auf einen elften Band, um Oliver von Bodenstein und Pia Sander weiter begleiten zu dürfen.

    Der Ausflug ins Verlagswesen hat mich sehr begeistert. Einzig die Auswahl der vorgestellten Buchtitel des Autoren Henning Kirchhoff haben mich gestört, da ich Buchtitel immer ganz eng mit den Autoren verbinde. Wem diese Befindlichkeit fremd ist, wird sicher hohen Lesegenuss haben.



    Zum Hörbuch
    Julia Nachtmann hat dieses Hörbuch ganz wunderbar eingelesen. Die Betonung ist angenehm und kommt ganz ohne Effekthascherei aus. Einzig die Charakteristik ist in der Stimme hörbar. So hat beispielsweise Olivers Stieftochter Greta eine ganz unverkennbare Klangfarbe, die bestens zu ihrem dargestellten Charakter passt.



    Fazit
    Ob Hörbuch oder Buch - mit In ewiger Freundschaft hatte ich wieder jede Menge Lesespass und besten Hörgenuss. In ewiger Freundschaft ist ein tolles Leseerlebnis und für alle, die die Bodenstein/Kirchhoff-Reihe lieben, ein grandioses Wiedersehen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. H., 11.12.2021

    Als eBook bewertet

    "In ewiger Freundschaft" ist der 10.Band der Bodenstein-Kirchhoff-Krimis, ich habe die anderen alle gelesen, dies ist mein erstes Hörbuch von Nele Neuhaus. Julia Nachtmann kenne ich bisher von Kinderhörbüchern, aber auch diesen Krimi mit knapp 13 Stunden hat sie ganz wunderbar gelesen.
    Man erfährt eine Menge über das Verlagswesen; wer sich für Bücher etc. interessiert, ist hier genau richtig. Dass nun auf Henning Kirchhoff unter die Krimiautoren gegangen ist, finde ich etwas befremdlich. Für mich gehört er an den Seziertisch, wo er bisher immer gute Arbeit geleistet hat. Seine beiden Bücher tragen Titel, die Nele Neuhaus veröffentlich hat ("Mordsfreunde" und "Eine unbeliebte Frau") - für Fans und Kenner der Taunus-Krimis sind die Titel nicht fremd, für Neulinge fallen sie nicht weiter auf - für mich dennoch etwas befremdlich (dass seine Freunde und Bekannte in den Büchern vermarktet werden, finde ich ebenfalls nicht gut).
    Oliver hat es nicht leicht mit Noch-Frau Caroline und Stieftochter Greta, die ihm und Sophia das Leben schwer macht, welches durch Cosimas Krankheit sowieso schon belastet ist. Ich finde, Oliver und Cosima gehören trotz aller Differenzen wieder zusammen! Sein privater Part kommt hier recht kurz, Pias Privatleben ebenso - aber gut, die Arbeit geht eben vor.
    Die "Reise" nach Frankreich fand ich ganz spannend, während die Ermittlungen in Deutschland teilweise langatmig waren und etwas stockten. Zwar habe ich kein Wort Französisch verstanden, Julia Nachtmanns Tonmelodie hat es sehr angenehm vermittelt, sodass ich ahnte, worum es geht.
    Der Schreibstil gefällt mir gut, auch als Hörbuch-Fassung, die Zusammenhänge der "Ewigen" aus den 1980er Jahren und der Familie sowie Verlagshaus Winterscheid sind ganz schön verzwickt. So viele Namen und Personen, ich kam doch manches Mal durcheinander und verwechselte jemanden.
    Alles in Allem trotz einiger Längen und Wirrungen gute Unterhaltung mit überraschendem Ende, für die ich 3,5 bis 4 Sterne vergebe.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 02.01.2022

    Als eBook bewertet

    Die ehemalige Programmleiterin des Winterscheid-Verlag, Heike Wersch, wird vermisst. Bei der Suche in ihrem Haus wird im Obergeschoss nur ihr dementer und dehydrierter Vater aufgefunden. Blutspuren in der Küche deuten auf ein Verbrechen hin, von Heike fehlt jede Spur. Je tiefer die Polizei bei ihren Ermittlungen in die Struktur des renommierten Verlages eindringt umso mehr Motive und potentielle Täter tauchen auf...
    Soweit klingt der Plot sehr spannend, jedoch konnte mich die Handlung gar nicht überzeugen. Von Nele Neuhaus bin ich bessere Bücher, auch in dieser Reihe um Pia Sander und Oliver Bodenstein gewohnt - vielleicht ist nun hier auch bereits alles "aus"erzählt. Für mich war es eine eher krampfhafte Fortsetzung. Ein bücherschreibender Gerichtsmediziner, der seine Vorbilder in der Ermittlungstätigkeit seiner Ex-Frau Pia findet als Verbindung zu einem Lektorat bzw.Verlag ist mehr als gestelzt. Eigentlich mag ich Storys, bei denen Geschehnisse bis in die Gegenwart strahlen, doch hier sind so viele Taten mit so vielen Personen verknüpft, das man am Ende fast den Überblick und auf jeden Fall allmählich das Interesse an der Auflösung verliert. Mir ging es jedenfalls so. Hätte ich das Buch lesen müssen, hätte ich definitiv abgebrochen. Als Hörbuch konnte man sich zu mindestens einfacher bis zum Ende berieseln lassen.
    Fazit: Ich kann "In ewiger Freundschaft" nicht weiterempfehlen und würde es auch nicht nochmal lesen/hören wollen. Schade Nele, das kannst du besser!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 14.01.2022

    Als eBook bewertet

    Die Ex-Programmleiterin des Verlages von Kirchhoff ist verschwunden. Seine Agentin, die Freundin von ihr, bittet Kirchhoff Pia auf die Sache anzusetzen. Pia, jetzt Sander, will Kirchhoff, ihren Ex-Mann, den Gefallen tun und trifft sich mit seiner Agentin vorm Haus der Ex-Programmleiterin.

    Sie ist spurlos verschwunden und nur ihr dementer Vater ist alleine im Haus. Angebunden. Was ist hier passiert? Wo ist die Ex-Programmleiterin?

    Und dann taucht eine zweite Leiche auf.

    „In ewiger Freundschaft“ ist der 10. Bodenstein & Kirchhoff Krimi aus der Feder der Autorin Nele Neuhaus.

    Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Oliver Siebeck hat eine super Arbeit geleistet. Ich habe ihm gerne gelauscht.

    Ich sage es gleich, es ist der Beste Krimi, den ich in den letzten Monaten gehört habe. Es kann jetzt daran liegen, dass ich in der letzten Zeit ziemlich viel, ziemlich schlechte Bücher erwischt habe.

    Der Fall ist ein Krimi, einfach ein Krimi. Am Anfang scheinen alle nett zu sein und keiner kommt als Täter in Frage. Doch nach und nach kommt immer mehr vom Hintergrund der Leute heraus.

    Es ist schon sehr lange her, dass ich von der ersten Zeile im Buch gefangen war. Hier wurde ich gleich mitgenommen.

    Gut, mit den persönlichen Geschichten war ich jetzt nicht so bewandert. Ich hab schon länger kein Nele Neuhaus Hörbuch mehr gehört. Trotzdem hat man die Situationen verstanden. Gut fand ich wirklich, dass sich Oliver Bodenstein von seiner Frau und deren Tochter nichts gefallen gelassen hat. Ich hatte schon die Befürchtung, er gibt klein nach. Seine Reaktion fand ich dann richtig gut.

    Ansonsten kann ich nicht meckern. Der Fall baut sich gut auf, ist spannend und hat super Wendungen. Einfach ein Krimi, mit Mord aber keine Blutschlachten oder Psychopathen.

    Mir hat das Hörbuch einfach gut gefallen. Ich glaube, muss mir jetzt nochmal die älteren Fälle von Bodenstein & Kirchhoff vornehmen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 05.12.2021

    Als eBook bewertet

    Nele Neuhaus – In ewiger Freundschaft

    Der Rechtsmediziner und Ex-Mann von Pia Sander, Dr. Henning Kirchhoff, steht kurz vor der Veröffentlichung seines zweiten Krimis.
    Als er Pia um einen Gefallen bittet, um nach einer verschwundenen Frau zu suchen, können beide noch nicht ahnen, dass sie nicht nur die Leiche der Frau finden werden, sondern kurz darauf gleich noch weitere Tote auftauchen.
    Heike Wersch, ehemalige Programmleiterin im Verlagshaus Winterscheid, scheint allen bekannt und verhasst zu sein, doch niemand wusste wirklich über die Lektorin bescheid.
    Oder vielleicht doch? Liegt da das Mordmotiv?
    Pia Sander und Oliver von Bodenstein ermitteln und stossen auf eine Wand aus Schweigen und Geheimnissen.

    Ich kenne nicht alle Bücher der Reihe, insgesamt habe ich sieben Bücher der Reihe gelesen oder gehört.
    Die Autorin hat einen angenehmen Erzählstil. Das Hörbuch wurde eingelesen von Julia Nachtmann.

    In ihrem neuen Buch baut Nele Neuhaus schnell wieder Spannung auf. Zwei Handlungsstränge dominieren die Geschichte, zum einen eine Begebenheit aus der Vergangenheit und natürlich in der Gegenwart der Strang um den Verlag Winterscheid und das Verschwinden von Heike Wersch, die kaum jemand wirklich mochte.
    Nach und nach werden die Mosaiksteinchen zusammengesetzt und ergeben am Ende ein überraschendes Bild.
    Neben dem Kriminalfall gibt es auch wieder Einblicke in Pia Sanders und Oliver von Bodensteins Privatleben, die sich beide mit ihren Ehepartnern gestritten haben und nun die Folgen ausbaden müssen. Ich bin froh, dass diese Tatsachen die Story nicht so dominieren, da ich es zwar schön finde, von den Hauptfiguren mehr zu erfahren, aber das Beziehungsdrama sich ja schon ein Weilchen im Hintergrund abgespielt hat, vor allem weil es ja auch noch Henning Kirchhoff gibt, der als Ex-Mann von Pia immer mal wieder für Eifersüchteleien sorgt.
    Zurück zum Crime-Teil des Buches. Schneller Spannungsaufbau, der zwar nicht durchgängig gehalten wird, dennoch fesselnd genug ist, um das Hörbuch nicht zur Seite zu legen. Hier werden viele Täter und mögliche Motive präsentiert, ein Moloch aus Rache, Gier und Neid, aber letztendlich gipfelt das Finale in etwas, das ich nicht vorhergesehen habe.
    Das Finale selbst empfand ich als recht unspektakulär, grausam ja, verstörend ebenfalls, aber da es kaum einen Bezug zur laufenden Geschichte gab, wirkte es etwas konstruiert.

    Die Charaktere wirkten lebendig und dadurch, dass ich nun so viele Bücher der Autorin gelesen habe, fühlten sich die Figuren vertraut an.
    Ein Neueinsteiger in die Reihe könnte vielleicht Schwierigkeiten haben, die verschiedenen Figuren und ihre Beziehungen zueinander zuordnen zu können, im Grossen und Ganzen sollte man aber trotzdem schnell in die Story kommen.
    Pia wirkte diesmal auf mich recht distanziert, mehr als sonst, vielleicht sogar verschlossen. Dennoch ist sie wieder eine grossartige Ermittlerin, die glaubhaft agiert.
    Oliver von Bodenstein, der über die letzten Jahre hinweg einige Turbulenzen in seinem Privatleben aushalten musste, hat mich überrascht. In seinem Privatleben macht er nun endlich ein paar Ansagen, und lässt sich nicht auf der Nase herumtanzen. Das seine schwerkranke Ex-Frau nun wieder eine Rolle in seinem Leben spielt ist wenig überraschend.
    Man erfährt wenig über die weiteren Nebenfiguren und das Team von Pia und Oliver, hier hätte ich gerne für die Zukunft mal das die eine oder andere Nebenfigur wie zum Beispiel Kathrin in den Fokus rückt.

    Die Schauplätze sind wieder einmal anschaulich ausgearbeitet und ich konnte mir die Orte zu jeder Zeit gut vorstellen.
    Die Krimiatmosphäre ist ebenfalls gut eingefangen.

    Julia Nachtmann hat den Krimi sehr gut synchronisiert. Sie hat eine angenehme Stimme, liest das Hörbuch in einem guten Tempo. Sie gibt den verschiedenen Figuren durch kleine Veränderungen in Intonation und Stimmfarbe ein Eigenleben. Die ruhigeren Passagen liegen der Synchronsprecherin ein bisschen mehr als die tempo- und actionreichen Szenen, daraus ergibt sich eine gute Kombination. Das ungekürzte Hörbuch hat eine Dauer von ca 12 Stunden und 48 Minuten.

    Mir hat auch der zehnte Krimi um Oliver von Bodenstein und Pia Sander gut gefallen. Erwartungsgemäss hat die Autorin eine komplexe, spannende und fesselnde Geschichte ersonnen, die sowohl in der Vergangenheit spielt, und die trotz der hohen Seitenzahl durchgängig kurzweilig blieb.
    Die Autorin ist eine Meisterin ihres Faches und kann mit hohem Standard, tollen Figuren und einem guten Setting punkten.
    Lediglich die immer wieder leicht abfallende Spannung, etwas langatmigeren Passagen und das Finale, das für mich nicht so schlüssig zum Rest der Story passte, führte dazu, dass ich ein Sternchen abziehen musste.
    Dennoch, das Buch bekommt von mir eine glasklare Leseempfehlung für Krimifans.

    Das Cover ist erneut in blau gehalten, und zeigt eine düstere Szene.

    Fazit: Komplexer Krimi mit überraschendem Ende, das für mich nicht ganz zur Story gepasst hat.. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 29.12.2021

    Als Hörbuch bewertet

    Ermittlung im Verlagswesen und ein brisantes Geheimnis

    Die ehemalige Programmleiterin des Frankfurter Literaturverlages Winterscheid wird vermisst. Ihr dementer Vater wird dehydriert und angekettet im Obergeschoss der Wohnung gefunden. Die Spuren in der Küche lassen Schlimmes ahnen. Pia und Bodenstein sind einer Sache auf der Spur, die die Verlagswelt erschüttern könnte …

    Inzwischen ist das Band zehn der Reihe. Die Fälle lassen sich einzeln lesen. Hier verpasst man dann ein wenig von der Entwicklung der wiederkehrenden Figuren, doch das schmälert den Lesegenuss nur marginal, würde ich behaupten. Mich hat köstlich amüsiert, wie die Autorin das Verlagswesen zum Thema macht und dabei nicht gerade Samthandschuhe trägt. Die Verbindung zu ihrem ebenfalls schreibenden Ex-Mann ist sehr gelungen und die Familiendramen nicht abgenudelt, sondern erschreckend und bewegend.

    Besonders witzig fand ich die Anspielungen auf real existierende Bücher, bei denen nur Kleinigkeiten geändert wurden. Wer weiss nicht, welches reale Buch gemeint ist, wenn von einem Achtsamkeitsratgeber von Thorsten Busse gesprochen wird? Hier habe ich laut gelacht und bedanke mich jetzt auch sehr herzlich bei der Autorin für diesen wunderbaren Humor! Auch die Anspielung „Ich weiss, was Du im Sommer 1983 getan hast“ gefällt mir sehr. Eine Szene erinnert mich auch an „Navy CIS“ – dort schreibt McGee, hier der Gerichtsmediziner. Okay – auch „Castle“ schreibt, vielleicht ist es also auch eine Anspielung hierauf. Die Krönung ist aber, dass Kirchhoffs Bücher die Titel der alten Neuhaus-Bücher tragen. So köstlich! Liebe Frau Neuhaus, so ein klein wenig „Abrechnung“ ist das alles schon, oder? So oder so – mir gefällt’s!

    Ein wenig war die Story verwirrend und anstrengend, da meiner Ansicht nach diesmal (gefühlt?) besonders viele Personen auftauchen. Ein nicht unwesentlicher Teil davon zählt zum Kreis der Verdächtigen. Ich gebe zu, der Krimi an sich war für mich nicht der Hit. Die Verwicklungen und Wendungen, die aufgedeckten Geheimnisse und familiäre private Dramen sind fast ein wenig zu viel. Dennoch - Der unerwartete Humor, die Anspielungen, die kleinen Sticheleien und dass von Bodenstein als Vater endlich zeigt, dass die Tochter wichtiger ist, als eine Schnepfe an der Seite und eine Ex-Frau manchmal die beste Freundin sein kann – das gefällt mir und das sorgt dafür, dass ich vier Sterne gebe. Hier hat Frau Neuhaus bei mir sehr punkten können!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gavroche, 06.12.2021

    Als eBook bewertet

    Dies ist nun bereits der 10. Krimi der Reihe und ich habe nicht alle Bücher der Reihe gelesen, jedoch so einige, so dass ich die Personen recht gut kenne. Auch dieses Mal spielt das Privatleben von Pia Sander (mehr am Rande) und vor allem von Oliver von Bodenstein eine Rolle. Denn auch seine letzte Ehe ist kurz vor dem Aus und ausserdem steht Oliver kurz davor einen Teil seiner Leber seiner Ex-Frau Cosima zu spenden. Währenddessen steht der Ex von Pia Sander, der Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kurz vor der Veröffentlichung seines zweiten Kriminalromans, da gibt es in seinem Verlag einen Mordfall. Heike Wersch, die ehemalige Programmleiterin des Winterscheid-Verlags, die sich mit einem eigenen Verlag selbständig machen wollte, wird ermordet. Doch wer ist der Täter? Die Frau hat sich viele Feinde gemacht. Hat es etwas mit der Vergangenheit zu tun? Mit einem Verbrechen, das 35 Jahre zurück liegt und über das die ehemaligen Freunde nie wieder sprechen wollten? Ein Einblick ins Verlagswesen, immer neue Motive und mögliche Täter tauchen auf und während sich das Buch zwischendurch Zeit lässt, wird am Ende das Tempo ordentlich angezogen. So ganz hat mich hier die Auflösung nicht überzeugt. Für mich ist es nicht der beste Band der Reihe. Allerdings hat mich Julia Nachtmann mit ihrer hervorragenden Stimme für sich einnehmen können. Eine Sprecherin, der ich gerne wieder zuhören möchte.

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