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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BookloverLisa, 16.07.2018

    Als Buch bewertet

    man möchte Evie beistehen

    Inhalt:
    Evelyn ist ein ganz normales 16 jähriges Mädchen – eigentlich! Wären da nicht ihre Zwangsstörungen, die sie in den letzten drei Jahren ihres Lebens behandeln lassen musste. Nun befindet sie sich auf den Weg der Besserung, ihre Tablettendosis wird langsam ausgeschlichen und sie geht auf eine neue Schule, in der ihre Mitschüler nichts von ihrer „verrückten“ Vergangenheit wissen. Und das soll auch so bleiben. Evie schämt sich sehr für ihre Krankheit und versucht alles, damit niemand davon erfährt. Einfach ein normales Leben führen, wie alle Teenager – das ist ihr Ziel. Dazu gehören Dates, Partys und Freunde. Doch was ist, wenn nicht alles so glatt läuft, wie gehofft? Kann Evie ihre Genesung meistern und ganz nebenbei ein ganz „normales“ Leben führen?

    Meinung:
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Evie war mir gleich sympathisch und ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. In ihren Gedanken erfährt man viel über ihre Krankheit und auch über die Angst, dass andere davon erfahren. Ich kann das gut nachvollziehen, vor allem nachdem was ihr in der alten Schule passiert ist.
    Das Buch hat mehrere wichtige Themen: Feminismus und die Unabhängigkeit der Frauen, Zwangsstörungen und deren Auswirkungen, Freundschaft/Liebe und wie man sie Aufrecht erhält.
    Ich denke, dass es nicht nur ein Buch für Jugendliche ist, denn ich falle da raus und habe es trotzdem gern gelesen. Es ist interessant mehr über die Art psychische Störung zu erfahren und auch die Hintergründe. Spannend vor allem, was alles durch so eine Krankheit nicht oder nur sehr begrenzt möglich ist. Die Zwänge, die Evie im Inneren hat, sind super beschrieben. Ich kann mir vorstellen, dass es sich genauso anfühlt. Das muss schlimm sein. Aber auch die Seite der Angehörigen ist gut erzählt und man leidet richtig mit den Personen mit. Das Thema Feminismus in ein Jugendbuch zu stecken finde ich ziemlich gut. In dem Alter suchen viele Teenager eine Zugehörigkeit und ich finde es nicht falsch auch in dem Alter schon auf die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen hinzuweisen.
    Man kann das Buch leicht und flüssig lesen. Manchmal musste ich das Buch allerdings schliessen und durchatmen. Diese zwanghaften Gedanken und Handlungen waren einfach zwischendurch harter Tobak. Aber das ist mein persönliches Empfinden.
    Trotz des ernsten Themas hat das Buch auch viel Witz und Charme. Das machen vor allem die tollen Charaktere.

    Fazit:
    Alles in Allem ein tolles Buch mit wichtigen und aktuellen Themen, das sich leicht lesen lässt und sicher auch noch nach der Beendigung des Buches nachwirkt. Für mich eine klare Leseempfehlung.
    Das Buch sollte vielleicht bei Betroffenen einer Zwangsstörung mit Trigger-Warnung rausgegeben werden.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    line129, 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    Das Leben ist nicht immer leicht

    Evie ist 16 und auf dem besten Weg, sich von ihren Zwangs- und Angststörungen zu erholen, was gar nicht so leicht ist, wenn man nebenbei auch mit den anderen Problemen zu kämpfen hat, die in der Pubertät aufkommen.
    Sie geht wieder zur Schule und hat auch endlich ein Date, das dann leider nicht wie erwartet abläuft, wodurch ihre Hoffnungen auf ein bisschen Normalität in ihrem Leben wieder schwinden. Dazu kommt auch noch, dass ihre beste Freundin - die einzige, die von ihrer Krankheit weiss und die immer für sie da war - nur noch Augen für ihren Freund hat und Evie nur noch zweite Wahl ist. Zum Glück trifft sie auf einer Party zufällig Lottie, ihre Freundin aus Kindertagen und deren Freundin Amber und freundet sich mit den beiden an. Nach mehreren missglückten Dates gründen die drei Freundinnen den "Spinster Club", um den vormals negativ behafteten Begriff zu einem Ausdruck für starke, selbstbewusste Frauen und Mädchen zu machen, die sich von nichts und niemandem vorschreiben lassen, wer oder wie sie zu sein haben.

    Das Cover gefällt mir gut und lässt bereits erahnen, dass die Protagonistin es nicht immer leicht im Leben hat. Der Klappentext hat nicht wirklich viel über den Inhalt verraten, daher war ich beim Lesen sehr unvoreingenommen.
    Das Buch befasst sich mit den sehr wichtigen und teils auch aktuellen Themen wie Sexismus und Feminismus, psychischen Störungen, Alkohol- und Drogenkomsum bei Jugendlichen und allgemein dem Rollenverständnis der Geschlechter.

    Evies Charakter ist sehr realistisch dargestellt und durch die Gespräche mit ihrer Therapeuthin Sarah und ihrem Genesungstagebuch kann man als Leser gut nachvollziehen, wie sie sich fühlt und welche Ängste und Zwänge sie quälen.
    Allgemein finde ich die Charaktere realistisch dargestellt, sie erleben die erste Liebe, den Gruppenzwang bei Alkohol- und Drogenkonsum und vor allem Evies beste Freundin Jane verändert sich komplett, um ihrem Freund zu gefallen und verliert sich dabei selbst aus den Augen.
    Lottie und Amber sind beide wie Evie eher die Aussenseiter in der Schule und sind noch auf der Suche nach sich selbst. Amber ist sehr feministisch eingestellt und lehnt eine Beziehung zu einem Jungen für sich ab. Lottie ist nach einer gescheiterten Beziehung frustriert, aber ihre beiden Freundinnen bauen sie wieder auf.

    Der Schreibstil ist oft humorvoll bis sarkastisch, was absolut zum Thema des Buches und zum Genre passt.

    Insgesamt gefällt es mir sehr gut und finde ich es wichtig, dass in der Gesellschaft offen über die im Buch vorkommenden Themen gesprochen wird und auch Jugendliche bereits damit konfrontiert werden, weil es auch sie schon betreffen kann. Trotzdem es als Jugendbuch kategorisiert wird kann man es auch als Erwachsener sehr gut lesen. Mich interessiert es sehr, wie es mit den Spinster Girls weiter geht und ich warte gespannt auf die beiden anderen Teile der Serie.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena K., 26.07.2018

    Als Buch bewertet

    Unglaublich mitreissend!

    Kurz zum Inhalt: Die 16-jährige Evie hat lange Teile ihrer Jugend in Behandlung ihrer Zwangsstörung und Panikattacken verbracht. Nun ist sie auf einer neuen Schule, hat ihre Probleme soweit mit minimaler medikamentöser Unterstützung ganz gut im Griff und hat sich fest vorgenommen, ein normales Teenagerleben zu führen. Mit mehreren (desaströsen) ersten Dates und ihren neuen, feministisch angehauchten Freundinnen scheint ihr das auch zunächst ganz gut zu gelingen, doch die Grenze zwischen jugendlicher Verliebtheit und Rückfall verschwimmt immer mehr, und das in einem rasanten Tempo.
    Ich habe schon eine Weile kein Jugendbuch mehr gelesen, doch die Leseprobe dieses Buches hat mich sehr gereizt. Und ich wurde nicht enttäuscht: Selten hatte ich ein so emotional mitreissendes Buch in den Händen. Meine Gefühlslage schwankte von Glück und Erleichterung bis hin zu tiefer Frustration, teilweise kamen mir beinahe die Tränen. Ich fieberte mit Evie mit, gönnte ihr jeden Glücksmoment und litt mit ihr in jeder beklemmenden Situation.
    Die psychologischen Fakten scheinen auf den ersten Blick gut recherchiert und auch die Hintergründe zu Evies Therapiesitzungen sind mir positiv aufgefallen. Es wäre schön, wenn dieses Buch ein kleines Stück dazu beitragen könnte, psychische Erkrankungen zu entstigmatisieren und gleichzeitig auch Betroffenen Mut zu machen. Das andere beherrschende Thema, Feminismus, fand ich persönlich nicht ganz so interessant, es hat mich aber in dem Kontext nicht weiter gestört oder den Lesefluss beeinträchtigt. Ich habe mich schon immer gefragt, welche Jugendlichen denn tatsächlich „Clubs“ gründen, wie es in vielen Kinder- bzw. Jugendbüchern der Fall ist – vielleicht ist das aber auch ein Unterschied zwischen der amerikanischen und der hiesigen Jugendkultur? Ich weiss es nicht, das bleibt für mich deshalb irgendwie der fiktionale Teil des Buches, und diese künstlerische Freiheit sei durchaus auch erlaubt.
    Als kurzes Fazit würde ich hier den aufrichtigen und gleichzeitig emotionalen Umgang mit psychischen Erkrankungen bei Jugendlichen positiv hervorheben – um sich hingegen über das Thema Feminismus ein umfassenderes Bild zu machen, schadet es wahrscheinlich nicht, die anderen beiden Teile der „Spinster Girls“-Trilogie zu lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 20.07.2018

    Als Buch bewertet

    Was ist schon normal? Eine Frage, die für Evie sehr wichtig ist, denn sie ist es in ihren Augen nicht und wohl auch nicht in den Augen der groben Masse. Doch was ist schon normal, wer darf das festlegen? Evie leidet an Zwängen und Ängsten. Ein Thema, welches ich sehr interessant finde und die Umsetzung hier ist wirklich gelungen. Ich habe Evie ihre Krankheit 100 prozentig abgekauft und zum Teil wurde die Atmosphäre so bedrückend und spannungsgeladen, ihr Wunsch sich zu waschen so gross, sodass ich als Leser mit ihr mitgelitten habe. Dieses Verlangen von ihr war so mächtig, der Zwang so gross, und auch wenn es falsch war, wollte ich nur, dass diese Last von ihr fällt.

    Der Beginn der Geschichte war klasse, viel Humor und Witz und Ehrlichkeit. Evie berichtet uns sehr direkt und authentisch von ihrer Erkrankung, ich war begeistert. Dann kam Oli auf die Bildfläche und ich musste ihn einfach mögen, ich meine Donnie Darko ist sein Lieblingsfilm und auch seine zwei anderen Favoriten liebe ich, ja Filme verbinden^^. Und genau deswegen büsste Evie dann einige Sympathiepunkte bei mir ein. Sie hat etwas gemacht, was ich überhaupt nicht gut finde, sie hat dafür gesorgt, dass andere über Oli lachen. Nach dieser Szene fiel es mir eine Weile schwer Evie zu mögen.

    Nun kam dann auch das Thema Feminismus in der Geschichte dazu. Was mir persönlich an dieser Stelle etwas zu viel war. Wir hatten Evie mit ihren Ängsten und Zwängen und Jungs, immer wieder Jungs und nun noch das Thema Feminismus, mit Aussagen wie "Alle Jungs sind bescheuert". Noch dazu wurde ständig getrunken, vielleicht habe ich zu viele amerikanische Bücher gelesen, aber 16 Jährige, die sich andauert und ohne Probleme betrinken, was völlig in Ordnung ist im Buch, fand ich nicht gut und auch befremdlich. Im Mittel Teil des Buches habe ich mich über einiges geärgert und hätte es am Liebsten abgebrochen.

    Zum Glück habe ich dies aber nicht, denn im letzten Drittel wurde es wieder richtig gut. Die Fronten unter den Mädchen haben sich geklärt und ich hatte das Gefühl, dass manche nun toleranter dargestellt wurden. Und auch die Mutter von Evie hat sich gefangen. Und auch das Thema Feminismus wurde besser rüber gebracht, besonders die Aussage im Bezug auf physische Erkrankungen hat mir gefallen. Und auch, wie den Mädchen bewusst wurde, dass sie zwar von Jungs fordern, sie nicht nach ihrem Aussehen etc. zu beurteilen, sie es aber im Gegenzug bei den Jungs machen.



    Fazit:
    Was ist schon normal?
    Starker Anfang, witzig und authentisch berichtet Evie über ihre Ängste und Zwänge.
    Mittig ging es mir dann zu viel um Jungs und das Thema Feminismus in Kombi mit Evies Erkrankungen und den ganzen Jungs war es mir zu viel.
    Das letzte Drittel war dann wieder stark, es gab hier so viele tolle Aussagen in Bezug auf das Normalsein, aber auch über Feminismus.
    Würde ich das Buch trotz meinem genervt sein in der Mitte empfehlen? Ja.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 22.07.2018

    Als Buch bewertet

    „Spinster Girls – Was ist schon normal“ ist der wirklich gute Auftakt zu einer Trilogie und hat mir als Jugendbuch gut gefallen. Ein bisschen weniger Schimpfworte wären nicht schlecht gewesen. Auf jeden Fall kriegt das Buch von mir vier Sterne.
    Die Hauptperson in diesem Buch ist die 16-jährige Evie. Sie leidet unter einer Zwangsstörung, nämlich, dass sie sich immer über Schmutz und Bakterien Gedanken macht, dadurch nichts mehr isst und sich zwanghaft Hände und Körper reinigt, bis sie blutet. Das sollte eigentlich Vergangenheit sein, ist sie doch in Therapie und darf auch ihre Medikamente stetig heruntersetzen. Gerade ist sie aus College gekommen und versucht einfach normal zu sein. Das heisst auch mit Jungs auszugehen. Doch das ist gar nicht so einfach, wie Evie sich das vorstellt. Zudem lässt ihre beste Freundin Jane sie wegen ihrem Freund Joel im Stich. Zum Glück findet sie jedoch in Lottie und Amber zwei neue Freundinnen, denen sie aber auf keinem Fall von ihrer Krankheit erzählen will.
    Evie gewinnt man wirklich gern im Laufe der Geschichte, auch wenn man sich immer wieder daran erinnern muss, dass sie eine Zwangsstörung hat. Manche Sachen sind echt so verrückt, dass man den Kopf schütteln muss, aber sie kann nun mal nichts dafür. Ich finde es auf jeden Fall toll von der Autorin so jemanden als Hauptperson gewählt zu haben.
    Das Buch behandelt die typischen Teenagerphasen und Probleme, ist aber durchaus gut zu lesen. Das hängt in meinen Augen zum Grossteil von Evie ab, weil sie einen aufgrund ihrer „Besonderheiten“ einfach in die Geschichte zieht. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm, perfekt für ein Jugendbuch. Zu Teenagern gehören auch Schimpfworte, ich weiss, aber hier wird für mich ein bisschen übertrieben, das hätte man doch etwas zurückschrauben können.
    Im Grossen und Ganzen bin ich jedoch sehr zufrieden mit dem Buch und kann mir auch durchaus vorstellen noch die nächsten zwei Bände der Reihe zu lesen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    Alles, was Evelyn, genannt Evie, möchte, ist normal sein. Zur Schule gehen, Freunde haben und zum ersten Mal einen Jungen küssen. Einmal wöchentlich geht sie noch zu ihr Therapeutin Sarah, ansonsten hat sie ihr Leben wieder gut im Griff. Die Medikamente kann sie langsam reduzieren und in Amber und Lottie findet sie am neuen College auch schnell zwei gute Freundinnen. Sie hat sogar ihr erstes Date, das jedoch etwas anders verläuft als gedacht. Auch das zweite ist eher ein Reinfall. Alles macht den Anschein als wenn Evie eine völlig durchschnittliche 16-Jährige wäre. Doch in ihrem Kopf rasen die Gedanken: kann sie ihren Freunden sagen, dass sie an OCD leidet und regelmässige Panikattacken erleidet aus Angst, sich mit irgendwelchen Keimen zu infizieren? Nein, sie würden sicher nicht verstehen, weshalb sie permanent Desinfektionsmittel mit sich herumträgt und sie nur Glück hat, wenn sie bestimmte Dinge sechs Mal wiederholt. Die Therapie schlägt gut an und Evie kann zunehmend die Dosis reduzieren, doch sie merkt, dass ihre Gedanken sich zunehmend wieder stärker um ihr obsessives Verhalten drehen und ihr ein Rückfall droht. Aber der darf nicht kommen, sie will nicht versagen, sie will normal sein, daher darf niemand merken, wie schlecht es ihr tatsächlich geht.

    Holly Bournes Roman hat zahlreiche Preise gewonnen und es auch auf die Shortlist unzähliger weiterer geschafft, was sich sehr leicht nachvollziehen lässt, denn es ist ihr gelungen ein Jugendbuch über eine psychische Erkrankung zu schreiben, das weder die Krankheit verharmlost, noch einfache Antworten gibt und dabei auch viele lustige Seiten aus dem Leben der Mädchen zeigt. Ihre Geschichte wirkt durch und durch authentisch und glaubwürdig, was sie nicht nur wegen der Thematik aus der Masse der Coming-of-Age-Romane abhebt.

    Es ist vor allem die junge Protagonistin und Erzählerin, die die Geschichte trägt. Evie ist einerseits völlig normal und ist mit den Dingen beschäftigt, die Gleichaltrige ebenso umtreiben: Freundschaften, erste Liebe, Schule und die Familie. Sie ist nicht nur ihre Krankheit, auch wenn diese regelmässig in ihr Leben eingreift und es verkompliziert. Vor allem die Sorge, als „gestört“ abgestempelt zu werden, hält sie davon ab, offen mit ihrer Situation umzugehen. Ein Erlebnis mit einem Klassenkameraden, der ebenfalls an Angststörungen leidet, scheint auch zu unterstreichen, dass trotz aller Fortschritte der Gesellschaft in den letzten Jahren psychische Erkrankungen ein Stigma bleiben.

    Sehr gut gelungen ist der Autorin auch, den Club der der Freundinnen zum einen sehr unterschiedlich zu gestalten und sie zum anderen mit essentiellen Fragen nach der Rolle von Frauen und Mädchen auseinandersetzen zu lassen: welche widersprüchlichen Erwartungen haben Jungs an sie und inwieweit wollen sie gefallen und sich selbst und ihre Ideale dafür hintenanstellen. Es kommt tatsächlich etwas unerwartet, die Feminismus-Debatte in einem Jugendbuch zu finden, aber es wirkt weder gezwungen noch wäre es unpassend, denn die Mädchen finden in ihrem Alltag bereits unzählige Beispiele für kritische Situationen, in denen junge Frauen offenkundig benachteiligt werden und dies zum Teil auch selbst fördern und aufrechterhalten. Auch diese Diskussionen werden völlig altersgemäss und aus dem Blick von 16-Jährigen geführt.

    Der Originaltitel des Buches „Am I Normal Yet“ geht noch etwas offensiver an die Thematik als der deutsche „Spinster Girls- Was ist schon normal?“, was ich eigentlich besser finde. Ein rundherum gelungener Roman, der nicht nur jugendliche Leser überzeugen dürfte.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamara Angelina P., 26.07.2018

    Als Buch bewertet

    In dem Buch "Was ist schon normal" der "Spinster-Grils"-Reihe von Holly Bourne folgen wir einem Mädchen namens Evie (Evelyn), welche in der Vergangenheit an einer Zwangsstörung gelitten hat, wie sie sich in ihrer neuen Schule zurechtfindet. Dabei folgen wir ihr sowohl auf verschiedene Dates als auch zu ihren Freunden und ihrer Familie.

    Genau hier liegt das Problem, welches ich mit dem Buch hatte, begraben. Ich dachte das Buch fokusiert sich sehr stark darauf, wie Evie neue Freund findet, ihnen von ihrer Vergangenheit erzählt, wie die damit umgehen usw. Also ich dachte mir dass das Buch sehr auf Freundschaft fokusiert ist. Stattdessen war dies nur die Nebenstory. Der Haupttel ging um einen Typen nach dem anderen in den sich Evie verknallte. Also es war ständig nur Liebesdrama was mir schon nach den ersten 100 Seiten mega genervt hat.

    Was mir dagegen sehr gut gefallen hat war, wie die Zwangsstörung dargestellt wurde und wieso Evie solche Probleme hatte, dies mit anderen Menschen zu teilen. Ich bin zwar nicht die geeignetste Person dies zu beurteilen, da ich weder jemanden kenne der Zwangsstörungen hat/hatte noch selbst welche habe/hatte. Dennoch kam mir vor dass dieser Punkt sehr authentisch dargestellt ist.

    Somit konnte ich dem Buch leider nur 2,5 Sterne geben, obwohl ich das Kernthema des Buches sehr gut und wichtig gefunden habe! Jedoch war mir einfach zu viel Liebesdrama rundherum...

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 20.06.2018

    Als eBook bewertet

    Was ist schon normal? Diese Frage hat sich ja schon jeder einmal gestellt und man sollte sie sich auch ab und an noch regelmässig stellen.

    Evelyn allerdings, scheint jenseits von Normal zu sein. Frisch aus einer langanhaltenden Zwangsstörung hat sie es endlich wieder zur Schule geschafft und kämpft dort alltäglich gegen ihre Sucht.

    Ihr gelingt es neue Freundschaft mit Lottie und Amber zu schliessen, begibt sich trotz Bedenken ihrer Therapeutin Sarah auf Dates und endet in einem Desaster.

    Aber was wäre das Leben eines Teenagers, wenn er daraus nicht lernen würde? Doch Evie vergisst den ersten Typen und steigt gleich ins nächste Abenteuer und trifft auf Oli, der ihr erschreckenderweise den Spiegel offen und ehrlich vorhält. Gedrängt von der verzweifelten Suche nach der Liebe und dem so heilenden geliebtwerden missachtet Evie alle Warnhinweise und Selbstbeobachtungen.

    Einzig Lottie und Amber, die den Club der Spinster-Girls gründen und von nun an für den reinen Feminismus kämpfen, helfen Evie mehr als einmal unbekannter Weise aus dieser bitteren Falle des Selbstzweifels.

    Holly Bourne hat mit „Spinster Girls“ und dem ersten Teil – Was ist schon normal – eine wunderbare Trilogie über die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens geschaffen. Begleitet von Evie sieht man nunmehr Menschen mit Zwangsstörungen aus einem ganz anderen Licht und es macht einem einfach, den wahren Menschen dahinter zu erkennen.

    Man fiebert mit Evie durch die Kapitel, hofft inständig, dass das nächste Date ein Volltreffer wird und denkt gerne an die eigene Zeit der Dates und schrecklichen Partys zurück. Mit ihren Freundinnen Lottie und Amber hält das Thema Feminismus endlich Einzug in unsere Jungendzimmer zurück!

    Ich freue mich auf den nächsten Teil!

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  • 5 Sterne

    Jess Ne, 09.07.2018

    Als Buch bewertet

    Einfach einzigartig. Ein Plädoyer für Freundschaft, Zusammenhalt, Selbstliebe und Feminismus.Ein wichtiges Buch, besonders für junge Mädchen

    -Zum Weinen schön-

    Als ich den ersten Band um den Club der Spinster-Girls aufgeschlagen habe, hätte ich nie vermutet wie bewegend, tiefgründig und bedeutend die Geschichte für mich sein würde. Die sechzehnjährige Evie berichtet aus der Ich-Perspektive ihren Leidens- und Genesungsweg, mal in Rückblenden, mal in knappen Genesungsbucheinträgen, begleitet von ihren (un)guten Gedanken und Vorausdeutungen.
    Diese Erzählweise hat mich angenehm überrascht. Sie passte zum Thema und zu Evies Charakter. Flapsig und mit einer gehörigen Portion Humor und Sarkasmus erzählt sie von ihrer psychischen Erkrankung und ihrem Umgang damit, ganz wie ihr der Schnabel gewachsen ist.
    Man begleitet sie bei ihrem (furchtbaren) ersten Date, der ersten Liebe und auf dem Weg ein ‚normaler‘ Mensch zu werden, ‚so wie alle anderen.‘ Nur was ist eigentlich normal?
    Gemeinsam mit den Mädchen Amber und Lottie gründet sie den Spinsters Club und geht dieser Frage nach. Gemeinsam lassen sie sich weder den Mund verbieten, kämpfen für den Feminismus und stehen füreinander ein. Doch Evies Krankheit ist ein Geheimnis, von dem Evie zunächst nicht weiss, ob sie es den beiden anvertrauen soll. Wird sie den Mut dazu finden?

    Dieses Buch hat mich emotional so richtig fertig gemacht. Mehr als einmal kamen mir die Tränen, weil Evie unglaublich authentisch wirkte und ich mit ihr mitfühlen konnte, besonders wenn es ihr schlecht ging. Die erste Hälfte des Buches ist noch relativ ruhig und wirkt wie eine Highschool-Dramedy, aber dann kippt das Ganze und wird viel ernster und trauriger. Es steckt so viel in diesem Buch; (Selbst-)Liebe, Freundschaft, Feminismus, der Umgang mit psychischen Erkrankungen. Alles wichtige Themen, die hier in meinen Augen perfekt eingeflochten und umgesetzt wurden. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen, weil mich Evies Geschichte nicht mehr losgelassen hat und auch jetzt wirkt dieses Buch noch nach.

    FAZIT

    Eine Geschichte mit Wow-Effekt, die mich glücklich und traurig zugleich zurücklässt. Ein ganz wichtiges Buch, besonders für Mädchen ab 14 Jahren

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  • 5 Sterne

    booklover2011, 22.07.2018

    Als Buch bewertet

    Spinster Girls – Sei du selbst!

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Wir sind stark, wir lassen uns nichts sagen und küssen trotzdem. Wir sind die Spinster Girls!
    Alles, was Evie will, ist normal zu sein. Und sie ist schon ziemlich nah dran, denn immerhin geht sie wieder zur Schule, auf Partys und hat sogar ein Date. Letzteres entpuppt sich zwar als absolutes Desaster, dafür aber lernt sie dadurch Amber und Lottie kennen, mit denen sie den Spinster Club gründet. Doch schafft sie es auch, mit ihren neuen Freundinnen über ihre Krankheit zu sprechen?

    Meinung:
    Der Schreibstil liest sich locker-leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Evie geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Zwischendurch gibt es auch immer wieder Einblicke in Evies Genesungs- bzw. Normalwerdetagebuch.
    Die authentischen und sympathischen Evie ist mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihr mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Insbesondere ihr Sarkasmus sorgt für so manchen Lacher. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Amber und Lottie, auf deren Geschichten ich mich schon sehr freue.
    Sehr offen, gefühlvoll und ehrlich beschäftigt sich das Buch mit Evies Zwangsstörung und dem Feminismus und räumt mit so manchem Schubladendenken auf. Sehr authentisch fand ich, dass es eben auch Rückschläge für Evie gab. Vor allem die Botschaft „Sei du selbst“ wird sehr gut und eindrücklich vermittelt. Man erlebt sehr schöne Lesestunden und wird sehr gekonnt zum Nachdenken und Reflektieren angeregt. Mehr als wohlverdiente 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.

    Fazit:
    Ein grossartiges und wichtiges Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und dem Weg zu sich selbst und für sich einzustehen. Auch wird Evies psychische Erkrankung authentisch und mit Rückschlagen sehr gut dargestellt. Eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Janine G., 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    Spinster Girls

    Evelyn, genannt Evie, ist 16 Jahre alt und möchte wie jeder andere Jugendliche normal sein und auch alles erleben –zur Schule gehen, Partys besuchen und ihre erste Liebe finden. Jedoch steht sie sich immer selber im Weg aufgrund ihrer Zwangsstörung. Sie hat 3 Jahre ihres Lebens deswegen verpasst und kommt langsam ohne ihre Medikamente zurecht und hat ihr Leben im Griff. Sie fängt neu auf dem College an und lernt dabei Lottie und Amber kennen, die mit ihr den sogenannten Spinster Girls-Club gründen, um ein Zeichen gegen Unabhängigkeit zu setzen. Aber kann sie auch offen über ihre Krankheit reden? Und ihr Leben wirklich normal leben?

    Das Buch ist der erste Teil einer Triologie über die Spinster Girls und beinhaltet wichtige Themen des Lebens. Besonders für Jugendliche ist es ein interessantes und gut geschriebenes Buch.

    Das Cover gefällt mir persönlich jetzt nicht, aber ist passend zu den anderen Bänden gehalten.

    Evie als Hauptprotagonistin hat mir sehr gut gefallen. Man hat nicht nur die positiven Seiten an der Krankheit gesehen, auch die negativen. Auch musste sie doch das eine oder andere Mal in ihrem Leben als Jugendliche so manches einstecken, wie ein normales 16-jähriges Mädchen.
    Auch ihre Freundinnen wirken authentisch und sind einen sofort sympathisch.

    Es wird immer aus der Sicht von Evie erzählt und somit ist man live dabei: wie es ihr geht, was sie für Gedanken und Gefühle hat und welche Ängste sie beschäftigen. Man kann sich gut in sie hinein versetzen und fühlt mit ihr mit.

    Mit ein bisschen Witz und guter Recherche versucht die Autorin das Thema Anderssein, Krankheiten und die Rolle der Frauen / Mädchen in der Gesellschaft und wie es Männer / Jungs sehen, den Leser näher zu bringen. Das ist ihr sehr gut gelungen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

    Das Buch ist für Jugendliche als auch für Ältere sehr zu empfehlen und regt zum Nachdenken an. Ich werde sicherlich die anderen Bände der Autorin lesen.

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  • 5 Sterne

    Lesenichte, 07.10.2018

    Als Buch bewertet

    Evie, Evelyn will ein normales Leben führen ... also so normal wie ein Teenagerleben eben sein kann. Doch leider ist das nicht ganz so leicht, wenn man unter einer Zwangsstörung leidet und nur die Familie und eine Freundin davon wissen. Evie geht auf eine Party mit einem Jungen aus ihrem Kurs, doch dieser macht ihr das Leben zur Hölle ... Er kommt besoffen zur Party und hat dann auch noch Sex mit einem anderen Mädchen. Für Evelyn ist das alles nicht so einfach. Sie lernt den nächsten Jungen kennen, doch dieser ist anscheinend psychisch Krank. Und zu guter Letzt lernt sie den Leadsänger Guy kennen ... der raucht, Drogen nimmt, Alkohol konsumiert und anscheinend grosses Interesse an Evelyn zu haben scheint.
    In der Therapie wird das alles besprochen, aber Evelyn nimmt alles auf die leichte Schulter und stürzt sich von einem Abenteuer in das nächste. Dabei baut sie sich ein Lügennetz bei ihren neuen Freundinnen auf ... sie hat Angst vor deren Reaktion auf ihre Krankheit.
    Auf einmal kommt alles zusammen und Evelyn muss sich der Wahrheit stellen.

    In diesem Buch wird gezeigt, dass das Teenagerleben an sich schon schwer ist ... aber mit einer Zwangsstörung noch schwerer. Holly Bourne schafft es in ihrem Buch zu zeigen, was Freundschaft im Teenagerleben bedeutet und dass auch eine Krankheit eine wirklich gute Freundschaft zerstören kann. Ich freue mich auf hoffentlich noch viele weitere Bücher über die Spinster-Girls.

    Das Cover an sich ist sehr dunkel und neutral gehalten. Doch schon das Wort normal sticht einem sofort ins Auge durch die gelbe Hervorhebung. Und genau darum geht es. Was ist normal und wie wird normal definiert? Der Schreibstil ist sehr jugendlich und gut und flüssig zu lesen.

    Ich hatte sehr viel Freude an dem Buch. Es hat mich zum Nachdenken angeregt und ich bin sehr froh, dass ich dieses tolle Buch lesen konnte. Es verändert die Sicht auf andere Menschen - zumindest bei mir.

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  • 5 Sterne

    Nil_liest, 26.07.2018

    Als Buch bewertet

    Witziger Roman mit starken Mädchencharakteren

    Ist das wieder einer dieser Jugendromane, die kein Mensch über 18 Jahren braucht?
    Falsch! Ich begann zu lesen und wurde wirklich nach einigen Seiten eines besseren belehrt! Und ich bin weit über 18!!!

    Der Titel führt einen zwar auf die falsche Fährte wie ich finde: Mädchen will normal sein und gibt alles dafür! Aber mit Nichten!

    Evie hat einen Angst- und Zwangsstörung, drückt sich zum Beispiel in einem Waschzwang aus und bei allem was mit Hygiene zusammen hängt. Der Roman setzt ein mit der Genesung und Evies Start im College.

    Zunächst gibt es eine desaströse Party, die aber ein Gutes hat, Evie lernt die beiden neuen Freundinnen
    Amber und Lottie kenne und ihre alte Vertraute ist Vergangenheit.
    Hört sich super öde an, ist aber sehr gut geschrieben.

    Auch kommen immer wieder Einschübe aus ihrem Genesungstagebuch vor und gehen ihrer psychischen Störungen einen grossen Platz, den ich auch angemessen finde. Hier kommt klar die Message an: Auch wenn du sehr anders bist, völlig ok, wenn du es für dich unter Kontrolle bekommst.
    An manchen Stellen kann man sich extrem gut in ihren Zwang hineinversetzen wie ich finde.

    Oft wird dieser Roman mit Feminismus in Verbindung gebracht. Ja, ich stimme dem im Grossen und Ganzen zu, aber ich würde es thematisch nicht überbewerten. Sollte aus Sicht heutiger junge Mädchen hoffentlich weniger ein auffallendes Thema sein wie selbstsicher die Protagonistinnen sind!

    Sprachlich kurzweilig, sehr schlagfertig und sprachwitzig erfrischend kommt dieser Roman daher. Mir hat das super gefallen.

    Fazit: Guter, schlagfertiger Jungendroman für junge Frauen. Witzig und kurzweilig. Ich bin gespannt auf Teil 2 („Was ist schon typisch Mädchen?“), wobei mich wundert, dass bei uns der originale Teil 3 als Teil 2 erscheint....da wird sich dtv schon was bei gedacht haben!

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  • 5 Sterne

    tinaliestvor, 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    Was ist schon normal? Diese Frage hat sich ja schon jeder einmal gestellt und man sollte sie sich auch ab und an noch regelmässig stellen.

    Evelyn allerdings, scheint jenseits von Normal zu sein. Frisch aus einer langanhaltenden Zwangsstörung hat sie es endlich wieder zur Schule geschafft und kämpft dort alltäglich gegen ihre Sucht.

    Ihr gelingt es neue Freundschaft mit Lottie und Amber zu schliessen, begibt sich trotz Bedenken ihrer Therapeutin Sarah auf Dates und endet in einem Desaster.

    Aber was wäre das Leben eines Teenagers, wenn er daraus nicht lernen würde? Doch Evie vergisst den ersten Typen und steigt gleich ins nächste Abenteuer und trifft auf Oli, der ihr erschreckenderweise den Spiegel offen und ehrlich vorhält. Gedrängt von der verzweifelten Suche nach der Liebe und dem so heilenden geliebtwerden missachtet Evie alle Warnhinweise und Selbstbeobachtungen.

    Einzig Lottie und Amber, die den Club der Spinster-Girls gründen und von nun an für den reinen Feminismus kämpfen, helfen Evie mehr als einmal unbekannter Weise aus dieser bitteren Falle des Selbstzweifels.

    Holly Bourne hat mit „Spinster Girls“ und dem ersten Teil – Was ist schon normal – eine wunderbare Trilogie über die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens geschaffen. Begleitet von Evie sieht man nunmehr Menschen mit Zwangsstörungen aus einem ganz anderen Licht und es macht einem einfach, den wahren Menschen dahinter zu erkennen.

    Man fiebert mit Evie durch die Kapitel, hofft inständig, dass das nächste Date ein Volltreffer wird und denkt gerne an die eigene Zeit der Dates und schrecklichen Partys zurück. Mit ihren Freundinnen Lottie und Amber hält das Thema Feminismus endlich Einzug in unsere Jungendzimmer zurück!

    Ich freue mich auf den nächsten Teil!

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  • 4 Sterne

    Silke T., 21.07.2018

    Als Buch bewertet

    Wir sind Spinster Girls
    Evelyne, Evie, hat es geschafft und darf endlich wieder normal zur Schule gehen, denn was für andere selbstverständlich ist, war für sie für lange Zeit eine furchtbare Qual. Evie leidet unter Zwangsstörungen und Angstzuständen. Doch nun lernt sie Ethan kennen und nimmt ihn mit zur Fete ihrer Freundin Jane, die seitdem sie mit dem Metalfan Joel zusammen ist, nur noch an diesem klebt. Doch während Evie bei der Fete ihre schon zuvor sternhagelvolle Begleitung verliert, trifft sie auf eine ehemalige Klassenkameradin Lottie und deren Freundin Amber. Die Mädchen freunden sich an und schon bald werden sie zu den Spinster Girls, die sich so schnell nicht vorschreiben lassen, wie sie so sein sollen.
    Meine Meinung
    Das Cover des Buches wirkt geheimnisvoll und macht neugierig, das Buch zumindest einmal in die Hand zu nehmen, um auf den Klappentext zu schauen.
    Auch der Einstieg gelingt rasch, denn man merkt, dass Evie etwas verbirgt, allein schon auf Grund der Einblendung ihrer derzeitigen Medikation, doch es wird nicht sofort klar, was hinter ihrem Verhalten steckt. Man kann es natürlich schnell erahnen, aber direkt aussprechen fällt Evie sehr schwer und genau dieses Gefühl transportiert die Autorin sehr gut mit ihrer Sprache. Denn sprachlich ist es schon recht jung und modern gehalten und gleichzeitig spürt man, dass Evie längere Zeit abgeschottet war. Der Schreibstil der Autorin hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen und sie lässt die Seiten der Geschichte durch ihre angenehme Sprache verfliegen. Allein vom Sprachlichen finde ich diese Geschichte auch sehr passen und emotional genug für junge Leserinnen und Leser erzählt.
    Inhaltlich geht es zum einen um typische Mädchenthemen, wie schaffe ich es, das sich ein Junge für mich interessiert etc. Aber es geht hier noch deutlich in die Tiefe, gerade wenn es um Evie und ihre Psyche geht. Diesen Zwiespalt der jungen Evie hat die Autorin sehr gut dargestellt. Man spürt, dass sie sich für ihre Krankheit schämt, auch wenn sie weiss, dass sie nichts dafür kann. So ist es eine Geschichte, die mich nachdenklich werden liess, aber tatsächlich auch immer wieder zum Schmunzeln brachte. Was auch oft an den Dialogen liegt und an Evies teils sehr ironischen und auch selbstironischen Gedanken. Dadurch schafft es aber auch die Autorin, dieses doch intensive und ernste Thema so locker zu spiegeln, dass es nicht langweilig wird. Gerade jüngere Leser bekommen hier sehr deutlich vermittelt, dass psychische Krankheiten durchaus nichts sind, für das man sich schämen müsste.
    Erzählt wird aus der Ich-Perspektive durch Evie. Dadurch lernt man sie sehr gut und intensiv kennen. Sie ist auf der einen Seite sehr vorbelastet durch ihre psychische Krankheit, möchte aber unbedingt auch dazu gehören. Manches Mal handelt sie selbst rücksichtslos, auch wenn sie es besser wissen sollte. Doch sie wirkte immer glaubhaft und authentisch und letzten Endes wie ein typischer Teenager. Ich mochte sie und habe gerne von ihrer Geschichte erfahren.
    Es gibt auch einige Nebencharaktere, die hier Einfluss auf die Handlung nehmen. Allen voran natürlich die Freundinnen Amber und Lottie, ein wenig noch Jane, die aber auf ihren rosaroten Wolken schwebt. Gerade die Mädels mochte ich aber sehr und ich bin schon gespannt darauf, mehr über sie zu lesen.
    Mein Fazit
    Eine Geschichte, die mit Gefühl, aber dabei ohne bierernst zu wirken, von Evie und deren psychische Erkrankung erzählt. Interessante Charaktere, ein flotter und fesselnder Schreibstil und eine, gut teilweise klischeehafte, zum grossen Teil aber unterhaltsame Handlung, liessen die Seiten beim Lesen verfliegen. Spinster Girls, Was ist schon normal? ist der erste Teil einer Reihe, die gerade für Tennies, vor allem für Mädchen, gute Unterhaltung bringt. Es geht um Freundschaft, sowohl zu Jungs, als auch zu Freundinnen, um Zusammenhalt, aber auch um Schwierigkeiten eines jungen Menschen. Toll, locker, aber auch einfühlsam, Leseempfehlung vor allem für Jüngere!

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  • 4 Sterne

    Igela, 12.07.2018

    Als Buch bewertet

    Evie ist 16 und leidet unter einer Zwangsstörung. Dabei möchte sie einfach nur normal sein. Ausgehen, Partys, sich verlieben ohne sich davor, während und danach die Hände wund zu waschen. Das erste Date mit Ethan aus dem Soziologiekurs…eine Katastrophe. Mit ihren Freundinnen Amber und Lottie tauscht sie sich aus über die erste Liebe, Jungs…aber auch über Gleichberechtigung. Als Evie Guy trifft, hofft sie, ihre Krankheit zu überwinden.


    Evie leidet unter einer bipolaren Störung, und an und für sich finde ich es sehr gut, dass Zwangsstörungen in Büchern thematisiert werden. Doch leider war mir das in diesem Buch zu unausgegoren. Da ich beruflich mit Menschen mit Zwangsstörungen zu tun habe, muss ich leider sagen, dass in " Was ist schon normal " diese Krankheit vor allem zu Beginn es Buches zu wenig eindringlich dargestellt wird. Ausser in den Therapiesitzungen mit ihrer Therapeutin Sarah, merkt man Evie ihre Krankheit nicht wirklich an. Ein Beispiel: sie spricht davon, dass sie sich viele Male, die Hände waschen muss. Doch sie tut es nicht! Evie geht ins Kino, an Partys und in die Schule…und ich habe einfach erwartet, dass diese Handlungen komplizierter und einschränkender dargestellt und beschrieben werden. Sie krault zum Beispiel ohne jede Berührungsangst ihrer Schwester durch die Haare (Seite 172) oder streicht einer Freundin, die Liebeskummer hat, über den Rücken(Seite 173). Das tut eine Person, die an einer Zwangsstörung leidet, die den Waschzwang einschliesst, schlichtweg nicht. So bekommt man den Eindruck, dass hier ein normales Mädchen über Zwangsstörungen spricht. Ich habe ihr die Krankheit leider nicht abgenommen, weil sie zu wenig in die Handlung integriert wurde. Erst ganz zum Schluss des Buches, bekommt man ein Gefühl für den Druck, den diese Krankheit auslöst. Auch die Verzweiflung, die sie bei den Angehörigen auslöst. Und bei der betroffenen Person. Da ist Evie zum Beispiel auf einem Konzert und verpasst das Meiste, weil sie in den Toiletten beim Hände waschen, blockiert.
    Ein zentrales Thema in diesem Buch ist der Feminismus. Die Freundinnen gründen den "Spinster Club" um über Themen, die Frauen beschäftigen, zu diskutieren und sich für die Gleichberechtigung einzusetzen. Gut gedacht, doch ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass 16jährige so diskutieren, wie die Mädchen hier im Buch "….zementiert doch nur diese total verallgemeinernden, völlig kranken Vorstellungen darüber, was Jungs und Mädchen zu sein haben." Ansonsten sind die Themen jugendgerecht " Liebe, Freundschaft, Party, Alkohol ".
    Evie ist eigentlich ein ganz normaler Teenager, auch wenn sie mit einer Zwangstörung lebt. So denkt sie sich "Je weniger Mum wusste, desto besser"… ganz normal! Allerdings kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum sie ihren besten Freundinnen, nicht verraten will, dass sie unter der Zwangsstörung leidet. Eine Reaktion ihrer Mutter konnte ich auch nicht ganz verstehen. Da nimmt Evie endlich, wie ein ganz normaler Teenager, Freundinnen nach Hause….und die Mutter reitet ellenlang darauf rum, dass sie nicht darüber informiert wurde und die Freundinnen weg sein müssen, wenn sie mit Kochen beginnt. Da fragt man sich doch gleich, woher Evie ihre Zwangsstörung denn hat?
    Den Schreibstil empfand ich als frisch, frech und den Jugendlichen angepasst, ohne in den Jugendslang zu fallen.
    Dieses Buch ist der Auftakt über eine geplante Reihe "Spinster Girls". Innen im Cover könnte man seinen persönlichen "Spinster Girls" Ausweis ausschneiden…doch wer zerschneidet schon das Cover eines Buches? Ein Einlageblatt mit dem Ausweis wäre wohl cleverer gewesen.
    Mir hat das Buch im Grossen und Ganzen gefallen, wenn auch der Einstieg und die ersten 150 Seiten mich Punkto Zwangsstörung nicht überzeugen konnten.

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 20.07.2018

    Als Buch bewertet

    Evie wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich normal zu sein.
    Die letzten drei Jahre waren sehr hart für Evie, doch nun werden ihre Medikamente reduziert und sie startet an einem neuen College, wo sie Lottie und Amber kennenlernt, mit denen sie sich von Anfang an wunderbar versteht. Doch würden die beiden weiterhin mit Evie befreundet bleiben, wenn sie ihr Geheimnis kennen?

    "Was ist schon normal?" ist der erste Band von Holly Bournes Spinster Girls Trilogie.
    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der sechzehn Jahre alten Evelyn Crane erzählt.

    Evie hat sehr schwere drei Jahre hinter sich, denn sie leidet unter Zwangsstörungen und die Angst sich Bakterien einzufangen und krank zu werden ist Evies ständiger Begleiter. Nun ist sie auf dem Weg zurück in ein normales Leben: Sie beginnt am College, ihre Medikation wird reduziert und sie findet mit Amber und Lottie zwei tolle neue Freundinnen, die immer für sie da sind. Doch Evie hat grosse Angst mit ihnen über ihre Krankheit zu sprechen und möchte einfach nur normal sein. Und würde es sie nicht endlich normal machen, wenn sie einen festen Freund finden würde?

    Evie mochte ich als Protagonistin von Anfang an total gerne und konnte mit ihr mitfiebern! Sie hat viel durchgemacht, denn ihre Krankheit lässt sich nicht so einfach heilen. Wir dürfen Evie auf ihrem Weg zurück in ein normales Leben begleiten, nehmen an ihrer Therapie teil und bekommen Einblick in ihr Genesungstagebuch. Evies Art zu erzählen fand ich ebenfalls klasse! Sie hat ungute und noch üblere Gedanken, aber auch gute und vernünftige, die sich vom normalen Schreibfluss abgehoben haben, ebenso wie viele kurze Rückblicke, was es noch spannender gemacht hat die Geschichte zu lesen! Diese liess sich sowieso richtig gut lesen, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass der Mittelteil sich etwas gezogen hat. Dafür konnte mich das Ende noch mal richtig packen!
    Das Thema Zwangsstörungen finde ich sehr interessant und Holly Bourne hat das Thema sehr gut in ihre Geschichte integriert und umgesetzt, soweit ich das als Laie beurteilen kann.

    Gemeinsam mit ihren neuen Freundinnen Lottie und Amber gründet Evie die Spinster Girls, deren Leben nicht nur um Jungs kreisen soll, sondern die immer für ihre Freundinnen da sind und die sich auch mit feministischen Themen beschäftigen.
    Das Thema Feminismus und Zusammenhalt unter Frauen hätte für meinen Geschmack gerne noch mehr im Fokus stehen können, denn Evies Jungsgeschichten und ihre Suche nach ihrem ersten Freund ist mir doch ein wenig zu sehr in den Vordergrund gerutscht.

    Amber und Lottie mochte ich ebenfalls sehr gerne, weil sie interessante Charaktere sind und immer für Evie da waren, wenn sie ihre Freundinnen gebraucht hat!
    Der zweite Band wird Ambers Geschichte erzählen, während sich der dritte Band um Lottie drehen wird und ich bin schon ganz gespannt darauf, die beiden noch besser kennenzulernen!

    Fazit:
    "Spinster Girls - Was ist schon normal?" von Holly Bourne ist ein grossartiger Auftakt!
    Evies Geschichte konnte mich von der ersten Seite an packen, weil ich sie und ihre Freundinnen total gerne mochte, aber auch die ernsten und vielschichtigen Themen Zwangsstörung und Feminismus fand ich sehr spannend und gut umgesetzt!
    Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter und kann es jetzt schon kaum erwarten zu erfahren, wie es im zweiten Band mit den Spinster Girls weitergehen wird!

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  • 4 Sterne

    YaBiaLina, 17.07.2018

    Als Buch bewertet

    Normal - jeder Mensch hat eine andere Auffassung davon,was normal ist.Genau so geht es auch Evie,denn sie fühlt sich ganz und gar nicht normal und würde deshalb,sehr gerne "normal" sein.

    Worum geht es in "Spinster Girls - Was ist schon normal?":
    Evie,16 Jahre alt,leidet unter Zwangsstörungen und die dazu gehörigen Panikattacken.Ihre Freundin hat sich von ihr abgewendet,seitdem diese einen Freund hat und so ist sie auf sich allein gestellt,bis sie auf einer Party auf Lottie,eine ehemalige Freundin, und Amber stösst.Zwischen ihnen entwickelt sich eine starke Freundschaft,jedoch schafft es Evie nach wie vor nicht,ihre Krankheit/Störung zu offenbaren,da sie Angst hat,das sich die beiden gegen sie wenden.Nachdem es mit den Jungs auch nicht so läuft,gründen sie die "Spinster Girls". Endlich fühlt sich alles "normal" für Evie an und sie macht sich vor,das alles gut ist...jedoch ist es das nicht...

    Ich habe noch nie ein Buch über eine psychische Krankheit/Störung gelesen,um so gespannter war ich,mich damit zu beschäftigen und dieses Buch zu lesen.Zum einen fand ich es sehr aufschlussreich,denn man konnte in den Kopf und somit in die Gefühle und Gedanken eines Menschen schauen,der mit Zwangsstörungen zu kämpfen hat und die damit verbundenen Äusserungen der Aussenstehenden,die das alles als nichts ab tun.Holly Bourne hat es geschafft,dies alles so real zu verdeutlichen,das einen Evies Schicksal wirklich nah ging.

    Zum anderen,fiel es mir ab und an schwer,ihre Reaktionen und Entscheidungen nachzuvollziehen,was aber kein negativer Kritikpunkt ist,da einfach ihre Störung sie hat handeln lassen und nicht sie selbst.Manche Stellen fand ich als Erwachsene schon etwas krass,sie haben einen echt mitgenommen und die tiefsten Punkte einer solchen Störung beschrieben.Da hab ich mich gefragt,ob dieses Buch wirklich für Jugendliche geeignet ist... man muss sich hier wirklich im klaren sein,das hier die tiefsten und schrecklichsten Momente einer Zwangsstörung erzählt und beschrieben werden.

    Erzählt wurde das Buch aus der Sicht von Evie und so konnte man wirklich jede Emotion,jedes Gefühl und jeden Gedanken spüren und miterleben.Desweiteren fand ich Evie ihre Art,ihren Sarkasmus,wirklich toll und hat damit auch für ein paar Lacher gesorgt. Der Schreibstil war flüssig,jedoch gab es ein paar Stellen,wo ich mich fragte,lohnt sich das weiter lesen noch?! Doch paar Seiten wieder,wurde man wieder zum Lachen gebracht.Manchmal war es so ein kleines hin und her zwischen Langeweile - Emotionen - Humor - Langeweile usw.

    Das Ende,auf was ich hier jetzt nicht näher eingehen möchte,hat mich aber auf jeden Fall überzeugt,auch wenn ich zum Teil geschockt war und zum Teil glücklich darüber,wie es zu Ende ging.Die anderen beiden Teile möchte ich auf jeden Fall noch lesen,da ich sehr gespannt bin,wie sich die Freundschaft entwickelt und wie es mit Evie ihrer Zwangsstörung weiter geht und besonders der Epilog hat mich neugierig gemacht.

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  • 5 Sterne

    Ivonne G., 16.07.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist sehr interessant mit dem Auge und den Tränen , der Titel lässt nicht wirklich viel erahnen , aber der Inhalt weckt die Neugier die Geschichte um Evie und ihren neugegründeten Spinster Club mit den Mädels kennenzulernen und ihr Leben und ihre Krankheit näher zu begleiten ,....
    Ein Buch welches ernste Themen dennoch humorvoll verpackt und das lesen sehr angenehm und leicht macht ,. Die Texte sind schnell und verständlich zu lesen und die Geschichte wahnsinnig toll :) Mädels lasst euch nix gefallen und lebt euer Leben ,. Seit ihr selbst und steht zu euch ;) in der heutigen Zeit ein tolles Jugendbuch mit Themen zur aktuellen Situation und der Selbstbestimmung der Mädels ,.. jeder hat seine Problemchen und muss einen Weg finden , dieser ist oftmals nicht alleine nötig , da es andere mit den selben Situationen , Erkrankungen oder Problemen gibt ,..
    ich fand das Buch toll und es hat tolle Ansätze, eine tolle Umsetzung und liefert Denkanstösse :)

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  • 5 Sterne

    Larissa B., 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat jegliche Aufmerksamkeit verdient und sollte von vielen Jugendlichen eventuell sogar in der Schule gelesen werden!

    Das Buch erzählt die Geschichte von Eve, einer Jugendlichen, die zusätzlich zu den ganz normalen Problemen im Teenageralter, wie etwa Jungs, Partys und Drogen, zusätzlich mit einer Zwangsstörung klar kommen muss. Glücklicherweise lernt sie zwei wunderbare Freundinnen kennen, die zu ihr halten und mit denen sie den feministischen Spinster Club gründet. Leider schafft Eve es nicht ihnen von ihrer Störung zu erzählen aus Scham und aus Angst sie zu verlieren. Auch der erste Freund ist mit einer Zwangsstörung eine noch grössere Herausforderung als es sowieso schon ist.

    Das Buch zeigt mit Humor und Tiefgang wie schwer das Leben mit einer Zwangsstörung ist und schafft somit Verständnis und Aufklärung. Als Psychologin finde ich es besonders schön, dass die Therapie und Medikation absolut korrekt beschrieben wird.

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