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Bewertungen zu Über alle Grenzen / Last Haven Bd.3 (ePub)
Inhalt: Die Liga der Mutigen ist Geschichte, doch die Probleme gehen weiter. Denn die Bewohner von God’s Acres sind nun ebenfalls Teil von Last Haven, was nicht allen gefällt und zu neuen Schwierigkeiten führt. Als dann noch die Ressourcen knapper werden und sich die Clans von draussen melden, wird Aida klar, dass etwas getan werden muss. Doch ist es dafür nicht schon längst zu spät?
Meinung: Auch der dritte Teil der „Last Haven“-Reihe kann auf ganzer Linie überzeugen und gut unterhalten.
Im Mittelpunkt steht wieder Aida, die sich stark verändert hat. Sie hat noch immer unter den Toten und den Vorkommnissen in den letzten Büchern zu leiden und ist merklich reifer und erwachsener geworden. Man merkt ihr an, dass sie unbedingt helfen möchte, jedoch meistens einfach nicht weiss, wie dies gehen soll.
Zum Glück sind sowohl Romulus, als auch der Grossteil ihrer Freunde erneut an ihrer Seite. Ebenso wie Chester, der als Präsident eine grosse Vision verfolgt.
In diesem Buch geht es noch mehr als in den Vorgängern um Menschlichkeit. Dabei wird auch das zeitgemässe Thema Flüchtlinge angesprochen und gut umgesetzt. Denn nicht jedem gefällt es, dass die Bevölkerung nun mit den Einwohnern von God’s Acres aufgestockt wurde.
Dabei gibt es natürlich ein paar interessante neue Charaktere. Allen voran King Joy, der Anführer von God’s Acres. Er ist herablassend und unhöflich, allerdings merkt man, dass ihm sein Volk wichtig ist.
Und dann wäre da noch Enid, die Aida als Leibwächterin zugeteilt wird und die mir vom ersten Augenblick an sympathisch war.
Es gibt jede Menge neue Verwicklungen und Gefahrensituationen, denen sich Aida stellen muss. Dabei bleibt das Buch die ganze Zeit über spannend. Sicher könnte „Über alle Grenzen“ unabhängig von den anderen Bänden dieser Reihe gelesen werden, jedoch empfehle ich zum besseren Verständnis, sich die anderen Bücher erst durchzulesen, bevor man dieses hier beginnt. Denn es werden öfter Ereignisse erwähnt, mit denen der Leser sonst nicht viel anfangen könnte.
Mir hat der Abschluss dieser Reihe gut gefallen und ich würde mich freuen, wenn vielleicht doch noch ein weiteres Buch erscheinen würde, auch wenn dies wohl nicht geplant ist.
Dieses Buch bekommt von mir zumindest seine wohlverdienten 5 Sterne und ich empfehle es jedem, der bereits die Vorgänger mochte.
Fazit: Toller Abschluss einer tollen Reihe. Sehr zu empfehlen.
Die Liga der Mutigen ist Geschichte und auch der Widerstand gegen den neuen sozialen Kurs von Last Haven ist gestorben. Aida ist mit auf dem Weg, um die Vereinigung mit dem Nachbarland God´s Acres voranzubringen. Doch dies geht nicht so einfach von statten, wie erhofft. Den wo zwei unterschiedliche Systeme aufeinander treffen, muss eine gemeinsame Basis geschaffen werden. Das damit einhergehende Misstrauen spaltet die Gesellschaft. Aida und ihre Freunde sind unterdessen damit beschäftigt ein neues Militär auf die Beine zu stellen, doch auch dies bereitet Mühe. Überall herrschen Hunger und Armut, was dazu führt, dass die Menschen Verzweiflungstaten begehen.
Aida und ihre Freunde, sowie die Regierung haben alle Hände voll zu tun, um ihre Welt zu retten und den Menschen eine neue Hoffnung, einen neuen Hafen zu erschaffen.
Mein Fazit:
Ich bin schon wieder hin und weg von diesem Buch. Lisbeth Jarosch ist eine Autorin, die sehr viel Herzblut in diese Reihe gesteckt hat und dies merkt man gerade an den tollen und authentischen Charakteren. Mein Herz habe ich an Aida verloren, eine tolle Protagonistin, die innerhalb dieser drei Bücher eine realistische und vor allem glaubwürdige Wandlung erfährt.
Die Geschichte an sich ist ultimativ spannend un hat mich bis zur letzten Seite gefesselt. Ich finde Band drei ist mindestens genauso gut, wie die ersten beiden Bände, wenn nicht sogar besser. Dadurch, dass die Autorin sehr viele aktuelle Themen aufgreift, musste ich auch das eine oder andere Mal schlucken, denn auch unsere Zukunft könnte so aussehen. Hunger, Armut, Verzweiflung, kein Wasser, kein Regen... es ist kaum zum Aushalten, aber genau solche Bücher braucht es, um sich darüber klar zu werden, dass manche Dinge so wie sie sind nicht bleiben können.
Ich liebe diese Trilogie und bin sehr traurig, dass es jetzt vorbei ist.
Ich möchte sie jedem ans Herz legen, der Bock auf eine gut durchdachte Trilogie hat, die von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Mit tollen und sympathischen, aber natürlich auch fiesen, Charakteren. Eine Reihe die alles bietet, was man zum süchtig werden braucht!
Am liebsten hätte sich Aida zurückgezogen doch sie sieht ein, dass Chester Field die Hilfe von Romulus nach dem Sturz der Liga der Mutigen benötigt und so kehrt sie mit ihm zurück nach Last Haven und will helfen: denn untätig kann sie einfach nicht bleiben.
Zuviel Erinnerungen an die Verluste der letzten Kämpfe kochen dann immer noch in ihr hoch.
Die Wächter wurden zum grossen Teil ausgemerzt, da man sich nicht sicher sein kann auf welcher Seite sie stehen und mit King Joy kann Aida sich auch nicht anfreunden und doch nimmt sie die Chance wahr als Beraterin für Chester Field zu arbeiten.
Die Stimmung ist allgemein nicht gut, da die alten Bewohner von Last Haven sich durch die Menschen von God´s Acre bedroht fühlen.
Die Eingliederung dieser Menschen stösst fast überall auf Missgunst und Unverständnis und dann sind da immer noch die Menschen die ausserhalb der Grenzen von Last Haven, die um ihr Überleben kämpfen und die auf einmal Last Haven bedrohen.
Kann Aida helfen dass diese Menschen einsehen, dass sie nicht alle in Last Haven überleben können? Denn auch die Rationen in Last Haven sind wegen Wassermangel und der ausstehenden Ernten zur Zeit verkleinert. Für alle würde es niemals reichen.
Dazu kommt noch Aidas schlechtes Verhältnis mit Ivy, seitdem Ben sein Leben gelassen hat und das George als ehemaliger Wächter nicht mit seinem Handykap umgehen kann.
Aida versucht in der Gründungsgeschichte von Last Haven einen Ausweg zu finden.
Dies ist der finale Teil der Last Haven Dystopie.
Zum leichteren Verständnis rate ich jedem mit dem ersten Band anzufangen, obwohl hier viel von der Autorin zur Erklärung der Geschichte eingefügt ist.
Allerdings finde ich, dass man gerade Aidas Entwicklung und deren Beweggründe für viele Handlungen besser verstehen kann.
Auch dieser Teil regt wieder zum Nachdenken an und eigentlich kämpfen ja auch wir in unserer jetzigen Zeit schon mit schwindenden Resourcen.
Welcher Mensch ist es wert, dass er überleben darf?
Die Autorin versteht es einen in eine Welt zu katapultieren, die genau das hinterfragt.
Auch von diesem letzten Teil bin ich wieder total begeistert und ich finde es schade, dass ich jetzt von den Charakteren der Geschichte Abschied nehmen muss und hoffe, dass ich von Lisbeth Jarosch bald neue spannende Geschichten lesen darf.
Sie versteht es wirklich einen Leser in eine andere Welt zu befördern.
Klappentext:
Mit der Liga der Mutigen ist auch der Widerstand gegen den neuen, sozialen Kurs Last Havens gestorben. Doch die Vereinigung mit dem Nachbarland God’s Acres führt zu anderen Problemen. Gegenseitiges Misstrauen spaltet die Bevölkerung. Aida und ihre Freunde haben alle Mühe, unter diesen Umständen ein neues Militär auf die Beine zu stellen. Dabei stehen sie unter höchstem Druck. Denn überall herrscht der Hunger und treibt die Menschen zu Verzweiflungstaten. Im Angesicht der Katastrophe gibt es etwas, was sie alle miteinander verbindet: den Wunsch, zu überleben.
Meine Meinung:
Last Haven – Über alle Grenzen ist der dritte und letzte Teil der Last Haven-Reihe und aus der Feder von Lisbeth Jarosch. Alle drei Bände sind im Verlag Piper Gefühlvoll erschienen.
Dieser Band ist nicht so spannungsgeladen wie die ersten beiden Bände, er ist eher nachdenklich gestaltet. Vorrangig geht es nach dem Zusammenschluss mit God’s Acres um die Neugestaltung von Last Haven sowie die Sicherheit des Landes und dem Kampf ums Überleben bzw. Bekämpfung des Hungers. Die Handlung spielt jetzt nicht mehr nur innerhalb Last Havens, somit bekommt man einen besseren Einblick auf das Leben ausserhalb der Grenzen und einen besseren Blick die Menschen dort.
Aida hat sich in dieser Reihe von einem naiven Mädchen zu einer staken und selbstbewussten jungen Frau entwickelt. Ihr liegt jetzt etwas an der Politik und die Geschehnisse um sie herum. Aida ist an ihren Aufgaben gewachsen, hat gelernt hinter die Fassade zu schauen und die Wahrheit herauszufinden. Sie hat aus ihren anfänglichen Fehlern gelernt und ist auch mehr für ihre Freunde da. Die Beziehung zu Romulus ist intensiver geworden. Sie bekommt auch einen Eindruck davon, was Familie bedeutet.
Mir sind fast alle Charaktere dieser Reihe ans Herz gewachsen und auch mancher Verlust hat mich bewegt.
Es ist eine spannende Reihe die aber auch zum Nachdenken anregt. Es war auch interessant zu erfahren, wie es nach dem Sturz eines Systems weitergeht, wie aus der Vergangenheit gelernt wurde und welche neuen Wege eingeschlagen werden können. Den Mut, den Aida am Ende des dritten Bandes aufbringt, hat mich wirklich beeindruckt. Lisbeth Jarosch hat mich sehr gut unterhalten und mit dieser Reihe total überzeugt. Ein beeindruckender und passender Abschluss und ich kann alle drei Bände wirklich empfehlen.
Der Abschluss der »Last-Haven«-Trilogie:
ein dystopischer Roman voller Gefühl und Spannung
– Für die Fans von »Die Tribute von Panem«,
»Maze Runner« und »Die Bestimmung«
Mit der Liga der Mutigen
ist auch der Widerstand gegen den neuen,
sozialen Kurs Last Havens gestorben.
Doch die Vereinigung mit dem Nachbarland
God’s Acres führt zu anderen Problemen.
Gegenseitiges Misstrauen spaltet die Bevölkerung.
Aida und ihre Freunde haben alle Mühe,
unter diesen Umständen ein neues Militär
auf die Beine zu stellen.
Dabei stehen sie unter höchstem Druck.
Denn überall herrscht der Hunger
und treibt die Menschen zu Verzweiflungstaten.
Im Angesicht der Katastrophe gibt es etwas,
was sie alle miteinander verbindet:
den Wunsch, zu überleben.
»Last Haven - Über alle Grenzen«
ist der dritte Teil der Last Haven-Reihe.
Die ersten beiden Bände sind ebenfalls
bei Piper Gefühlvoll erschienen.
»Über alle Grenzen« ist auch
ohne Kenntnis von Teil 1 und 2 lesbar.
Meine Meinung :
WOW, welch ein Finale!
Einfach genial!
Nachdem ich schon die ersten beiden Teile
von Last Haven gelesen hatte, war ich natürlich
schrecklich neugierig auf das Ende der Geschichte.
Ich kann sagen, dass die Autorin, Lisbet Jarosch,
mich wieder voll und ganz überzeugen konnte.
Ich fand schon Teil 1 + 2 richtig spannend
und lesenswert und der dritte Teil
ist einfach "die Krönung"!
Sehr gut gelungen und in jeder Hinsicht stimmig
und sehr gut durchdacht.
Eine wundervolle Dystopie, die aber auch gleichzeitig
Hoffnung zu vermitteln vermag...
...die eindrücklich zu verstehen gibt, dass es sich
auch in aussichtslosen Lagen immer wieder lohnt
zu kämpfen und nicht aufzugeben!
Eine Trilogie, die ich nur empfehlen kann!
Auch wenn man die Teile unabhängig voneinander lesen kann,
so wäre es meiner Meinung nach ein herber Verlust, einen
der Teile nicht zu lesen, denn es ist einfach zu spannend
und interessant, die Entwicklung ihrer Hauptfigur Aida
zu verfolgen und mitzuerleben, wie sie und ihre
Freunde um eine lebenswerte Zukunft kämpfen.
Hoffnungvolle 5 Sterne bekommt Lisbeth Jarosch
auch für diesen dritten Teil ihrer
wunderbaren Trilogie!!!
Aidas Misstrauen gegenüber der Führung und ihre kleine Rebellion hat Last Haven zu einem wahren Hafen gemacht. Dennoch leidet das Volk ausserhalb der Grenzen und selbst die Bewohner von Last Haven müssen sich einschränken.
Doch die Rationierungen reichen nicht aus. Die Clas ausserhalb der Grenzen greifen an, sind aber der modernen Technik Last Havens völlig unterlegen. Ein Hindernis stellt dies für die verhungernden und verdurstenden Menschen nicht dar. Entgegen der Hoffnung der jetzigen Führungselite lassen sich die armen Menschen nun reihenweise erschiessen um einem leidvollen Tod zu umgehen.
Auch Aida steigt unerwartet und dank Chesters Unterstützung auf. Romulus gesteht ihr endlich den Grund seiner Liebe zu ihr und das wiederum erlaubt Aida, sich etwas genauer mit sich selbst zu beschäftigen.
Unerwartet erhält sie auch ausserhalb Last Havens Grenzen einen Einblick in die elende Wahrheit und lernt die Bedeutung des Wortes Familie endlich selbst kennen.
Doch die Zeit drängt, die Armut wird immer grösser.
Eine Lösung zur Rettung der gesamten Menschheit muss her, aber wie?
Aida sieht dank Chesters Hilfe eine Lösung im altehrwürdigen Archiv. Aber selbst dort muss sie feststellen, dass schon damals Last Haven als verloren galt.
Schonungslos offen lesen wir über Rationierungen, Verhungern und Verdursten. Wir selbst leben jedoch im Wohlstand und machen uns keinerlei Gedanken oder zumindest wenige über hungerleidende Menschen auf unserer Welt.
Während wir unseren Fortschritt leben, schaffen wir es nicht, die restliche Welt mit ausreichend Nahrungsmitteln und Trinkwasser zu versorgen.
Mit Lisbeth Jarosch begibt man sich in die Zukunft, jedoch nicht wirklich in eine utopische Welt. Aidas Last Haven ähnelt doch in vielen Zügen unserer Erde und lässt auch hier immer mehr Menschlichkeit zu.
Es ist schön zu lesen, das Aida an ihren Aufgaben wächst und sich stets selbst darum bemüht, sich ein eigenes Bild zu machen.
Klappentext:
Mit der Liga der Mutigen ist auch der Widerstand gegen den neuen, sozialen Kurs Last Havens gestorben. Doch die Vereinigung mit dem Nachbarland God’s Acres führt zu anderen Problemen. Gegenseitiges Misstrauen spaltet die Bevölkerung. Aida und ihre Freunde haben alle Mühe, unter diesen Umständen ein neues Militär auf die Beine zu stellen. Dabei stehen sie unter höchstem Druck. Denn überall herrscht der Hunger und treibt die Menschen zu Verzweiflungstaten. Im Angesicht der Katastrophe gibt es etwas, was sie alle miteinander verbindet: den Wunsch, zu überleben.
Der dritte Teil ist für meine Begriffe eher zum Nachdenken gedacht, man muss doch bei der ein oder anderen Szene mal genauer darüber nachdenken. Es geht, um die neuerstandene Vereinigung und darum wie es in Last Haven in Zukunft zu gehen soll. Wie sollen die Menschen in Zukunft miteinander umgehen, ihr Leben neugestalten und das vergangene Vergessen?
Was mir wirklich gut gefallen hat war einfach, dass es nicht so actionreich geladen war sondern, dass man einfach vieles hinterfragt und aus der Vergangenheit lernen möchte bzw. will. Dabei ist es immer wichtig nicht zu vergessen was hier die Wahrheit ist und ob man aus dieser auch bereit ist zu lernen?
Für mich ein würdiger Abschluss, ich finde, dass man das Thema auch auf unsere aktuelle Situation was den Umweltschutz betrifft hinterfragen kann. Denn ich fand so vieles sehr ansprechend und ich glaube schon, dass man daraus auch ein Fazit schliessen kann.
Ich Danke Lisbeth Jarosch für diese grossartige Idee und vielen Dank an den Piper Verlag für Ihre Geduld.
Eine düstere Zukunftsvision, die so, hoffentlich, niemals eintreten wird
Achtung: letzter Teil einer Trilogie!
Ich muss vornewegschicken, dass ich die anderen Bände der Trilogie nicht gelesen habe. Ich habe mich aber auch so ganz gut zurechtgefunden. Bei diesem Buch hat mich der Klappentext verführt, ich wollte das Buch unbedingt lesen. Leider, so viel verrate ich, konnte ich es mich nicht überzeugen, was aber auch daran liegen könnte, dass ich die ersten Teile nicht gelesen habe.
Was, wenn die Ressourcen der Welt nicht mehr für alle reichen? Was, wenn die Menschen lieber aufbegehren und sich massenhaft erschiessen lassen, um nicht qualvoll zu verhungern und zu verdursten?
Aida lebt in Last Haven, dort geht es den Menschen, was die Versorgungslage angeht noch relativ gut, aber auch sie spüren mittlerweile die Rationierung. Ausserhalb der Stadtgrenzen ist es viel, viel schlimmer. Last Haven ist ein Ort ohne Liebe und Zuneigung. Die Kinder werden reproduziert, nicht von liebenden Müttern ausgetragen und von Eltern grossgezogen, sondern von Erziehern versorgt, bis sie alt genug sind (immer noch im Kindesalter wohlgemerkt!) um ihren Beitrag zu leisten und sich ausbilden zu lassen.
Das bisherige System wurde gestürzt, unter anderem Dank Aida und es herrscht endlich Frieden mit dem Nachbarn. Doch dieser Frieden hat seinen Preis. Eltern müssen ihre Kinder an Erzieher abgeben und Aida wird langsam aber sicher klar, dass es auch eine andere Art gibt aufzuwachsen.
Doch die Ressourcen sind knapp – zu knapp für alle. Wie also kann man die Menschheit retten, die so kurz vor dem Untergang steht?
Ich habe es leider nicht geschafft mit Aida wirklich warm zu werden. Ich konnte ihre Gefühle nachvollziehen, aber sie hat mich leider nicht vollends gepackt. Ich habe mich allgemein schwer getan mit dieser Zukunftsvision, die zwar wirklich überzeugend ausgearbeitet ist und durchaus realistisch scheint, immerhin spüren wir mittlerweile alle den Klimawandel und einige Länder der Welt leiden unter Wasser- und Nahrungsmittelknappheit, aber es viel mir schwer mich diesen Menschen verbunden zu fühlen in Last Haven, die von ihrer Gefühlswelt so anders sind. Ich hoffe wirklich, es bleibt bei einer dystopischen Zukunftsvision, die nicht irgendwann einmal unsere Realität wird.
Fazit: Mir gefiel die Idee hinter der Last Haven Reihe sehr gut, allerdings habe ich mich mit der tatsächlichen Welt dann doch sehr schwer getan. Ich konnte keinen richtigen Zugang zu den Protagonisten finden und bin gedanklich leider immer wieder abgedriftet. Die Wendung fand ich traurig und interessant zugleich.
Ich würde allen Interessenten raten, zuerst die ersten beiden Teile der Trilogie zu lesen, jene, die dies taten, scheinen, wenn man sich die Rezensionen so ansieht sehr begeistert zu sein.
Eine düstere Zukunftsvision, die so, hoffentlich, niemals eintreten wird.
Bewertungen zu Über alle Grenzen / Last Haven Bd.3 (ePub)
Bestellnummer: 116401191
4.5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sonja, 04.06.2019
Als eBook bewertetInhalt: Die Liga der Mutigen ist Geschichte, doch die Probleme gehen weiter. Denn die Bewohner von God’s Acres sind nun ebenfalls Teil von Last Haven, was nicht allen gefällt und zu neuen Schwierigkeiten führt. Als dann noch die Ressourcen knapper werden und sich die Clans von draussen melden, wird Aida klar, dass etwas getan werden muss. Doch ist es dafür nicht schon längst zu spät?
Meinung: Auch der dritte Teil der „Last Haven“-Reihe kann auf ganzer Linie überzeugen und gut unterhalten.
Im Mittelpunkt steht wieder Aida, die sich stark verändert hat. Sie hat noch immer unter den Toten und den Vorkommnissen in den letzten Büchern zu leiden und ist merklich reifer und erwachsener geworden. Man merkt ihr an, dass sie unbedingt helfen möchte, jedoch meistens einfach nicht weiss, wie dies gehen soll.
Zum Glück sind sowohl Romulus, als auch der Grossteil ihrer Freunde erneut an ihrer Seite. Ebenso wie Chester, der als Präsident eine grosse Vision verfolgt.
In diesem Buch geht es noch mehr als in den Vorgängern um Menschlichkeit. Dabei wird auch das zeitgemässe Thema Flüchtlinge angesprochen und gut umgesetzt. Denn nicht jedem gefällt es, dass die Bevölkerung nun mit den Einwohnern von God’s Acres aufgestockt wurde.
Dabei gibt es natürlich ein paar interessante neue Charaktere. Allen voran King Joy, der Anführer von God’s Acres. Er ist herablassend und unhöflich, allerdings merkt man, dass ihm sein Volk wichtig ist.
Und dann wäre da noch Enid, die Aida als Leibwächterin zugeteilt wird und die mir vom ersten Augenblick an sympathisch war.
Es gibt jede Menge neue Verwicklungen und Gefahrensituationen, denen sich Aida stellen muss. Dabei bleibt das Buch die ganze Zeit über spannend. Sicher könnte „Über alle Grenzen“ unabhängig von den anderen Bänden dieser Reihe gelesen werden, jedoch empfehle ich zum besseren Verständnis, sich die anderen Bücher erst durchzulesen, bevor man dieses hier beginnt. Denn es werden öfter Ereignisse erwähnt, mit denen der Leser sonst nicht viel anfangen könnte.
Mir hat der Abschluss dieser Reihe gut gefallen und ich würde mich freuen, wenn vielleicht doch noch ein weiteres Buch erscheinen würde, auch wenn dies wohl nicht geplant ist.
Dieses Buch bekommt von mir zumindest seine wohlverdienten 5 Sterne und ich empfehle es jedem, der bereits die Vorgänger mochte.
Fazit: Toller Abschluss einer tollen Reihe. Sehr zu empfehlen.
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ja nein5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Hella, 08.07.2019
Als eBook bewertetDie Liga der Mutigen ist Geschichte und auch der Widerstand gegen den neuen sozialen Kurs von Last Haven ist gestorben. Aida ist mit auf dem Weg, um die Vereinigung mit dem Nachbarland God´s Acres voranzubringen. Doch dies geht nicht so einfach von statten, wie erhofft. Den wo zwei unterschiedliche Systeme aufeinander treffen, muss eine gemeinsame Basis geschaffen werden. Das damit einhergehende Misstrauen spaltet die Gesellschaft. Aida und ihre Freunde sind unterdessen damit beschäftigt ein neues Militär auf die Beine zu stellen, doch auch dies bereitet Mühe. Überall herrschen Hunger und Armut, was dazu führt, dass die Menschen Verzweiflungstaten begehen.
Aida und ihre Freunde, sowie die Regierung haben alle Hände voll zu tun, um ihre Welt zu retten und den Menschen eine neue Hoffnung, einen neuen Hafen zu erschaffen.
Mein Fazit:
Ich bin schon wieder hin und weg von diesem Buch. Lisbeth Jarosch ist eine Autorin, die sehr viel Herzblut in diese Reihe gesteckt hat und dies merkt man gerade an den tollen und authentischen Charakteren. Mein Herz habe ich an Aida verloren, eine tolle Protagonistin, die innerhalb dieser drei Bücher eine realistische und vor allem glaubwürdige Wandlung erfährt.
Die Geschichte an sich ist ultimativ spannend un hat mich bis zur letzten Seite gefesselt. Ich finde Band drei ist mindestens genauso gut, wie die ersten beiden Bände, wenn nicht sogar besser. Dadurch, dass die Autorin sehr viele aktuelle Themen aufgreift, musste ich auch das eine oder andere Mal schlucken, denn auch unsere Zukunft könnte so aussehen. Hunger, Armut, Verzweiflung, kein Wasser, kein Regen... es ist kaum zum Aushalten, aber genau solche Bücher braucht es, um sich darüber klar zu werden, dass manche Dinge so wie sie sind nicht bleiben können.
Ich liebe diese Trilogie und bin sehr traurig, dass es jetzt vorbei ist.
Ich möchte sie jedem ans Herz legen, der Bock auf eine gut durchdachte Trilogie hat, die von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Mit tollen und sympathischen, aber natürlich auch fiesen, Charakteren. Eine Reihe die alles bietet, was man zum süchtig werden braucht!
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ilona67, 26.06.2019
Als eBook bewertetAm liebsten hätte sich Aida zurückgezogen doch sie sieht ein, dass Chester Field die Hilfe von Romulus nach dem Sturz der Liga der Mutigen benötigt und so kehrt sie mit ihm zurück nach Last Haven und will helfen: denn untätig kann sie einfach nicht bleiben.
Zuviel Erinnerungen an die Verluste der letzten Kämpfe kochen dann immer noch in ihr hoch.
Die Wächter wurden zum grossen Teil ausgemerzt, da man sich nicht sicher sein kann auf welcher Seite sie stehen und mit King Joy kann Aida sich auch nicht anfreunden und doch nimmt sie die Chance wahr als Beraterin für Chester Field zu arbeiten.
Die Stimmung ist allgemein nicht gut, da die alten Bewohner von Last Haven sich durch die Menschen von God´s Acre bedroht fühlen.
Die Eingliederung dieser Menschen stösst fast überall auf Missgunst und Unverständnis und dann sind da immer noch die Menschen die ausserhalb der Grenzen von Last Haven, die um ihr Überleben kämpfen und die auf einmal Last Haven bedrohen.
Kann Aida helfen dass diese Menschen einsehen, dass sie nicht alle in Last Haven überleben können? Denn auch die Rationen in Last Haven sind wegen Wassermangel und der ausstehenden Ernten zur Zeit verkleinert. Für alle würde es niemals reichen.
Dazu kommt noch Aidas schlechtes Verhältnis mit Ivy, seitdem Ben sein Leben gelassen hat und das George als ehemaliger Wächter nicht mit seinem Handykap umgehen kann.
Aida versucht in der Gründungsgeschichte von Last Haven einen Ausweg zu finden.
Dies ist der finale Teil der Last Haven Dystopie.
Zum leichteren Verständnis rate ich jedem mit dem ersten Band anzufangen, obwohl hier viel von der Autorin zur Erklärung der Geschichte eingefügt ist.
Allerdings finde ich, dass man gerade Aidas Entwicklung und deren Beweggründe für viele Handlungen besser verstehen kann.
Auch dieser Teil regt wieder zum Nachdenken an und eigentlich kämpfen ja auch wir in unserer jetzigen Zeit schon mit schwindenden Resourcen.
Welcher Mensch ist es wert, dass er überleben darf?
Die Autorin versteht es einen in eine Welt zu katapultieren, die genau das hinterfragt.
Auch von diesem letzten Teil bin ich wieder total begeistert und ich finde es schade, dass ich jetzt von den Charakteren der Geschichte Abschied nehmen muss und hoffe, dass ich von Lisbeth Jarosch bald neue spannende Geschichten lesen darf.
Sie versteht es wirklich einen Leser in eine andere Welt zu befördern.
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ja neinBücherwurm, 27.07.2019
Als eBook bewertetKlappentext:
Mit der Liga der Mutigen ist auch der Widerstand gegen den neuen, sozialen Kurs Last Havens gestorben. Doch die Vereinigung mit dem Nachbarland God’s Acres führt zu anderen Problemen. Gegenseitiges Misstrauen spaltet die Bevölkerung. Aida und ihre Freunde haben alle Mühe, unter diesen Umständen ein neues Militär auf die Beine zu stellen. Dabei stehen sie unter höchstem Druck. Denn überall herrscht der Hunger und treibt die Menschen zu Verzweiflungstaten. Im Angesicht der Katastrophe gibt es etwas, was sie alle miteinander verbindet: den Wunsch, zu überleben.
Meine Meinung:
Last Haven – Über alle Grenzen ist der dritte und letzte Teil der Last Haven-Reihe und aus der Feder von Lisbeth Jarosch. Alle drei Bände sind im Verlag Piper Gefühlvoll erschienen.
Dieser Band ist nicht so spannungsgeladen wie die ersten beiden Bände, er ist eher nachdenklich gestaltet. Vorrangig geht es nach dem Zusammenschluss mit God’s Acres um die Neugestaltung von Last Haven sowie die Sicherheit des Landes und dem Kampf ums Überleben bzw. Bekämpfung des Hungers. Die Handlung spielt jetzt nicht mehr nur innerhalb Last Havens, somit bekommt man einen besseren Einblick auf das Leben ausserhalb der Grenzen und einen besseren Blick die Menschen dort.
Aida hat sich in dieser Reihe von einem naiven Mädchen zu einer staken und selbstbewussten jungen Frau entwickelt. Ihr liegt jetzt etwas an der Politik und die Geschehnisse um sie herum. Aida ist an ihren Aufgaben gewachsen, hat gelernt hinter die Fassade zu schauen und die Wahrheit herauszufinden. Sie hat aus ihren anfänglichen Fehlern gelernt und ist auch mehr für ihre Freunde da. Die Beziehung zu Romulus ist intensiver geworden. Sie bekommt auch einen Eindruck davon, was Familie bedeutet.
Mir sind fast alle Charaktere dieser Reihe ans Herz gewachsen und auch mancher Verlust hat mich bewegt.
Es ist eine spannende Reihe die aber auch zum Nachdenken anregt. Es war auch interessant zu erfahren, wie es nach dem Sturz eines Systems weitergeht, wie aus der Vergangenheit gelernt wurde und welche neuen Wege eingeschlagen werden können. Den Mut, den Aida am Ende des dritten Bandes aufbringt, hat mich wirklich beeindruckt. Lisbeth Jarosch hat mich sehr gut unterhalten und mit dieser Reihe total überzeugt. Ein beeindruckender und passender Abschluss und ich kann alle drei Bände wirklich empfehlen.
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ja nein2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Smaragdeidechse, 24.07.2019
Als Buch bewertetLisbeth Jarosch
Last Haven III
Über alle Grenzen
Dystopischer Roman
Worum es geht, Klappentext:
Der Abschluss der »Last-Haven«-Trilogie:
ein dystopischer Roman voller Gefühl und Spannung
– Für die Fans von »Die Tribute von Panem«,
»Maze Runner« und »Die Bestimmung«
Mit der Liga der Mutigen
ist auch der Widerstand gegen den neuen,
sozialen Kurs Last Havens gestorben.
Doch die Vereinigung mit dem Nachbarland
God’s Acres führt zu anderen Problemen.
Gegenseitiges Misstrauen spaltet die Bevölkerung.
Aida und ihre Freunde haben alle Mühe,
unter diesen Umständen ein neues Militär
auf die Beine zu stellen.
Dabei stehen sie unter höchstem Druck.
Denn überall herrscht der Hunger
und treibt die Menschen zu Verzweiflungstaten.
Im Angesicht der Katastrophe gibt es etwas,
was sie alle miteinander verbindet:
den Wunsch, zu überleben.
»Last Haven - Über alle Grenzen«
ist der dritte Teil der Last Haven-Reihe.
Die ersten beiden Bände sind ebenfalls
bei Piper Gefühlvoll erschienen.
»Über alle Grenzen« ist auch
ohne Kenntnis von Teil 1 und 2 lesbar.
Meine Meinung :
WOW, welch ein Finale!
Einfach genial!
Nachdem ich schon die ersten beiden Teile
von Last Haven gelesen hatte, war ich natürlich
schrecklich neugierig auf das Ende der Geschichte.
Ich kann sagen, dass die Autorin, Lisbet Jarosch,
mich wieder voll und ganz überzeugen konnte.
Ich fand schon Teil 1 + 2 richtig spannend
und lesenswert und der dritte Teil
ist einfach "die Krönung"!
Sehr gut gelungen und in jeder Hinsicht stimmig
und sehr gut durchdacht.
Eine wundervolle Dystopie, die aber auch gleichzeitig
Hoffnung zu vermitteln vermag...
...die eindrücklich zu verstehen gibt, dass es sich
auch in aussichtslosen Lagen immer wieder lohnt
zu kämpfen und nicht aufzugeben!
Eine Trilogie, die ich nur empfehlen kann!
Auch wenn man die Teile unabhängig voneinander lesen kann,
so wäre es meiner Meinung nach ein herber Verlust, einen
der Teile nicht zu lesen, denn es ist einfach zu spannend
und interessant, die Entwicklung ihrer Hauptfigur Aida
zu verfolgen und mitzuerleben, wie sie und ihre
Freunde um eine lebenswerte Zukunft kämpfen.
Hoffnungvolle 5 Sterne bekommt Lisbeth Jarosch
auch für diesen dritten Teil ihrer
wunderbaren Trilogie!!!
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ja neintinaliestvor, 05.07.2019
Als eBook bewertetAidas Misstrauen gegenüber der Führung und ihre kleine Rebellion hat Last Haven zu einem wahren Hafen gemacht. Dennoch leidet das Volk ausserhalb der Grenzen und selbst die Bewohner von Last Haven müssen sich einschränken.
Doch die Rationierungen reichen nicht aus. Die Clas ausserhalb der Grenzen greifen an, sind aber der modernen Technik Last Havens völlig unterlegen. Ein Hindernis stellt dies für die verhungernden und verdurstenden Menschen nicht dar. Entgegen der Hoffnung der jetzigen Führungselite lassen sich die armen Menschen nun reihenweise erschiessen um einem leidvollen Tod zu umgehen.
Auch Aida steigt unerwartet und dank Chesters Unterstützung auf. Romulus gesteht ihr endlich den Grund seiner Liebe zu ihr und das wiederum erlaubt Aida, sich etwas genauer mit sich selbst zu beschäftigen.
Unerwartet erhält sie auch ausserhalb Last Havens Grenzen einen Einblick in die elende Wahrheit und lernt die Bedeutung des Wortes Familie endlich selbst kennen.
Doch die Zeit drängt, die Armut wird immer grösser.
Eine Lösung zur Rettung der gesamten Menschheit muss her, aber wie?
Aida sieht dank Chesters Hilfe eine Lösung im altehrwürdigen Archiv. Aber selbst dort muss sie feststellen, dass schon damals Last Haven als verloren galt.
Schonungslos offen lesen wir über Rationierungen, Verhungern und Verdursten. Wir selbst leben jedoch im Wohlstand und machen uns keinerlei Gedanken oder zumindest wenige über hungerleidende Menschen auf unserer Welt.
Während wir unseren Fortschritt leben, schaffen wir es nicht, die restliche Welt mit ausreichend Nahrungsmitteln und Trinkwasser zu versorgen.
Mit Lisbeth Jarosch begibt man sich in die Zukunft, jedoch nicht wirklich in eine utopische Welt. Aidas Last Haven ähnelt doch in vielen Zügen unserer Erde und lässt auch hier immer mehr Menschlichkeit zu.
Es ist schön zu lesen, das Aida an ihren Aufgaben wächst und sich stets selbst darum bemüht, sich ein eigenes Bild zu machen.
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ja neinAlexandra M., 15.08.2019
Als eBook bewertetKlappentext:
Mit der Liga der Mutigen ist auch der Widerstand gegen den neuen, sozialen Kurs Last Havens gestorben. Doch die Vereinigung mit dem Nachbarland God’s Acres führt zu anderen Problemen. Gegenseitiges Misstrauen spaltet die Bevölkerung. Aida und ihre Freunde haben alle Mühe, unter diesen Umständen ein neues Militär auf die Beine zu stellen. Dabei stehen sie unter höchstem Druck. Denn überall herrscht der Hunger und treibt die Menschen zu Verzweiflungstaten. Im Angesicht der Katastrophe gibt es etwas, was sie alle miteinander verbindet: den Wunsch, zu überleben.
Der dritte Teil ist für meine Begriffe eher zum Nachdenken gedacht, man muss doch bei der ein oder anderen Szene mal genauer darüber nachdenken. Es geht, um die neuerstandene Vereinigung und darum wie es in Last Haven in Zukunft zu gehen soll. Wie sollen die Menschen in Zukunft miteinander umgehen, ihr Leben neugestalten und das vergangene Vergessen?
Was mir wirklich gut gefallen hat war einfach, dass es nicht so actionreich geladen war sondern, dass man einfach vieles hinterfragt und aus der Vergangenheit lernen möchte bzw. will. Dabei ist es immer wichtig nicht zu vergessen was hier die Wahrheit ist und ob man aus dieser auch bereit ist zu lernen?
Für mich ein würdiger Abschluss, ich finde, dass man das Thema auch auf unsere aktuelle Situation was den Umweltschutz betrifft hinterfragen kann. Denn ich fand so vieles sehr ansprechend und ich glaube schon, dass man daraus auch ein Fazit schliessen kann.
Ich Danke Lisbeth Jarosch für diese grossartige Idee und vielen Dank an den Piper Verlag für Ihre Geduld.
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ja neinDark Rose, 23.07.2019
Als eBook bewertetEine düstere Zukunftsvision, die so, hoffentlich, niemals eintreten wird
Achtung: letzter Teil einer Trilogie!
Ich muss vornewegschicken, dass ich die anderen Bände der Trilogie nicht gelesen habe. Ich habe mich aber auch so ganz gut zurechtgefunden. Bei diesem Buch hat mich der Klappentext verführt, ich wollte das Buch unbedingt lesen. Leider, so viel verrate ich, konnte ich es mich nicht überzeugen, was aber auch daran liegen könnte, dass ich die ersten Teile nicht gelesen habe.
Was, wenn die Ressourcen der Welt nicht mehr für alle reichen? Was, wenn die Menschen lieber aufbegehren und sich massenhaft erschiessen lassen, um nicht qualvoll zu verhungern und zu verdursten?
Aida lebt in Last Haven, dort geht es den Menschen, was die Versorgungslage angeht noch relativ gut, aber auch sie spüren mittlerweile die Rationierung. Ausserhalb der Stadtgrenzen ist es viel, viel schlimmer. Last Haven ist ein Ort ohne Liebe und Zuneigung. Die Kinder werden reproduziert, nicht von liebenden Müttern ausgetragen und von Eltern grossgezogen, sondern von Erziehern versorgt, bis sie alt genug sind (immer noch im Kindesalter wohlgemerkt!) um ihren Beitrag zu leisten und sich ausbilden zu lassen.
Das bisherige System wurde gestürzt, unter anderem Dank Aida und es herrscht endlich Frieden mit dem Nachbarn. Doch dieser Frieden hat seinen Preis. Eltern müssen ihre Kinder an Erzieher abgeben und Aida wird langsam aber sicher klar, dass es auch eine andere Art gibt aufzuwachsen.
Doch die Ressourcen sind knapp – zu knapp für alle. Wie also kann man die Menschheit retten, die so kurz vor dem Untergang steht?
Ich habe es leider nicht geschafft mit Aida wirklich warm zu werden. Ich konnte ihre Gefühle nachvollziehen, aber sie hat mich leider nicht vollends gepackt. Ich habe mich allgemein schwer getan mit dieser Zukunftsvision, die zwar wirklich überzeugend ausgearbeitet ist und durchaus realistisch scheint, immerhin spüren wir mittlerweile alle den Klimawandel und einige Länder der Welt leiden unter Wasser- und Nahrungsmittelknappheit, aber es viel mir schwer mich diesen Menschen verbunden zu fühlen in Last Haven, die von ihrer Gefühlswelt so anders sind. Ich hoffe wirklich, es bleibt bei einer dystopischen Zukunftsvision, die nicht irgendwann einmal unsere Realität wird.
Fazit: Mir gefiel die Idee hinter der Last Haven Reihe sehr gut, allerdings habe ich mich mit der tatsächlichen Welt dann doch sehr schwer getan. Ich konnte keinen richtigen Zugang zu den Protagonisten finden und bin gedanklich leider immer wieder abgedriftet. Die Wendung fand ich traurig und interessant zugleich.
Ich würde allen Interessenten raten, zuerst die ersten beiden Teile der Trilogie zu lesen, jene, die dies taten, scheinen, wenn man sich die Rezensionen so ansieht sehr begeistert zu sein.
Eine düstere Zukunftsvision, die so, hoffentlich, niemals eintreten wird.
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