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  • 5 Sterne

    36 von 66 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 02.11.2019

    Als Buch bewertet

    Interessant & nichts für schwache Nerven

    „Der Mensch ist böse“ ist ein Buch mit wahren Kriminalfällen des Autors Julian Hannes, der den meisten Menschen eher unter Jarow und mit seinem Interesse an ungeklärten Mysterien und wahren Verbrechen bekannt sein dürfte.

    Für mich kann ich sagen, dass ich den Tipp im Vorwort „Lies es nicht unbedingt nachts alleine zu Hause.“ durchaus angebracht finde und möchte jedem Leser raten, das Buch zumindest nicht alleine zu beginnen, bevor er weiss, was auf ihn zukommt.

    Zu der Frage „Ist der Mensch wirklich böse ?“ findet der Autor viele interessante Ansätze und Aussagen. Zunächst wird beispielsweise erklärt, was einen Psychopathen ausmacht und erläutert, dass nicht alles Psychopathen kriminell und nicht alle Kriminellen Psychopathen sind. Auch normale Menschen sind im Stande Böses zu tun. Es sind die Umstände, Extremsituationen, Autoritätsgehorsam o.Ä., dass sie dazu bringt.

    Die 13 Kriminalfälle sind vollkommen unterschiedlich und haben nur eines gemeinsam. Sie wurden nicht geklärt. Bei denen, die bereits im vorletzten Jahrhundert stattfanden, ist die Wahrscheinlichkeit mehr als gering, bei den aktuellen Fällen könnte man noch hoffen. Gänsehautfaktor haben sie alle und die Grausamkeit, die dahinter steckt bzw. auch nur dahinter vermuten lässt, ist kein leichter Lesestoff. Je nach Fall erfährt man einiges über den Tathergang, den Täter und die Opfer. Im Anschluss folgen ein Fazit des Autors und zusätzliche Informationen mit statistischen Werten und allgemeineren Fakten.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und ins Stocken gerät man höchstens vor Entsetzen, aber nicht weil irgendetwas schwer verständlich oder unklar geschrieben ist.

    Aus meiner Sicht ein interessantes Buch, das ich gespannt in einem Rutsch durchgelesen habe, aber nichts für schwache Gemüter.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feelina06, 18.11.2019

    Als Buch bewertet

    Julian Hannes berichtet in seinem neuen Buch „ Der Mensch ist Böse“ von 13 grausamen Kriminalfällen, die allesamt wahr sind und zum Teil noch ungeklärt.

    Kurz und präzise erzählt der Autor von den Fällen, die überall auf der Welt geschehen sind und stellt die Frage: wie weit geht ein Mensch und wie und warum wird er zum Mörder.

    Durch gute Recherche werden die 13 Fälle von allen Seiten durchleuchtet, auch bekannte Fälle werden noch einmal aufgezeigt und es werden Details genannt, die mir zum Teil auch noch unbekannt waren.
    Zudem spricht der Autor, der über seinen YouTube Kanal sich schon lange mit mysteriösen Fällen beschäftigt, mit dem Profilingexperten Mark T. Hofmann über einige Fälle, was noch einmal einen ganz anderen Einblick auf die Täterverhältnisse gibt.

    Die einzelnen Geschichten sind kurz und bündig zusammengefasst und der Schreibstil ist locker und flüssig, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Fälle sind durch und durch spannend dargestellt und da die Geschichten auch noch wahr sind überfiel mich eine Gänsehaut nach der anderen.

    Ein wirklich spannendes Buch, das dem Leser einen Einblick in die Psyche des Menschen gewährt und für wahrlich spannende Lesestunden sorgt.

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  • 5 Sterne

    5 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 12.01.2020

    Als Buch bewertet

    Cold Cases frisch serviert – ich finde es spannend!

    Wahre Kriminalgeschichten finde ich super interessant. Wenn ich mal fernsehe, dann Sendungen wie Autopsie, Medical Detectives und ähnliche Formate. Kein Wunder also, dass ich die Bücher von Julian Hannes lesen wollte – und ich wurde auch bei diesem nicht enttäuscht. Ich bin kein Fan von Podcasts, Blogs und anderen Online-Portalen dieser Art, umso mehr kommt es mir gelegen, dass auch im Zeitalter von YouTube, Instagram und FaceBook noch Bücher auf den Markt kommen, die daran anlehnen, was die „Influencer“ da so zusammentragen.

    Julian Hannes, genannt Jarow, erzählt die wahren Geschichten in einer ruhigen Sprache, ohne Effekthascherei. Dennoch sind sie spannend und hochinteressant. Viele der Fälle kennt man noch aus den Medien. Besonders Rebecca R. und Maddy McCann sind wohl jedem noch gegenwärtig. Aber Jarow kommt ganz ohne wilde Beschuldigungen und Spekulationen aus, schildert die Fälle ganz sachlich. So kann der Leser völlig unbeeinflusst seine eigenen Gedanken spinnen und sich eine Meinung bilden. Auch erinnert Jarow immer wieder daran, dass sehr oft Fehler bei den Ermittlungen gemacht werden, die Presse in ihrem Eifer, eine tolle Schlagzeile zu haben, Leben nachhaltig zerstören kann und die Ermittlungen dadurch in falsche Bahnen leiten kann.

    Es finden sich im Buch sehr alte Fälle ebenso, wie recht neue. Alle ungeklärt, alle bewegen mich, allen wünscht man eine Auflösung, auch nach Jahren. Ungewissheit ist grausam, das kommt super rüber.

    Ist es morbide, sich für solche Fälle zu interessieren? Kann sein. Allerdings bin ich der Überzeugung, Jarows Methode, darüber zu sprechen, die Interviews mit Mark Hofmann, seine Denkanstösse und die ganze Art, wie er recherchiert hat, können Cold Cases eine Chance zur Aufklärung geben. Obwohl ich etwa die Hälfte der Fälle bereits kannte, fand und finde ich das Buch sehr aufschlussreich. Der Blickwinkel ist anders, sachlicher – und Jarows eigene Überlegungen immer als solche angegeben. Es ist fast, als würde man mit ihm über die Fälle diskutieren.

    Mir gefällt, wie eingangs erwähnt, Band zwei mindestens so gut, wie Band eins. Und ich hoffe, Jarow macht noch lange weiter und bringt noch mehr Bände heraus. Von mir – und ich gehöre zur Generation 50+ - gibt es fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandy N., 27.12.2019

    Als Buch bewertet

    In dem Buch werden verschiedene, teilweise ungeklärte, Fälle erläutert. Julian Hannes hat dabei eine sehr gute und sachliche Schreibweise. Das Besondere ist, dass die Fälle auch spannend und strukturiert aufgebaut sind. Die Einleitung befasst sich mit der Frage wie ein Mensch zum Mörder werden kann. An dieser Stelle werden auch interessante Aspekte angebracht.

    Die Fälle werden wie bereits erwähnt vollkommen sachlich dargestellt. Die Fälle sind vor allem spannend geschildert. Am Ende erfolgt von Julian Hannes ein Fazit, welches seine Meinung beinhaltet. Im Anschluss erfolgen dann noch weitere Informationen beispielsweise über Spürhunde, Stalking etc. Zu meinem Highlight gehören die Interviews mit Mark T. Hoffmann, welcher für den Geheimdienst arbeitet und ein Profiler ist. Besonders im Fall mit dem Watcher, wo es um Drohbriefe geht, hat mich seine Analysefähigkeit vollkommen überzeugt.

    Das Buch ist für jeden, der spannende Kriminalgeschichten liebt und die Polizeiarbeit interessant findet zu empfehlen. Der Schreibstil ist sehr gut und die Fakten sind sehr gut eingebunden. Da die einzelnen Fälle unabhängig voneinander gelesen werden können, eignet sich das Buch auch hervorragend für zwischendurch. Es kann aber natürlich auch sehr gut an einem Stück gelesen werden. ⭐⭐⭐⭐⭐

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  • 5 Sterne

    7 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 07.11.2019

    Als Buch bewertet

    Julian "Jarow" Hannes ist vielen als You-Tuber bekannt, der auch dort u.a. mysteriösen Kriminalfällen auf den Grund geht. Nach "Die Welt ist böse" ist dies sein 2. Buch. Unterstützung hatte er diesmal bei einigen Kapiteln durch den Profiler Mark T. Hofmann.

    Die bekanntesten (ungeklärten) Fälle sind wohl die beiden verschwundenen Mädchen Maddie McCann und Rebecca R.

    Das Buch beginnt aber mit einer kurzen Einleitung, sowohl von Jarow als auch von Hrn. Hofmann. Zwischen den Fällen sind immer wieder statistische bzw. relevante Informationen zu finden. Wobei mich eines verwirrte: Der der bekannteste nicht gefasste Serienkiller wird hier der "Zodiac-Killer" genannt. Der ist zwar sicher bekannt, aber bekannter ist sicher noch Jack the Ripper, auch wenn dieser natürlich einige Zeit zuvor mordete.

    Die Fälle sind wieder ausgezeichnet recherchiert und Jarow schreibt am Ende des Kapitels/Falles auch jeweils seine Meinung/sein Fazit. Beim Fall Maddie kann man aber seine Meinung schon zwischen den Zeilen während der Fallbesprechung lesen. Hr. Hofmann gibt bei 3 Fällen ebenfalls seine Einschätzung ab.

    Das Cover des Buches ist exzellent gemacht.

    Sehr gut finde ich, dass Jarow wieder alle Seiten beleuchtet und viele (wenn nicht alle) Möglichkeiten im Auge hat. Bei dem Fall um Maddie wirkt er aber fast etwas zu festgesetzt in seiner Meinung, da teile ich eher die Sicht des Profilers, dass die Eltern zumindest mehr wissen als sie sagen, wenn sie nicht selbst die Täter sind. Denn den Leichengeruch und die Aussage der Mutter beim Verschwinden sind nicht zu vergessen. Tja und dass man Kinder (ob mit oder ohne Medikamente) im Urlaub einfach bei offener Terrassentür im Zimmer lässt, während man sich selbst vergnügt, mutet natürlich auch etwas seltsam an.Interessant wäre auch, ob die Polizei den Mann gefunden hat, mit dem der Vater angeblich geredet hat.

    Was mir in diesem Buch etwas fehlte, waren Fotos oder Skizzen, die das Buch noch lebhafter gemacht hätten und einiges besser erklärt. Nichtsdestotrotz habe ich diesen Pageturner innerhalb kürzester Zeit gelesen.

    Des Weiteren lädt das Buch natürlich ein, auch im Internet weiterzusuchen bzw. -stöbern.

    Die ungeklärten Fälle gefielen mir noch besser als die bereits gelösten, obwohl auch diese interessant waren. Bei den ungelösten Fällen hofft man natürlich (zumindest bei den Neueren), dass sie noch gelöst werden können.

    Fazit: Wer echte Kriminalrätsel mag und nicht unbedingt eine Lösung bekommen muss, ist hier auf jeden Fall sehr gut beraten. Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird, denn es gibt noch genügend spannende, ungelöste, mysteriöse Todesfälle (z.B. den YOGTZE-Fall oder eben den genannten Zodiac-Killer). 5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    11 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 07.12.2019

    Als eBook bewertet

    Julian Hannes beschäftigt sich mit 13 wahren Kriminalgeschichten und lässt uns zusätzlich an seiner Sicht der Dinge teilhaben. Als Verstärkung steht ihm der Profiler Mark T. Hofmann zur Seite und beleuchtet einige der Geschichten beziehungsweise Vorgehensweisen der Polizei oder ähnliches von der professionellen Seite her.

    Allgemein muss ich gleich zu Beginn sagen, dass mir vor allem die Zusammenstellung der unterschiedlichsten Kriminalgeschichten gefallen hat. Der Autor hat wohl darauf Acht gegeben, nicht allzu ähnliche Vorkommnisse in sein Buch aufzunehmen, sondern eher auf "Variation" gesetzt. Schade fand ich nur, dass der recht umfangreiche Fall zu Maddie McCann, der jedoch definitiv seine Berechtigung hat, mehr Seiten einzunehmen, gleich fast zu Beginn "behandelt" wird. So ging für mich der Fokus etwas zu stark in diese Richtung.

    Zum Einstieg wird sich auch insgesamt etwas allgemeiner mit dem Thema Kriminalfall beschäftigt. Was definiert etwa einen Soziopathen und gibt es hierzu auch bestimmte Anzeichen? Wer wird zum Täter? Dieses Heranführen fand ich gut, so dass der Leser nicht sofort ins Geschehen geworfen wird.

    Letztendlich würde ich dieses Buch jedem empfehlen, der einfach mal Lust hat, sich mit wahren Fällen zu beschäftigt. Das mag zwar lustig und spassig klingen, jedoch darf man auch nicht vergessen, dass es sich um geschehene Tragödien handelt. Ich hatte auch das Gefühl, dass der Autor schon distanziert berichtet und nicht fanatisch auf gruselige Geschichten aus ist. Trotzdem sind die einzelnen Abschnitte interessant und auch spannend verfasst. Die Abschnitte vom Profiler helfen schon, das Ganze nicht zu laienhaft zu betrachten und auch irgendwie den Abstand zu wahren.
    Was man immer im Hintergrund behalten muss, ist die Tatsache, dass der Autor die Fakten auch von anderen Quellen her hat. Es handelt sich hier nicht um eine Person, die bei Geschehnissen anwesend war oder von einer professionellen Sicht mit Akteneinsicht etc.. Ich hatte jedoch beim Lesen das Gefühl, dass sich beim Recherchieren viel Mühe gegeben wurde. Hannes äussert auch klar seine eigene Ansicht zu den Fällen, was das Ganze noch persönlicher macht.

    Im Gesamten fand ich das Buch ganz interessant zu lesen. Bei einigen Kriminalfällen hätte ich mir noch mehr Details gewünscht, jedoch hält mich ja auch niemand auf, nun selbst in bestimmte Bereiche tiefer einzutauchen.

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  • 4 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 08.11.2019

    Als eBook bewertet

    Ein Buch voller Morde

    Das Buch beginnt mit einem Aufsatz über das Wesen der Psychopathen. Sicher interessant, doch wie wohl die meisten Leser möchte ich so schnell wie möglich zu den Geschichten.

    Die erste ist für mich dann auch gleich die interessanteste, da sie historisch angesiedelt ist, von 1886 bis 1896. Es geht um das Treiben von H..H.Holmes der in Chicago und anderen Orten der USA mordete.

    Zwischendurch gibt es mal einige Fakten, z.B. Wer ist der bekannteste nicht gefasste Serienmörder, wie oft brechen Häftlinge aus etc.
    Das wirkt gut zur Auflockerung und dient dazu, dass man die Fälle nicht stumpf hintereinander weg liest.

    Es folgt der sehr bekannte Fall um die vermisste Maddie McCann, der medial viel beachtet wurde. Es wird auch ein Interview mit einem Profiler an diesen Abschnitt angehangen, der seine Einschätzung zu den Theorien um Maddie abgibt.

    Obwohl das jeweilige Fazit des Autors zu den Fällen nachvollziehbar sind, halte ich sie auch nicht so zwingend wie erwartet.

    Es folgen noch einige Fälle, aber als Leser merke ich, dass ich langsam abstumpfe und mich die Schrecken der Morde nicht mehr so stark erreichen. Daher sollte man das Buch idealerweise über einen längeren Zeitraum verteilt lesen.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 27.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Potpourri an wahren Kriminalfällen

    Wahre Geschichten um ungelöste und dramatische Verbrechen – wir finden sie faszinierend und sind gleichzeitig abgeschreckt davon. You-Tube-Star Julian Hannes Jarow erzählt über diese wahren Verbrechen und verbindet sie mit Fragen, die uns alle beschäftigen: Warum wird jemand zum Täter? Kann auch ich selbst zum Täter werden?

    Respektvoll geht der Autor mit den Opfern und deren Angehörigen um, wenn er über die verschiedenen Kriminalfälle erzählt. Es ist ein Potpourri an verschiedenen Begebenheiten, die er für den Leser ausbreitet, darunter mehr oder weniger bekannte Fälle wie z.B. das Verschwinden der Madeleine McCann. Ich fand aber auch sehr viel Neues für mich, auch ältere Fälle lange vor meiner Zeit, von denen ich bisher nichts wusste. Der Erzählstil des Autors ist sachlich, seine eigene Meinung grenzt er immer von den geschilderten Geschehnissen ab. Bei manchen Fällen wird in einem Zusatzkapitel die Meinung eines Profilers hinzugezogen. Beim Lesen wird man sich immer wieder bewusst, dass dies wahre Fälle sind, keine Fiktion, und wünscht jedem der Betroffenen eine unbedingte Aufklärung, obwohl die Chancen dazu recht gering sind. Dem Autor gelingt es somit, den Leser schnell zu fesseln und ganz nebenbei über Verbrechensaufklärung zu informieren, aber auch Mitgefühl für die Opfer zu entwickeln.

    Sicherlich befriedigt dieses Buch das morbide Interesse des Menschen an Kriminalfällen. Das gehört zur Natur des Menschen. Das Interessante an diesem Buch sind die Hintergründe, die der Autor beleuchtet, wie auch der respektvolle Umgang mit den Opfern und ihren Angehörigen. Stets schimmert durch die Erzählungen der Leitspruch „Im Zweifel für den Angeklagten“, selbst wenn viele Indizien dagegen sprechen.

    Wer Interesse an True-Crime-Fällen sowie an Cold Cases hat, wird hier eine breite Palette an Kriminalfällen vorfinden, die zudem interessant aufbereitet sind. Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    19 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 04.12.2019

    Als eBook bewertet

    Der Mensch ist böse von Herrn Jarow ist ein Buch, welches Sie nicht alleine und im Dunkeln lesen sollten. So steht es auf den ersten Seiten und Sie tun gut daran, wenn Sie den Rat befolgen. Es ist nicht so, dass es hier besonders spannend oder mit viel Blutvergiessen zugeht. Nein, es sind die tatsächlich geschehenen Fälle, die auch bei mir Gänsehaut hervorriefen.

    Zu Beginn klärt ein Profiler über die Gefahr auf, wie jeder Mensch zum Mörder werden kann. Es sind die Situationen, welche dazu führen. Liegt es in den Genen und ist damit auch klar, dass ein Mörder selbst Kinder haben wird, die ebenfalls solche Taten durchführen? Was hat der Freundes- und Bekanntenkreis damit zu tun und wie arbeiten Profiler eigentlich? Diese Fragen werden beleuchtet und die 13 Fallbeispiele zeigen dem Leser, wie unterschiedlich die Beweggründe der Täter sind.

    Was mich sehr nachdenklich stimmte war die Rolle der Medien. Der Autor zeigt anhand des Falles Maddy klar und deutlich, wie sehr die den Ermittlern Steine in den Weg legten. Und ja, auch die Betroffenen taten nicht gut daran, sich mit den Journalisten auszutauschen. Es stellte sich danach für mich die Frage, wie sehr lechze ich selbst nach spektakulären Ereignissen? Welche Zeitungen lese ich und wie gehe ich mit dem Schicksal mir fremder Personen um?

    Es sind nicht die einsamen Parks oder dunkle Gassen, die meistens Schauplätze von Mord und Totschlag sind. Es sind viel häufiger die Heime von netten Nachbarn und/oder Bekannten sowie auch die Familienangehörigen, bei denen die Taten stattfinden. Das Buch ist ein Sachbuch und sollte auch als solches gelesen werden. Also gut dosiert, einen Fall nach dem anderen und immer eine Zeit zum Sacken lassen. Dann lässt es sich gut verarbeiten.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 30.01.2020

    Als Buch bewertet

    Prolog:
    Nervenkitzel pur! Julian Hannes lässt uns 13 wahre Kriminalgeschichten nacherleben. Die Mystery-Grösse auf YouTube mit mehr als 2 Millionen Fans lehrt uns das Gruseln: alle Geschichten sind wahr, ungelöst und hochdramatisch. Neben der Faszination über das Verbrechen beschäftigt sich der YouTube-Star mit Fragen wie: Warum wird jemand zum Täter? Kann es mir auch passieren, dass ich zum Mörder werde? Julian Hannes alias Jarow beleuchtet in seinen Kriminalgeschichten all die verschiedenen Facetten der Handlung. Im Mittelpunkt steht nicht nur die grausame, schauderhafte Tat, sondern auch immer die darin verwickelten Menschen. Er möchte nicht nur Wissen, wie es zu den Kriminalfällen kam, sondern er interessiert sich auch für das Schicksal der Opfer und Angehörigen und warum jemand zum Täter wurde. Getreu seinem Motto: „Die Welt ist Böse, passt auf euch auf!“.

    Meine Meinung:
    Einige der 13 beschriebenen Kriminalfälle waren mir bekannt und andere wieder nicht. Ich fand es mehr als spannend die einzelnen Details zu den Fällen zu lesen. Der Autor verwendet eine verständliche Sprache und benutz keine unnötigen komplizierten Begriffe. Die, die er verwendet werden auch gleich ausführlich erläutert, so das man alles bestens verstehen kann.
    Es gibt viele Hintergrundinformationen, die spannend sind. Den Fall von Maddie McCann zum Beispiel sehe ich jetzt mit ganz anderen Augen, da ich das damals gar nicht so intensiv verfolgt habe. Und dieses Horrorhaus, echt gruselig was da passiert ist.
    Am Ende jeden Falles gibt es vom Autor sein eigenes Fazit, welche sehr aufschlussreich sind und man auch eine andere Sichtweise auf die Dinge bekommt.
    Für Krimifans ist dieses Buch sehr empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 07.01.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Die schlimmsten Geschichten schreibt das Leben heisst es. In diesem Buch kann man einige davon erlegen. Der Autor lässt die Leser in 13 wahre Geschichten eintauchen und das Gruseln kennenlernen. Der Autor ist bekannt alls Youtuber, ich kannte ihn nicht muss ich gestehen. Das Buch beschäftigt sich aber nicht nur mit den Fällen an für sich sondern auch mit den Fragen, weshalb jemand zum Täter wird und ob das z.B. jedem passieren kann.

    Meine Meinung:
    Dies ist mein erstes Buch des Autors und es hat mir sehr gut gefallen. Es ist super spannend zu lesen, der Schreibstil ist ansprechend, flüssig und kurzweilig. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass viel Wert auf Hintergrundinfos gelegt wurde und versucht wird die Ursachen zu ermitteln. Dabei wird es nie geschmacklos, sondern bleibt immer im Rahmen und bewahrt das notwendige Fingerspitzengefühl.
    Somit bietet dieses Buch eine sehr gelungene Mischung aus gut lesbarer, spannender Unterhaltung und Wissensvermittlung, bzw. den Blick auf mögliche Ursachen.
    Wer echte Fälle interessant findet, nicht zwingend „die Lösung“ möchte, und an der Gesellschaft an für sich interessiert ist findet mit diesem Buch spannende und sehr gut lesbare Unterhaltung.

    Fazit:
    Reale Fälle, spannend beschrieben, Hintergründe gesucht

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glamausi, 07.11.2019

    Als Buch bewertet

    Warum bewegen uns diese Themen und warum wollen wir lesen wie andere zu Tode gekommen sind? Zum einen beschäftigt es den Leser, was man tun könnte um kein Opfer von Verbrechen zu werden. Das Nachwort des Autors drückt dieses Bedürfnis aus wenn er schreibt: "Passt auf euch auf!" Aber ist es so einfach? Ich denke nicht. Alle im Buch vorgestellten Opfer hatten so gut wie keine Chance ihrem Schicksal oder dem Zufall, wie mann es auch nennen möchte, zu entgehen. Interessant ist jedoch, wie nach solch einer Tat sich das Blatt wenden kann und eventuell alle Spuren verwischt werden, so dass eine Aufklärung seitens der Kriminalisten und Gerichtsmediziner erschwert oder unmöglich gemacht wird. Zu was das führen kann, wird in einem eindringlichen Fall, welcher sich in Island zugetragen hat beschrieben. Die überforderte Polizei in Verbindung mit der öffentlichen Meinung und Erwartungshaltung der Bevölkerung schreibt in den 1970er Jahren eine traurige Kriminalgeschichte. Bestimmt wird jeder Leser eine andere Stelle im Buch bzw einen speziellen Fall als besonders und bewegend empfinden. Mir gefiel, dass der junge Autor nach jedem Kapitel einen Kriminal- und Geheimdienstanalysten zu Wort kommen lässt und sich das Buch daher aus meiner Sicht nicht reisserisch sondern informativ liest. Auch betont Julian Hannes immer wieder, wie sehr ihn die Fälle beschäftigen und erschüttern. Daher resümiere ich: Der Mensch ist (auch) gut.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marina Q., 04.11.2019

    Als Buch bewertet

    Fantastisches Buch um mehr über Kriminalfälle zu erfahren, die Stimmung wie in einem Krimi und doch so viel packender!

    In diesem Buch stellt der Autor einige der bekanntesten Kriminalfälle der letzten Jahrzehnte da, mit allen Hintergrund Information die man sich nur wünschen kann,
    Man fiebert bei jedem Fall aufs neue mit obwohl man oftmals die Grund Geschichte bereits kennt.

    Am Ende eines jeden Falles präsentiert der Autor uns seine eigene Theorie und ein jeweils darauf zugeschnittenes Interview mit einem Fall Analytiker (profiler) ebenso wie zahlreiche wissenswerte Tipps und Fakten.

    Die Fälle sind wie Kurzgeschichten bzw. Fach Beispiele aufgebaut wie man sie auch aus dem Studium zb kennt.
    Dies ist äussert spannend und super als Oktober Lektüre jeden Abend einen neuen Fall analysieren.

    Dazu kommen dank des Interviews immer wieder neue Blickwinkel selbst für schon gut bekannte „true Crime Fans“


    Fazit und Empfehlung
    Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle privat defektive: Das ist eine absolute Pflichtlektüre

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paula W., 12.11.2019

    Als Buch bewertet

    Von diesem Buch habe ich viel erwartet und ich wurde zum Glück nicht enttäuscht! Allein das Cover sorgt bei mir für Gänsehaut, es bringt den Leser von Anfang an in die richtige Stimmung. Den Hinweis, das Buch nicht alleine und schon gar nicht nachts zu lesen sollte man dringend beachten. Diese Kriminalfälle gehen unter die Haut, nicht nur weil sie so detailliert und hervorragend beschrieben und dargestellt werden, sondern vor allem auch, weil sie alle wahr sind!
    Der Aufbau des Buches gefällt mir sehr gut. Jeder Fall hat sein eigenes Kapitel und wird dort beschrieben. Bei der Beschreibung ist der Autor total unvoreingenommen, so dass der Leser wirklich die Chance hat sich seine eigene Meinung zu bilden. Erst am Ende jedes Falles gibt der Autor seine eigne Meinung zu dem Gelesenen ab, was ich persönlich sehr interessant fand. Immer wieder findet man im Buch Interviews mit einem Forensiker, der zu dem ein oder anderen Fall auch eine sehr spannende These hat. Auch Beschreibungen zu polizeilichen Begriffen sind zu finden. So weiss ich jetzt, was es für verschiedene Suchhunde gibt oder wie hoch die Prozentzahl ist durch einen Auftragsmord zu sterben.
    Das Buch war mehr als interessant! Ich bin geschockt, aber auch irgendwie fasziniert davon, zu was Menschen fähig sind. Ein spannendes Buch das man auf jeden Fall lesen sollte, wenn man sich für Verbrechen aller Art interessiert.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja E., 08.01.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wirklich schön gestaltet, man sieht sehr stechende Augen, die das Cover sehr aufwerten und so macht es das Cover sehr ansprechend. Auch die verwendeten Schriftarten lenken nicht von den stechenden Augen ab, das Cover ist sehr rund und passend gewählt.
    Natürlich muss man sehen, dass Jarow sind vor allem aktuelle und bekannte Fälle neu analysiert, was natürlich positiv auffällt, aber man sollte jetzt keine wirklich unbekannte Fälle erwarten.
    Jarow analysiert die Fälle sehr umfangreich, auch immer wieder mit Einschüben mit Blick auf die Spurensicherung und Interviews, was die Auseinandersetzung sehr gut unterlegt, zudem kommt die Aufteilung in kurze Absätze und so kann man die Fälle auch schön mit Pausen lesen.
    Zudem muss an sagen, dass man die Recherche, die hinter jedem einzelnen Fall steckt, sehr gut herauslesen kann und auch immer wieder merkt, dass da jemand schreibt, der wirklich einen Einblick in die Materie hat und gleichzeitig aber den Leser im Blick hat und ihn nicht mit harten Fakten überfrachten will.
    Besonders spannend ist die Mischung der Fälle, weil man hat ungelöste und auch gelöste Fälle dabei und das ist schon etwas, was man seltener findet. Meistens werden in Bücher dieser Art nur gelöste Fälle bearbeitet und diesem Trend steht Jarow entgegen.

    Fazit:
    "Der Mensch ist böse", das unterschreibt man definitiv, wenn man dieses Buch gelesen hat, dabei ist die Mischung der Fälle wirklich sehr gut und man kann sich sehr gut die Fälle einlesen, weil die Daten und Fakten sehr gut eingebracht werden, gleichzeitig wird aber der Leser auch nicht mit einem platten Sachbuch überrannt, Jarow versteht es sehr gut, den Fall zu gliedern und über die Fälle auch immer wieder Nebenschauplätze wie Spurensicherungen und ähnliches einzubinden.
    Ein absolute Empfehlung für jeden Krimi-Fan und Menschen, die sich gerne mit True Crime auseinander setzen.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Freizeitleser, 13.11.2019

    Als Buch bewertet

    Super interessant und spannend!

    Mein erster Gedanke war: "Ein Buch von einem YouTube-Star? Braucht man das?" Evtl. vorhandene Vorurteile mussten jedoch nach Eintreffen des Buches und der Lektüre umgehend revidiert werden. Julian Hannes hat sich sehr interessante Fälle ausgesucht, über die er in seinem Buch berichtet. Von einigen hat man schon gehört, andere waren mir neu. Er hat ausführlich recherchiert und beschreibt die Geschehnisse der Fälle chronologisch und absolut spannend. Das geht echt ans Eingemachte und ist keine Lektüre vor dem Einschlafen! Anschliessend gibt er zu jedem Fall noch eine persönliche Einschätzung der Geschehnisse. Reisserische Stellen sucht man vergebens.
    Sehr interessant sind auch die Einschätzungen des Profilers Mark T. Hofmann, ob und unter welchen Umständen ein Mensch zum Mörder werden kann. Zudem sind seine Aussagen wissenschaftlich belegt, was ich immer sehr wichtig finde.
    Fazit: Ein sehr interessantes und spannendes Buch. Nichts für schwache Nerven!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    engel24, 24.11.2019

    Als Buch bewertet

    13.Kriminalgeschichten

    Der Mensch ist böse ist ein Buch von Julian Hannes Jarow.
    Unheimliche Stalker, skrupellose Verbrecher, verschwundene Kinder, kaltblütige Psychpoathen, mysteriöse Selbstmorde.
    Dieses Buch beginnt am Anfang mit einer Einleitung. Es ist ein Buch mit 13. wahren Kriminalfälle die sehr unterschiedlich sind.
    Die Fälle sind zum Teil aufgeklärt oder auch nicht. Wie der eine Fall von Maddie McCann von 2007 oder der Fall Rébecca von 2019.
    Diese zwei Fälle kannte ich auch schon durch die Presse.
    Ich selber habe das Buch mit viel Interesse gelesen und bin begeistert.
    Das schwarze Cover mit den düsteren Blick ist sehr gut gelungen. Der Schreibstil ist sehr flüssig geschrieben.
    Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen der wahre Kriminalfälle gerne liest.
    5 🌟

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  • 5 Sterne

    7 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 09.12.2019

    Als Buch bewertet

    Julian Hannes – Der Mensch ist böse, wahre Kriminalgeschichten, wahre Abgründe

    Ein kleines Mädchen wird aus ihrem Hotelzimmer entführt, die Geschwister haben nichts mitbekommen, niemand hat den Täter gesehen, die Eltern waren mit Freunden essen und haben sich abgewechselt um nach den Kindern zu sehen. Der Fall Maddie McCann war und ist zwischendurch immer mal wieder in den Medienpräsent, Spekulationen häufen sich und selbst Julian Hannes und der Criminal Profiler Mark T. Hofmann haben unterschiedliche Theorien, was passiert sein könnte.
    Das ist aber bei Weitem nicht der einzige Fall, denn Julian Hannes, bei Youtube auch unter Jarow bekannt, in diesem Buch anspricht.
    Wussten Sie, das Gewaltverbrecher und die Täter meist im eigenen Umfeld zu suchen sind oder das jeder von uns mindestens einen Psychopathen kennt? Werden die Täter „böse“ geboren oder werden sie durch äussere und innere Umstände „böse“ gemacht? Warum verliert eine Frau wegen einer gemopsten Pommes so die Nerven, dass sie auf ihren Freund einsticht?
    Schauergeschichten gibt es immer wieder, doch wenn sie im realen Leben passieren, denken wir plötzlich ganz anders darüber. Und dieses Buch ist ganz sicher KEINE Gute-Nacht-Geschichte.

    Ich habe schon öfter die Beiträge von Jarow verfolgt, und vor einiger Zeit sogar mal eine Hörbuch-CD von ihm gehört, weswegen ich auf die „neuen“ Fälle sehr neugierig war. Schön ist auch hier, dass der Criminal Profiler Mark T. Hofmann zu Wort kommt, uns seine Theorien offenbart.
    Der Erzählstil ist überwiegend sachlich gehalten, wenn der eigentliche Fall vorgetragen wird, danach kommt man zur „Beweisaufnahme“ und im Anschluss gibt es ein Fazit, wie sich der Fall nach Meinung von Julian Hannes und teilweise von Mark T. Hofmann ereignet haben könnte. Hierbei geht es um echte Kriminalfälle, die man teils sogar aus den Medien kennt.
    Herr Hannes hat sehr genau recherchiert, schildert uns die Fälle in einfachen Sätzen, weist auf Fakten hin und lässt dabei manchmal auch kein gutes Haar an den Ermittlungsbeamten, die zum Beispiel aufgrund von Unwissenheit oder Routinemangel Spuren nicht nachgehen „können“ oder die sich zu selbstsicher sind.
    Das Buch ist spannend, macht neugierig und bei jedem Fall überlegt der Leser, wie sich die Tat ereignet haben könnte.
    „Der Mensch ist böse“. Eine Theorie vertritt, dass jeder Mensch böse werden kann, es muss ihm nur genügend Unrecht und Leid zugefügt werden.

    Wer sich für „True-Crime“ interessiert, der wird dieses Buch gerne lesen, ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen, da mich alle Geschichten gepackt haben und ich es unfassbar finde, dass es Fälle gibt, die trotz des heutigen kriminalistischen Standes nicht aufgefklärt werden können.

    Fazit: True-Crime-Fälle unter die Lupe genommen und geschaut, was noch übrig bleibt. Spannend, intressant und mysteriös verpackt. 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess Ne, 22.11.2019

    Als Buch bewertet

    In ‚Der Mensch ist böse‘ arbeitet Julian Hannes 13 wahre Kriminalgeschichten auf, die teils 80 Jahre in der Vergangenheit liegen, wie der Fall des ominösen Geisterschiffs Ourang Medan, aber auch brandaktuelle Fälle, wie das Verschwinden von Rebecca Reusch.

    Der Autor berichtet mit dem nötigen Fingerspitzengefühl und Respekt über die wahren Kriminalfälle, es wurde mir aber vieles zu oberflächlich abgehandelt. Als Überblickswerk über einige True-Crime Fälle ist ‚Der Mensch ist böse‘ definitiv lesenswert. Es bietet am Anfang jedes Kapitels eine kurze Zusammenfassung, dann einen Überblick über das mögliche Tatgeschehen, die Indizien und den heutigen (offiziellen) Stand der Ermittlungen. In einem Fazit legt Julian Hannes seine Meinung zu dem Fall dar. Zusätzlich enthält das Buch zu jedem Fall noch thematische Hintergrundinformationen z.B. zum Thema Stalking, Vermisstenfälle oder auch Auftragsmörder.

    Ein düsteres Potpourri aus Fakten und Zahlen, wahren (grösstenteils ungelösten) Kriminalfällen, Interviews mit dem Profiler Mark T. Hofmann und den Vermutungen des Autors, die nicht nur im Fazit, sondern manchmal leider auch schon in der Fallrekonstruktion durchschimmert, die in meinen Augen noch etwas sachlicher hätte ausfallen können.

    Trotzdem sind alle 13 Fälle verständlich und spannend geschildert, die thematisch passenden Exkurse bieten einige zusätzliche interessante Informationen und die anschliessenden Interviews mit dem Profiler Mark Hofmann haben das Buch für mich abgerundet.

    Was ich mir noch gewünscht hätte, wären Quellennachweise. Man merkt beim Lesen zwar, dass hinter den Fallschilderungen eine fundierte Recherche stattgefunden haben muss, es gibt aber kaum Quellennachweise für die Informationen, die für die einzelnen Fälle zusammengetragen wurden. Das finde ich im Nachhinein ein wenig schade. Natürlich hatte ich keine wissenschaftlich fundierte Abhandlung zu den einzelnen Fällen erwartet, aber wenigstens ein kleines Quellenverzeichnis am Ende.

    FAZIT

    Eine interessante Lektüre zum Thema True Crime. Der Autor hat die 13 wahren Fälle aus den unterschiedlichsten Jahrzehnten anschaulich und mit dem nötigen Feingefühl aufbereitet. Einziges Manko sind für mich die fehlenden Quellennachweise und die dadurch manchmal oberflächlich wirkende Besprechung der Fälle.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 11.01.2020

    Als Buch bewertet

    Oftmals steht man fassungslos vor dem Ausmass eines Verbrechens. Was hat den Täter dazu gebracht, eine solche Tat zu begehen? Was geht im Kopf eines Menschen vor, der in der Lage ist ein solches Verbrechen zu begehen? Wie kann man bei der Bestrafung einer solchen Bluttat Gerechtigkeit walten lassen? Diesen und ähnlichen Fragen stellt sich der Autor Julian Hannes in seinem Buch "Der Mensch ist böse". Er bedient sich dabei an dreizehn realen und wirklich stattgefundenen Straftaten, um die Hintergründe der jeweiligen Tat zu beleuchten und das Täterbild auf die Gesellschaft zu übertragen. Er setzt sich damit auseinander, ob es sich um einzelne Phänomene handelt, oder ob diese Art der Tat durchaus häufiger anzutreffen ist.
    Die dreizehn Beispiele stellen teilweise sehr bekannte Fälle dar, wie die Entführung der damals 5-jährigen Maddie Mc Cann, aber auch lang zurück-liegende Straftaten oder Verbrechen, die niemals eine grosse Aufmerksamkeit erzeugt haben. Grundsätzlich profitiert Julian Hannes dabei von der Faszination, die von den verübten Verbrechen ausgelöst wird. Der Leser erschaudert, wenn er liest, zu welchen Taten der Mensch fähig ist und welche Kleinigkeiten einen Menschen zu Bluttaten haben hinreissen lassen. Einige der realen Fälle sind bis heute ungelöst und werden es auch wahrscheinlich für alle Zeiten bleiben. Gerade dieser Umstand erzeugte bei mir tiefe Betroffen-heit, da der Täter seiner verdienten Strafe entkommen ist. Diese Geschichten zeigen auch deutlich auf, wie hilflos manchmal die Verbrechensbekämpfung sein kann und wie mysteriös sich ein Tathergang darstellen kann. Natürlich wird durch die Schilderung der realen Verbrechen eine hohe Authentizität erzielt und das Sachbuch entwickelt sich so für den Leser zu einem packenden Thriller.
    Insgesamt gelingt es dem Autor Julian Hannes mit seinem Sachbuch "Der Mensch ist böse" einen spannenden und aufklärenden Blick hinter die Kulissen der Verbrechensbekämpfung zu werfen und gleichzeitig beleuchtet er die faszinierende Frage, was einen Menschen antreibt, eine solche Tat zu begehen. Das kurzweilige Buch konnte mich in den Bann ziehen, so dass ich es gerne weiterempfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.

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