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  • 5 Sterne

    38 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 24.04.2018

    Als Buch bewertet

    Wunderbar leichter und trotzdem tiefsinniger Sommerroman

    Lena ist auf Amrum geboren und aufgewachsen. Sie arbeitet als Krankenschwester im Hospiz. Ihr Vater ist Fischer und seit dem Tod seiner Frau Mariella vor vielen Jahren fast verstummt: „In gewisser Weise hatten sie nicht nur ihre Mamma, sondern auch ihren Vater ans Meer verloren.“ (S. 70). Mariella war Italienerin und ist im Meer ertrunken, als Lenas kleine Schwester Zoe erst 3 Jahre alt war.
    Eines Tages lernt Lena den Italiener Matteo am Strand kennen. Beide haben das Gefühl, sich von irgendwoher zu kennen, aber Matteo war noch nie auf Amrum und Lena noch nie in Italien. Schon am nächsten Morgen reist Matteo überstürzt ab, zurück lässt er eine Mappe mit Fotos von Mariella, die in ihrer Jugend in Italien entstanden sind. Lenas Vater will nicht über seine Frau oder die Fotos reden, aber Zoe erkennt die Gegend auf den Bildern wieder – die Amalfiküste. Lena und Zoe reisen nach Italien, um nach ihrer Mutter zu forschen und evtl. auch Matteo zu finden, der Lena nicht mehr aus dem Kopf geht.

    Obwohl Katharina Herzogs neuer Sommerroman auf den ersten Blick wie eine Liebesgeschichte klingt, steht diese für mich nicht im Vordergrund. Es geht vorranging um die Suche der Schwestern nach der Vergangenheit und Herkunft ihrer Mutter und damit auch nach sich selbst. Die jungen Frauen sind sehr verschieden und gehen auch unterschiedlich mit dem Verlust um.
    Lena klammert sich an Amrum und das Meer, ist aber nie wieder schwimmen gegangen. Ihren Traum Ärztin zu werden hatte sie wegen ihrer Jugendliebe Ole aufgegeben und wurde stattdessen Krankenschwester. Sie kann ihr Leben nicht geniessen, solange sie nicht mit dem Tod ihrer Mutter abschliesst, findet Zoe „Schmerz geht nur weg, wenn man sich ihm stellt.“ (S. 106). Diese hingegen reist um die ganze Welt und finanziert sich durch Gelegenheitsjobs. Jeder neue Ort oder Job ist ein Abenteuer, für das sie sich neu erfindet: „Man kann alles sein, was man will.“ (S. 161). Auf der Reise müssen sich die Schwestern trotzt ihrer unterschiedliche Lebensentwürfe endlich aussöhnen und zusammenraufen.

    In einem zweiten Handlungsstrang geht es um Mariellas Jugend und ihr einfaches Leben in Italien. Auch sie wächst ohne Mutter auf. Ihr Vater (Babbo) arbeitet hart auf einer Zitronenplantage und stellt nebenbei den besten Limoncello der Gegend her. Ihre Freundin ist die Tochter des Plantagenbesitzers und so lernt Mariella schon früh die extremen Unterschiede zwischen arm und reich kennen.

    „Zwischen dir und mir das Meer“ ist ein Buch zum Festschmökern und hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte an keiner Stelle vorausahnen, wie die Geschichte weitergeht, so dass es bis zum Ende spannend blieb. Ich habe es genossen, mit Lena und Zoe die Amalfiküste zu erkunden, die Sonne und das Meer auf der Haut förmlich zu spüren und natürliche Babbos berühmten Limoncello zu verkosten.

    Mein Lieblingszitat ist übrigens folgendes: „Das Leben ist zum Glück keine Einbahnstrasse. Anders als die Bewohner in deinem Hospiz kannst Du einfach umdrehen und eine andere Abzweigung wählen.“ (S. 274)

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  • 5 Sterne

    27 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 26.04.2018

    Als Buch bewertet

    (0)




    Lena lebt ein beschauliches Leben auf Amrum - das Meer gibt ihr so viel, was sie zum Leben braucht. Auch das wunderschöne Meerglas, aus dem sie individuelle Schmuckstücke fertig.Doch das Meer hat ihr auch viel genommen - ihre Mutter verschwand vor 20 Jahren beim Schwimmen im Meer. Eine zufällige Begegnung mit dem jungen Italiener Matteo lässt die Luft am Strand knistern und Lena möchte ihn gern wiedersehen. Doch er ist abgereist und hat nur eine Mappe mit Fotos von Lenas Mutter als junges Mädchen zurückgelassen. Lena begibt sich mit ihrer Schwester Zoe auf eine Reise in die Vergangenheit und sucht an der Amalfiküste nach dem Schlüssel des Geheimnisses um ihre Mutter....




    Katharina Herzog versteht es vortrefflich, aus wenigen Komponenten eine hervorragende Geschichte zu zaubern. Es ist wie bei der Zubereitung eines perfekten Limoncello - viel Herzenswärme, Sommer und Zitronen sind hier die Grundzutat für eine Geschichte zwischen zwei Buchdeckeln, die das Herz berührt. Die Schauplätze Amrum und die Amalfiküste werden mit sehr authentischen und liebenswerten Charakteren belebt und machen es mir so unendlich leicht, der Geschichte und ihrer berührenden Handlung zu folgen. Wie im Vorgängerroman lässt die Autorin viel Authentizität, Ehrlichkeit und echte Gefühle in den Roman einfliessen und so bekommt man das Gefühl, dass auch etwas vom Charakter der Autorin in ihren Figuren zu finden ist. Bis ins kleinste Detail werden lebhaft die Szenen geschildert, mit Nebencharakteren gefüllt, die den Schauplatz beleben und so entsteht nach und nach ein Buch, das in mir die Sehnsucht nach Italien weckt. Die beiden Zeitränge sind sehr geschickt miteinander verknüpft, ermöglichen Einblicke in die Vergangenheit und geben so den Ereignissen im Hier und Jetzt einen perfekten Hintergrund, um gänzlich in die Geschichte einzutauchen . Die Seiten fliegen nur o dahin, man vergisst alles um sich herum und erlebt zum Schluss hin noch mal eine überraschende Wendung.

    Fazit: Perfekte Lektüre zur Einstimmung auf den Sommer, mit einem gekühlten Limoncello geniessen - perfekt !

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 05.05.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Lena ist eine sehr sympathische Hauptprotagonistin. Ich mochte sie von Anfang an und ich konnte ihre Beweggründe verstehen, nach Italien reisen zu wollen, um dort die Wurzeln ihrer Mutter zu finden. Wenn jemand wie Matteo plötzlich auftaucht und dann noch Bilder der verstorbenen Mutter hinterlässt, würde ich auch hellhörig werden und vermutlich herausfinden wollen was da los ist.
    Lena macht sich mit ihrer Schwester Zoe auf eine interessante Reise an die Amalfiküste.
    Ich fand die Reise nach Italien richtig schön. Die Autorin hat einen wunderbaren fesselnden und flüssigen Schreibstil. Ich bin von der ersten Seite an sofort in den Roman eingetaucht und konnte ihn nicht mehr loslassen.
    Mir haben die Beschreibungen der Amalfiküste sehr gut gefallen und es war schön zu sehen, wie die Schwestern nach ihren Wurzeln suchen. Am liebsten wäre ich selber sofort dorthin gereist, denn es scheint eine ganz bezaubernde und wunderschöne Gegend zu sein. Die Zitronenbäume mit ihren riesigen saftigen Früchten stehen mir jetzt noch vor Augen.
    Dieser Roman ist nicht nur eine schöne Geschichte, die einen vom Alltag ablenkt. Es ist zugleich eine romantische und eine wunderbare Familiengeschichte. Natürlich kommen auch hier einige unschöne Dinge ans Licht, aber in welcher Familie gibt es keine Geheimnisse? Und irgendeinen Grund musste es ja auch geben, dass Lenas Mutter Italien vor vielen Jahren verlassen hat.
    Ich fand diesen wunderbaren Sommerroman rundum gelungen. Es ist eine in sich runde Geschichte und ich habe sehr genossen dieses Buch zu lesen. Ich möchte es auf keinen Fall missen.
    Man wird richtiggehend in eine andere Welt katapultiert und kann den Alltag komplett ausblenden.

    Von mir bekommt der Roman von Katharina Herzog 5 Sterne und eine Sommerleseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helga S., 22.07.2018

    aktualisiert am 22.07.2018

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbares Buch, das mich gefesselt und verzaubet hat. Es hat mir grosse Freude bereitet es zu lesen und kann es absolut weiter empfehlen.
    Lange habe ich geglaubt, dass Mariella ihren Freitod nur vorgetäuscht hat bis ich am Ende verstanden habe, warum sie nicht anders konnte.
    Zwischen dir und mir das Meer muss man einfach lesen, ich habe es nicht mehr aus der Hand gelegt.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi L., 11.09.2018

    Als eBook bewertet

    kurzweiliges Lesevergnügen für all jene die gerne unterhaltsame Romane lesen. Familiengeschichte über 2 Generationen und 2 Länder- kann das Buch empfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 05.05.2018

    Als Buch bewertet

    Während Lena nach dem viel zu frühen Tod ihrer Mutter ein sehr bescheidenes und zurückgezogenes Leben voller Sicherheit bei ihrer Oma auf Amrum führt, ist ihre jüngere Schwester Zoe in der Welt unterwegs. Heute hier, morgen da, doch zum Geburtstag der Oma treffen die beiden so gänzlich unterschiedlichen Schwester wieder aufeinander.

    Lena begegnet dem Italiener Matteo und irgendwas an ihm scheint ihr bekannt und vertraut vorzukommen. Auf einmal verspürt die junge Frau Schmetterlinge im Bauch. Am nächsten Tag ist der junge Mann jedoch verschwunden. In seinem Hotelzimmer findet Lena eine Mappe mit Fotos ihrer Mutter Mariella. Es ist eine strahlende Mariella, eine Frau voller Lebensfreude, so, wie Lena ihre Mutter nie wahrgenommen hat, doch was hat Matteo damit zu tun und wieso ist er im Besitz von Fotos ihrer Mutter?

    Schnell reift in Lena der Plan, aus ihrem Alltag auszubrechen. Sie wird nach Italien fahren und das Geheimnis um ihre Mutter lüften. Kurzerhand schmeisst auch Zoe ihre Pläne über Bord und begleitet ihre Schwester an die Amalfi-Küste. Vielleicht wird Lena dort auch den smarten Matteo wiedersehen?

    "Zwischen dir und mir das Meer" - in ihrem neuen Roman entführt uns Katharina Herzog nach Italien an die wunderschöne Amalfi-Küste. Sie schreibt so wunderbar bildlich, dass man sich als Leser automatisch vor Ort wähnt. Die Orte, die Küste, obwohl man noch nie da war, scheint einem alles sehr vertraut zu sein. Und dieser Duft der Zitronen!

    Auch die zeitweise Reise in die Vergangenheit zu Mariella und ihrem Leben in Italien, ist wunderschön erzählt. Mariella, die mit der reichen Francesca befreundet war, der Tochter des verhassten Chefs ihres Vaters, für den dieser als Träger gearbeitet hat. Ob Vergangenheit oder Gegenwart, man spürt die Liebe der Autorin zu ihren Figuren.

    "Zwischen dir und mir das Meer" - ein Roman, der viel mehr ist als ein wunderschöner Sommerroman! Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celestina M., 02.08.2018

    Als eBook bewertet

    Wow was für ein Roman, alle Emotionen in einem Buch, egal ob Hass, Wut, Liebe, Trauer, Glückich, Zufriedenheit, enttäuschung, oder sonst was, hier findest du alles. Tolle Geschichte, ich habe auf jedenfall den Autoren alarm Aktiviert und werde die nächsten Bücher definitv kaufen. Danke

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 14.07.2018

    Als Buch bewertet

    Da ich Katrin Koppolds/ Katharina Herzogs Bücher von Anfang an verfolge, kenne ich ihren Schreibstil mittlerweile sehr gut. Bei ihr kann man in die Geschichten eintauchen. Ich muss mich nicht auf einen verwirrenden Text konzentrieren, da sie einen wunderschönen Schreibstil hat. Ihre Bücher haben sich im laufe der Jahre aber verändert. Oder eher ihr Stil. Waren die Geschichten in Aussicht auf Sternschnuppen, Zeit für Eisblumen und ihren anderen Romanen voller Leichtigkeit, sind die Bücher Immer wieder im Sommer und Zwischen dir und mir das Meer etwas ernster. Sie hat diese Bücher ja auch mit einem Pseudonym veröffentlicht. Der Schreibstil ist immer noch genauso schön, wie von Anfang an und auch ihre Geschichten sind weiterhin toll. Man kann sich in Katharina Herzogs Charaktere hineinversetzen.
    Lena ist mir noch aus Immer wieder im Sommer vertraut. Damals war sie eher eine Figur am Rande und doch faszinierte sie mich. Jemand der Meerglas sammelt, ihn aber nicht wegwirft, sondern etwas neues, wunderbares daraus macht. In Zwischen dir und mir das Meer lernen wir Lena von Grund auf kennen. Es ist wunderbar ihre Familie kennenzulernen. Jeder hat einen Platz in ihrem Herzen und ist so unterschiedlich vom Wesen her. Und doch braucht man jeden einzelnen für diese Geschichte. Ihre kleine Schwester Zoe ist jemand, der immer etwas neues ausprobieren muss. Es hält sie nie lange an einem Ort. Ganz anders als Lena, die ihr ganzes Leben lang auf der Suche nach Beständigkeit ist. Aber vielleicht muss man die bequeme Zone auch verlassen, um etwas zu finden, was man sucht.
    Dabei ist ihr Matteo behilflich. Der fremde Italiener, der an ihrem Haus herumschleicht und nach ihrer Mutter fragt. Als sie ihn am Tag danach im Hotel aufsuchen will, ist er verschwunden und er hat nur ein altes Foto ihrer Mutter hinterlassen. Wer ist dieser Mann und warum hat er ein Foto ihrer Mutter. Kann er ihr mehr über ihre Mutter erzählen? Um dies herauszufinden reist sie nach Italien und versucht Matteo zu finden.

    Der Einband von dem Buch ist wunderschön und dieser Roman ist, trotz einiger Fehler, angenehm zu lesen. Ich habe viele Charaktere lieben gelernt und würde gerne mehr von ihnen erfahren. Doch tatsächlich fesselte er mich nicht. Erst kurz vor Schluss habe ich richtige Emotionen gespürt, wie in Immer wieder im Meer die ganze Zeit. Es war lustig und ich musste ein Tränchen verdrücken. Aber warum fehlte es mir im ersten Drittel des Buches? Ich kann es nicht genau sagen. Ich denke es war so etwas wie zwischen Oma Hilde und Antonio. Feuer, Temperament etc. Von den beiden würde ich sofort ein Buch lesen. Es hat mich einfach amüsiert, sie zu erleben. Vielleicht bin ich aber auch bei Katharina Herzog einfach etwas härter, da ich auch bei ihr weiss, was ich sonst an Gefühlen erlebe.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 04.05.2018

    Als Buch bewertet

    Lena wohnt auf der Insel Amrum, wo sie in einem Hospiz arbeitet. Seit ihre Mutter vor fast 20 Jahren bei einem Badeunfall ums Leben gekommen ist, beschäftigt sich Lena mit dem Tod.
    Sie begegnet flüchtig dem attraktiven Italiener Matteo und möchte ihn näher kennenlernen. Als sie ihn in seinem Hotel aufsuchen möchte, ist er bereits abgereist und hat eine Mappe mit Fotos zurückgelassen. Sie erkennt auf diesen ihre Mutter Mariella wieder, die auf den Fotos so glücklich wirkte, wie sie Lena nie erlebt hat.
    Lena möchte nun endlich wissen, was Ende der 70er-Jahre vorgefallen ist, dass ihre Mutter ihre Heimat Italien verlassen hat und in Deutschland nie glücklich geworden ist. Zusammen mit ihrer Schwester Zoe reist sie an die Amalfiküste, um nach Verwandten zu suchen und trifft dort nicht nur zum ersten Mal auf ihren Grossvater Antonio, sondern sieht auch Matteo wieder.

    "Zwischen dir und mir das Meer" wird überwiegend aus der Sicht der etwas unsicheren Lena erzählt. In Rückblenden erhält man Einblick in die Jugendjahre von Lenas Mutter, Mariella, von 1972 bis es zum Bruch mit ihrer Familie 1978 kam und sie als Aupair nach Norddeutschland gelangt ist.

    Lena ist ein Mensch, der ein eher beschauliches Leben auf Amrum führt und wenig aus sich heraus geht. Sie schleppt Probleme aus der Vergangenheit mit sich herum, die sie nicht verarbeitet hat. Ihre Schwester Zoe ist da Gegenteil von ihr. Sie ist sehr lebhaft, reist unbeschwert mit einem Rucksack um die Welt, geniesst ihre Unabhängigkeit und lebt von einem Tag auf den nächsten. Zoe liebt es, zu flirten und steht gern im Mittelpunkt, wodurch sich Lena schon immer zurückgesetzt fühlte und worunter ihr Selbstbewusstsein leidet.

    Anders als das Cover und der lockere Spruch "Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limoncello daraus!" vermuten lässt, ist das Buch kein heiterer Sommerroman, sondern zunächst eher etwas melancholisch. Lena hat schon als kleines Mädchen ihre Mutter verloren, die wiederum ihre Heimat verlassen, die Gründe jedoch verschwiegen hat. Lena kennt ihre Familie mütterlicherseits gar nicht und weiss nicht, was in der Vergangenheit vorgefallen ist. Sie macht sich auch Gedanken darüber, ob der Tod ihrer Mutter wirklich ein Badeunfall war oder ob sie sich gar das Leben genommen hat.
    In Italien macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit und versucht mit Hilfe von Matteo etwas über die Vergangenheit ihrer beider Familien zu erfahren. Dabei kommt Lena auch ihrer Schwester Zoe näher, die viel lebhafter und lebensbejahender als sie selbst ist.

    Der Roman entführt den Leser nach Italien an die Amalfiküste, nach Neapel, die Zitronenhaine von Lenas Familie, Sizilien und Capri und weckt damit die Sehnsucht nach Urlaub und Sommer.
    Es geht um die Aufklärung der Vergangenheit und die Entwicklung von Lenas Persönlichkeit, so dass die Liebesgeschichte nur eine untergeordnete Rolle spielt.

    Man begleitet Lena, einen Nebencharakter aus "Immer wieder im Sommer", auf den Spuren der Vergangenheit. Lena muss endlich erfahren, was mit ihrer Mutter passiert ist, was dazu geführt hat, dass sie ihr geliebtes Italien verlassen hat und mit ihrer Familie gebrochen hat. Erst dann kann Lena für sich einen Abschluss finden, ihr eigenes Leben leben, Vertauen fassen und sich für die Liebe öffnen.

    "Zwischen dir und mir das Meer" ist ein Roman über Familie, eine (unerfüllte) Liebe, eine komplizierte Schwesternbeziehung und eine Suche nach den eigenen Wurzeln. Ich hätte mir noch einen tieferen Einblick in Mariellas Gefühlswelt gewünscht, gerade weil man sie in Rückblenden als Teenager und junge Frau erlebt. Auch fand ich den Abbruch ihrer Beziehungen nach Italien nicht ganz nachvollziehbar und warum vor allem Lena nicht schon längst versucht hat, die zweite Hälfte ihrer Familie zu finden, um Frieden mit ihrer Mutter zu schliessen, von der sie sich im Stich gelassen fühlte. Erst der Besuch Matteos auf Amrum hat dafür den Stein ins Rollen gebracht.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 06.05.2018

    Als Buch bewertet

    Lena lebt auf Amrum, arbeitet in einem Hospiz und stellt Schmuck aus gesammeltem Meerglas her, den sie auch verkauft. Eines Tages taucht der Italiener Matteo Forlani bei ihr auf, reist aber plötzlich wieder ab und lässt eine Mappe mit alten Fotos ihrer Mutter Mariella zurück. Lenas italienische Mutter ist vor 20 Jahren schwimmen gegangen und nie wieder aufgetaucht. Wer ist dieser Italiener und woher stammen die Fotos? Lena will nachforschen und reist mit ihrer Schwester Zoe an die Amalfiküste.
    Der Roman „Zwischen dir und mir das Meer“ von Katharina Herzog lässt sich angenehm leicht lesen. Es gibt zwei Handlungsstränge, einmal die Gegenwart mit Lena und ihrer Schwester und die Geschichte der Mutter in ihrer Jungendzeit. Die Charaktere fand ich ganz sympathisch. Die zwei Schwestern sind völlig verschieden, hatten ihre Differenzen, doch Zoe möchte Lena unbedingt nach Italien begleiten. Lena ist davon zunächst nicht begeistert, doch die Unterstützung kann sie gebrauchen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir, ich konnte mir bildlich alles sehr gut vorstellen. Die riesigen Felder mit den Zitronen und auch den wunderbaren Duft. Da passt das Cover wirklich super dazu. Man bekommt richtig Lust auf Urlaub beim Lesen. Zwei Frauen in Italien auf den Spuren ihrer Mutter und auf der Suche nach dem geheimnisvollen Matteo. Die Geschichte der Mutter hat mich überrascht, mit der Entwicklung hatte ich so nicht gerechnet.
    Der Roman ist unterhaltsam, romantisch und auch etwas traurig, eine bewegende Familiengeschichte, dazu das Meer, die Amalfiküste und der Duft von Zitronen. Ein schöner Sommerroman.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina D., 18.01.2019

    Als Buch bewertet

    Echt ein hammer Buch!
    Die Geschichte hat micht sehr mitgenommen und ich würde das Buch jedem empfehlen!!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela V., 19.07.2018

    Als eBook bewertet

    Ein tolles und unterhaltsames Buch; nicht nur als Ferienlektüre

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte M., 25.05.2018

    Als eBook bewertet

    Ein leichter schöner Sommerroman für die Ferien

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 18.06.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Lena führt auf Amrum ein Leben, von dem sie glaubt, dass es sie glücklich macht. Sie arbeitet im Hospiz und begleitet todkranke Menschen in ihren letzten Tagen. Morgens sucht sie den Strand nach Meerglas ab, den sie zu Schmuck verarbeitet und hat so das Gefühl, etwas vom Meer zurück zu bekommen, denn vor fast 20 Jahren ist ihre Mutter vom Schwimmen nicht zurückgekehrt.

    Als eines Tages ein hübscher Italiener mit einer seltsamen Begründung vor der Tür steht, will Lena ihn wiedersehen und fährt zu seinem Hotel. Doch Matteo ist schon abgereist und zurück ist nur eine Mappe mit Fotos von ihrer Mutter in jungen Jahren geblieben. Lena, die nichts über die Vergangenheit ihrer Mutter weiss, wird von ihrer Schwester Zoe dazu überredet sich auf längst vergangene Spuren zu begeben.

    Meine Meinung:

    Katharina Herzog hat es wieder einmal geschafft, eine umfassende Geschichte zu schreiben, die nie Langeweile aufkommen liess.

    Auf nicht einmal 350 Seiten ist so viel passiert, dass manchmal die Zeit zum Durchatmen fehlte, was die Spannung auf den nächsten Abschnitt noch mehr steigerte. Die Geschichte hat zwei Zeitstränge, die parallel durchs Buch laufen. Einmal ist da Lenas Geschichte, die Neugierde und auch ein wenig die Hoffnung Matteo wiederzusehen. Auf der anderen Seite ist da Mariella, die Mutter von Lena und Zoe, deren Geschichte 1972 in Ravello beginnt. Damals war sie zwölf und traf zum ersten Mal auf Francesca, die in ihrem Leben immer eine wichtige Rolle spielen sollte.

    Komischerweise taten mir in der Geschichte zwei Männer am meisten leid: Einmal Mariellas Vater Antonio, der seine Tochter in einem wütenden Moment verloren hat, lange bevor sie starb und einmal ihr Mann, der anscheinend nie der wichtigste Mensch in Mariellas Leben war, obwohl sie es für ihn war.

    Die Orte waren so beschrieben, dass ich einen gedanklichen Kurzurlaub an die Amalfiküste gemacht habe, obwohl auch Amrum mir gefallen hat.

    In den meisten Büchern der Autorin geht es um Liebe und Kummer, aber auf eine witzige Art. Dieses und das letzte Buch waren nicht so unbeschwert. Man spürt die Traurigkeit, die in jedem Protagonisten steckt und man wurde immer wieder mit dem Tod konfrontiert. Trotzdem war es kein Buch, dass mich herunter gezogen hat, denn es gab immer einen Funken Hoffnung und jeder Tag brachte neues Licht und neue Erkenntnisse in die Geschichte.

    Fazit:

    Ein Buch, dass eine traurige Vergangenheit aufzeigt und gleichzeitig immer wieder Hoffnung schenkt. Ein Buch voller Tränen, aber auch neue Familienbande die geknüpft werden und den Hauch und die Frische einer neuen Liebe.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 18.05.2018

    Als Buch bewertet

    Manche Tragödien wirken bis in die nächste Generation nach.

    Diese Geschichte beginnt auf einer deutschen Insel naja eigentlich beginnt sie schon viele Jahre vorher an der italienischen Küste. Dort finden sich zwei kleine Mädels. Zwischen ihnen bildet sich eine Freundschaft die über sehr lange Zeit hält. Selbst eine Tragödie die eines dieser mittlerweile jungen Frau dazu zwingt Italien für immer den Rücken zu kehren.

    Sie kehrt Italien und seiner Wärme und gewohnten Gerüche und Umgebung so drastisch den Rücken, wie man es sich nur vorstellen kann. Es verschlägt sie nach Norddeutschland auf eine Insel, wo sie eine Familie gründet. Ihr Glück dort wärt aber nicht lange. Eines Tages kehrt sie vom Strand nicht zurück. Und hier beginnt die Tragödie für Lena, die Ihre Mutter an diesen Tag für immer verliert und in gewisser Weise auch ihren Vater…

    Als eines Tages ein Italiener dort auftaucht und sich nach ihrer Mutter erkundigt und kurz darauf auch schon wieder verschwindet, weil er herausfindet das Lenas Mutter tot ist, ist das der Beginn für die Reise zurück zu ihren Wurzeln. Lena hat ihr Herz an diesen Matteo verloren.

    Ich bin richtig begeistert vom Schreibstil und der Handlung. Man hat keine langen Strecken, die man am liebsten überblättern möchte. Die Handlung ist absolut fesselnd. Man möchte zu gerne wissen, warum Lenas und Zoes Mutter Italien verlassen hat. Und dies erfährt man auch erst gegen Ende des Buches. Die Autorin schafft es den Spannungsbogen bis ans Ende der Geschichte zu halten und immer wieder neue interessante Aspekte hinzuzuflechten. Die Liebesgeschichte zwischen Lena und Matteo ist richtig süss geschrieben, jedoch hätte die Geschichte auch einen kleinen Schwerpunkt auf die Beziehung der beiden Schwestern legen können. Der Dialog zwischen den beiden war mir zu wenig bzw. ist mir zu kurz gekommen.

    Mein Fazit: Ein absolut tolles Buch passend für den Sommer auch wenn das Thema nicht so einfach ist, da der Tot doch irgendwie im Mittelpunkt steht. Schafft es die Autorin doch das der Leser lachen, weinen und auch kopfschüttelnd vor dem Buch sitzt und teilweise auch gerne mal fluchen möchte. Also einfach lesen und sich an dieser schönen Geschichte freuen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 27.07.2018

    Als Buch bewertet

    Lena ist eine sehr bedächtige junge Frau, die mit ihrem Vater und ihrer Oma auf Amrum lebt. Sie arbeitet in einem Hospiz und ist zufrieden mit ihrem Leben. Eines Tages steht ein junger Italiener vor ihrer Haustür, der sie sofort fasziniert. Doch am nächsten Tag ist er schon wieder abgereist und hat in seinem Hotelzimmer Fotos ihrer verstorbenen Mutter vergessen. Kurzerhand reist Lena mit ihrer Schwester an die Amalfiküste, in der Hoffnung, über diesen geheimnisvollen Italiener etwas über die Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren - und auch, weil sie ständig an ihn denken muss.

    Ich habe es geliebt, diesen Roman zu lesen. Die Autorin versteht es gekonnt, die Landschaft, die Leute so zu beschreiben, das ich mich gedanklich an die Amalfiküste versetzt gefühlt habe. Bei den aktuellen hochsommerlichen Temperaturen habe ich mich gefühlt wie im Urlaub.

    Doch auch die Geschichte an sich konnte mich begeistern. Die Hauptcharaktere sind sehr liebenswert beschrieben. Und da ich selber ein vorsichtiger Mensch bin, konnte ich mich gut mit Lena identifizieren. Auch haben mir in diesem Buch die doch eher leisen Töne der Liebesgeschichte gefallen. Das Hauptaugenmerk lag auf Lena selbst und was der Verlust der Mutter in jungen Jahren aus ihr gemacht hat. Und auf der Geschichte der Mutter. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat mir sehr gut gefallen.

    Nachdem mir schon "Immer wieder im Sommer" sehr gut gefallen hat, warte ich nun ungeduldig auf das nächste Buch der Autorin. Sie versteht, schwere Themen tiefsinnig zu behandeln und doch locker zu schreiben.

    Wer ruhige, tiefsinnige Geschichten mag und sich gerne an die italienische Amalfiküste träumen möchte, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 02.05.2018

    Als Buch bewertet

    Ein herrlicher Sommerroman der Lust auf Italien, das Meer, den Duft von Zitronen, Limoncello und eine prickelnde Geschichte macht!
    Lena, Krankenschwester in einem Hospiz auf Amrum, eher zurückhaltend, erlebt den Sommer ihres Lebens an der Amalfiküste!
    Zusammen mit ihrer aufgedrehten Schwester Zoe, die gerne in der Weltgeschichte herumreist will sie in der Vergangenheit nach den Geheimnissen ihrer verstorbenen Mutter suchen.
    Und findet dabei nicht nur ihren Grossvater , die Geschichte um ihre Mutter, sondern auch die Liebe!
    Wunderbarer Stil, abwechselnd aus der Sicht von der jungen Mariella (Lenas Mutter) und Lena erzählt!
    Ein Limoncello dazu, der perfekte Lesetag!
    Ich habe dieses wunderschöne Buch an einem Tag durchgelesen, ich konnte nicht aufhören!

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 19.06.2018

    Als Buch bewertet

    Schöner, sommerlicher Roman

    Auf Amrum lebt Lena ein beschauliches Leben. Eines Tages trifft sie vor dem Haus auf einen fremden Mann – Matteo. Er behauptet er möchte Eier kaufen, doch irgendwas beunruhigt Lena an ihm. Daraufhin sucht sie ihn in seinem Hotel. Doch dort trifft sie ihn nicht mehr an. Er ist überraschend abgereist. Dafür findet sie in seinem Zimmer Bilder ihrer verstorbenen Mutter. Lena will Gewissheit und macht sich auf den Weg nach Italien, um Matteo zur Rede zu stellen.

    Erzählt wird die Handlung auf zwei Zeitebenen. Zum einem kommt Lenas verstorbene Mutter, Mariella, zu Wort. Der Leser erlebt dadurch Italien, die Amalfiküste, der 70er Jahre. Zum anderen erfährt der Leser die Gegenwart aus Lenas Sicht. Mariella wuchs allein mit ihrem Vater auf, der in der Zitronenwirtschaft tätig ist. Mariella lernen wir als aufgeschlossene und muntere Person kennen. Von Lena lernen wir, dass Mariella auf Amrum ganz anders war. Sie war eher verschlossen und sprach immer von „der Kälte“. Was passierte in Italien, dass Mariella sich auf nach Deutschland machte und mit ihrer Vergangenheit abschloss? Lena hingegen ist eine junge Frau, die das Vertrauen in die Menschen verloren hat und mittlerweile eher zurückgezogen lebt. Man hofft mit ihr mit, dass sie in Italien Antworten bekommt.
    Der Schreibstil von Katharina Herzog ist super. Ich habe letzten Sommer schon ihren anderen Roman „Immer wieder im Sommer“ verschlungen. Ausserdem habe ich schon ein paar ihrer Romane gelesen, die sie als Katrin Koppold schreibt. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Es ist die perfekte Mischung aus Ernsthaftigkeit, Trauer/Sehnsucht und Humor. Auf der einen Seite wird man zum Nachdenken gebracht, auf der anderen muss man einfach mal laut loslachen. Diese Kombination gefällt mir sehr gut! Das Buch liest sich sehr schnell weg. Man möchte es auch nicht aus der Hand legen, da man immer wissen möchte, wie es weitergeht. Die Abwechslung zwischen den Zeitebenen ist Katharina Herzog wunderbar gelungen. Immer genau an der spannendsten Stelle wurde gewechselt. Oder der Zeitwechsel diente dazu, eine Handlung aus der Gegenwart oder Vergangenheit zu verdeutlichen. Ausserdem schafft Katharina Herzog es das sogenannte „Kino im Kopf“ entstehen zu lassen. Während dem Lesen befindet man sich selbst im sonnigen Italien, umgeben von Zitronen!
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und wirken zum einen sympathisch und zum anderen authentisch. Jeder hat seine Eigenarten und sein Päckchen zu traten. Zusammen ergänzen sie sich wunderbar. Schön finde ich auch, dass sie sich im Laufe der Geschichte entwickeln. Vor allem Lena kommt aus ihrem Schneckenhaus oder ihrem schützenden Kokon raus!

    Mir hat dieser zitronige Sommerroman sehr gut gefallen. Ich wurde für ein paar schöne Lesestunden mit nach Italien genommen und habe es genossen. Ich vergebe volle fünf von fünf Sternen. Und spreche eine klare Leseempfehlung aus!

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yolanda D., 19.06.2018

    Als Buch bewertet

    Zwischen dir und mir das Meer

    Covergestaltung:
    Die ganze Farbe- und Schriftgestaltung ist schön kombiniert und den Wasserfarben-Stil finde ich wunderbar, denn er strahlt Leichtigkeit aus und wirkt harmonisch. Das Naturpapier was für den Umschlag verwendet worden ist unterstützt diesen Stil noch mal.
    Zitronen, Blüten, Olivenzweig... Auch wenn in dem Buchtitel das Wort "Meer" steckt, bedarf es nicht immer nur Blautöne - hier fühlt man auch so den mediterranen Flair und es erinnert mich an Sonne, Wärme und absolute Lebensfreude.
    Der Buchtitel hat einen handschriftlichen Charakter, was ich immer sehr ansprechend finde. Als Kontrast zum Naturpapier ist dieser noch durch einen Lack hervorgehoben >> Die Covergestaltung finde ich insgesamt sehr gelungen.

    Inhalt und eigene Meinung:
    Zwischen dir und mir das Meer erzählt die Geschichte von Lena und Zoe, die ihre Mutter Mariella schon früh verloren haben. Sie ist im Meer schwimmen gegangen aber nie wieder zurückgekommen - auch ihre Leiche hat man nicht gefunden.
    Eines Tages steht plötzlich ein Mann vor Lena, der sich anfangs sehr seltsam benimmt. Es heisst Matteo und hat Bilder von Mariella, ihrer Mutter dabei. Die Fotos sind schon älter und ihre Mutter darauf noch sehr jung. Sie sieht wunderschön aus und mit diesem strahlenden Gesicht hat sie ihre Mutter noch nie gesehen.
    Aber warum hat ausgerechnet er diese Bilder?

    Lena macht sich also auf die Reise nach Italien um das Geheimnis ihrer Mutter zu lösen und um endlich Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Natürlich hofft sie auch Matteo wiederzusehen... Diese Reise behält so einiges bereit und ist abenteuerlich, emotional und auch wunderschön.



    Schon nach den ersten Worten war ich mitten drin. Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen. Der Schreib- und Erzählstil ist ebenso leicht und flüssig zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und es macht einfach Spass dem Geheimnis und den Hintergründen auf die Spur zu kommen. Auch die italiensichen Wörter die zwischendurch auftauen haben mir sehr gut gefallen und oft musste ich an meine zweite Heimat denken und schmunzeln.
    Es wird mal aus der Gegenwart und mal aus der Vergangenheit berichtet - aus der Sicht von Lena und ihrer Mutter. Man erhält verschiedene Einblicke in die Geschehen.

    Die Charaktere aus diesem Buch sind alle recht unterschiedlich aber passen gut zusammen. Es ist einfach stimmig. Lena ist anfangs süchtern und zurückhaltend und ihre Schwester dagegen laut und wild. Knut ist der Vater der beiden und noch ruhiger und zurückhaltender als Lena. Oma Hilde ist seine Mutter und einfach freundlich und liebenswert. Dann gibt es da noch Matteo, der auch sehr freundlich und zuvorkommen ist und einige andere Familienmitglieder aus Italien.

    Die Vergangenheit von Mariella und die ganze Geschichte hat mich wirklich sehr berührt. Eine wirklich traurige aber auch schöne Familiengeschichte mit Amore und wunderschönen Kulissen.

    Un bel libro!

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    Bookslove1511, 26.08.2018

    Als Buch bewertet

    Für mich geht eine Reise mit dem Wohlgefühlen im Bauch und lächeln im Gesicht zu Ende denn ich war in Italien, an der Amalfi Küste. Ich hab zwischen Skala und Ravello Treppen gestiegen, mit Mariella auf den Zitronenbäumen geklettert, mit Francesca schwimmen gegangen. Ich hab in der Sonne gebadet, noch mit einer Salzkruste auf der Haut mit Antonio Zitronen gepflügt, Limoncello gekocht. Nach einer wilden Vespa fahrt und mit zerzausten Haaren hab ich mit Mateo das weltbeste Zitroneneis gegessen und mit Zoe kopfüber von Klippen ins eiskalten Meer gesprungen. Mit den Duft von Wildkräutern in der Nase, Sand zwischen den Zehen, und im Gedanken versunken habe ich mit Lena an der Promenade spaziert, Meerglas gesammelt, gelacht, geliebt.


    Eine wundervolle, herzzerreissende, leichter Sommerroman. Sehr sympathische Charaktere, sehr bildlich geschriebene und atemberaubende Kulissen. Leichter, flüssiger Schreibstil,der die Leser sofort in seinen Bann zog. Eine grossartige, sehr gut gelungene Mischung von Familiendrama, Sommerromanze mit Urlaubsfeeling. Verblüffende Wendungen der die Leser in der Spur hält und von Amrum nach Italien entführt. Ich habe das genossen...! Von mir eine absoluten Leseempfehlung!

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