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  • 5 Sterne

    56 von 65 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 17.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein bisschen „The 6th Sense“ und ganz viel Stephen King – grandios

    Jamie kann also kürzlich Verstorbene sehen und mit ihnen sprechen. Das beste daran: sie müssen ihm immer wahrheitsgemäss antworten, können also nicht lügen. Dieser Umstand bescherte mir beim ersten „Todeskontakt“ mit der verstobenen älteren Nachbarin einige Lacher. Jamie akzeptiert seine Gabe – was soll er auch anderes tun. Es ist ja nicht so, dass er täglich Tote sieht oder diese ihn bedrohen würden. Da er sie so sieht, wie sie gestorben sind, kann das bei einem kleinen Jungen natürlich schon zu Albträumen führen (Stichwort: Kopfschuss oder schwerste Unfallverletzungen). Doch irgendwie kommt er damit zurecht. Bis irgendwann irgendetwas schiefgeht und der Tote sich nicht, wie sonst üblich, nach ca. 1 Woche auflöst und in die nächste Ebene oder sonst wohin verschwindet. Vielmehr verfolgt er Jamie, rückt ihm auf die Pelle, macht ihm Angst. Jamie vertraut sich seinem ehemaligen Nachbarn, dem alten Professor Burkett (der Witwer der eingangs erwähnten, verstorbenen Nachbarin) an. Ob der ihm helfen kann?

    Gschrieben ist aus Sicht von Jamie selbst. Er schreibt quasi seine eigene Geschichte hier auf. Was anfangs sehr an „The 6th Sense“ erinnert (was übrigens im Buch auch direkt erwähnt wird), mausert sich zu einer fesselnden Story. King´s Schreibstil ist so typisch King, dass ich von Seite 1 an direkt mittendrin war. Die Figuren sind bildlich beschrieben, die Szenen ebenso. Alles so typisch King, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin – ich habe das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen. Es werden immer mal wieder ein paar Andeutungen gemacht, was „später“ noch passieren wird und klar, fiebert man als Leser dann eben genau darauf hin. Was aus der ursprünglichen, aus der Not geborenen Idee (vom erst kürzlich verstorbenen Autor das restliche Buch quasi diktiert zu bekommen) für eine Reihe von ziemlich üblen Dingen resultiert, ist von Anfang an grossartig aufgebaut. Der Spannungsbogen ist permanent ganz oben. Es ist zwar kein furchtbarer Horrorschocker, nach dessen Genuss man nicht mehr schlafen kann, doch hat er absolut seine Gänsehautmomente. Alles immer mit einer hübschen Prise Humor gewürzt. Zwischendurch möchte ich Jamie gern in den Arm nehmen, ihn trösten und ihm die Last abnehmen. Doch letztlich macht er seine Sache wirklich gut – er ist ein ziemlich intelligenter, empathischer und irgendwie realistischer Junge.

    Ich finde diese Geschichte toll und kann sie jedem ans Herz legen, der es ein bisschen gruselig-unheimlich-paranormal liebt und den für King typischen, immer mit passendem, manchmal beissenden Humor durchzogenen Schreibstil mag. Ein richtig guter King eben!

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  • 5 Sterne

    24 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja S., 19.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Innerhalb eines Tages habe ich das Buch verschlungen. Es war zwar etwas wenig Blut und Gemetzel, aber davon sollte man sich nicht abhalten lassen, dass Buch zu lesen. Ganz Stephen King ist die Story mit einfachen Worten ge/ und beschrieben. (Das mag ich so an Mr. King! Keine schwülstigen Beschreibungen oder/und übertriebene Wörter, die man erst nachschlagen muss.)
    Natürlich möchte ich nicht zuviel verraten, aber der Held schreibt in der Ich-Form. Mir persönlich machte es diese Form einfacher, mir eine Geschichte vorzustellen.
    Also gute Arbeit! Lasst es euch nicht entgehen.
    Eine kleine Anmerkung hätte ich aber noch, was aber eher den Versand von Weltbild angeht. Ihre Mitarbeiter in der Versandabteilung sollten sich wirklich mal angewöhnen etwas gepflegter mit der Ware umzugehen. Ich habe 22€ bezahlt und was bekomme ich? Ein Buch, deren eine Ecke so geknautscht ist, dass es aussieht als hätte es ein Geschwür. Der Schutzeinband hat Risse und die Ecken sind ebenfalls schon so lädiert, dass es aussieht, als wäre das Buch schon ein Dutzend Mal gelesen worden.
    Da der Verpackungskarton keine Schäden aufgewiesen hat, muss ich davon ausgehen, dass der Fehler nicht bei der Post liegt, sondern an Weltbild. Zudem ist es nicht das erste Buch, dass so bei mir ankommt. Schade eigentlich.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hilal T., 03.05.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Jamie ist ein kleiner Junge mit besonderen Fähigkeiten. Er kann tote Menschen sehen und sogar mit ihnen sprechen; allerdings unmittelbar nach deren Ableben. Denn nach einer bestimmten Zeit werden die Geister immer leiser und schwächer, und lösen sich völlig auf, wenn ihre Zeit abgelaufen ist. Bis dahin kann Jamie ihnen jedoch Fragen stellen, worauf sie gezwungenerweise immer mit der Wahrheit erwidern müssen. Nur Jamies Mutter Tia weiss über die Gabe ihres Sohnes Bescheid und muss in der finanziellen Not davon Gebrauch machen. Denn sie ist Literaturagentin und ihr einziger erfolgreicher Autor segnet plötzlich das Zeitliche, ohne sein letztes Buch beendet zu haben. Für Tia und Jamie ist es DIE Chance, ein letztes Mal mit dem Verstorbenen reden zu können. Doch dieses Unterfangen setzt unheilvolle und bedrohliche Dinge in Gang...

    Meine Leseerfahrung:
    Ich habe bereits Einiges von Stephen King gelesen und bin dennoch immer fasziniert von seinen neuen Ideen und Erzählweisen. "Später" ist aus der Sicht des kleinen Jamie geschrieben, den wir bis zum Erwachsenenalter begleiten. Dementsprechend ist das Buch auch sprachlich aufgebaut, die Erzählweise ist einfach gehalten und hat den typischen Stephen King Charakter. Er kann einfach über alles und jeden schreiben, ohne langweilig zu werden. 

    "Später" ist verglichen mit seinen anderen Romanen doch recht kurz. Dass es eine Horrorstory ist, wie die Hauptfigur immer wieder betont, merkt man allerdings erst ab der Mitte, obwohl es jetzt nicht unbedingt gruselig oder brutal wird. Trotzdem ist aber die Spannung von Anfang an präsent. King weiss einfach, wie man die Leser fesselt. Was ruhig beginnt, nimmt dann rasant an Tempo zu und steuert ein spektakuläres Finale an. Es ist  keine klassische Geistergeschichte, die man nicht unbedingt nachts lesen möchte. Vielmehr spielt King wieder mit menschlichen Ängsten und dem "Was wäre, wenn" - Gedanken, so dass man nach Beenden des Buches noch lange über das Eine oder Andere grübelt. Mir hat insbesondere die Hauptfigur und ihre Entwicklung sehr gefallen. Jamie ist sympathisch und dank seiner Sprache und seinem Auftreten absolut authentisch.

    Dennoch war ich etwas unbefriedigt am Ende, da das Lesevergnügen nur von kurzer Dauer war.  Ob "Später" ein Auftakt zu einer Reihe um Jamie und seine Gabe sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis, wäre aber in Anbetracht des Potenzials dieser Story sehr wünschenswert. Zumal es ja auch keine richtige Auflösung über das Böse, womit Jamie in Kontakt kommt, geliefert wurde. Vielleicht hat mich gerade dieser Umstand etwas unbefriedigt zurück gelassen. Ich hätte mehr Erklärungen zu dem "Etwas", das von einem Verstorbenen Besitz ergriffen hat, erwartet.

    Andererseits kann ich aber nicht leugnen, dass ich auch von diesem Stephen King - Buch gefesselt war und in einem Rutsch durchgelesen habe. Daher darf es mE in keiner King-Sammlung fehlen.

    Fazit:
    "Später" ist keine klassische Horrorstory, sorgt aber für absolut fesselnde Lesestunden voller Spannung und Unterhaltung. Ein Buch, worüber man sich lange nach Beenden noch Gedanken macht. Daher definitiv lesenswert!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy F., 31.03.2021

    Als Buch bewertet

    Immer wieder wollte ich die Rezension zum neuesten Roman von Stephen King schreiben und dachte: „Später.“ Ich bin nämlich eher der Typ, der ein Buch immer erst einmal sacken lassen muss, um eine abschliessende Meinung zu erhalten.

    Wer hier übrigens eine Inhaltsangabe erwartet, den werde ich jetzt enttäuschen. Der Klappentext und der Buchrücken sind aussagekräftig genug. Mehr zu verraten, nimmt dem Buch seinen Reiz – glaubt mir. Ich werde also ausnahmsweise auf eine Inhaltsangabe verzichten.

    Dass Stephen King einer der grossartigsten Schriftsteller unserer Zeit ist, muss ich hoffentlich niemandem mehr erklären. Seine Bücher wurden über 400 Millionen Mal verkauft (und das nur bis 2017!) und in über 50 Sprachen übersetzt. Seine Bücher handeln oft von ganz normalen Menschen wie du und ich, die in Alltagssituationen von übernatürlichen Ereignissen oder Wesen überrascht werden. Und so ist es auch in seinem neuesten Werk „Später“.


    Jamie Conklin erzählt seine Geschichte selbst. Das verlieh dem Buch seinen ganz eigenen Charme. King spielte hier mit der jugendlichen Sprache und liess seinen Protagonisten (auch schon im Kindesalter) gern fluchen und mit dem Wort „später“ spielen, was bei mir an der einen oder anderen Stelle zu herzhaften Lachern geführt hat. Das Charmante an der Erzählweise war ausserdem, dass Jamie (bzw. King) es geschafft hat, seine Geschichte so vorzutragen, als würde er sie tatsächlich nur für mich erzählen. Ich habe extrem schnell eine enorme Sympathie für Jamie empfunden.

    „Leute, die behaupten, im Leben gehe es nur um Entscheidungen, die wir treffen, und um die Wege, die wir wählen, haben meiner Meinung nach keinen blassen Schimmer. […] Wenn der flatterhafte Finger des Schicksals auf einen zeigt, führen alle Wege zum selben Ort, meiner Meinung nach jedenfalls.“ Seite 13

    Jamie wird in der Geschichte älter und so begleitet man ihn nicht nur durch seine Horror-Story, wie er es selber immer wieder nennt, sondern auch beim Erwachsenwerden. Diese eingebundenen Coming of Age-Elemente zeigen wieder einmal auf, wie vielseitig Kings Schreibe ist. Und das betone ich hier ganz besonders, weil es der Spannung keinen Abbruch getan hat. Das kann allerdings auch daran liegen, dass King sich diesmal tatsächlich entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten nur auf etwas über 300 Seiten fokussiert hat. Ich weiss, dass viele der King-Jünger seine dicken Schmöker lieben. Ich persönlich bevorzuge jedoch Bücher, die sich zwischen 300 und 400 Seiten bewegen und fand das auch für diese Story hier perfekt gewählt. Kein Wort war zu viel, keine Anekdote überflüssig, es war einfach auf den Punkt. Die Figuren waren allesamt hervorragend ausgearbeitet, sodass man sie sich bildlich vorstellen konnte, mit all ihren kleinen Macken. Auch auf 300 Seiten schafft es der Autor seinen Figuren Leben einzuhauchen und sie einzigartig zu zeichnen. Die Spannungskurve baute sich stetig auf, es gab absolut keine Langweile. Und trotzdem war es am Ende nicht der Horror, den Stephen King früher in seinen Büchern anwandte. Es war viel psychischer, weniger effekthaschend. Es ist halt auch nicht mehr 1977, es ist später. Es sind aber wieder ganz normale Alltagssituationen, aus denen King so viel herausholt, dass man am Ende doch, wenn man nachts wach wird, um auf Toilette zu gehen, zum Badezimmer sprintet und auf jedes Geräusch und jeden Schatten Acht gibt, weil man gewisse Szenen im Kopf behält.

    Ich persönlich kann euch nicht sagen, ob Stephen King einfach nur genial oder doch irre ist. Fakt ist, seine Bücher sind ein wahrer Genuss! Und auch wenn ich nicht jedes als Highlight empfand und auch längst noch nicht alle gelesen habe, weiss ich, dass er einer der besten Schriftsteller ist, die es gibt. Und nun warten wir wieder gespannt auf neuen Stoff des Grossmeisters! Amen!

    Ach, fast hätte ich es vergessen: Die Cover von Kings Bücher finde ich ja oft ziemlich grausig. Dieses hier aber gefällt mir richtig, richtig gut und passt hervorragend zur Story.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 03.04.2021

    Als Buch bewertet

    Jamie ist zweiundzwanzig und erzählt uns seine Geschichte. Die Geschichte darüber, wie es ist, dass er tote Menschen sehen kann.

    „Das war schon immer so, soweit ich mich erinnern kann. Allerdings ist es nicht so wie in dem einen Film mit Bruce Willis. Manchmal ist es einfach nur interessant, manchmal eher beängstigend...“ (Seite 20)

    Jamie kann die Geister von Verstorbenen sehen und diese müssen alle seine Fragen wahrheitsgemäss beantworten. Dass dies gerade für ein Kind äusserst beängstigend sein kann, kann sich wohl jeder vorstellen. Nicht jeder Tote stirbt friedlich in seinem Bett und die Geister sind ein Ebenbild ihrer Leiche. Wie schon in dem Klappentext steht, ist „das Ganze hier (...) wohl eine Horrorstory“.

    Nachdem mich das letzte Buch des Autors enttäuscht hat, war ich diesmal ohne grosse Erwartungen. Und bei 304 Seiten erwartete ich eher eine Kurzgeschichte, als eine spannende Story. Wie habe ich mich getäuscht! Der Meister ist zurück, hoch lebe der Meister! Geister, unerklärliche Phänomene und ein Kind mittendrin. Einmal angefangen, habe ich das Buch in einem Rutsch ausgelesen. Einziger Kritikpunkt: ich fand es viel zu kurz! Es hätte gut und gerne doppelt so lang sein dürfen. Von mir gibt es 5 Sterne und eine grosse Vorfreude auf das nächste Werk, das im August dieses Jahres erscheinen soll. Diesmal mit angenehmen 720 Seiten. Juhu und Hurra, das wird ein Fest!

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zeltner m., 13.07.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr gutes buch

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 22.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein weiterer überraschender und „anderer“ King, der mich sehr beeindruckt!

    Jamie Conklin ist eigentlich ein ganz normaler kleiner Junge, sieht man mal davon ab, dass er schon sehr früh lesen konnte und sich schnell nicht mehr mit Kinderbüchern abgab – und tote Menschen sehen kann. Nein, nicht wie im Film mit Bruce Willis, eher ein bisschen in Richtung „Pushing Daisies“. Die Toten müssen ihm die Wahrheit sagen, wenn er sie etwas fragt. Obwohl seine alleinerziehende Mutter lieber nicht über diese „Sache“ reden möchte, muss sie Jamies Gabe bald nutzen, um weiter für ihn sorgen zu können. Die einzige Person, die darüber Bescheid weiss, bringt Jamie in Gefahr …

    Jamie erzählt hier seine Geschichte selbst. Das mag ich sehr und es liest sich einfach immer so, als sei man persönlich derjenige, dem erzählt wird, niemand sonst. Das Spiel mit dem Wort „später“ ist typischer King-Humor, verleitet aber auch zum Nachdenken. King ist es gelungen, seinen Protagonisten im Laufe des Buches nicht nur älter und erwachsen werden zu lassen, sondern ihn selbst auch entsprechend erzählen – oder schreiben – zu lassen. Jamie wird erwachsener, reifer, „besser“. Als Leser ahnt man, dass dies wichtig sein wird. Und obwohl King wie so gerne auch hier immer wieder darauf hinweist, dass „dies eine Horrorstory“ ist, verliert sie nicht an Reiz und Thrill. Im Gegenteil – obwohl das eine oder andere auf der Hand liegt, hat mich der Autor mal wieder kalt erwischt. Wer subtilen Horror liebt, wird dieses Buch ebenso genial finden, wie ich. Für alle, die „Holzhammerthrill“ wollen, wird das Buch eher zahm daherkommen.

    Ja, für mich ist dies eins seiner besten Bücher. Das Mystische ist vorhanden, aber so gekonnt, dass man daran glauben mag, dass all dies wirklich geschehen könnte. Alles ist so realistisch und lebensnah, dass es umso heftiger trifft. Ich liebe es, wie King aus recht normalen Leben und Situationen etwas herausholen kann, das den Leser nicht ruhig schlafen lässt. Er öffnet Türen, die man nicht mehr ganz schliessen kann. Und als wäre das nicht schon genial genug, findet man auch eine Menge schwarzen Humor.

    Seit ich Stephen King für mich entdeckt habe, mache ich alle seine Höhen und Tiefen mit ihm durch. Jedes seiner Bücher ist auf seine eigene Weise speziell. Nicht alle liegen auf meiner Wellenlänge, doch die der letzten Jahre – bis auf einzelne Ausnahmen – begeistern mich besonders. King schafft es immer wieder, mit neuen Ideen um die Ecke zu kommen. Da fragt man sich, ob er genial oder völlig irre ist! Oder um mit Kings Phantasie zu arbeiten: ob er Zugang zu einer höheren Macht hat!

    Auch wenn ein Cover sich gern mal mit anderen Auflagen ändert und nicht das Wichtigste an einem Buch ist, möchte ich es hier ausnahmsweise erwähnen. Es ist absolut gelungen und erzählt tatsächlich ein Stück der Story. Es gefällt mir sehr!

    Die Figuren sind wunderbar gezeichnet, es werden viele mehr oder weniger aktuelle Themen tief genug angeschnitten, dass man sie nicht übersehen kann. Wie immer verzichtet King auf „wundersame alles-ist-wieder-gut“-Zaubereien. Manche Dinge werden eben schlechter und nicht besser und man muss damit leben lernen. Die Ursachen und Wendungen sind so entsetzlich logisch und in sich stimmig, dass man leicht alles für möglich hält. Mich packt das total!

    Dass dieses Buch kein Nachwort vom Autor hat, fand ich erst schade, aber ich muss zugeben, genau das macht einen Teil der Wirkung des Buches aus. So bleibt Jamie der Erzähler und damit Autor der Geschichte. Und man fragt sich noch Tage nach der Lektüre, wie es Jamie weiter ergehen wird. Wer weiss, vielleicht werden wir hier in einigen Jahren eine Fortsetzung bekommen? Ganz im Stile von „The Shining“ vielleicht?

    Nun geht das Warten wieder los, auf das nächste Werk des Autors, der mich schon so viele Jahre begeistert, schockiert, überrascht und ängstigt. Fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeilenauslese, 13.04.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt

    Jamie hat schon früh gespürt, dass er anders ist wie die anderen Kinder. Als kleiner Junge sieht er zum ersten mal bewusst einen Toten, nicht seine Leiche, sondern seinen durch einen Unfall schrecklich zugerichteten Geist. Denn Jamie sieht die Menschen immer genau so, wie sie gestorben sind. Und für einige Zeit nach ihrem Tod kann er mit ihnen sprechen.

    Zunächst weiss nur seine Mutter von Jamies Gabe. Aber schnell findet auch ihre Freundin heraus, was Jamie kann und die versucht ihn zu ihrem Vorteil auszunutzen. Etwas, dass Jamie das Leben noch mehr zur Hölle macht als es sowieso schon ist.

    Meine Meinung

    Der Schreibstil von Stephen King ist wie immer einfach und trotzdem genial. Er versteht es dem Leser seine Geschichten nahe zu bringen. Dabei verpackt er auch immer wieder einige Lebensweisheiten gekonnt in den Handlungen. Alleine schon der Titel des Buches spricht hier für sich.

    Das Buch wird komplett aus Jamies Sicht in der ersten Person erzählt. Der Leser begleitet so Jamie zusammen mit seiner Mutter durch seine Kindheit. Es ist eine Geschichte über das Erwachsen werden mit einer aussergewöhnlichen Gabe, mit all ihren Vor- und Nachteilen.

    Dabei ist alles kurz gehalten und auf das Wesentliche reduziert. Das hält sie von Anfang bis zum Ende einerseits spannend, aber vor allem wahnsinnig fesselnd. Die Hauptprotagonisten fand ich sehr gut und authentisch, aber etwas anderes würde man vom Meister des Horrors auch nicht erwarten.

    Fazit

    Dies ist eins der kürzeren Bücher von Stephen King und das ist etwas, was man an dieser Geschichte sehr gut gefallen hat. Es hat eine einfache Handlung, die man nicht weiter ausbauen muss. So bleibt das Buch von Anfang bis zum Ende interessant und schnelllebig. Mich hat es durchgehend richtig gefesselt, so dass ich es fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Es ist eine Mischung aus Horror und Thriller mit ein bisschen Drama und Action. Ein tolles Buch, dass nicht nur King - Fans lesen sollten.

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  • 3 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andersleser, 27.03.2021

    Als Buch bewertet

    So ganz konnte die Geschichte meinen Erwartungen leider nicht gerecht werden, ich hatte einfach mehr erwartet. Zwar ist die Idee wirklich toll und ich mag Jamie als Charakter, aber ansonsten fehlte mir tatsächlich einfach die Spannung. Ich hatte gar nicht wirklich das Bedürfnis weiterzulesen und hätte das Buch beinahe jederzeit genauso gut weglegen können. Es hat mich nicht wirklich gepackt. Dazu kommt, dass der mittlerweile erwachsene Jamie uns, angefangen im Vorschulalter, seine Geschichte erzählt. Es wird von ihm immer wieder mal darauf verwiesen, dass es eine Horrorstory wäre, aber wirklich gruselig war es eigentlich auch nicht. Wenngleich ich sagen muss, dass es für den Protagonisten, immerhin als Kind(!) sicher an einigen Stellen der pure Horror war! Es kam einfach nur nicht ganz rüber. Als würde der Charakter das ganze mit viel Abstand betrachten und erzählen. Ich wäre dem Protagonisten gern näher gewesen um es wirklich Hautnah miterleben zu können.

    Als erstes hatte ich nach der Hälfte des Buches das Gefühl, dass jetzt wirklich was passiert, dass die ganze Vorgeschichte durch ist und jetzt die Nervenzerfetzende, spannende Geschichte kommt, leider entpuppte sich das aber als falscher Alarm und so musste ich mich bis zum Ende begnügen, bis es wieder spannender war. Leider konnte mich aber auch die Szene nur in Teilen erreichen. Es blieb immer weit entfernt, kam nie ganz zu mir durch und konnte mich so einfach nicht mitfiebern lassen. Ich war nie wirklich mittendrin und ich bin mittlerweile sehr davon überzeugt, dass es die Art war, wie die Geschichte erzählt wurde. Zum einen weiss man allein dadurch, dass er es als erwachsener erzählt, dass es ja nicht all zu schlecht ausgehen kann, das nimmt schon mal viel der Spannung, auch wenn es am Ende durchaus Überraschungen gibt. Zum anderen ist da immer so eine gewisse Distanz, die bei mir einfach nicht durchbrochen werden konnte. So konnte ich ganz einfach gar nicht richtig in das Geschehen gezogen werden, was ich wirklich schade finde. Ich habe mir viel mehr erwartet, aber die Gefühle kamen nicht wirklich bei mir an.

    Es ist eine Geschichte, die nicht ganz halten kann, was sie verspricht, trotzdem ist sie nicht schlecht und ich bin mir sicher, dass sie durchaus anklang finden kann, wenn man nicht gerade nach einer haarsträubenden Gruselgeschichte sucht. An Kings "Das Institut" reicht sie für mich allerdings absolut nicht ran, auch wenn der Klappentext mich gerade daran erinnerte und mich dadurch noch mehr ansprach. Schon allein wegen der Thematik eines begabten Kindes.

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  • 3 Sterne

    Alexa K., 23.08.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Der junge Jamie Conklin hat eine besondere Gabe. Er kann die gerade kürzlich Verstorbenen sehen und auch eine kurze Zeit mit ihnen kommunizieren. Danach verblassen die Toten und werden immer leiser, bis sie irgendwann ganz verschwinden. Die meisten jedenfalls. Denn das ist eine Horror-Story und die kommt natürlich nicht ohne einen ganz fiesen Toten aus…

    Meine Meinung: Leider konnte mich das Buch aufgrund der doch etwas lahmen Grundstory nicht richtig packen. Der Schreibstil von Stephen King ist wie gewohnt gut, aber die Geschichte war mir viel zu langweilig erzählt.

    Jamie hilft seiner Mutter, einer Literaturagentin, als ihr bester Kunde wegstirbt, ohne sein Manuskript fertiggestellt zu haben. Er hilft auch der Freundin seiner Mutter, einem wahnsinnigen Feuerteufel sein letztes grosses Geheimnis zu enthüllen und damit viele Menschen vor dem Tod zu bewahren. Ja, das klingt jetzt vielleicht langweilig, aber so habe ich es auch empfunden.

    Ein Toter lässt Jamie aber nicht los und soll für immer an ihn gebunden sein. Der Kampf zwischen ihm und Jamie war noch das Spannendste am Buch. Auch das Ende war nicht schlecht, in einem Film vielleicht eher überzeugend.

    Mein Fazit: Insgesamt hat mich dieser King nicht richtig abholen können, da er mir viel zu lahm war. Schade, denn der Schreibstil vom Meister des Horrors ist nach wie vor ungeschlagen! Ich vergebe gute drei Sterne, kann dieses Buch aber nicht unbedingt weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandy S., 08.04.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Erinnert ein bisschen an Feuerkind. Relativ kurz geschrieben für King Bücher. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike S., 09.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein sehr spannendes Buch. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Bin begeistert!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela H., 02.04.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Innerhalb von 2 Tagen gelesen, wie immer ein echter Stephen King.

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  • 4 Sterne

    Mundolibris, 02.04.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Mal beginnt die Reise in New York City, genauer in Manhattan.
    Die Hauptfigur Jamie Conklin ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Eigentlich, wenn er nicht die Geister von kurz vorher Verstorbenen sehen könnte und sogar mit ihnen sprechen könnte.
    Es ist Stephen King wieder gelungen mich zu fesseln von der ersten bis zur letzten Seite, obwohl er mich dieses Mal nicht so begeistern konnte wie in einigen seiner anderen Meisterwerke. Wobei man der Fairness halber sagen muss, egal wie gut ein Autor ist, niemand schafft es jedes Mal ein Meisterwerk zu Papier zu bringen.
    Das Buch ist gute und solide Unterhaltung, die zwischendurch so spannend wird, dass sich zartbesaitete Leser evtl. sogar erschrecken könnten.
    Es fehlte mir persönlich ein wenig der sonst so ausschweifende Schreibstil der für meinen Geschmack Stephen King so auszeichnet. Nicht desto trotz erkennt man auch so direkt wer der Autor dieses Buches ist.
    Die Hauptfigur Jamie Conklin ist hervorragend ausgearbeitet, dagegen sind alle anderen Figuren eher nur angekratzt und wirken daher eher nicht lebendig. Da beispielsweise fehlt mir das Kingtypische ausschweifende Schreiben. Auch wenn in seinen Büchern manche Figuren eine eher kürzere Halbwertzeit haben, weiss man als Leser mehr über sie und sie wirken lebendiger.
    Im grossen und ganzen war das wieder sehr gute Unterhaltung und ich kann für das Buch sehr gute 4 von 5 Sternen vergeben und wie immer auch eine Leseempfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

    0 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anika M., 19.05.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Hat alles super geklappt.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate L., 08.06.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Wie immer eine sehr schöne Story, wer Horror mag. Wie gewohnt von Stephen King konnte ich einfach nicht aufhören zu lesen. Ich mag einfach seine Art Romane zu schreiben.

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