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  • 1 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 31.12.2019

    Als Buch bewertet

    Iliana Kronblum arbeitet mit ihrem alten Freund Mark bei dem Pharmakonzern Astrada. Dort haben sie ein Mittel gegen Alzheimer gefunden. Ilianas Vater ist einer der ersten Patienten, die erfolgreich mit dem Mittel Bimini geheilt wurden.

    Doch von heute auf morgen verschwindet Mark spurlos. Selbst Iliana kann keinen Kontakt mehr zu ihm aufbauen. Sie rückt auf den Platz von Mark und ist ab sofort Chefin der Abteilung.

    Zur gleichen Zeit werden in Schiffscontainern fünf tote Mädchen gefunden, die eine Verbindung zu Astrada aufzeigen. Iliana wüsste aber nicht, was die toten indischen Mädchen mit dem Konzern zu tun hätten.

    Dann meldet sich Mark bei ihr und erzählt ihr unglaubliches. Damit sie es mit eigenen Augen sehen und verstehen kann, nimmt sie Mark mit nach Indien. Was Iliana dort zu sehen bekommt, erschüttert sie zutiefst.

    „Transfusion“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors Jens Lubbadeh.

    Das Cover ist einfach der Wahnsinn. Ich finde es absolut klasse. Dazu die spannende, etwas futuristische Inhaltsangabe und ich war gefangen von dem Buch.

    Am Anfang war ich auch recht gefesselt von der Geschichte. So lange es um das Medikament Bimini ging, fand ich die Story noch ganz interessant und spannend. Leider hat das nicht sehr lange angehalten.

    Iliana, muss ich gestehen, war mir zu keiner Zeit sympathisch. Auch hab ich in keiner Weise bei ihr mitgefiebert oder auf ein gutes Ende gehofft. Sie ist eine Person, die zwar auf der einen Seite aufschreit, der Ungerechtigkeit wegen. Auf der anderen Seite ist sie aber nicht besser, als Astrada und Co. Sobald es um sie selbst geht, ist ihr jedes Mittel recht und sie schreckt vor nichts zurück.

    Die einzigen Personen die mir sympathisch waren, waren Phillip, ihr Ex-Mann und seine neue Freundin Christiane.

    Die Story hatte am Anfang mit dem Medikament Bimini schon ihre Fehler. Da konnte ich noch drüber hinweg sehen und dachte mir nur, naja, dann eben. Weil, wenn es denn so wäre, müsste nicht nur die Blutgruppe auf einer Blutspende vermerkt werden, sondern auch noch das Alter des Spenders.

    Aber sobald es dann in den zweiten Teil der Story geht, wird es echt abstrus. Einmal braucht man Babyblut, dann reicht Kinderblut und am Ende geht es plötzlich sogar mit Teenies. Aha.

    Je mehr sich das Buch dem Ende neigte, umso überflüssiger ist es mir vorgekommen. Manchmal muss ich mich ehrlich fragen, was macht ein Autor eigentlich, um zu so einem Ende zu kommen. Ist der Abgabetermin morgen und er hat ihn verschlafen? Ist die vorgegebene Seitenzahl erreicht und er hat keine Lust noch etwas heraus zu löschen? Er hat sich verrannt und dann keine Ahnung mehr, wie er zu einem richtig guten Ende kommen soll? Hat er denn überhaupt eine Ahnung, wie er alles zusammenführen und beenden kann?

    Was machen eigentlich die Journalisten, die als Spione im russischen Knast enden? Und wenn sie nicht gestorben sind, sitzen sie noch heute?

    Iliana mitten in der schlimmsten Situation die kommen kann … Puff … Ende … aus … um dann in einem wirren Interview zu enden, das verzweifelt versucht, das Ende des Buches zu erklären.

    Was ist denn eigentlich mit diesen bösen bösen Chefs von Astrada geworden? Na, die einfachste Lösung ever, könnte man sagen, leider aber auch die dämlichste. Und was ist am Ende überhaupt mit Bimini, als alles aufgeflogen ist? Ja, hallo? Alles noch einfacher. Alles eben Friede, Freude, Eierkuchen! Und so einfach, warum ging das denn eigentlich nicht am Anfang so? Ach nein, da war doch noch was.

    Zum Ende noch mein persönlicher und einziger Thriller an dem Buch. Nur mal zum Nachdenken … wenn ich 150 Jahre alt werden würde, mal kurz rechnen … müsste ich mit Sicherheit bis mindestens 130 arbeiten gehen. Das wären noch 80 Jahre buckeln, bis ich in Rente gehen könnte. Horror!

    Klar, die Story ist erfunden. Ich finde allerdings, in der Ausführung würde das Genre Science Fiction besser als Thriller passen. Die Idee selbst ist ja recht spannend. Die Ausführung allerdings mehr als Utopisch und nicht durchdacht. Ausserdem fehlt irgendwie die Hälfte der Geschichte, da das Buch an allen losen Enden einfach abbricht. Dazu passen Titel und Untertitel nicht wirklich zum Inhalt.

    Ich hätte gerne noch mehr und nähere Punkte genannt, warum ich das Buch am Ende so schlecht fand. Ich lasse das allerdings lieber sein, sonst müsste ich spoilern, was die Seiten hergeben. Ich hoffe so schon, dass ich nicht zu viel verraten habe. Es gibt ja schliesslich auch Leser und Leserinnen, die das Buch trotz allen Rezensionen gerne selbst lesen möchten. Das finde ich auch gut, dann jeder hat seinen eigenen Geschmack. Meiner war es leider halt absolut nicht.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Corinne R., 26.12.2019

    Als Buch bewertet

    .

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas H., 08.12.2019

    Als Buch bewertet

    realitätsnaher Thriller mit schwachem Ende

    Was steckt hinter dem grausamen Fund von mehreren Kinderleichen in einem Frachtcontainer am Hamburger Hafen? Und warum haben die Leichen Stofftiere mit den Logo des Pharmakonzerns Astrada in den Händen? Die Protagonistin Iliana Kornblum arbeitet als Wissenschaftlerin für Astrada und hat erfolgreich bei der Herstellung des Alzheimers Heilungsmittels "Bimini" mitgewirkt. Ihr an Alzheimer erkrankter Vater ist einer der Nutzniesser des Wundermittels. Er kann wieder ein normales Leben führen, muss jedoch regelmässig das Medikament einnehmen.

    Als dann die Zusammenhänge zwischen den Leichenfunden und dem Treiben von Astrada ans Tageslicht kommen, steckt Iliana in einem Konflikt. Würde sie die Hintergründe der Produktion des Wundermittels bekannt machen, würde das Medikament nicht mehr produziert werden und ihr Vater würde wieder einen Rückfall erleiden.

    In meinen Rezensionen gehe ich normalerweise nicht näher auf den Inhalt ein. Hier habe ich schon eine Ausnahme gemacht. Warum? Nun ja! Ich habe mich mit dem weiteren Verlauf schwergetan. Zu Beginn war die Geschichte noch spannend und doch ein wenig "realitätsnah" (wenn man das so nennen darf). Als ob das nicht reichen würde, spitzt sich die Geschichte noch weiter zu. Inhaltlich ist die Story immer noch spannend und fesselnd, aber es wird auch immer abstruser. Als dann das Finale ansteht, endet die Story abrupt mit einem Cliffhanger und macht einen Zeitsprung ins Jahr 2032. Hier erfährt dann der Leser was in den vergangenen 12 Jahren passiert ist. Dies geschieht in einem Interview zu Ehren einer Nobelpreisverleihung.

    Der Autor Jens Lubbadeh hat für sein Werk einiges recherchiert. Rejuvenierung, Seneszenz und auch die "Horvath Uhr" (nach dem amerikanische Forscher Steve Horvath benannt) zur Bestimmung des biologischen Alters sind wissenschaftlich belegt. Auch die Namen der Pharmafirmen entsprechen bis auf den Firmennamen "Astrada" den bekannten Firmen auf dem Markt. Die Hintergründe sind fiktiv, aber passen gut zu den möglichen Verschwörungstheorien der Pharma-Gegner.

    Das Buch ist spannend geschrieben und die Story durchläuft einem stetigen Spannungsaufbau, der zum Weiterlesen motiviert. Die Handlung ist realitätsnah und gut an die heutige Zeit sowie das Thema adaptiert. Was gut beginnt, endet jedoch ziemlich schwach. Hier hätte ich definitiv mehr erwartet.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 25.11.2019

    Als Buch bewertet

    Seit “Neanderthal” bin ich den Romanen des Autors absolut verfallen und war dementsprechend auch mega gespannt auf “Transfusion”.
    Seine leichte, aber doch sehr einnehmende und packende Art zu schreiben, hat mich sofort in den Bann gezogen und ich konnte der Story einfach nicht mehr entfliehen.
    Er schreibt sehr detailliert und bildhaft, wodurch es nur noch beklemmender und verstörender wirkt.
    Die Atmosphäre empfand ich sofort als sehr düster und unheilvoll, was sich sehr gut mit dem Handlungsverlauf deckt.

    Der Einstieg fiel mir ungeheuer leicht und flugs wurde es ungeheuer spannend, emotional und nervenzehrend.
    Im Fokus steht Iliana Kornblum, deren Perspektive wir auch zumeist erfahren.
    Iliana,ist eine Wissenschaftlerin, die Recht vor Unrecht stellt. Das Wohl der Allgemeinheit ist ihr wichtig und gegen Missstände geht sie aktiv vor.
    Mich hat Iliana wirklich sehr beeindruckt. Ich hab unglaublich mit ihr gelitten und mitgefiebert.
    Sie ist mir mit ihrer Geschichte wahnsinnig ans Herz gegangen. Und wenn man ihre Entwicklung verfolgt, kann man nicht anders, als sie zu bewundern für ihre Stärke und ihren Mut.
    Daneben spielen noch weitere Charaktere eine sehr wichtige Rolle.
    Allen voran Mark und Philipp.
    Sie alle sind sehr authentisch, greifbar und lebendig.
    Man lernt sie unglaublich gut kennen und begreift worin ihre Ideale liegen.
    Das hat mich teilweise ziemlich verstört und erschüttert. Denn Erfolg bringt Macht und Gier mit sich.
    Etwas das sich auf unterschiedliche Art und Weise äussern kann.
    Genialität und Wahnsinn liegen nah beieinander, was hier sehr gut zum Vorschein kommt.
    Der Mensch geht über Leichen, wenn es für ihn zum Vorteil wird. Das empfand ich als ziemlich beängstigend und verstörend.
    Teilweise haben mir da wirklich die Worte gefehlt.
    Weil hier mit ziemlicher Perfidität und Abgründigkeit agiert wird.

    Nicht nur die Grundstory hat mich ungeheuer mitgerissen, fasziniert und begeistert.
    Es war vor allem Iliana, die mich komplett beschäftigt und nicht losgelassen hat.
    Wenn man sieht, was diese Frau durchlebt, sinkt man langsam aber sicher voller Verzweiflung zu Boden.
    Man spürt die Ängste, innere Zerrissenheit und Wut mehr als deutlich. Man kann es ungeheuer gut nachvollziehen und rennt gegen Mauern, um der Ungerechtigkeit zu Recht zu verhelfen.
    Man begreift wie verheerend sich Manipulation auswirken kann und wie angreifbar und verletzlich man dadurch wird.
    Den wissenschaftlichen Aspekt fand ich sehr interessant und abwechslungsreich. Der Autor zeigt deutlich auf, das Fortschritt auch negative Nebenwirkungen hat, die sich nicht vorhersehen lassen.
    Es liegt jedoch im ermessen jedes einzelnen, wie man damit umgeht.
    Die Entwicklung der Handlung und Charaktere war absolut überraschend und wendungsreich.
    Denn der Autor bringt hier auf sehr intensive und eindringliche Art und Weise , Themen zur Sprache , die dem ganzen eine völlig neue Richtung geben.
    Zugleich setzt er hier auch ein Mahnmal.
    Denn jede Handlung fordert Konsequenzen, was hier mehr als deutlich zum Vorschein kommt.
    Auch in psychologischer Hinsicht konnte er enorm punkten und zum nachdenken bringen.
    Freundschaft oder Loyalität stehen auf wackligen Füssen, was mich wohl am meisten schockiert und erschüttert hat.
    Dennoch gilt das nicht für jeden. Wodurch auch die zwischenmenschlichen Aspekte sehr gut zum Vorschein kommen.
    Ja wir wollen Heilung für Alzheimer und wer wünscht sich nicht ewiges Leben.
    Dennoch sollte man dabei sich selbst nicht verlieren.

    Der Abschluss war absolut überraschend und hatte ich sicher so nicht erwartet, dennoch passt es sehr gut und zeigt auf, wie weit uns Menschlichkeit bringen kann.
    Dennoch hab ich auch einen Kritikpunkt. Da es hier einen sehr scharfen Cut gibt, der mich erstmal völlig hilflos in der Luft hängen liess und Erklärungen und mehr Details forderte.
    Sicher wird dabei auch die eigene Fantasie gefordert und auch die Wirkung des erlebten geht nicht spurlos an einem vorüber. Dennoch hätte ich mir mehr Ausarbeitung gewünscht.
    Trotzdem bin ich rundherum begeistert.
    Jens Lubbadeh hat hier erneut sein Können gezeigt und mich damit einfach nur sprachlos gemacht.
    Ein wissenschaftlicher Thriller der Gänsehaut verursacht , spürbar an die Grenzen bringt und wahnsinnig emotional ist.
    Es ist sicher keine neue Idee, aber wirklich gut und packend umgesetzt.
    Ich bin schon mega gespannt mit welchem Bereich er sich das nächste Mal auseinandersetzt.
    Ein absolutes Highlight.

    Fazit
    Bereits mit “Neanderthal ” hat mich Jens Lubbadeh absolut begeistert.
    Nun legt er mit ” Transfusion ” nach und hat mich damit komplett zu Fall gebracht.
    Ein wissenschaftlicher Thriller der unglaublich verstörend und beklemmend ist.
    Genialität und Wahnsinn liegen nah beieinander , was hier auf eindringliche und intensive Art und Weise sehr gut zum Ausdruck kommt.
    Ich bin absolut begeistert, erschüttert und schockiert.
    Ein grossartiger Thriller , der Gänsehaut verursacht, spürbar an die Grenzen bringt und auch etwas zum nachdenken mit auf den Weg gibt.
    Unbedingt mehr davon. Ein absolutes Highlight.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 16.02.2020

    Als Buch bewertet

    In einem Container werden die Leichen mehrerer kleiner Mädchen gefunden, implantierte Shunts und Kuscheltiere mit dem Logo einer bekannten Pharmafirma lassen schnell Gerüchte aufkommen, das der Pharmakonzern Astrada in Indien illegale Medikamententests an Kindern durchführt.
    Die stellvertretende Forschungsleiterin der Firma, Iliana Kornblum, kann diesen Gerüchten keinen Glauben schenken. Astrada steht dafür nur das Wohl der Menschen im Sinn zu haben. Sie kennt die Firma und weiss wie sie arbeiten und sie war selber massgeblich daran beteiligt ein Mittel gegen Alzheimer zu entwickeln, Bimini, das Millionen Menschen wieder am Leben teilnehmen lässt.
    Wie sehr sie sich irrt, erfährt sie nur nach und nach.

    Der Klappentext hat ziemlich hohe Erwartungen bei mir geweckt und ich muss sagen, sie wurden teilweise durchaus übertroffen.
    Transfusion erzählt von der Gier nach Macht, Geld und ewigem Leben, von der Angst geliebte Menschen nach und nach zu verlieren.
    Während des Lesens stellt man sich unweigerlich die Frage: Wie weit darf man gehen, um Millionen Menschen zu retten, darf man dabei über Kinderleichen gehen, wenn es sein muss?
    Eins vorweg, meine Antwort dazu lautet natürlich Nein.
    Nur was, wenn ich wüsste, wie das Medikament hergestellt wird, welches das Leben meiner Mutter, meines Vaters oder Mannes wieder lebenswert macht oder ihnen im Notfall das Leben rettet, würde ich dann trotzdem darauf verzichten? Aus Prinzip? Oder würde ich denken: Jetzt ist es ja schon mal da, da kann man es auch nutzen?
    Ich weiss es nicht.
    Ich bin nicht in der Situation, im Gegensatz zu Illiana, deren Vater auf Bimini angewiesen ist.
    Illiana muss sich entscheiden.

    Jens Lubbadeh hat einen spannenden Wissenschaftsthriller geschrieben, der teilweise jeden Horrorroman toppt. Denn alles, was im Buch geschieht, ist durchaus vorstellbar und das macht das Grauen aus.
    Leider kommt das Ende zu abrupt, gerade so als wollte der Autor es absolut offen lassen und hat sich im letzten Moment umentschieden und noch einiges im Epilog weitererzählt. Da hätte mir persönlich der Bruch mit dem offenen Ende besser gefallen.
    Nichtsdestotrotz bekommt Transfusion von mir eine Leseempfehlung für Leser mit starken Nerven.

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