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  • 5 Sterne

    26 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 07.03.2017

    Als Buch bewertet

    Dominik Dornach steht in seinem zweiten Fall vor einigen Herausforderungen. Mehrere Personen scheinen anfangs zusammenhanglos ermordet. Die einzige Gemeinsamkeit ist ein Aschenkreuz, das katholische Symbol der Busse auf ihrer Stirn. Bei den Recherchen stellt sich dann doch eine gemeinsame Vergangenheit heraus.

    Gleichzeitig wird ein muslimischer Einwanderersohn bei einem Einbruch ertappt und vom Hausherrn zu Tode geprügelt. Gegen Fremdenhass engagiert sich auch Dornachs Tochter Pia. Bei einer Demo wird ein Mann erschossen und Pia ist live dabei.

    Anschliessend wird Dornach wegen Befangenheit vom Fall abgezogen, was ihn aber nicht daran hindert auf eigene Faust mit Staatsanwältin Angela Casagrande, die gerade beurlaubt ist, zu ermitteln.

    Sie stossen in ein Wespennest aus Ewiggestrigen, die die Idee des „reinen Schweizers“ mit Sadismus und perfiden Methoden durchsetzen wollten.

    Liegt hierin das Motiv?

    Schreibstil/Spannung/Charaktere:

    Christof Gasser macht es wieder sehr spannend. Er verknüpft aktuelle Themen wie Fremdenhass und aktuellen Rechtspopulismus mit längst vergangen geglaubten erzkonservativen Gedankengut. Die Kirche kommt auch nicht gut weg. Der unheilvolle Mix „Religion und Macht“ ist realistisch dargestellt.

    Wie wir es vom Autor gewöhnt sind, sind seine Protagonisten – ob gut oder böse – ausgezeichnet charakterisiert. Es gibt keine überbordenden Gewaltszenen um der reinen Gewalt wegen. Alles ist schlüssig in die Handlung eingebettet und unterstützt diese.

    Diesmal tritt die Person Dominik Dornach zugunsten der Staatsanwältin Casagrande ein wenig in den Hintergrund. Angela ist eine vielschichtige Figur. Auf der einen Seite hat sie ein Verhältnis mit einer Frau, andererseits fühlt sie sich zu Dornach hingezogen. Der hält hingegen ein wenig Abstand. Sonst ist er eigentlich kein Kostverächter und als ungebundener, vermögender Mann, der noch dazu blendend aussieht, ist er häufig Ziel von schmachtenden Blicken. Auch Jana Cranach, die Wienerin, die als Oberstleutnant nun bei Europol ihren Dienst versieht, hat wieder ihren Auftritt.

    Die Schlusszeilen „Aber es ist noch nicht zu Ende“ lassen auf eine Fortsetzung dieser Krimi-Reihe hoffen. Ich begrüsse das ausdrücklich.

    Fazit:

    Ein fesselnder Krimi, der sich aktueller Themen annimmt. Gerne gebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 09.03.2017

    Als Buch bewertet

    Aschekreuz, Filz und braune Läuse in Solothurn

    Schon mit „Solothurn trägt Schwarz“ hat mich der Autor davon überzeugt, dass er unbedingt auf die Liste meiner Lieblingsschriftsteller gehört. Ich war deshalb sehr gespannt auf die Fortsetzung und auch dieses Mal hat Christof Grasser einen brandaktuellen, spannungsgeladenen Krimi vorgelegt, der mich von Anfang bis Ende begeistert hat.

    Es geht sofort in die Vollen. Was wollte die beunruhigte Ordensschwester von Kantonspolizist Dominik Dornach bevor sie ermordet wurde? Was hat es mit dem aufgemalten Aschekreuz auf sich, mit dem die Leiche wenig später aufgefunden wird? Maja Hartmann übernimmt stellvertretender Weise den Fall, da Dominik Dornach noch Jana Cranach zu ihrem neuen Einsatzort bei Europol als „Deputy of Operation“ begleitet. Bei seiner Rückkehr schlagen die Wogen hoch in Solothurn. Staatsanwältin Angela Casagrande hat einen Hausherrn angeklagt, der angeblich in Notwehr einen jugendlichen Migranten bei einem Einbruchversuch erschlagen hat. Der rechtsradikalen Fortschrittspartei, die kurz vor den Wahlen steht, kommt dieser Fall gerade recht um die Stimmung anzuheizen. Casagrande braucht alle Unterstützung, die ihr Dornach natürlich zusichert. Derweil macht diesem sein Töchterchen Sorgen, denn sie beschliesst ausgerechnet in dieser angespannten Lage vor Ort, sich gemeinsam mit ihrer neuen Bekannten Lori Palmer für die Rechte der Emigranten einzusetzen, natürlich wie immer an vorderster Front.

    Auf den ersten Blick scheinbar lose Enden, oder haben diese diversen Schauplätze etwas gemein? Man ist als Leser sofort im Bann dieser vielschichten Handlung. Wer steckt hinter dem Mord an der Nonne? War es wirklich Notwehr, oder eigentlich doch nicht wirklich? Bringt sich Töchterchen Pia schon wieder unnötig in Gefahr? An was arbeitet Jana, was hat es mit der Paneuropäischen Front, den rechtsextremen Parteien und den christlich fundamentalistischen Gruppierungen auf sich? Nicht nur jeder einzelne Strang ist super spannend, sondern natürlich auch der gesamte Zusammenhang. Dieser ist grandios konzipiert und auch wirklich erst auf den letzten Seiten vollständig zu durchschauen. Zusätzlich eingeschobene kursive gedruckte Kapitel, die von einem regelrechten Alptraum erzählen machen die Geschichte zu einem Pageturner, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.

    Der locker, leichte Schreibstil des Autors hat unbeschreibliche Sogwirkung. Die relativ kurzen Kapitel und die häufigen Perspektivwechsel lassen einen regelrecht durch die Seiten fliegen. Christoph Grasser versteht sich geschickt darauf Emotionen beim Leser zu schüren. Ich hatte stellenweise einen richtigen Hass auf korrupte Leute, habe gelitten beim unvorstellbaren Unrecht was hier Menschen angetan wird, habe bei einigen Szenen vor Angst mit Gänsehaut gebibbert, aber habe mich auch über Erfolge mitgefreut. Sehr gut gefällt mir, dass es auch immer wieder etwas zu schmunzeln gibt. Dafür sorgt vor allem Maja, die sich kein Blatt vor den Mund nimmt und auch um einen guten Spruch stets nie verlegen ist. So kann von ihr schon einmal kommen „Mode Ikone war sie keine. Es sei denn, ich hab was verpasst und der Stil alte Jungfer ist gerade hip geworden“ oder sie klärt Kollege Sebi darüber auf, dass die Proteine aus seinem Lammspiess eher am Bauch ansetzen, als das Denkvermögen zu erhöhen. Der Autor beschreibt, so, dass ich mir alles bildlich ausmalen konnte, so weiss doch wohl ein jeder, was die Worte der „Bauchansatz ist auf Expansionskurs gegangen“zu bedeuten haben.

    Der Autor hat sich hier an ein brandaktuelles Thema gewagt und das in einem spannungsgeladenen Krimi hervorragend integriert. Flüchtlingspolitik, Fremdenhass, rechtsradikale Tendenzen, aber auch das Zusammenspiel von Kirche, bzw. Glaube und Politik, das schon seit Jahrhunderten tief verwurzelt ist, werden hier ohne zu polarisieren thematisiert. Auch wenn sich der ein oder andere seiner Charaktere schon einmal zu Äusserungen wie „Filz“, „braune Läuse“, „Verein intellektueller Einzeller“ oder vom „geistigen Dünnschiss einlullen lassen“ hinreissen und sich darüber aufregen lassen, überlässt er es dem Leser selbst sich seine Gedanken zu machen. Nicht nur einmal hat er mich zum Überlegen gebracht, ist z.B. ein Mord an einem bösen Menschen, anders zu bewerten? Mord ist Mord, daher definitiv nein, aber ganz konnte ich mich beim Lesen meines Gerechtigkeitsempfindens, das anders spricht, nicht befreien.

    Viele der Charaktere kannte ich bereits und für mich war es ein Wiedersehen mit alten Bekannten, über das ich mich sehr gefreut habe. Dornach, der Mann, der scheinbar bei allen Frauen hoch im Kurs steht, spielt dieses Mal nicht die Hauptrolle. Relativ wenig mit von der Partie ist auch Jana Cranach, die aber entscheidende Einsätze nicht verpasst und dies daher für mich nicht weiter tragisch war. Ganz im Gegenteil ich fand sogar gelungen, dass die Ermittlungen dieses Mal auf so viele Schultern verteilt werden. Gerade bei einer Reihe, die ich mit Sicherheit weiter verschlingen werde, freut es mich die Charaktere besser kennen lernen zu dürfen. So hat Angela Casagrande einiges preisgegeben und auch Maja konnte bei mir durch ihre teilweise etwas forsche, aber auch ehrgeizige Art sehr punkten. Pia, Dornachs Tochter, die mich mit ihrem ganz eigenen Kopf schon letztes Mal beeindruckt hat, hat auch dieses Mal für viel Wirbel gesorgt. Aber auch alle anderen Mitspieler sind toll gezeichnet, bei Janas Aufpasser und Kollegen Horacek angefangen, von dem Google behauptet „Ja wirklich ein netter Kerl, etwas steif, aber-“, über Staatsanwalt Hoffmann, dem ich Gift geben könnte wegen seiner schmierigen Art, bis hin zu Doro Schubinger, der Journalistin die sich für die Wahrheit einsetzt, ungeachtet ihres Vaters. der der Patriotischen Fortschrittspartei angehört.

    Ich liebe Regionalkrimis vor allem auch wegen dem Lokalkolorit und auch hier hat mich der Autor nicht enttäuscht. Auch wenn ich noch nie in Solothurn war, hatte ich das Gefühl mit vor Ort zu sein, wenn sich die Ermittler z.B. in der „Grünen Fee“ nach Feierabend noch einen Absinth gönnen, wenn die tote Nonne alle zur alten „Einsiedelei“ an der Verenaschlucht führt, oder wenn jemand bei seiner Flucht von der Rötistrasse, Richtung Schützenmatt beinahe das Bipperlissi überfährt. Das ss, weil es kein ss gibt, und auch einige Schweizer Begriffe, die sich aber alle in einem Register am Ende befinden, fehlen ebenfalls nicht.

    Alles in allem ein brisanter, fesselnder Pageturner, der mit sympathischer Besetzung in die Schweiz entführt und in keinem Krimiregal fehlen sollte. Begeisterte 5 Sterne und ich fiebere schon jetzt der Fortsetzung entgegen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 22.03.2017

    Als Buch bewertet

    Was haben der Mord an einer katholischen Nonne mit dem Einbruch bei einem Politiker der Fortschrittspartei zu tun?
    Schwester Felicitas trifft Dominik Dornach nicht an, weil der gerade Jana Cranach nach Den Haag zu ihrem neuen Job bei Europol begleitet. Kurz darauf ist die Nonne tot. Sie wird in der Einsiedelei gefunden mit einem Asche-Kreuzzeichen auf der Stirn. Der Politiker Erich Marber gerät bei dem Einbruch in ein Handgemenge mit dem Täter, einem jungen Asylbewerber, der dabei stirbt. Ein gefundenes Fressen für die Partei, denn es stehen Wahlen an.
    Dominik Dornach und seine Kollegen stossen bei ihren Ermittlungen auch auf eine merkwürdige katholische Gemeinschaft, die mit Rechtsextremen Kontakte pflegt.
    Der Schreibstil ist gut zu lesen und sehr fesselnd. Die Handlungsstränge sind beide sehr interessant und fügen sich am Ende gut zusammen. Dazwischen erfahren wir Dinge aus der Vergangenheit, die sehr erschreckend sind.
    Nach „Solothurn trägt schwarz“ ist dies der zweite Band um den Kantonspolizisten Dominik Dornach und Staatsanwältin Angela Casagrande.
    Die Charaktere sind gut und authentisch herausgearbeitet. Dominik Dornach ist ein sympathischer und sehr engagierter Polizist. Die Zusammenarbeit mit der Staatsanwältin Angela Casagrande funktioniert gut. Bei ihr schlägt auch schon mal ihr südländisches Blut durch. Auch weitere Personen, die wir schon aus dem Vorgängerband kennen, sind wieder mit dabei. Dornachs Tochter Pia geht ziemlich handgreiflich vor, um sich für die Rechte von Migranten einzusetzen. Da es in weiteren Städten Morde an Frauen gibt, die genauso ermordet wurden wie die Nonne, ist auch Jana mit im Spiel.
    Die Spannung ist von Anfang an da und steigert sich sogar stetig. Es ist eine unheilvolle Mischung, die dort in Solothurn brodelt, Religion, Fremdenhaus und Rechtsradikalismus.
    Ein grossartiger Krimi, den ich sehr empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 14.03.2017

    Als Buch bewertet

    „...Politik und gesunder Menschenverstand gehen in der Regel nicht so gut Hand in Hand...“

    Schwester Felicitas steht vor dem Haus des Kantonspolizists Dominik Dornach. Leider trifft sie ihn nicht an. Wenige Tage später ist sie tot.
    Pia, Dominiks Tochter, lernt bei Maja Selbstverteidigung. Als sie wenige Tage später dazu kommt, als Rechtsradikale einen jungen Asylbewerber zusammenschlagen, wendet sie ihre Kenntnisse an. Ihr wird zu viel Gewaltanwendung vorgeworfen.
    Die Staatsanwältin Angela Casangrande hat einen politisch brisanten Fall zu vertreten. Erich Marber hat einen jungen Asylbewerber beim Einbruch in seinem Haus gestellt und niedergeschlagen. Der junge Mann ist verstorben. War das Vorgehen wirklich nur Notwehr? Für die rechtsradikale Patriotische Fortschrittspartei kommt der Fall gerade recht, denn es stehen Wahlen an.
    Oberstleutnant Jana Cranach wurde von Wien nach Den Haag berufen. Dort laufen die Fäden zusammen, als in drei unterschiedlichen Städten Frauen mit einer Spritze getötet werden. So starb auch Schwester Felicitas.
    Aus all diesen Handlungssträngen hat der Autor erneut einen fesselnden Krimi zusammengebaut. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Die Ermittlungen im Falle von Felicitas führen zu einem katholischen Gnadenwerk, vom dem sich allerdings die Kirche distanziert hat. Dafür hat der Chef der Fortschrittspartei beste Kontakte dahin.
    Der Schriftstil sorgt für einen hohen Spannungsbogen. Kurze Kapitel und damit häufig wechselnde Handlungsorte und Personen unterstützen das. Die Personen werden gut charakterisiert. Es ist der zweite Fall der Ermittlungsgruppe um Dominik Dornach. Jana war auch schon im ersten Fall involviert. Nichts hat sich daran geändert, dass Dominik ein Mann ist, dem die Frauen hinterher schauen. Er nutzt das aber nicht aus. Doch ein feste Bindung ist nicht in Sicht. Dafür hat seine Tochter Pia ihren ersten Freund. Sie engagiert sich in der Hilfe für Flüchtlinge und bringt sich erneut in Lebensgefahr.
    Der Autor beschreibt nicht nur das Geschehen in Solothun ausführlich. Mit passenden Metaphern führt er mich als Leser an der Seite seiner Protagonisten durch die Schweizer Bergwelt in Richtung französische Grenze.
    Dass es im Buch eine Vielzahl politischer Anspielungen gibt und die nicht immer nur trocken daherkommen, zeigt das obige Zitat. Majas Sarkasmus ist manchmal eine wohltuende Abwechslung.
    Das Buch durchziehen immer mal wieder kursive Abschnitte. Hier erzählt ein Kind, wie seine Mutter durch die Hölle ging. Nach einer Vergewaltigung wurde sie in ein Kinderheim eingewiesen, das seinem Namen nicht gerecht wurde. Diese Teile sind gefühlvoll formuliert und wirken genau deshalb sehr erschreckend.
    Unheilige Verbindungen der Gegenwart und Rachegefühle aus der Vergangenheit führen zu einem explosiven Gemisch. Nur wenige der Protagonisten wissen um die Verstrickungen und die komplexen persönlichen Beziehungen. Die Widersprüche gehen bis in den familiären Bereich. Auch Pia nimmt ihrem Vater gegenüber kein Blatt vor den Mund, muss aber einsehen, dass er sich beruflich korrekt verhält.
    Gut herausgearbeitete Dialoge geben Einblicke in die Psyche der Protagonisten und erhöhen den Spannungsbogen. Nach und nach zeigt sich, dass vieles nicht so ist, wie es scheint.
    Das Cover mit dem Kirchturm passt.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Autor versteht es, verschiedene Handlungsstränge geschickt und logisch zusammen zu führen und am Ende keine Frage offen zu lassen.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 22.03.2017

    Als Buch bewertet

    Aschekreuz, Filz und braune Läuse in Solothurn

    Schon mit „Solothurn trägt Schwarz“ hat mich der Autor davon überzeugt, dass er unbedingt auf die Liste meiner Lieblingsschriftsteller gehört. Ich war deshalb sehr gespannt auf die Fortsetzung und auch dieses Mal hat Christof Grasser einen brandaktuellen, spannungsgeladenen Krimi vorgelegt, der mich von Anfang bis Ende begeistert hat.

    Es geht sofort in die Vollen. Was wollte die beunruhigte Ordensschwester von Kantonspolizist Dominik Dornach bevor sie ermordet wurde? Was hat es mit dem aufgemalten Aschekreuz auf sich, mit dem die Leiche wenig später aufgefunden wird? Maja Hartmann übernimmt stellvertretender Weise den Fall, da Dominik Dornach noch Jana Cranach zu ihrem neuen Einsatzort bei Europol als „Deputy of Operation“ begleitet. Bei seiner Rückkehr schlagen die Wogen hoch in Solothurn. Staatsanwältin Angela Casagrande hat einen Hausherrn angeklagt, der angeblich in Notwehr einen jugendlichen Migranten bei einem Einbruchversuch erschlagen hat. Der rechtsradikalen Fortschrittspartei, die kurz vor den Wahlen steht, kommt dieser Fall gerade recht um die Stimmung anzuheizen. Casagrande braucht alle Unterstützung, die ihr Dornach natürlich zusichert. Derweil macht diesem sein Töchterchen Sorgen, denn sie beschliesst ausgerechnet in dieser angespannten Lage vor Ort, sich gemeinsam mit ihrer neuen Bekannten Lori Palmer für die Rechte der Emigranten einzusetzen, natürlich wie immer an vorderster Front.

    Auf den ersten Blick scheinbar lose Enden, oder haben diese diversen Schauplätze etwas gemein? Man ist als Leser sofort im Bann dieser vielschichten Handlung. Wer steckt hinter dem Mord an der Nonne? War es wirklich Notwehr, oder eigentlich doch nicht wirklich? Bringt sich Töchterchen Pia schon wieder unnötig in Gefahr? An was arbeitet Jana, was hat es mit der Paneuropäischen Front, den rechtsextremen Parteien und den christlich fundamentalistischen Gruppierungen auf sich? Nicht nur jeder einzelne Strang ist super spannend, sondern natürlich auch der gesamte Zusammenhang. Dieser ist grandios konzipiert und auch wirklich erst auf den letzten Seiten vollständig zu durchschauen. Zusätzlich eingeschobene kursive gedruckte Kapitel, die von einem regelrechten Alptraum erzählen machen die Geschichte zu einem Pageturner, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.

    Der locker, leichte Schreibstil des Autors hat unbeschreibliche Sogwirkung. Die relativ kurzen Kapitel und die häufigen Perspektivwechsel lassen einen regelrecht durch die Seiten fliegen. Christoph Grasser versteht sich geschickt darauf Emotionen beim Leser zu schüren. Ich hatte stellenweise einen richtigen Hass auf korrupte Leute, habe gelitten beim unvorstellbaren Unrecht was hier Menschen angetan wird, habe bei einigen Szenen vor Angst mit Gänsehaut gebibbert, aber habe mich auch über Erfolge mitgefreut. Sehr gut gefällt mir, dass es auch immer wieder etwas zu schmunzeln gibt. Dafür sorgt vor allem Maja, die sich kein Blatt vor den Mund nimmt und auch um einen guten Spruch stets nie verlegen ist. So kann von ihr schon einmal kommen „Mode Ikone war sie keine. Es sei denn, ich hab was verpasst und der Stil alte Jungfer ist gerade hip geworden“ oder sie klärt Kollege Sebi darüber auf, dass die Proteine aus seinem Lammspiess eher am Bauch ansetzen, als das Denkvermögen zu erhöhen. Der Autor beschreibt, so, dass ich mir alles bildlich ausmalen konnte, so weiss doch wohl ein jeder, was die Worte der „Bauchansatz ist auf Expansionskurs gegangen“zu bedeuten haben.

    Der Autor hat sich hier an ein brandaktuelles Thema gewagt und das in einem spannungsgeladenen Krimi hervorragend integriert. Flüchtlingspolitik, Fremdenhass, rechtsradikale Tendenzen, aber auch das Zusammenspiel von Kirche, bzw. Glaube und Politik, das schon seit Jahrhunderten tief verwurzelt ist, werden hier ohne zu polarisieren thematisiert. Auch wenn sich der ein oder andere seiner Charaktere schon einmal zu Äusserungen wie „Filz“, „braune Läuse“, „Verein intellektueller Einzeller“ oder vom „geistigen Dünnschiss einlullen lassen“ hinreissen und sich darüber aufregen lassen, überlässt er es dem Leser selbst sich seine Gedanken zu machen. Nicht nur einmal hat er mich zum Überlegen gebracht, ist z.B. ein Mord an einem bösen Menschen, anders zu bewerten? Mord ist Mord, daher definitiv nein, aber ganz konnte ich mich beim Lesen meines Gerechtigkeitsempfindens, das anders spricht, nicht befreien.

    Viele der Charaktere kannte ich bereits und für mich war es ein Wiedersehen mit alten Bekannten, über das ich mich sehr gefreut habe. Dornach, der Mann, der scheinbar bei allen Frauen hoch im Kurs steht, spielt dieses Mal nicht die Hauptrolle. Relativ wenig mit von der Partie ist auch Jana Cranach, die aber entscheidende Einsätze nicht verpasst und dies daher für mich nicht weiter tragisch war. Ganz im Gegenteil ich fand sogar gelungen, dass die Ermittlungen dieses Mal auf so viele Schultern verteilt werden. Gerade bei einer Reihe, die ich mit Sicherheit weiter verschlingen werde, freut es mich die Charaktere besser kennen lernen zu dürfen. So hat Angela Casagrande einiges preisgegeben und auch Maja konnte bei mir durch ihre teilweise etwas forsche, aber auch ehrgeizige Art sehr punkten. Pia, Dornachs Tochter, die mich mit ihrem ganz eigenen Kopf schon letztes Mal beeindruckt hat, hat auch dieses Mal für viel Wirbel gesorgt. Aber auch alle anderen Mitspieler sind toll gezeichnet, bei Janas Aufpasser und Kollegen Horacek angefangen, von dem Google behauptet „Ja wirklich ein netter Kerl, etwas steif, aber-“, über Staatsanwalt Hoffmann, dem ich Gift geben könnte wegen seiner schmierigen Art, bis hin zu Doro Schubinger, der Journalistin die sich für die Wahrheit einsetzt, ungeachtet ihres Vaters. der der Patriotischen Fortschrittspartei angehört.

    Ich liebe Regionalkrimis vor allem auch wegen dem Lokalkolorit und auch hier hat mich der Autor nicht enttäuscht. Auch wenn ich noch nie in Solothurn war, hatte ich das Gefühl mit vor Ort zu sein, wenn sich die Ermittler z.B. in der „Grünen Fee“ nach Feierabend noch einen Absinth gönnen, wenn die tote Nonne alle zur alten „Einsiedelei“ an der Verenaschlucht führt, oder wenn jemand bei seiner Flucht von der Rötistrasse, Richtung Schützenmatt beinahe das Bipperlissi überfährt. Das ss, weil es kein ss gibt, und auch einige Schweizer Begriffe, die sich aber alle in einem Register am Ende befinden, fehlen ebenfalls nicht.

    Alles in allem ein brisanter, fesselnder Pageturner, der mit sympathischer Besetzung in die Schweiz entführt und in keinem Krimiregal fehlen sollte. Begeisterte 5 Sterne und ich fiebere schon jetzt der Fortsetzung entgegen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 08.03.2017

    Als Buch bewertet

    Solothurn streut Asche, von Christof Grasser

    Cover:
    Eine trügerische Idylle. –Wie passend.

    Inhalt:
    Bei einem Einbruch wurde ein Migrant „in Notwehr“ erschlagen.
    Eine Ordensschwerster wir mit einem Aschenkreuz auf der Stirn ermordet in der Solothurner Einsiedelei aufgefunden.
    Diese beiden so unterschiedlichen Gewalttaten führen die Ermittler zu einer obskuren katholischen Gemeinschaft, die Beziehungen zu rechtsextremen Kreisen pflegt, sich in der Politik ausbreitet und weit in die Vergangenheit zurück reicht.
    Kantonspolizist Dominik Dornach und sein Team, sowie Staatsanwältin Angela Casagrande versuchen die Fäden zu entwirren. Sie kommen dabei einem mörderischen Komplott und unglaubliche Taten in der Gegenwart und aus der Vergangenheit auf die Spur, obwohl ihnen dabei von höchster Seite Hürden in den Weg gelegt werden.

    Meine Meinung:
    Achtung Suchtgefahr –man kann das Buch ab einem gewissen Punkt nicht mehr weg legen, deshalb am besten schon genügend Zeit einkalkulieren!

    Der Autor versteht es bestens und in die Geschehnisse einzuführen. Es beginnt mit mehrere Haupt- und Nebenschauplätze und wird nach und nach zu einem bunten, sehr aktuellen und brisanten Ganzen verwoben, dessen Tragweite wir am Anfang nicht zu ahnen wagen. Die Geschichte wir immer spannender und zieht uns als Leser mit einer Urgewalt, wie ein schwarzes Loch, unweigerlich an.
    Die Protagonisten sind sehr ausgewogen und sehr individuell charakterisiert, eine gute Mischung aus alt bekannten und neu auftretenden Personen. Eigentlich nimmt keine Person ein Alleinstellungsmerkmal an, alle sind definitiv gleich wichtig.
    Der Schreibstil ist sehr anschaulich und flüssig, er geht echt unter die Haut, auch wenn (zum Glück) auf blutrünstige und exzessive Gewaltszenen verzichtet wird, nimmt es dem Buch nichts von seiner Atemlosigkeit und harten Realität.

    Die wie Tagebucheinträge aus der Vergangenheit eingeschobenen Sequenzen haben mich tief bewegt und betroffen gemacht.

    Am Schluss ist der Fall geklärt und abgeschlossen es bleibt aber noch Raum und Spannung für eine Fortsetzung, der ich schon jetzt entgegenfiebere.

    Autor:
    Christof Gasser, geb. 1960 in Solothurn, arbeiteten zwölf Jahre in Asien, nun ist selbständig und unterrichtet nebenamtlich als Dozent an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Vor einem Jahr entschloss er sich seinen Jugendtraum zu verwirklichen und hat seinen ersten Roman „Solothurn trägt Schwarz“ geschrieben. Dies ist nun der Nachfolgekrimi und er ist genauso brillant wie das Debüt.

    Mein Fazit:
    Ein fesselnder, hochaktueller und brisanter Krimi.
    Zum Showdown auf den letzten 100 Seiten hatte ich Gänsehaut und Herzrasen.
    Eine unglaubliche Spannungskurve, mit einer Explosion an Schluss, die mich am Buch kleben lies.
    Von mir wieder eine klare Kauf- und Leseempfehlung und volle Punktzahl.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin K., 20.06.2017

    Als Buch bewertet

    Erfreulich: Gute Sprache! Ich habe mich nicht ein einziges Mal an Sprachschnitzern gestört! Das Buch ist sorgfältig lektoriert worden. Kompliment - ich habe das Buch wirklich gerne und in einem Zug gelesen. Einziges Manko:. Die Handlung überbordet im zweiten Teil allzu sehr. Von allem etwas zu viel für meinen Geschmack. Dennoch ein Leuchtturm im überschwappenden Meer der Lokalkrimiliteratur. Chapeau!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 20.05.2018

    Als Buch bewertet

    Grossartig!

    Dominik Dornach, Band 2: In der Solothurner Einsiedelei wird eine Nonne tot aufgefunden – sie trägt ein Aschekreuz auf der Stirn, obwohl gar nicht Aschermittwoch war. Die ersten Spuren führen Dominik Dornach, Leiter Abteilung „Ermittlungen“ der Kantonspolizei Solothurn, und sein Team zu einer obskuren kirchlichen Gemeinschaft, die Beziehungen zu rechtsextremen Kreisen pflegt. Und schon wird ein weiterer Toter gemeldet: ein Priester – gleiche Todesursache…

    Erster Eindruck: Ein gewohnt schönes Cover – ein neugierig machender Titel.

    Dies ist Band 2 einer Reihe; er kann jedoch gut ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden (wer jedoch Band 1 auslässt, verpasst etwas!).

    Dominik Dornach wurde zum Hauptmann befördert und leitet den Bereich „Ermittlungen“. Er weiss, dass er auf ein gut funktionierendes Team zählen kann – wie wichtig das im vorliegenden Fall werden wird, ist ihm natürlich noch nicht bewusst. Seine Tochter Pia, trainiert seit den Vorfällen aus Band 1 Selbstverteidigung und ist auch schon gezwungen, das neu erworbene Wissen am lebenden Objekt in der Praxis umzusetzen. Die Beschreibung des Vorfalls war echt heftig: mir als Frau tat nur schon beim Lesen alles weh – wie muss es für den betroffenen Mann gewesen sein?
    Angela Casagrande, Staatsanwältin, ist selbstverständlich auch wieder mit von der Partie. Sie ist sehr unter Druck, einerseits von ihrem Vorgesetzten, andererseits aufgrund ihrer persönlichen Situation. Da erhält sie ominöse Anrufe und Briefe…
    Es gibt ein Wiedersehen mit Oberstleutnant Jana Cranach aus Österreich, die neu für Europol arbeitet, um Ermittlungen gegen die Paneuropäische Front zu leiten. Rechtsextreme europäische und christlich-fundamentalistische Gruppierungen haben sich zusammengetan, um für die Verteidigung des Abendlandes zu kämpfen. Die Jagd nach dem „Wächter“ führt sie wieder in die Schweiz.

    „Schlecht wäre schön gewesen. Es war die Hölle.“

    Was am Ende alles ans Licht kommt, ist wirklich haarsträubend. Die Geschichte ist, wie der Autor betont, erfunden, aber ich kann mir leider nur zu gut vorstellen, dass solche Dinge genauso passiert sein könnten. Ich bin jede Woche in Solothurn, dem Hauptschauplatz des Krimis, und kenne etliche der beschriebenen Örtlichkeiten. Ich habe Teile des Buches direkt in Solothurn gelesen und das Gelesene wirkte so noch einmal ganz anders auf mich. Missbrauch, Migration, Politik, Kirche, viel Action, sehr viel Spannung – ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Dem Autor ist es meisterhaft gelungen, die Spannung hochzuhalten, bravo! 5 Sterne und meinen Dank für unterhaltsame Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 23.03.2017

    Als Buch bewertet

    Volle Punktzahl - Absolute Leseempfehlung

    Es beginnt mit dem Tod eines Jugendlichen mit Migation-shintergrund, Er wurde bei einem Einbruchsversuch vom Hausherren überrascht und in einer Notwehrsituation getötet. Einige Umstände der Tat lassen bei der Staatsanwältin Angela Casagrande Zweifel bezüglich des Tatverlaufs aufkommen. Nach genaueren Recherchen  sieht sie sich schnell Anfeindungen der immer mehr aufkeimenden Bewegung der rechtsgerichteten Patriotischen Fortschrittspartei ausgesetzt. Gleichzeitig fordert der Tod einer Nonne, welche der Täter mit einem Aschekreuz gekennzeichnet hat, die volle Aufmerksamkeit des Kantonspolizisten Dominik Dornach. Die Ermittlungen in den beiden Fällen scheinen plötzlich in Verbindung zu stehen und die Ermittler geraten zwischen die Fronten der Kirche und der Politik...


    "Solothurn streut Asche" ist der zweite Band aus der Serie um den Ermittler Dominik Dornach und seinem Team. Der erste Band konnte mich schon überzeugen und der zweite steht ihm in nichts nach. Schnell hat der Autor Christof Gasser mich mit seinem temperament-vollen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil an das Buch gefesselt. Die Charaktere der beiden Hauptprotagonisten und der Mitglieder des Ermittlungsteams sind interessant und spannend beschrieben. Allein der Umgang dieser miteinander und die Beobachtung ihrer Ermittlungsarbeiten macht das Buch sehr unterhaltsam. Der spannungsbogen wird zu Beginn des Buches aufgebaut und die anfänglichen zwei Handlungsstränge werden im Vrlauf geschickt miteinander verbunden. Es entwickelt sich eine packende und sehr clever konzipierte Geschichte die mit einem fulminanten und überzeugenden Finale zu überzeugen weiss. Der Autor kombiniert zwei brisante Themen mit den aufkeimenden rechtspolitischen Parteien und den Misshandlungsvorwürfen gegen die Kirche ohne dabei klischeehaft oder reisserisch zu wirken.


    Insgesamt konnte mich das temporeiche  Buch mit der Thematik und der immer vorhandenen Spannung vollends überzeugen, so dass ich es gerne weiterempfehle und mit fünf von fünf Sternen bewerte. Es bleibt zu hoffen, dass es noch viele Fälle für dieses tolle Ermittler-team geben wird!!!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 14.03.2017

    Als Buch bewertet

    Schon gleich zu Beginn hat mich das Buch überrascht. Aufgrund der Widmung wurde mir klar, welche Themen in dem Buch behandelt werden. Das hätte ich bei diesem Klappentext nicht vermutet. Mehr möchte ich jedoch hierzu nicht verraten.

    In diesem Band erfährt der Leser sehr viel vom Privatleben der Protagonisten Jana, Dominik und auch Angela. Manchmal war mir dieses aber auch ein bisschen zuviel privates, so dass der Krimianteil etwas in den Hintergrund gerückt ist.

    Die derzeit brandaktuellen Themen wie Flüchtlingspolitik, Rechtsextremismus gehören zu den Hauptthemen, die in diesem Krimi eine übergeordnete Rolle spielen. Wie bereits oben erwähnt, ist dabei der Krimianteil bzw. die Spannung etwas in den Hintergrund gerutscht.

    Jedoch auf den letzten 2-3 Seiten war die Spannung sehr deutlich spürbar. Und dummerweise :-) endet das Buch mit einem Cliffhanger. Der Brief in Angelas Tasche!!??

    Sehr gut hat mir das ausführliche Glossar mit den dialektischen Ausdrücken und Worterläuterungen gefallen.

    Fazit:

    Leider hat mir in diesem Krimi die Spannung gefehlt. Die Protagonisten wurden sehr ausführlich beschrieben und auch auf die Vergangenheit einzelner Personen wurde gut eingegangen, aber eben zum Leidwesen des Krimis.

    Ansonsten war es eine sehr gut recherchierter Krimi, mit aktuellen Themen.

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