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  • 5 Sterne

    16 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 17.02.2023

    Als Buch bewertet

    Die Polizistin Elma kehrt aus Reykjavik in ihre Heimatstadt Akranes zurück und arbeitet bald an einem Mordfall. Eine unbekannte Tote wurde aufgefunden, die als Kind in Akranes gewohnt hat, aber bereits seit vielen Jahren nicht mehr in der Kleinstadt war. Nach und nach verdichten sich die Indizien, dass ihr Tod mit einem Ereignis aus der Kindheit zusammenhängt, aber welches das ist, lässt sich leider nicht so einfach herausfinden, denn die damals beteiligten Personen haben selbst eigene Geheimnisse.

    Dies ist der Auftakt zu einer neuen Buchreihe, die in Island spielt, und ich bin bereits jetzt ein grosser Fan. Es ist ein sehr zurückhaltender Krimi, der ganz ohne grosse Schockmomente auskommt, die menschlichen Abgründe spielen hier eine nicht unerhebliche Rolle. Geheimnisse, Versteckspiele, Heimlichkeiten und Lügen, eine Mischung die ich unwiderstehlich finde, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen geht. Der Fall selbst reichte weit in die Vergangenheit, wodurch die Ermittlung sich manchmal etwas zäh gestaltete, was ich aber nicht uninteressant fand. Im Gegenteil war ich fasziniert davon, wie sich nach und nach eine Geschichte vor mir entfaltete, deren Teile erst spät ein Ganzes ergaben. Hier ein Hinweis, da ein Tipp, langsam wurde mir klar, was passiert ist und warum. Anfangs hatte ich zwar einige Probleme mit den ungewohnten Namen sowie den Sprüngen zwischen den vielen Personen, aber im Laufe des Buches legte sich das, als ich die meisten Beteiligten zuordnen konnte. Die Auflösung war schmerzhaft und schlüssig, mir gefiel sehr, dass zum Ende hin die meisten Fragen beantwortet wurden, wenn auch einiges im Unklaren blieb. Ob dies im nächsten Teil aufgelöst wird, wird sich zeigen. Ich jedenfalls freue mich bereits sehr auf die Fortsetzung, die für Anfang September angekündigt wurde. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung gibt es von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 15.01.2023

    Als Buch bewertet

    Bei "Verschwiegen" handelt es sich um den Auftakt einer neuen Island-Krimi-Reihe um die Polizistin Elma und ihre Kollegen Saevar und Hördur. Elma ist in der kleinen isländischen Stadt Akranes, knapp eine Stunde von Reykjavik entfernt, aufgewachsen, hat aber lange Zeit in der isländischen Hauptstadt gelebt, bevor sie nun in ihre Heimatstadt zurückkehrt.

    Kurz nach ihrer Ankunft dort, wird in der Nähe des Leuchtturms die Leiche einer Frau gefunden, die nicht viel älter als Elma war. Schnell stellt sich heraus, dass auch sie ihre Kindheit in Akranes verbracht, den Ort aber seitdem gemieden hat und Elma versucht mehr über die Vergangenheit der Getöteten herauszufinden, was gar nicht so leicht ist, obwohl oder gerade weil in dem kleinen Ort quasi jeder jeden kennt.

    Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Die Handlung bleibt lange spannend und es kommt immer wieder zu überraschenden Wendungen. Die Ermittler:innen sind mir sympathisch und ich möchte sehr gerne wissen, wie es auch privat mit ihnen weitergeht. Dass die Autorin selbst Isländerin ist, und Island nicht nur als Schauplatz gewählt wurde, wirkt sich ebenfalls sehr positiv aus. So findet sich viel authentischer Lokalkolorit und ihr gelingt es sehr gut, einzufangen, wie es ist, in einer isländischen Kleinstadt zu leben, in der jeder jeden kennt, noch dazu in einem Land, wo auch die Polizei jeden selbstverständlich duzt. Die raue, kleinstädtische Atmosphäre um Akranes passt sehr gut zur Handlung. Der Schreibstil war grundsätzlich gut lesbar, zunächst war ich nur etwas mit den vielen verschiedenen, recht fremd klingenden isländischen Namen überfordert, bis ich da den Überblick hatte, wer wer ist. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den nächsten Teil der Reihe!

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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R.S., 02.01.2023

    Als Buch bewertet

    Atmosphärischer Reihenauftakt mit Potenzial nach oben

    3,5/5

    Elma ist nach dem Ende ihrer langjährigen Beziehung nach Arkanes zurückgekehrt, und ihr erster Fall hat es in sich. Elísabet die nach einer schlimmen Kindheit aus Arkanes geflohen ist, wird tot in einem der Leuchttürme der Stadt gefunden. Warum ist sie zurückgekommen und warum musste sie sterben?

    "Verschwiegen" ist ein gut durchdachter und atmosphärischer Island-Krimi, der aus Sicht verschiedener Charaktere erzählt wird, mit zwei sich abwechselnden Zeitebenen. Die Haupthandlung spielt in der Kleinstadt Akranes Ende 2017 mit zahlreichen Rückblenden auf die Ereignisse in derselben Stadt in den Jahren 1989 bis 1992.
    Mit Elma als Protagonistin bietet der Krimi auch eine unerschrockene Ermittlerin, die auch nicht vor unbequemen Fragen zurückschreckt. Sie ist entschlossen, etwas über das frühere Leben und die Geheimnisse des Mordopfers zu erfahren und Informationen von denen zu sammeln, die sie dreissig Jahre zuvor kannten.

    Gut gefallen hat mir der lebendige und stimmungsvolle düstere Schreibstil, auch war der Fall an sich gut konzipiert, jedoch das Erzähltempo und der Aufbau konnten mich nicht restlos begeistern. Insgesamt kam nicht viel Spannung auf und auch die verschiedenen Perspektiven und die Rückblicke, zwar interessant besonders in Bezug auf erlittenes Trauma und dessen Folgen, waren dem Erzählfluss auf Dauer aber eher abträglich. Ich fand die Abschnitte in 2017 interessanter, und ich denke, weniger Rückblenden hätten ausgereicht.
    Auch blieben mir die Charaktere seltsam fremd und ich fühlte wenig Verbindung zu ihnen.
    Erst gegen Ende des Buches wird enthüllt, wie die beiden Zeitebenen zusammenhängen, jedoch werden nicht alle aufgeworfene Fragen geklärt, sodass meiner Meinung nach zu viele losen Handlungsfäden verknüpft bleiben. Das Cliffhanger-Ende soll offensichtlich Lust auf den nächsten Band in der Reihe um Elma machen, ein bisschen mehr Aufklärung hätte ich mir trotzdem gewünscht.

    Alles in allem ist "Verschwiegen" ein vielversprechender Auftakt einer neuen Krimireihe aus Island mit Potenzial nach oben.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sansol, 04.01.2023

    Als Buch bewertet

    Verschwiegen ist der erste Band einer neuen Reihe, die in der isländischen Kleinstadt Akranes spielt. Nach dem Ende ihrer mehrjährigen Beziehung und einem Leben in der 30 min entfernten Hauptstadt Reykjavik kehrt Elma in ihre Heimatstadt zurück. Zuerst verläuft das Leben dort so gemächlich und bekannt wie erwartet bis am Leuchtturm die Leiche einer Frau gefunden wird.

    Die Charaktere sind gut und stimmig dargestellt und das Setting in Island ist sehr gelungen und authentisch beschrieben. Wirklich jeder duzt sich und die isländischen Namen sind gerade zu Beginn doch sehr gewöhnungsbedürftig, sobald man sich aber darauf einlässt, klappt es gut. Mir fiel es leider am Anfang recht schwer, in dem Krimi anzukommen, was an den vielen Handlungssträngen und dem eher flachen Spannungsbogen gelegen haben kann.

    Wie in vielen nordischen Krimis ist die Grundstimmung eher düster. Die verschiedenen Erzählstränge finden in der heutigen Zeit und in Rückblenden statt. Für meinen Geschmack war die Story über weite Strecken zu langatmig, es dauerte, bis alle Personenkreise der aktuellen Handlung eingeführt wurden.

    Der eigentliche Mord ist recht unspektakulär was nicht weiter tragisch ist. Die Ermittlungen werden überraschend „normal“ dargestellt, nicht alles läuft rund und manches dauert.

    Die Fortsetzung ist für August 2023 angekündigt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 15.01.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender Auftakt einer neuen Krimireihe aus Island

    Covertext:
    Als in der Nähe des Leuchtturms der isländischen Stadt Akranes die Leiche einer zunächst unbekannten jungen Frau gefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass sie keine Fremde in dem kleinen Ort ist. Polizistin Elma, die selbst in Akranes aufgewachsen und nach dem Ende ihrer Beziehung aus Reykjavík in den Ort ihrer Kindheit zurückgekehrt ist, übernimmt die Ermittlungen zusammen mit ihren Kollegen Saevar und Hördur. Gemeinsam stossen sie auf ein Geheimnis in der Vergangenheit der Toten, dessen Folgen bis heute nachwirken.
    Im Zuge der weiteren Ermittlungen entdecken Elma und ihr Team nach und nach eine Reihe weiterer, lang verborgener Verbrechen, die die gesamte Community der Stadt erschüttern. Aus den oft bruchstückhaften Erinnerungen von Zeug*innen und Beteiligten müssen sie die Vorkommnisse von damals rekonstruieren. Dabei bleibt nichts so, wie es zunächst scheint, und auch die Ermittler*innen haben immer wieder mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen.

    „Verschwiegen“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe aus Island von Eva Björg Ægisdóttir.

    Nach der Trennung von ihrem Partner David kehrt Elma aus Reykjavik zurück in ihr Heimatort Arkanes und fängt dort bei der Polizei an.
    Elma war mir gleich sympathisch.
    Sie ist eine engagierte Ermittlerin.
    Elma versucht gut mit ihren Kollegen auszukommen auch wenn sie manchmal etwas zurückhaltend ist.
    Sie kämpft noch mit ihrer Trennung. Sie möchte David immer wieder anrufen aber er antwortet nicht auf ihre Nachrichten.

    Der erste Fall in den Elma involviert ist, ist dann auch recht kompliziert.
    Eine Frau wird tot am Leuchtturm gefunden. Offensichtlich ein Tötungsdelikt.
    Als die Identität des Opfers bekannt ist stellt sich heraus, dass das Opfer als Kind in Arkanes gelebt hat.
    In diesem Ort kennt eigentlich jeder jeden. Trotzdem ist es schwierig jemanden zu finden der sich an das Opfer erinnert.
    Der Krimi hat zurecht den Titel „Verschwiegen“, denn das ganze Ort scheint zu schweigen.

    Zwischendurch gibt es immer Rückblenden in die Jahre 1989-1992.
    Hier geht es um ein kleines Mädchen das viel Leid ertragen musste.
    Schnell weiss man, um wen es sich bei dem Mädchen handelt.
    Die Gegenwart und die Vergangenheit führen dann langsam zur Lösung des Falls.

    Eva Björg Ægisdóttir erzählt die Geschichte recht atmosphärisch.
    Man kann sich Arkanes gut vorstellen. Auch die Charaktere sind gut beschrieben und waren mir zum grossen Teil gleich sympathisch.
    Was den Täter angeht habe ich bis fast zum Ende gerätselt.
    Es gab mehrere Personen die ein Geheimnis mit sich herumtragen und als Täter in Frage kamen.

    Eva Björg Ægisdóttir versteht es sehr gut Spannung aufzubauen. Die Spannung hat sich dann auch durch das ganze Buch gezogen.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angehen, zu lesen.
    Mich hat der 1. Band der neuen Krimireihe sehr begeistert und ich freue mich jetzt schon sehr auf den 2. Band.
    „Verlogen“ soll im August 2023 erscheinen.

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  • 5 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 21.03.2023

    Als Buch bewertet

    Leise und doch gewaltig – ein Island-Krimi, der es in sich hat



    Elma kehrt nach dem Ende ihrer langjährigen Beziehung in ihren Heimatort Akranes zurück. Akranes ist ein kleiner Ort, jeder kennt jeden. Elma nimmt in der dortigen Polizeistation ihre Tätigkeit auf. Am selben Tag wird am Leuchtturm eine unbekannte Tote gefunden. Wie sich herausstellt, hat die Tote als Kind selbst in Akranes gelebt, als vernachlässigtes Kind einer verwitweten, alkoholkranken Mutter, bei der Männer ein- uns ausgingen. Warum kam sie nach so vielen Jahren zurück und warum musste sie sterben? Elma, Ihr Chef Hörður und ihr Kollege Sævar steigen in die Ermittlungen ein und graben dabei so manches totgeschwiegenes Geheimnis aus. Dabei stellen sie fest, dass Akranes nicht nur die kleine heile Welt ist und die Leute nicht unbedingt auf gegenseitig aufeinander aufpassen, sondern auch gerne einmal wegsehen.

    Dieser Krimi hat mich wirklich gefesselt. Er ist sehr leise und ruhig, hier gibt es keine Action, kein Rumgeballer oder reisserische Polizeiarbeit. Ganz im Gegenteil. Gute alte Ermittlung, Befragungen, Spurensuche. Alles ruhig und gezielt und konzentriert, so dass ich als Leser regelrecht in den Sog gezogen werde. Zwischendurch springen wir in die Vergangenheit, in die Kindheit des Mordopfers und erfahren so immer mehr über sie, die Zusammenhänge und das, was letztlich passiert ist. Das ist teilweise sehr bedrückend und traurig und man leidet regelrecht mit. Hinzukommen die Geister, mit denen die Ermittler selbst zu kämpfen haben. Das ist natürlich auch Teil der Story, steht aber nicht im Vordergrund, sondern ist für meinen Geschmack genau richtig dosiert. Es sind einige Figuren beteiligt, die man erst einmal kennenlernen und auseinanderhalten können muss. Das gelingt aber recht schnell. Der Aufbau und Schreibstil ist so gut, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte mit lesen, weil ich unbedingt wissen musste, was hier nur Sache ist. Ich mochte die besondere, nordische Atmosphäre, die Menschen und die Story sehr, für mich hatte alles Hand und Fuss und dennoch wurde ich öfter mal auf eine falsche Fährte gelockt und vom Ende, von der Auflösung echt überrascht.

    Das Cover, auch ein bisschen düster und beklemmend, passt hervorragend und gefällt mir sehr gut.

    Ein echter Lesegenuss, nicht auf die lockerflockigleichte Art, sondern mit Ecken und Kanten und schwierigen Themen, die auch mal unter die Haut gehen. Unaufgeregt, aber aufregend. Ein Buch, das berührt, fesselt und nachwirkt. Ganz klar 5/5 und Teil 2 ist für mich natürlich ein Must-have.

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  • 5 Sterne

    Igela, 12.01.2023

    Als Buch bewertet

    Elma ist noch nicht lange zurück im Städtchen Akranes, in dem sie aufgewachsen ist. Ihre neue Stelle bei der Kripo Akranes bietet ihr die Chance Reykjavik und ihrer verflossenen Liebe Davide den Rücken zu kehren.

    Unter der Leitung ihres neuen Chefs Hördur Höskuldsson untersucht Elma einen neuen Mordfall.

    Eine tote Frau wurde im Meer, nahe am Leuchtturm aufgefunden und die Untersuchungen ergeben, dass sie gewaltsam zu Tode kam.



    «Verschwiegen» ist der Start in eine neue Krimiserie in und aus Island. Im Städtchen Akranes, in dem die Polizistin Elma schon Angst hat, nicht genug zu tun zu haben, geschieht ein Mordfall. Damit beginnt ein solider Krimi mit Mord, Ermittlungen und Aufklärung. Stimmig sind die Ermittlungsergebnisse und es fügt sich Puzzleteil an Puzzleteil.

    Rückblicke in die Kindheit des Opfers haben meine Neugierde angestachelt und mein Mitleid für dieses Kind ausgelöst. Diese, in anderem Schriftbild geschriebenen Passagen aus der Sicht eines Kindes, empfand ich als sehr eindringlich und verstörend.

    Der Mittelpunkt der Geschichte und Schauplatz des Verbrechens ist ein Städtchen in den Weiten Islands, in dem die Bevölkerung einerseits aufeinander angewiesen ist und andererseits auch Verbrechen entstehen. Verbrechen, die manchmal unter den Teppich gekehrt werden und erst Jahre danach an die Öffentlichkeit gelangen. Die Autorin ist in Akranes aufgewachsen und lebt nun in Rejkavik, was man spürt.

    Im Zentrum stehen die jungen Ermittler Elma und ihr Kollege Saevar, ihr Chef Hördur bleibt dabei eher blass. Elma trägt ebenfalls ein Geheimnis mit sich, das sie von Rejkavik nach Akranes mitgeschleppt hat und das ihren ehemaligen Freund betrifft.

    Nicht wie so oft Krimis aus der Gegend ist dieser Islandkrimi nie düster. Auf ausschweifende Landschaftsbeschreibungen und durchwegs frierende Figuren hat die Autorin glücklicherweise verzichtet. Damit war meine grösste Herausforderung die fremdländisch klingenden Namen, doch ein persönlich angelegtes Glossar hat auch dieses Problem gelöst.

    Endlich habe ich auch verstanden, wie in Island die unterschiedlichen Nachnamen innerhalb einer Familie zustande kommen. Ein eigenes Namenssystem, in dem der Nachname aus dem Namen des Vaters und "son" für Jungen und "dottir" für Mädchen zusammengesetzt wird, macht das möglich.

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  • 5 Sterne

    Cynthia M., 10.01.2023

    Als eBook bewertet

    Ich bin grosser Thrillerfan und für meinen Geschmack darf es da auch gerne mal blutig zugehen, was aber kein Muss ist. Dieser Thriller hier ist so atmosphärisch, dass er gar kein Blutvergiessen braucht, um absolut grauenvoll zu sein und mir Gänsehaut zu verursachen. Ein wirklich packendes Buch, dessen Sogwirkung mich nicht Schlafen liess.

    Zum Inhalt: Polizistin Eva kehrt noch einem privaten Rückschlag von Reykjavik in ihrer Heimatstadt Akranes zurück, um dort die örtliche Polizei zu unterstützen. Und bereits in ihrer ersten Woche passiert ein Mord, der die Schatten der Vergangenheit heraufbeschwören soll. Denn Eva stürzt sich in die Ermittlung und bald liegt kein Stein mehr auf dem anderen. Dabei kommen ein paar düstere Geheimnisse aus der Gemeinde ans Licht.

    Island finde ich als Setting total gut gewählt, weil die raue Natur und die Einöde von Evas Heimat wahnsinnig viel zur Stimmung beitragen. Würde diesen Thriller fast schon in die Sparte der Psychothriller stecken, denn die Themen um die es hier geht sind echt heftig. Deswegen braucht das Buch auch kein Blut um fesselnd und beklemmend zu sein, die Geheimnisse der Bewohner von Akranes reichen völlig aus um ein düsteres, unheilvolles Buch zu schaffen.

    Stilistisch grossartig finde ich die Passagen, die aus der Sicht der jungen Elisabeth geschrieben sind und aus denen unterschwellig immer etwas bedrohliches ausstrahlt, obwohl es lange nicht greifbar bleibt. Generell wird dies genutzt, um viel durch die Blume zu vermitteln. Der Leser hat schnell diese ungute Ahnung, die aber erst zum Ende laut ausgesprochen wird, was ich unfassbar gut gemacht finde.

    Ein kleines Manko in meinen Augen: der Fall wird zwar gelöst, der Täter aber nicht seiner Strafe zugeführt. Ja, es ist eine Reihe und vielleicht wird das eine oder andere nochmal aufgegriffen, denn auch andere gelüftete Geheimnisse werden nicht werden thematisiert, obwohl sie absolute Zeitzünder sind. Ich persönlich mag aber einfach komplett abgeschlossene Fälle lieber.

    Ich fand dieses Buch wirklich klasse, ein bedrückender Thriller, der einen nicht los lässt über eine Stadt, in der jeder mit den Geheimnissen seiner Vergangenheit lebt.

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  • 5 Sterne

    Daniela K., 09.04.2023

    Als Buch bewertet

    Mit „Verschwiegen“ von Eva Björg Aegisdottir habe ich eine neue Autorin und Krimiserie für mich entdeckt, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde.

    Mit der Polizistin Elma ist eine wirklich sympathische Figur gelungen. Elma kehrt in ihre Heimatstadt Akranes zurück um einen Neuanfang zu wagen. Gleich ihr erster Fall hat es ordentlich in sich. Eine Frau wird tot aufgefunden. Was auf den ersten Blick als Unfall mit Fahrerflucht durchgehen könnte, entpuppt sich zu einem vielschichtigen Drama voller Abgründe und Geheimnisse.

    „Verschwiegen“ ist kein blutrünstiger Krimi, hier stehen eher persönliche Tragödien und deren Folgen im Vordergrund. Die Charaktere sind voller Facetten und nicht stereotyp als gut oder böse einzuordnen, wodurch die Figuren sehr realitätsnah wirken. Insbesondere Elisabeth, die wir durch Rückblenden näher kennenlernen, entpuppt sich sich im Verlauf der Handlung als weit mehr als nur ein Mordopfer.

    Obwohl sich der Schreibstil der Autorin flüssig und angenehm liest, ist es insbesondere am Anfang wichtig, dass man mit voller Konzentration bei der Sache ist. Ich habe das Buch ausserhalb meiner gewohnten Leseumgebung begonnen und hatte zunächst etwas Schwierigkeiten, die vielen Personen auseinander zu halten und Zusammenhänge zu erkennen, vor allem, da die isländischen Namen teilweise etwas schwierig sind und es nicht immer sofort ersichtlich ist, ob es sich um Männer oder Frauen handelt.

    Was ich sehr positiv finde ist, dass sich auch in der deutschen Übersetzung alle Personen in diesem Buch duzen. Dies ist ja in vielen nordischen Ländern so üblich, wird aber oft bei Übersetzungen an die deutsche Anrede angepasst. Ich finde die Du-Form viel authentischer und es gibt den Dialogen etwas viel freundlicheres und persönlicheres.

    Ausserdem mochte ich, dass „Verschwiegen“ bis zum Schluss undurchsichtig ist und sich tatsächlich erst auf den letzten Seiten enthüllt, was geschehen ist. Auch in Sachen Elma gibt es im Epilog nochmal eine überraschende Wendung.
    Elma, ihre Familie und ihre Kollegen haben auf jeden Fall noch viel Potenzial und ich freue mich sehr auf ein Wiedersehen in Band 2.

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  • 5 Sterne

    Annabell95, 19.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ruhiger, düsterer Island-Krimi

    In der Nähe des Leuchturms des beschaulichen kleinen Städtchens Akranes wird eine Frauenleiche gefunden. Die Polizistin Elma ist selbst in Akranes aufgewachsen und erst seit kurzen wieder zurück in ihrem Heimatort. Sie übernimmt den Fall zusammen mit ihrem Kollegen Saevar und Hördur. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei der Frauenleiche um keine Fremde in dem Ort handelt. Bei ihren Ermittlungen stossen sie auf ein Geheimnis aus der Vergangenheit der Toten. Die Folgen daraus wirken jetzt noch nach. Es gestaltet sich schwierig die Vorkommnisse von damals zu rekonstruieren. Es gibt nur bruchstückenhafte Erinnerungen der damaligen Zeugen.

    "Verschwiegen" ist der Auftakt in eine neue Island-Krimi-Reihe mit der Polizistin Elma.

    Elma ist nach ihrer Trennung von ihrem Freund aus Reykjavík zurück in ihren Heimatort gezogen. Es geht ihr nahe und hat daran sehr zu knabbern, aber als Leser erfährt man nicht was genau vorgefallen ist. Allein die persönliche Geschichte von ihr fand ich schon äusserst spannend und interessant.

    Auch der Kriminalfall um die tote Frau gestaltet sich sehr geheimnisvoll. Die Handlung wird auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt. Der Leser bekommt immer wieder Einblicke in die Vergangenheit der toten Frau und erst nach und nach setzt sich das Puzzle zusammen, was damals vorgefallen ist. Ich habe auf jeden Fall immer mitgerätselt. Durch die vielen Befragungen der mitwirkenden Protagonisten bleibt der Krimi aber eher ruhig und ohne Nervenkitzel.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und durch die tollen detaillierten Beschreibungen der Handlungsorte konnte ich mir die düstere und karge Landschaft zur Winterzeit in Island sehr gut vorstellen. Die Autorin hat es dadurch auch geschafft eine tolle düstere und geheimnisvolle Atmosphäre zu schaffen.

    Mein Fazit:
    Ein sehr schöner, ruhiger aber dennoch geheimnisvoller Island-Krimi ohne grossartiges Blutvergiessen und Nervenkitzel. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Elma und ihren Kollegen weitergehen wird. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Bücherfreundin, 19.03.2023

    Als Buch bewertet

    Spannendes und mitreissendes Debüt
    Der Verlag Kiepenheuer & Witsch hat "Verschwiegen", das Krimidebüt der isländischen Autorin Eva Björg Ægisdóttir, veröffentlicht. Es handelt sich hierbei um den ersten Band einer neuen Krimireihe um die Polizistin Elma.
     
    Die Ermittlerin Elma zieht nach der Trennung von ihrem Freund David aus Reykjavík zurück nach Akranes, dem Ort, in dem sie aufgewachsen ist und in dem ihre Eltern leben.
    Kurz nach ihrem Dienstantritt bei der örtlichen Polizei wird am Strand, in der Nähe des Leuchtturms, die Leiche einer Frau aufgefunden. Gemeinsam mit ihren Kollegen beginnt Elma zu ermitteln. Sie findet heraus, dass die Frau bereits als Kind in Akranes lebte und mit ihrer Mutter ganz plötzlich fortgezogen ist. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, aber nach und nach gelingt es Elma, gemeinsam mit ihrem Kollegen Saevar die Geheimnisse einiger Bewohner des Ortes aufzudecken und Licht in das Dunkel zu bringen.
     
    Gleich zu Beginn des Buches lernen wir viele Personen kennen, was aufgrund der isländischen Namen eine kleine Herausforderung sein kann. Wir erfahren auch viel über das private Leben und die Probleme der beiden Ermittler Elma und Saevar.
    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, die eine spielt im Hier und Jetzt, die andere beginnt 1989 und zieht sich über einen recht kurzen Zeitraum, in dem die erschütternden Erlebnisse der kleinen Elisabet erzählt werden. 
     
    Ich mag ruhige und atmosphärische Krimis ohne blutiges Gemetzel und war von dem Buch begeistert. Es war spannend, Elma und Saevar bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Immer wieder legt die Autorin gekonnt falsche Fährten. Der schöne und ruhige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich war gefesselt vom Anfang bis zum für mich vollkommen überraschenden, aber stimmigen Ende. Die interessanten Charaktere waren bildhaft und authentisch beschrieben, die beiden Ermittler fand ich äusserst sympathisch. Ich freue mich bereits jetzt auf den nächsten Band der Reihe.
     
    Leseempfehlung von mir für diesen spannenden Krimi, der mich sehr gut unterhalten hat!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchchecker, 09.01.2023

    Als Buch bewertet

    Fesselnder und überraschender erster Band der Island-Krimi-Reihe

    "Verschwiegen" von Eva Björg Ægisdóttir  ist der erste Band einer Krimi-Reihe und spielt im beschaulichen Akranes, einer isländischen Kleinstadt, in der nahezu jeder jeden kennt.
    Hierher, in ihre Heimatstadt, kehrt die Polizistin Elma nach dem Ende einer langjährigen Beziehung aus Reykjavik zurück. Als am Leuchtturm die Leiche einer Frau gefunden wird, übernimmt sie mit ihrem Kollegen Saevar die Ermittlungen....

    Das Cover stimmt super auf den Inhalt ein. Es ist in schwarz-weiss gehalten und zeigt den Schauplatz des Verbrechens. Im Zusammenspiel mit dem auffälligen roten Schriftzug des Titels wird bereits eine düstere bedrohliche Stimmung erzeugt.

    Aufgrund der flüssigen Schreibweise ist das Buch trotz der isländischen Namen und Bezeichnungen leicht zu lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, die den Lesefluss nicht behindert.
    Sehr anschaulich und informativ sind die im Buch befindlichen Karten von Island und Akranes.

    Die Protagonistin Elma handelt intuitiv, ist sympathisch und authentisch dargestellt, sodass es mir nicht schwer fiel, mich mit ihr zu identifizieren.
    Auch ihr Kollege Saevar ist symphatisch und authentisch dargestellt.

    Im Verlauf der Geschichte, welche in zwei Zeitebenen und aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, erfährt man nach und nach mehr über die Vergangenheit und Gedankenwelt der Protagonisten, aber auch der anderen beteiligten Figuren, sodass ihre Motive und ihr Handeln nachvollziehbar und glaubwürdig werden.

    Alles in allem ist der Krimi logisch, gut durchdacht und lädt zum Mitraten ein und die Ermittlungen werden schlüssig und nachvollziehbar beschrieben.
    Von der ersten Seite an war ich gefesselt und super unterhalten. Deshalb gibt es von mir eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Laura W., 01.03.2023

    Als eBook bewertet

    In der Nähe des Leuchtturms der isländischen Stadt Akranes wird die Leiche einer zunächst unbekannten jungen Frau gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass sie keine Fremde in dem kleinen Ort ist. Polizistin Elma ist selbst in Akranes aufgewachsen und kehrt nach einer Zeit wieder in ihren Heimatort zurück. Sie übernimmt die Ermittlungen zusammen mit ihren Kollegen Saevar und Hördur. Gemeinsam stossen sie auf ein Geheimnis in der Vergangenheit der Toten, lang verborgene Verbrechen und auch die Ermittelnden haben immer wieder mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen.

    Ich habe eine kurze Zeit gebraucht um ganz in diese Geschichte reinzukommen, obwohl der Schreibstil eigentlich leicht verständlich und von Beginn an mitreissend war. Mir haben aber die vielen isländischen Namen zunächst etwas zu schaffen gemacht und ein auseinanderhalten war da nicht ganz einfach, da gerade am Anfang sehr viele verschiedene Personen vorgestellt werden. Nach und nach hat sich der Knoten bei mir dann aber immer mehr gelöst und ddie Geschichte wurde dann immer mehr zu einem richtigen Vergnügen!

    Der Kriminalfall ist mitreissend gemacht und da aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird wurde die Handlung auch nie langweilig. Zu Wort kommen hier zum Beispiel die verschiedenen Polizisten, aber auch Personen die im Ort Akranes leben sowie auch ein junges Mädchen. Sehr spannend fand ich auch den Zusammenhalt in einem kleinen Dorf wie Akranes. Es wird gut beschrieben wie schwer es als Polizist sein kann seine eigenen Freunde oder zumindest Bekannte zu verhören oder gar zu verdächtigen. Dies war sehr authentisch und hat mir gut gefallen.

    Das Ende ist traurig und kam für mich sehr überraschend. Dennoch finde ich es genial, da es auch gleichzeitig sehr realistisch ist und damit bei mir punkten konnte.

    Fazit: Ein sehr spannender isländischer Kriminalroman, der mir sehr gefallen hat und den ich weiterempfehlen kann!

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  • 5 Sterne

    Maris, 04.04.2023

    Als Buch bewertet

    Die Polizistin Elma kehrt nach einem Beziehungsende wieder aus Reykjavik in ihre isländische Heimatstadt Akranes zurück.
    Kurze Zeit später wird eine Frauenleiche im Meer am nahegelegenen Leuchtturm gefunden. Zunächst sieht es so aus, als ob die Frau eine Fremde oder Touristin ist. Als sich jedoch herausstellt, dass Elisabet im Ort aufgewachsen ist, aber später den Ort gemieden hat, bekommt der Todesfall noch mal eine andere Bedeutung.
    In Akranes kennt jeder jeden und das musste ich mir immer in Erinnerung rufen, da sich dort alle duzen. Das war erst befremdlich für mich, da selbst im Verhör der Polizei durch das gegenseitige duzen für mich die Distanz gefehlt hat. Fand ich erst gewöhnungsbedürftig.

    Die Geschichte entwickelt sich eher ruhig schleichend, teilweise wurde es düster und auch beklemmend. Die Lebenshintergründe von Elma und ihren Kollegen fügten sich für mich wunderbar in die Geschichte ein, und ich fand es sehr glaubwürdig und echt. Gerade Elma mochte ich sofort, den Schreibstil fand ich super angenehm. Einzig die isländischen Namen waren für mich zunächst etwas sperrig, aber das fand ich nicht schlimm.

    Kurze Kapitel aus der Vergangenheit haben immer mehr ans Licht gebracht und nach und nach habe ich als Leser das ganze Ausmass erahnen können. Das war für mich einerseits total spannend, aber es sorgte bei mir auch für Gänsehaut und ich musste ein paarmal schlucken. Das Ende hat mir noch mal kalte Schauer über den Rücken gejagt und es lässt mich auch sprachlos, nachdenklich und still zurück.

    Ein ganz wunderbarer, eher ruhiger, atmosphärischer Island Krimi mit tollen, echten und nahbaren Charakteren. Düster und beklemmend zugleich. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und freue mich auf den zweiten Band!

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  • 5 Sterne

    NiRa71, 13.01.2023

    Als Buch bewertet

    Verschwiegen ist der Auftakt einer neuen Krimibuchreihe der Autorin Eva Björg Ægisdóttir. Der Krimi spielt in Island und Mittelpunkt sind die Städte Akranes und Reykjavik.

    Polizistin Elma zieht zurück in ihre Heimat Akranes und tritt eine Stelle als Polizistin an. Eigentlich ist es im Ort eher ruhig aber nun wird eine tote Frau nahe eines Leuchtturms im Wasser gefunden und die Ermittlungen laufen an. Es ist eindeutig Mord. Elma ermittelt mit ihrem Kollegen Saevar und dem Chef Hördur. Dabei treffen sie auf Menschen aus der Vergangenheit der Toten, die alle nur eines wissen – die Tote war verschlossen.

    Bei der Ermittlung kommen nun auch Verbrechen der Vergangenheit ans Tageslicht, womit niemand gerechnet hat.

    Wer hat Elisabet getötet und was hat Elma erlebt, dass sie nach Akranes zurückgekommen ist?

    Das Buch ist gespickt mit unregelmässigen Rückblicken in die Kindheit einer der Protagonist/innen. Dabei bleibt es erst einmal ungewiss, um wen es sich hier handelt.

    Insgesamt ist der Krimi fesselnd geschrieben und animiert zum Weiterlesen. Dabei ist der Schreibstil flüssig und es wird auf verschachtelte Sätze verzichtet.

    Das Problem für mich war es, die Namen den Personen zuzuordnen. Viele Charaktere mit eben fremdländischen Namen. Die Charaktere selbst hat die Autorin jedoch wunderbar dargestellt und ich konnte mich gut in alle hineinversetzen.

    Die Beschreibung der Örtlichkeiten sind gelungen. Nicht zu detailliert aber auch nicht zu oberflächlich.

    Die/Der Mörder/in wird am Ende gefasst, zurück bleibt die/der Leser/in jedoch mit einigen Fragen und Ungewissheiten, die einen zweiten Band umso spannender machen.

    Mir hat das Debüt sehr gut gefallen und es gibt eine klare Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    Bibliothekarin, 12.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein tolles Buch, das sich zu lesen lohnt.
    Das Cover zeigt den Fundort der Leiche und stimmt somit perfekt auf das Buch ein. Hervorheben möchte ich die Innenseiten des Covers vorne und hinten, dort ist jeweils eine Landkarte von Island sowie ein Stadtplan von Akranes zu sehen.
    Beides bietet dem Leser eine gute Orientierung.
    Elma kehrt nach einer kaputten Beziehung Reykjavik den Rücken und kehrt in ihre Heimatstadt Akranes zurück.
    Gemeinsam mit Hördur und Saevar arbeitet sie auf dem dortigem Polizeirevier.
    Als in Akranes eine Frauenleiche am Leuchtturm gefunden wird ,beginnt die Ermittlungsarbeit des Polizeiteams. Doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da die Einwohner des Ortes die Tote kennen, aber bei den Ermittlungen nicht sehr hilfreich sind. Spannend wird es, als die Ermittler auf Zusammenhänge zu alten Fällen stossen.
    Meine Meinung zum Buch:
    Bemerkenswert finde ich, das die Autorin selbst in Akranes geboren ist und auch dort ihre Kindheit verbracht hat.
    Der Anfang gestaltete sich für mich etwas sperrig, aber nach ein paar Seiten ging es dann los und die Geschichte fesselte mich. Erzählt wurde in 2 Erzählsträngen , in Vergangenheit und Gegenwart. Die Vergangenheit geht zurück ins Jahr 1989 und ist in Kursiv geschrieben.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
    Elma war mir als Ermittlerin sehr sympathisch, sie wurde sehr authentisch dargestellt. Grosse und kleine Geheimnisse die preisgegeben werden brachten auch mich ins grübeln.
    Ein wirklich lesenswertes Buch, es hat mich sehr gut unterhalten. Ich hoffe noch mehr von Eva Björg Aegisdottir lesen zu können.

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  • 5 Sterne

    Dante, 20.01.2023

    Als eBook bewertet

    Eva Björg Ægisdóttir – Verschwiegen (Mörderisches Island 01)

    In der Nähe des Leuchtturms der isländischen Stadt Akranes wird die Leiche einer zunächst unbekannten jungen Frau gefunden. Polizistin Elma, die gerade erst aus Reykjavík in den Ort ihrer Kindheit zurückgekehrt ist, übernimmt gemeinsam mit ihren Kollegen Saevar und Hördur die Ermittlungen.
    Im Verlauf der angestellten Ermittlungen entdecken Elma und ihr Team nach und nach weitere, lang verborgener Verbrechen, die die kleine Stadt erschüttern…

    Bei dem Thriller „Verschwiegen“ handelt es sich um den ersten Band aus der Reihe „Mörderisches Island“ von Eva Björg Ægisdóttir.
    Dank der sehr leisen und doch eindringlichen Erzählweise gelingt es der Autorin gleich mich auf den ersten Seiten einzufangen. Es entsteht sogleich eine düstere Grundstimmung, die während der gesamten Erzählung anhält. Die Beschreibung der Umgebung und Gegebenheiten wirken authentisch und lassen gleich passende Bilder zum gelesenen entstehen. Es macht durchgehend Spass Elma und ihre Kollegen bei ihren Ermittlungen zu begleiten und ihnen dabei fast über die Schulter zu schauen.
    Ein richtig guter Auftakt in eine Reihe die ich gern weiterverfolge. Glücklicherweise ist Band 2 mit dem Titel „Verlogen“ bereits für den 17.08.23 angekündigt  Von mir gibt es alle fünf Sternchen und eine definitive Leseempfehlung!

    Einen herzlichen Dank an den KiWi-Verlag und NetGalley für das Leseexemplar!

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  • 5 Sterne

    Vanessa M., 25.01.2023

    Als Buch bewertet

    "Verschwiegen" zeigen sich die Hauptfiguren im gleichnamigen Krimi in der isländischen Provinz, bis durch einen Mordfall dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit ans Licht kommen. Das gelungene Debüt der isländischen Autorin zeichnet sich durch einen fesselnden Schreibstil, eine spannende Handlung und eine detaillierte Schilderung der Figuren aus.
    Das Cover mit dem Leuchtturmmotiv zeigt gut die Stimmung dieser packenden Geschichte: Eigentlich ist Akranes eine idyllische Kleinstadt am Meer, doch von Anfang an dominieren düstere Wolken das Bild.
    Die sympathische Ermittlerin Elma kehrt in ihre Heimatstadt Akranes zurück, wobei sich die Umstände ihres Umzugs erst im Verlauf der Geschichte abzeichnen. Wie auch beim Fund der Leiche bleibt es anfangs bei vagen Andeutungen und erst langsam ergibt sich ein - erschreckendes - Gesamtbild.
    Insbesondere die Rückblenden, in der die Gewalterfahrungen junger Mädchen geschildert werden, verstärken die gedrückte Atmosphäre. Ähnlich wie bei vielen skandinavischen Krimis entsteht so ein beklemmendes Gefühl beim Lesen, das in seinen Bann zieht - allerdings ohne grosse Brutalität, sondern eher subtil.
    Die isländischen Namen sind dabei für deutsche Leser:innen erst etwas gewöhnungsbedürftig, sorgen aber auch dafür, dass man sich noch mehr nach Island versetzt fühlt.

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  • 5 Sterne

    Sigrid C., 06.01.2023

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Björg Aegisdottir kannte ich bis jetzt nicht. Ihr Buch hat mich aber davon überzeugt, in Zukunft auf diesen Namen zu achten.

    Das Cover ist in Schwarz-Weiss gehalten, nur der Titel leuchtet in Rot.

    Zum Inhalt: Aegisdottir erzählt die bewegende Geschichte eines Kindes aus der Vergangenheit, die aber, wie so oft, ihre Einkerbungen bei vielen Bewohnern der isländischen Stadt Akranes hinterlassen hat und nun in einem Mord ihr vorläufiges Ende findet.
    Polizistin Elma, die nach einem Beziehungsende wieder nach Hause zurückkehrt, arbeitet mit ihren Kollegen an diesem Fall.
    Sowohl eigene als auch Erinnerungen von Bewohnern und ehemaligen Bekannten der Toten lassen es Elma trotzdem schwierig werden, in diesem kniffeligen Fall, dem Auftakt zu einer geplanten Serie, herauszufinden, was damals passiert sein könnte, und was der Auslöser zur Tat war.
    Spannung gibt es zur Genüge in diesem Buch, die aktuell erzählte Geschichte wird zudem immer wieder von kurzen Rückblicken aus der Sicht der Toten unterbrochen und lässt Schlüsse auf das Geschehen in der Kindheit und Jugend der Ermordeten zu.
    Ich freue mich schon auf weitere Krimis aus der Feder dieser Autorin, denn es geht weiter, die Geschichte ist noch nicht auserzählt. Der Titel ist jedenfalls grossartig umgesetzt.

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  • 5 Sterne

    Janina G., 26.01.2023

    Als Buch bewertet

    Am Anfang des Buches hatte ich den Eindruck die Story kommt schwer in Gang und zieht sich wie ein Kaugummi. Zum Glück war dem aber nicht so. Die Story baut sich langsam auf und man erfährt immer mehr über die einzelnen Charaktere. Der Geschichte schadet es überhaupt nicht, dass es so langsam vorangeht. Es wird eine gute Spannung aufgebaut und ich habe die ganze Zeit mit Elma mitgefiebert, ob sie es schaffen wird den Fall zu lösen. Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben und auch die Hintergrundstorys waren hilfreich, um sich besser in die Personen hineinzuversetzen und zu verstehen warum sie so handeln wie sie handeln. Das Cover passt, nachdem man das Buch gelesen hat, sehr gut zu der Geschichte. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Sie schreibt flüssig und ohne ewig lange Sätze zu bilden. Das Leseerlebnis ist daher sehr angenehm.

    Ich möchte allerdings an dieser Stelle einmal erwähnen, dass dieses Buch nicht für jeden geeignet sein könnte, da sexueller Missbrauch an Minderjährigen und auch Gewalt gegenüber Tieren thematisiert wird.

    Alles in allem finde ich das Buch sehr gelungen und ich würde gerne noch mehr Bücher der Autorin lesen und der Polizistin Elma bei ihren Ermittlungen begleiten.

    Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

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